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{"created":"2022-01-31T16:35:15.736326+00:00","id":"lit31692","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Meyer, Max","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 25: 266","fulltext":[{"file":"p0266.txt","language":"de","ocr_de":"260\nLiteraturbericht.\nNach diesem Referate scheint es mir ziemlich \u00fcberfl\u00fcssig, die Bedeutung dieser Abhandlung besonders hervorzuheben. Ich will nur darauf aufmerksam machen, dafs man, wenn man mit dem Temperator arbeitet, viel genauer die Temperatur der Haut reguliren und bestimmen kann, als auf irgend andere Weise ; und ferner darauf, dafs man in den Reizlamellen ein gutes Mittel besitzt, begrenzte W\u00e4rmequantit\u00e4ten als Reize anzuwenden, ja sogar, eine bestimmte W\u00e4rmequantit\u00e4t f\u00fcr diesen Zweck in verschiedener Weise herzustellen.\nDas experimentelle Talent des Verf.\u2019s zeigt sich \u00fcbrigens auch \u2014 wie man wohl gesehen hat \u2014 in der Weise, wie er sich die Probleme gestellt und gel\u00f6st hat.\tSydney Albutz (Upsala).\nA. H. Piebce. I lid\u2019s lllisloi of the Delected Threads. Psychol. Review 7 (5), 490-494. 1900.\nJudd hat vor zwei Jahren die folgende T\u00e4uschung beschrieben. Wenn man in zwei verschiedenen horizontalen Ebenen zwei nicht-parallele F\u00e4den ausspannt und dann von oben her einen zwischen den F\u00e4den liegenden Punkt flxirt, so sieht man pl\u00f6tzlich zwei F\u00e4den erscheinen, die rechts und links in verticalen Ebenen liegen. An Stelle den von Judd versuchten Erkl\u00e4rung giebt Piebce eine einfachere Erkl\u00e4rung dieses Ph\u00e4nomens. Zur Er l\u00e4uterung dienen vier Textfiguren, r\u00fccksichtlich deren auf die Originalabhandlung verwiesen werden mufs.\nMax Meyeb (Columbia, Missouri).\nK. Dunlap. The Effect of Imperceptible Shadows ob the Judgment of Distaace.\nPsychol. Review 7 (5), 435\u2014453. 1900.\nDunlap machte mit vier Beobachtern Experimente, um zu bestimmen, ob die bekannte Illusion in der MuLLBK-LYBB\u2019schen Figur auch dann statt-finde, wenn die Winkelschenkel nicht deutliche Linien, sondern kaum sichtbare Schatten sind. Die Schatten waren in den Experimenten so schwach, dafs nur ganz ausnahmsweise ein Beobachter sie bemerkte und ihre Richtung anzugeben vermochte. Aus den Versuchsergebnissen geht mit Deutlichkeit hervor, dafs auch in solchem Falle die Illusion stattfindet\nMax Meyeb (Columbia, Missouri).\nZ. Radoslawow- Hadji -Denkow. Untersuchungen \u00dcber das Gedichtaifs f\u00fcr r\u00e4umliche Distant ei des iestchtssiaies. Philos. Stud. 15 (3) 318\u2014452. 1899.\nDie etwa 17000 Einzelversuche, auf welche diese Arbeit sich st\u00fctzt, wurden w\u00e4hrend dreier Semester 1896/97 im Leipziger Institut ausgef\u00fchrt Aufser bei einer Versuchsreihe, die der Verf. an sich selbst nach der Methode der r. und f. F\u00e4lle mit festen Punktdistanzen auf Cartonbl\u00e4ttern anstellte, diente ein Apparat, der es erlaubte, mit H\u00fclfe einer Mikrometerschraube einen Carton hinter einer feststehenden Glasscheibe entlang zu bewegen. Auf diesem Carton befand sich ein Punkt, der dadurch seine Lage gegen einen, auf der R\u00fcckseite der Glasscheibe angebrachten Punkt ver\u00e4ndern konnte. Die Versuche wurden nach der Methode der Minimal\u00e4nderungen ausgef\u00fchrt. Es wurde zuerst die Normaldistanz gezeigt, und die Versuchs-","page":266}],"identifier":"lit31692","issued":"1901","language":"de","pages":"266","startpages":"266","title":"K. Dunlap: The Effect of Imperceptible Shadows on the Judgment of Distance. Psychol. Review 7 (5), 435-453. 1900","type":"Journal Article","volume":"25"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:35:15.736331+00:00"}