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{"created":"2022-01-31T15:03:50.645759+00:00","id":"lit31375","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Abelsdorff, G.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 22: 461","fulltext":[{"file":"p0461.txt","language":"de","ocr_de":"Litera turberich t\n461\nglaubt Buch in den vielen Einheitsurtheilen der Octave und Duodecime eine Schwierigkeit \u00abu sehen, wahrend ich eine solche nicht an sehen vermag. Jedenfalls scheint mir B\u00fcch hier stark ans der Rolle an fallen, wenn er schliefslich (8.260) doch glaubt, seine Zuflucht au der Annahme nehmen zu m\u00fcssen, dafs die Schwierigkeit der Analyse (\u201edie Verschmelaung\u201c Buck\u2019s) bei der Octave und Duodecime vielleicht doch gr\u00f6lser sei als bei den anderen Intervallen. Wie kann denn hierdurch \u00dcberhaupt etwas erkl\u00e4rt werden in Versuchen, wo die Beobachter weder analvsiren sollten noch ihrer eigenen Anssage nach wirklich analysirten, sondern nach \u201eSch\u00f6nheitsr\u00fccksichten\u201c und \u00e4hnlichen Kriterien urtheilten !\nZum Schlu\u00df) betont Buch nochmals, dafs die Tonverschmelzungsver-sache von Stumpf, K\u00fclpe, Faist, Meinong and W\u00eftaskk allesammt nur die \u201eEinfachheit\u201c (ich selbst habe daf\u00fcr das Wort \u201eConsonanz\u201c gebraucht) der Kl\u00e4nge zum Gegenst\u00e4nde gehabt haben, aber nicht die Schwierigkeit der Analyse (Bdch\u2019b \u201eVerschmelzung\u201c).\tM. Meter (Worcester, Mass.).\nK. v. Brudzewski. Beitrag f\u00fcr Dloptrik des Anges. (Laboratoire d\u2019ophthal-mologie \u00e0 la Sorbonne.) Arch. /'. Augenheiiktmde 40, 296\u2014333. 1899.\nMit Hilfe einer Modification des zur Bestimmung des Hornhautradius dienenden jAVAL-ScHi\u00f6Tz\u2019schen Ophthalmometers wurden die Refractions-werthe der Hornhaut im Centrum und in der Peripherie bestimmt; die Messungen fr\u00fcherer Untersucher w\u00e4ren zur genauen Refractionsberechnung nur verwerthbar gewesen, wenn die Hornhaut einem regul\u00e4ren Rotationsk\u00f6rper entspr\u00e4che. Es zeigte sich jedoch, dafs diese Annahme dem that-s\u00e4chlichen Verh\u00e4ltnis nicht entspricht. Die sph\u00e4rische Aberration der Hornhaut zeigt nicht die bei einfachen Rotationsk\u00f6rpern vorhandene Regel-m\u00e4fsigkeit, sondern die der Sehlinie nahegelegenen Zonen k\u00f6nnen mit positiver Aberration (an St\u00e4rke zunehmender Brechung), die am weitesten in der Peripherie des Pupillargebietes gelegenen mit negativer Aberration ausgestattet sein. Im Allgemeinen ist die sph\u00e4rische Aberration der menschlichen Hornhaut eine positive, am geringsten oder gar negativ ist dieselbe in der Regel im horizontalen Meridiane nasalw\u00e4rts.\nF\u00fcr die sph\u00e4rische Aberration des accomodationslosen Auges kommt aufser der Hornhaut noch die Linse in Betracht. Man kann die gesammte Aberration (Hornhaut und Linse) subjectiv und objectiv bestimmen. Dem subjectiven Verfahren dient das von Tsche\u00e4nin\u00f6 angegebene Aberroskop (beschrieben in dieser Zeitschrift 6, S. 459) und das von ihm modificirte YocEo\u2019sche Optometer, dem objectiven die sogenannte Skiaskopie. Die mit diesen Methoden gefundenen Werthe waren niemals h\u00f6her als die der positiven Aberration der Hornhaut, wohl aber niedriger. Zur Erkl\u00e4rung dieser Resultate mufs man annehmen, dafs der Linse keine positive, sondern eine schwach negative Aberration zukommt.\nG. Abelsdorf* (Berlin).","page":461}],"identifier":"lit31375","issued":"1900","language":"de","pages":"461","startpages":"461","title":"K. v. Brudzewski: Beitrag zur Dioptrik des Auges. (Laboratoire d'ophthalmologie \u00e0 la Sorbonne.) Arch. f. Augenheilkunde 40, 296-333. 1899","type":"Journal Article","volume":"22"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T15:03:50.645765+00:00"}