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{"created":"2022-01-31T16:35:13.461838+00:00","id":"lit31668","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Stern, W.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 25: 247","fulltext":[{"file":"p0247.txt","language":"de","ocr_de":"Literaturbericht.\n247\nSprachst\u00f6rung erscheinen Steinthal, Wundt und Jodl, kein einziger Neu\u00e7o-pathoioge. Bei \u201eVerschmelzung\u201c fehlt die Erl\u00e4uterung des Begriffs im STUMPP'schen Sinne, bei \u201eAdaptation\u201c die Erw\u00e4hnung der optischen, thermischen u. s. w. Adaptation im Sinne Hebino\u2019s, w\u00e4hrend \u201eAccommodation\u201c doch immerhin mit einem Cit\u00e2t aus Wundt vorgef\u00f6hrt wird. Aberglaube und Gew\u00f6hnung fehlen ganz. Uebung bekommt 2 Zeilen, aber nicht aus einer der zahlreichen modernen Psychologien, die der Verf. als \u201ephilosophische Quellen werke\u201c auff\u00fchrt, sondern aus \u2014 Chb. Wolf\u2019s Psychologia empirica. F\u00fcr die Arbeitsweise des Verf.\u2019s erscheinen mir diese zwei Zeilen noch in anderer Beziehung charakteristisch. Da sie mir unverst\u00e4ndlich blieben, schlug ich bei Wolf nach und fand, \u2014 dafs der Verf. dessen eigentliche Definition gar nicht wiedergiebt, nur eine ihr hinzugef\u00fcgte Behauptung bringt er zum Abdruck. Als wahrscheinliche Ursache dieses Mifsgriffs finde ich nur Folgendes: Das Stichwort der Definition, exercitium, steht bei Wolf nicht an ihrem Anfang, sondern an ihrem Ende. Dann folgt ein Doppelpunkt und darnach' der erw\u00e4hnte Zusatz. Anscheinend ist nun der Verf. durch den Doppelpunkt verleitet worden, das auf ihn Folgende f\u00fcr die Definition des vorangehenden Stichworts zu halten.\nDafs das dem Buche angeh\u00e4ngte und soeben schon genannte Verzeichnis philosophischer Quellenwerke den Charakter des Ganzen tr\u00e4gt, wird nicht \u00fcberraschen. Es f\u00fcllt 18 Seiten; das Wichtigste und Unwichtigste bunt durch einander. Niemand wird dabei dem Verf. verdenken, dafs er seine eigenen s\u00e4mmtlichen Werke mit aufz\u00e4hlt; aber dafs er daneben dann Werke wie Gompebz, Griechische Denker, Stumpf, Tonpsychologie, J. Wabd, Psychology, unbeachtet l\u00e4fst, Namen wie Hering, beide Humboldt, Ihbrino \u00fcberhaupt nicht nennt, mufs ich ihm sehr verdenken. Ueber das Verh\u00e4ltnis des Verzeichnisses zu dem Buche selbst habe ich nicht ins Klare kommen k\u00f6nnen. Ribot, Psychologie de l\u2019attention, z. B. wird in jenem genannt, kommt aber in dem Buche unter \u201eAufmerksamkeit\u201c nicht zu Wort; Taine, De l\u2019intelligence, findet sich in dem Verzeichnis, aber weder unter \u201eVerstand\u201c, noch unter \u201eVernunft, Intelligenz, Intellekt\u201c ist mir ein Cit\u00e2t daraus begegnet.\tEbbingbaus.\nD. G. Ritchie. litir\u00ae and lind: Some lotes on Professor Ward's Gifford\nLectures. Philos. Review 9 (3), 241\u2014267. 1900.\nEine kritische Besprechung der Vorlesungen Ward\u2019s, in welchen der gegenw\u00e4rtige kosmologische und biologische Naturalismus sowie der psychophysische Parallelismus bek\u00e4mpft wird.\tW. Stebn (Breslau).\nJ. Dewey. Psychology and Social Practice. Psychol. Review 7 (2), 105\u2014124.\n1900.\nDie Th\u00e4tigkeit des Erziehers ist eine sociale Th\u00e4tigkeit, mit der die Psychologie in besonders naher Beziehung steht. Falsche Voraussetzungen k\u00f6nnen hier jedoch leicht irre f\u00fchren. Der p\u00e4dagogische Theoretiker sowohl wie der Praktiker mufs hinreichend psychologisch geschult sein, um solche falschen Voraussetzungen zu vermeiden. Nur dann ist eine wirksame Reform m\u00f6glich. Zwei in der P\u00e4dagogik h\u00e4ufige Fehler sind die folgenden: 1. Man","page":247}],"identifier":"lit31668","issued":"1901","language":"de","pages":"247","startpages":"247","title":"D. G. Ritchie: Nature and Mind: Some Notes on Professor Ward's Gifford Lectures. Philos. Review 9 (3), 241-267. 1900","type":"Journal Article","volume":"25"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:35:13.461844+00:00"}