Open Access
{"created":"2022-01-31T15:20:33.437233+00:00","id":"lit31887","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Meyer, Max","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 27: 119","fulltext":[{"file":"p0119.txt","language":"de","ocr_de":"Literaturbericht.\n119\nnothwendiger Bestandteil eines Photirorgans sei. Wir fanden ja auch bei Hirudineen Photirzellen ohne Pigmentblendung.\nDie Augen der polych\u00e4ten Anneliden und einiger Mollusken, die Hesse in seinen letzten Arbeiten behandelt, zeigen auch yiele interessante Verh\u00e4ltnisse, doch wird es am besten sein, mit einem Bericht \u00fcber sie zu warten, bis die zusammenfassende allgemeine Arbeit \u00fcber die primitiven Sehorgane vorliegt, die Hesse verspricht.\tP\u00fcttes (Breslau).\nJune E. Downey. An Experiment on getting an After-Image from a Mental\nImage. Psychol. Review 8 (1), 42\u201455. 1901.\nDie Versuche wurden an einer Studentin angestellt, die von der Theorie der Nachbilder nichts wufste und erst nach Beendigung der Versuche dar\u00fcber belehrt wurde. Sie hatte auf einem dargebotenen Grunde (gew\u00f6hnlich Schwarz oder Weifs) eine farbige Fl\u00e4che 20 bis 40 Sec. lang vorzustellen und dann anzugeben, was f\u00fcr ein Nachbild ihr erschien. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in mehreren Tabellen ausf\u00fchrlich dargestellt. Sie scheinen zu beweisen, dafs eine lebhafte Farbenvorstellung ein Nachbild erzeugt.\tMax Meyer (Columbia, Missouri).\nJ. M. Gillette. Multiple After-Images. Psychol. Revieiv 8 (3), 279\u2014280. 1901.\nGillette beschreibt hier, wie man durch wiederholtes Sehen in die Sonne eine Beihe (bis f\u00fcnfzehn) gleichzeitiger, theils positiver, theils negativer, theils durch \u201eMischung\u201c erkl\u00e4rbarer Nachbilder hervorrufen kann.\nMax Meyer (Columbia, Missouri).\nM. B. Bourdon. La distinction locale des sensations correspondantes des deux\nyeux. Bull, de la soc. scient, et m\u00e9d. de Vouest 9 (1), 1\u201420. 1900.\nVerf. untersuchte die Frage, ob es m\u00f6glich sei, rechts\u00e4ugige Wahrnehmungen von links\u00e4ugigen zu unterscheiden. Er kommt in dieser Frage zu einem positiven Ergebnifs, doch erscheint dem Bef. dieses der Technik der Versuchsanordnung wegen nicht hinreichend gesichert. Den Grund f\u00fcr die M\u00f6glichkeit der Unterscheidung sucht B. in Muskelempfindungen, ohne indes diesbez\u00fcgliche Versuche mitzutheilen. Auch dieser Punkt bed\u00fcrfte noch weiterer Untersuchung.\tHeine (Breslau).\nBaymond Dodge and T. S. Cline. The Angle Velocity of Eye Movements.\nPsychol. Review 8 (2), 145\u2014157. 1901.\nDie Bestimmung der Geschwindigkeit von Augenbewegungen ist wichtig f\u00fcr das Verst\u00e4ndnifs der psychologischen und physiologischen Processe beim Lesen. Dodge und Cline haben die Winkelgeschwindigkeit des Auges vermittelst einer neuen Methode gemessen. Sie liefsen einen Lichtstrahl von der Cornea auf eine photographische Platte refleetiren. Die Platte wurde senkrecht bewegt, so dafs Augenbewegungen eine Kurve auf der Platte beschrieben. Die Durchschnittszeit von Lesebewegungen nach rechts war 22,9 a f\u00fcr Winkel von 2\u00b0 bis 7\u00b0. Die Durchschnittszeit von Lesebewegungen nach links war 40,7 g f\u00fcr Winkel von 12\u00b0 bis 14\u00b0.\nMax Meyer (Columbia, Missouri).","page":119}],"identifier":"lit31887","issued":"1902","language":"de","pages":"119","startpages":"119","title":"J. M. Gillette: Multiple After-Images. Psychol. Review 8 (3), 279-280. 1901","type":"Journal Article","volume":"27"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T15:20:33.437239+00:00"}