Open Access
{"created":"2022-01-31T16:25:43.618992+00:00","id":"lit31898","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Offner","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 27: 125","fulltext":[{"file":"p0125.txt","language":"de","ocr_de":"XAteraturbericht.\n125\ningestrichen wurde, das sowohl e als t enthielt (8 Stunden Arbeit). Im Ganzen wurde bei diesen Versuchen keine Abnahme der Leistung bemerkt\nFerner wurden Versuche gemacht, um festzustellen, ob die muscul\u00e4re Leistungsf\u00e4higkeit Abends geringer ist als Morgens. Diese sowie die zuletzt erw\u00e4hnten Versuche wurden an erwachsenen Personen angestellt. Man machte Morgens nach dem Aufstehen und Abends nach Beendigung der gew\u00f6hnlichen (vorwiegend geistigen) Th\u00e4tigkeit 100, 200 oder 300 Con-tractionen an einem Federdynamometer, je eine Contraction in 1 Sec. Kein Unterschied zwischen der Morgen- und Abendleistung wurde bemerkt.\nMax Meter (Columbia, Missouri).\nSophia Bryant. The Doable Effect of Mental Stimuli; a Contrast of Types.\nMind, N. S. 9 (35), 305\u2014318. 1900.\nUnter Mental Stimulus versteht die Verf. einen Vorgang, der sowohl in unserem Bewufstsein eine Ver\u00e4nderung hervorruft, als auch in unserem K\u00f6rper. Der Procefs ist also doppelter Art. Er kann aber unter Umst\u00e4nden einfach werden, insofern eine Ver\u00e4nderung zur\u00fccktritt, ausf\u00e4llt. So f\u00e4llt bei der Reflexhandlung das Bewufstsein aus, bei aufmerksamem H\u00f6ren und Sehen hingegen fehlt jegliche Bewegung. Zwischen diesen beiden extremen Formen giebt es nat\u00fcrlich Mittelstufen. Viele Beobachtungen machen es wahrscheinlich, dafs die K\u00f6rperbewegungen umsomehr eur\u00fccktreten, je breiteren Raum der zugeh\u00f6rige psychische Vorgang im Bewufstsein einnimmt und umgekehrt. Dem entspricht, dafs Menschen, welche tief empfinden, lebhaft vorstellen, langsam sind im Handeln und umgekehrt. Selbst im Bewufstseinsleben allein zeigt sich dieser Gegensatz. Lebhafter Vorstellende, tiefer F\u00fchlende haben einen langsameren Wechsel der Vorstellungen, ihre Phantasie ist \u00e4rmer, im Vergleich mit den weniger tief Empfindenden, weniger gr\u00fcndlich, aber rascher Vorstellenden und Denkenden. Ersteren Typus nennt Verf. \u00e4sthetisch, den anderen kinetisch, ein Gegensatz, der sich auch beim rein mechanischen Erinnern wiederfinden l\u00e4fst.\tOffner (M\u00fcnchen).\nG. Cordes. Experimentelle Untersuchungen fiber Associationen. Philos. Studien 17 (1), 30\u201477. 1901.\nDer Verf. stellt sich die Aufgabe, zu bestimmen, \u201eob psychische Verl\u00e4ufe, die als mittelbare Associationen zu bezeichnen w\u00e4ren, experimentell nachgewiesen werden k\u00f6nnen, und sodann \u2014 vorausgesetzt, dafs jeneFrage eine bejahende Antwort f\u00e4nde und ein gen\u00fcgend grofses Material gesammelt w\u00fcrde \u2014 die Abh\u00e4ngigkeitsbeziehungen dieser mittelbaren Associationen festzustellen.\u201c Er theilt seine Arbeit nach einer kurzen einleitenden Vorbemerkung in zwei Abschnitte, von denen der erste die einfache Association und der zweite die mittelbare Association behandelt. Hieran schliefsen sich dann einige Folgerungen f\u00fcr die Theorie der mittelbaren Associationen.\nIn der Einleitung legt der Verf. kurz die angewandte Versuchstechnik dar. Diese war im Ganzen die folgende: Die Versuchsperson befand sich","page":125}],"identifier":"lit31898","issued":"1902","language":"de","pages":"125","startpages":"125","title":"Sophia Bryant: The Double Effect of Mental Stimuli; a Contrast of Types. Mind, N. S. 9 (35), 305-318. 1900","type":"Journal Article","volume":"27"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:25:43.618998+00:00"}