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{"created":"2022-01-31T15:13:34.601797+00:00","id":"lit31643","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Stern, W. ","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 25: 160","fulltext":[{"file":"p0160.txt","language":"de","ocr_de":"160\nLiteraturbericht.\n%\n\u201eLesefeldes\u201c wurde sodann durch successive Darbietung eines meistentheils zusammenh\u00e4ngenden Stoffes in Streifen von je 1,75 bis m je 4 cm im CATTELL\u2019sclien Fallapparat mit 15 a Expositionszeit festzustellen gesucht. Das wichtigste Ergebuifs sind hier die individuell und tempor\u00e4r variablen Assymmetrien des Feldes zum Fixationspunkt. Es fragt sich jetzt nur, in wie weit dieselben einer zuf\u00e4lligen Excentricit\u00e4t des \u00e4ufseren oder \u201einneren\u201c Blickpunktes im Momente der Exposition oder einer Wanderung des \u201einneren\u201c Blickpunktes w\u00e4hrend der Exposition selbst zuzuschreiben sind.\nWibth (Leipzig).\nG. Flatau. Ueber psychische Abnormit\u00e4ten lei ti Veitstanz leidenden Schal-kindem. Zeitschr. f. p\u00e4dag. Psychol. 1 (2), 86\u201488. 1899.\nFl. giebt eine f\u00fcr P\u00e4dagogen bestimmte Darstellung des Veitstanzes bei Kindern. Er schildert besonders den Gem\u00fcthszustand w\u00e4hrend der Erkrankung, die selbst oft aus Gem\u00fcthabewegungen entsteht. \u201eSobald das Leiden richtig erkannt ist, mufs es das Erste sein, jede Gelegenheit zo psychischen Erregungen zu beseitigen.\u201c\tW. Stern (Breslau).\nJ. W. Slaughter. Disturbances if Apperception la Insanity. Amer. Journ. li\n(3), 303\u2014311. 1300.\nVerf. lenkt die Aufmerksamkeit auf einige der bisherigen Versuche, welche zur engeren Angliederung der Psychopathologie an die Psychologie des normalen Individuums gemacht wurden, und will selbst einige Finger zeige hierf\u00fcr geben. Von den STouT\u2019schen Gedankeng\u00e4ngen ausgehend, nimmt er die \u201eApperception\u201c in dem weitesten Sinne, wonach sie alle, auch die untersten, psychischen Gestaltungsvorg\u00e4nge wie in einem \u201ehierarchischen\u201c System umfasse, dessen Spitze das judgment bilde. Alle Geistesst\u00f6rungen zeigen sich schliefslich in solchen oberfl\u00e4chlicher oder tiefer begr\u00fcndeten St\u00f6rungen des judgment. Am genauesten wird dies f\u00fcr die hallucinatorische Illusion durchzuf\u00fchren gesucht, die als \u201eAssimilation* an die subjective Gesammtverfassung zum allt\u00e4glichen und normalen Mangel an Objective tat der Auffassung in Analogie gesetzt wird.\nWibth (Leipzig).\nTh. Heller. lehir Schwaikiigeji der SliiiSicMrfe Schwach\u00aeInniger. Zeitschrift f. p\u00e4d. Psychol, u. Pathol. 2 (1), 190\u2014192. 1900.\nVerf. theilt zwei selbstheobachtete F\u00e4lle von Sinnesschwankungen schwachsinniger Knaben mit, wobei es sich um zeitweise rapide Abnahme der Sehsch\u00e4rfe, resp. der H\u00f6rsch\u00e4rfe w\u00e4hrend des Unterrichts handelt. Aerztlielie Untersuchung ergab beide Male einen vollkommen normalen Befund der betreffenden Organe. Verf. vermuthet, dafs hier centrale Er mftdung vorliegt, die im Gegensatz zur geistigen Erm\u00fcdung Vollsinniger allein die Function eines einzigen Sinnesorgans zu hemmen scheint.\nW. Stern (Breslau).","page":160}],"identifier":"lit31643","issued":"1901","language":"de","pages":"160","startpages":"160","title":"Th. Heller: Ueber Schwankungen der Sinnessch\u00e4rfe Schwachsinniger. Zeitschrift f. p\u00e4d. Psychol. u. Pathol. 2 (1), 190-192. 1900","type":"Journal Article","volume":"25"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T15:13:34.601803+00:00"}