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{"created":"2022-01-31T16:26:37.235311+00:00","id":"lit31705","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Stern, W.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 25: 276","fulltext":[{"file":"p0276.txt","language":"de","ocr_de":"276\nLiteraturbericht.\nIn zahlreichen F\u00e4llen kann sich der Verf. zur Erh\u00e4rtung seiner Erkl\u00e4rungsweise auf eigene Versuche berufen, die er angestellt hat; besonders interessant ist in dieser Hinsicht ein Bericht \u00fcber seine Th\u00e4tigkeit als Schreibmedium und deren Erfolge. I)afs im Einzelnen Vieles zweifelhaft bleibt, ist selbstverst\u00e4ndlich, auch dem Verf. selbst v\u00f6llig bewu\u00dft. Im Ganzen aber ist der von ihm eingeschlagene Weg der richtige in der Behandlung dieser Dinge. Ich kann daher seinem Buche nur eine gro\u00dfe Verbreitung w\u00fcnschen.\tEbbinghaus.\nF. Schmidt. Uebar den leis des Unterrichtes*. Elfte pidagogUcfc-ptycbologlKhe\nAlftlyse. Sammlung von Abhandlungen aus dem Gebiete der f>\u00e4dagoyi$chen Psychologie und Physiologie, herausgegeben von H. Schillkb u. Th. Zixhwt, S (3). 36 S. 1900.\nVorliegende Arbeit ist eine feinsinnige Studie \u00fcber diejenigen seelischen Beziehungen, welche die Unterrichts- und Erziehungsth\u00e4tigkeit reizvoll und anziehend gestalten. Wir k\u00f6nnen das Ergebnifs der warm und fesselnd geschriebenen Untersuchung zusammenfassen mit den Worten des Autors: \u201eDen Grundstock des Gef\u00fchles, das als Reiz des Unterrichtens bezeichnet wurde, bilden drei Einzelgef\u00fchle: zun\u00e4chst das L\u00f6sungsgef\u00fchl, welches die Befriedigung des Mittheilungs-, Ausdrucks- oder Lehrtriebes erzeugt ; sodann der Reiz der zweckm\u00e4\u00dfigen Einheit der gesammten Technik des Unterrichts, die herzustellen die methodische Aufgabe des Lehrers bildet, und endlich das Lustgef\u00fchl dss k\u00fcnstlerischen Schaffens, das mit der bildenden Th\u00e4tigkeit des Unterrichts verkn\u00fcpft ist. Umgeben* sind diese Grundgef\u00fchle von einem Kranze minder charakteristischer, doch kaum minder bedeutsamer Gef\u00fchle, unter denen der \u00e4sthetische Reiz der Mannigfaltigkeit der Kinderwelt, ihre Naivet\u00e4t im ScHiLLBB\u2019schen Sinne, und der socialpsychische Reiz der gesteigerten Lebensenergie besonders hervorgehoben werden mufs.\u201c\tOf\u00efhbb (M\u00fcnchen).\nJ. 8ui.lt. Prolegomena to a Theory of Laughter. Philos. Review 9 (4), 365\u2014383. 1900.\nDie Theorie des Komischen und des Lachens ist nach Sully bisher allzusehr, namentlich in Deutschland, von Solchen behandelt worden, denen ein eigentlich intimes Herzensverh\u00e4ltnifs zum Thema abging; Beispiel: die HsGEL\u2019sche Auffassung des Komischen als einer Phase im dialectischen Weltprocefs. Die intellectualistische Erkl\u00e4rung des Komischen durch Lim wird als zu eng und zu einseitig zur\u00fcckgewiesen. S. entwirft sodann ein Programm zu einer eigenen k\u00fcnftigen Behandlung des Gegenstandes, der wir hiernach mit Interesse entgegensehen d\u00fcrfen ; diese soll das L\u00e4cherliche nicht nur in seinen h\u00f6chsten Formen als Witz und Humor, sondern auch in seinen einfachsten und rohesten Formen, nicht nur psychologisch, sondern auch physiologisch und biologisch, nicht nur in seinen individuellen, sondern auch in seinen socialen Ursachen und Wirkungen bearbeiten.\nW. Stein (Breslau).","page":276}],"identifier":"lit31705","issued":"1901","language":"de","pages":"276","startpages":"276","title":"J. Sully: Prolegomena to a Theory of Laughter. Philos. Review 9 (4), 365-383. 1900","type":"Journal Article","volume":"25"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:26:37.235317+00:00"}