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{"created":"2022-01-31T16:34:38.463237+00:00","id":"lit31680","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Abelsdorff","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 25: 254","fulltext":[{"file":"p0254.txt","language":"de","ocr_de":"254\nLiUratwrbcrichL\nvorher von den peripherieeben Theilen, hinter welchen die kleine Axen*. partie bei weitem an FU&cheninhalt zur\u00fccktritt, ein regelrechtes Bild entworfen wurde, deeeen Deutlichkeit der lichtschwache Zerstreuungskreis der Axenstrahlen nicht st\u00f6rte. So geben auch an manchen Augen mit abnormer Hornhautkrfimmnng (Keratoconns) trots hoher Kurzsichtigkeit der Pnpillenaxe oft keineswegs Concavgl\u00e4ser die beste Correction, ein Zeichen, daCs in diesen F\u00e4llen f\u00fcr die Bilderzeugung nicht die Brennweite der Axenstrahlen die Brennweite des Anges angiebt. Abelsboeff (Berlin).\n\u00fc. Stefaxi et \u00a3. Nobdera. Dl r\u00e9flexe OClle-pipill&ire. Arch. Italiennes de\nBiologie 33 (2), 306- 314. 1900.\nBei Einwirkung eines Reizes auf die Conjunctiva, Cornea oder die n\u00e4chste Umgebung des Augapfels tritt eine Ver\u00e4nderung der Pupillengr\u00f6fse beider Augen ein, ein \u201eoculopupillarer\u201c Reflex, der sich aus mehreren Phasen zusammensetzt. Nach den von den Verft am Menschen angestellten Beobachtungen erweitern sich beide Pupillen bei Ber\u00fchrungsreizen, um sofort zu ihrer urspr\u00fcnglichen Gr\u00f6fse zur\u00fcckzukehren. Bei Fortdauer des Reizes tritt dann wieder eine leichte Erweiterung mit darauf folgender sehr energischer Contraction ein. Zur Beobachtung der Erweiterung ist nach den Angaben der Verff. intensives, zur Beobachtung der Verengung schwaches Licht das geeignetere ; wenigstens trat bei letzterem die prim\u00e4re Dilatation nicht in Erscheinung.\nBei thermischen Reizen gesellt sich zu der Reflexwirkung noch eine locale hinzu, indem Erweiterung sowohl wie Verengung an dem gereizten Auge in st\u00e4rkerem Grade vorhanden sind und nach dem Erl\u00f6schen des Reizes die Pupille des gereizten Auges erst nach einigen Minuten, die des gegen\u00fcberliegenden Auges hingegen sofort zu ihrer urspr\u00fcnglichen Gr\u00f6JGse zur\u00fcckkehren.\tAbelsdorff (Berlin).\nC. Hass. Heber den gegeiwir\u00fcge\u00e4 Stand der Lehre m der AccoBmoditi&i.\nVortrag, gehalten beim intern, med. Congrefs in Paris. Klin. MonatsU.\nf. Augenheitk. 38, 513\u2014532. 1900.\nH. stellt in diesem Vortrage die beiden Theorien dar, welche den Accomodationsvorgang des Auges durch Formver\u00e4nderung der Linse erkl\u00e4ren: die eine, v. IIELMHOLTz\u2019sche, nimmt bei der vermehrten Linaen-w\u00f6lbung eine verminderte Spannung der Zonula an, w\u00e4hrend nach der anderen, von Sch\u00f6n und Tschkrning vertheidigten, eine vermehrte Zonula-spannung die Zunahme der Linsenw\u00f6lbung erzeugt. H. stellt sich ganz auf den Boden der HsLMHOLTz\u2019schen Theorie, f\u00fcr welch\u00a9 er durch eine Reihe von Arbeiten weitere Beweise geliefert hat. Von ausschlaggebender Bedeutung war im Besonderen die Beobachtung von Hess, dafs bei starker Contraction des Ciliarmuskels die Linse bei Bewegungen des Auges hin- und herschlottert und bei starkem Accomodiren ohne Augenbewegungen der Schwere folgend */*\u2014Vs mm heruntersinkt. Wenngleich hierdurch bestimmte Beweise f\u00fcr die von v. Helmholtz angenommene accommodative Entspannung der Zonula geliefert sind, so h\u00e4lt H. doch eine Modification der v. HsLimoLTz\u2019schen Anschauung, dafs die Zonula durch den Glask\u00f6rperdruck in Spannung erhalten werde, f\u00fcr nothwendig. In der","page":254}],"identifier":"lit31680","issued":"1901","language":"de","pages":"254","startpages":"254","title":"U. Stefani et E. Nordera: Du r\u00e9flexe oculo-pupillaire. Arch. Italiennes de Biologie 33 (2), 305-314. 1900","type":"Journal Article","volume":"25"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:34:38.463243+00:00"}