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H. Vervoort: Die Reaction der Pupille bei der Accomodation und der Convergenz und bei der Beleuchtung verschieden großer Flächen der Retina mit einer constanten Lichtmenge. v. Graefe's Archiv für Ophthalm. 49, 348-374. 1899

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{"created":"2022-01-31T16:24:45.428212+00:00","id":"lit31376","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Abelsdorff, G.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 22: 462","fulltext":[{"file":"p0462.txt","language":"de","ocr_de":"462\nLiteraturberich t.\nH. Vervoobt. Die Reaction der Pupille bei der Accomodation und der Gen-vergenx und bei der Beleuchtung verschieden grofter Fliehen der Retina mit elneT constanten Lichtmenge, v. Graefe\u2019s Archiv f\u00fcr Ophthalm. 40, 348\u2014374. 1899.\nSchon C. H. Weber hatte zu beweisen versucht, dafs die Verengung der Pupillen keinen Zusammenhang mit der Accomodationsanspannung habe, sondern bei der Convergenz der Gesichtslinien auch ohne Accomo-dationsth\u00e4tigkeit erfolge. Dondbrs war durch eigene Experimente zu der entgegengesetzten Ansicht gef\u00fchrt worden, dafs die Contraction der Pupille mit dem Accomodationsimpulse einhergehe. Die Versuche des Verf.\u2019s, bez\u00fcglich deren Anordnung auf die Originalarbeit verwiesen werden mufs, f\u00fchrten zu einem die Weber\u2019sehe Annahme best\u00e4tigenden Ergebnifs: Die beim abwechselnden Fixiren von entfernteren und n\u00e4heren Gegenst\u00e4nden eintretende Pupillenverengung ist nur von der Convergenz und nicht von der Accomodation abh\u00e4ngig. Bei den Versuchen anderer Autoren, die den Zusammenhang der Pupillarreaction mit der Accomodation zeigen sollten, war eine Convergenz\u00e4nderung nicht v\u00f6llig ausgeschlossen.\nEine weitere Frage, die sich dem Verf. im Laufe seiner Untersuchungen aufdr\u00e4ngte, war die, ob durch die n\u00e4mliche Lichtmenge, je nachdem sie auf einen gr\u00f6fseren oder kleineren Netzhautbezirk vertheilt wird, eine Aenderung in der Pupillengr\u00f6fse hervorgerufen wird. Es zeigte sich, dafs die Gr\u00f6fse der Pupille nur von der \u201etotalen Quantit\u00e4t des Lichtes, welche in das Auge dringt, abh\u00e4ngig\u201c ist. Allerdings wurde die Richtigkeit dieses Satzes innerhalb nicht sehr weiter Grenzen gepr\u00fcft, so dafs er m\u00f6glicherweise bei grofsen Aenderungen in der Intensit\u00e4t der Beleuchtung sowie der Ausdehnung der beleuchteten Fl\u00e4che seine G\u00fcltigkeit verliert.\nG. Abelsdorff (Berlin^\nKarl L. Schaefer. Eine neue Erkl\u00e4rung der subjectiven Gombinitieiuttne auf Grund der Helmholtz\u2019sehen Resonanzhypothese. Pfl\u00fcgbr\u2019s Arch. f. d.\ng es. Physiol. 78, 505\u2014526. 1900.\nBekanntlich ist die von Helmholtz aufgestellte Behauptung, dafs die Combinationst\u00f6ne sich im Trommelfell und dessen Adnexen bildeten, schon vor l\u00e4ngerer Zeit durch Versuche und theoretische Erw\u00e4gungen widerlegt worden. Seitdem pflegt man allgemein die Existenz der subjectiven Combinationst\u00f6ne als eine mit der HELMHOLTz\u2019schen Theorie des H\u00f6rens unvereinbare Thatsache zu betrachten, jedoch mit Unrecht; denn eine Entstehung von Combinationst\u00f6nen im Ohre, allerdings nicht im Mittelohre, l\u00e4fst sich sehr wohl mit der Resopanzhypothese in Einklang bringen und erweist sich bei genauerer Ueberlegung sogar als eine nothwendige Con-sequenz derselben. Die Basilarmembran ist nach Helmholtz als eine Reihe nebeneinander geordneter Saiten anzusehen, die in einer Fl\u00fcssigkeit, der Endolymphe, Pendelschwingungen ausf\u00fchren, sobald Schallwellen das Ohr treffen. Bei jedem Hineindringen des Steigb\u00fcgels in das Labyrinth wird der Druck in diesem erh\u00f6ht, bei jedem R\u00fcckgang vermindert. Erklingen zwei T\u00f6ne m und n gleichzeitig, so macht der Steigb\u00fcgel eine Wellenbewegung, die aus den Sinuscurven m und n algebraisch zusammengesetzt","page":462}],"identifier":"lit31376","issued":"1900","language":"de","pages":"462","startpages":"462","title":"H. Vervoort: Die Reaction der Pupille bei der Accomodation und der Convergenz und bei der Beleuchtung verschieden gro\u00dfer Fl\u00e4chen der Retina mit einer constanten Lichtmenge. v. Graefe's Archiv f\u00fcr Ophthalm. 49, 348-374. 1899","type":"Journal Article","volume":"22"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:24:45.428217+00:00"}

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