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{"created":"2022-01-31T16:23:55.551637+00:00","id":"lit31381","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Schultze, Ernst","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 22: 465","fulltext":[{"file":"p0465.txt","language":"de","ocr_de":"Literaturbericht\n465\nDiese combinirte Behandlung, l\u00e4ngere Zeit systematisch durchgef\u00f6hrt, ergab Verf. die allerg\u00fcnstigsten und dauerndsten Heilerfolge; sie sei auch dann zu empfehlen, wenn der Trunks\u00fcchtige nicht internirt werden k\u00f6nne.\nErnst Schultz* (Andernach).\nKarl Bonhoevfkr. !\u00abr klinische* und foreuUchen Bedeutung gewisser paranoischer Zastiade. Centralblatt f. Nervenheilkunde u. Psychiatrie (115), 449-466. 1899.\nMit Recht macht B. darauf aufmerksam, dafs es Wahnvorstellungen giebt, die ihre Persistenz nicht, wie bei der chronischen progressiven Paranoia, dem fortschreitenden Processe der Wahnbildung verdanken, sondern gewissen physiologisch vorkommenden und in dem Geistesleben gewisser Gesellschaftsschichten besonders verbreiteten Anschauungen und Vorurtheilen. Derartige residu\u00e4re Wahnvorstellungen entbehren der asso-ciativen Kraft und werden nicht weiter verarbeitet. Um so leichter wird aber eine Corrector eintreten k\u00f6nnen, wenn die Vorstellungen mit den sonstigen Gedankeng\u00e4ngen des Individuums contrastiren. Die Arbeit ist vorwiegend von forensischem Interesse.\nErnst Schultz* (Andernach).\nE. Tboemkbk. Ophthalmoplegia tatet** bei Migraine ophthalmopl\u00e9giqae. Central\u2022 blatt f. Nervenheilkunde u. Psychiatrie (117), 677\u2014680. 1899.\nPeriodische Oculomotoriusl\u00e4hmungen, einseitige Ophthalmoparasen oder -plegien nach selten auftretenden migr\u00e4neartigen Kopfschmerzen von langer Dauer sind nicht selten. Ophthalmoplegia interna d. h. L\u00e4hmung der inneren Augenmuskeln hat man bisher bei Migr\u00e4ne noch nicht beobachtet. Einen so gedeuteten Fall, der nur ein Auge betraf und innerhalb eines Vierteljahres bis auf geringe Residuen heilte, theilt Verf. mit; dieser ist am meisten geneigt, die St\u00f6rung auf eine Blutung in die Kerne am Boden des Aquaeductus zur\u00fcckzuf\u00fchren.\tErnst Schultz* (Andernach).\nBerichtigung.\nDie in der Abhandlung von L. Steffens: \u201eExperimentelle Beitr\u00e4ge u. s.w.\u201c S. 321 ff. des laufenden Bandes enthaltenen Verweise auf andere Seiten derselben Arbeit sind s\u00e4mtlich um 320 zu erh\u00f6hen.\nZeitschrift f\u00fcr Psychologie 22.\n30","page":465}],"identifier":"lit31381","issued":"1900","language":"de","pages":"465","startpages":"465","title":"Karl Bonhoeffer: Zur klinischen und forensischen Bedeutung gewisser paranoischer Zust\u00e4nde. Centralblatt f. Nervenheilkunde u. Psychiatrie (115), 449-456. 1899","type":"Journal Article","volume":"22"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:23:55.551642+00:00"}