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{"created":"2022-01-31T16:33:23.924925+00:00","id":"lit31991","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Alter","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 40: 219","fulltext":[{"file":"p0219.txt","language":"de","ocr_de":"Literaturbericht.\n219\nMamelon. La rtlentlueaent mutai et lei trouble* ta r\u00e9vecatlea des Id\u00e9e* ebei les n\u00e9laBoellqaes. Journ. de psychol. norm, et pathol. 1 (6), 524\u2014545. 1904.\nVerf. hat sich bei seinen Untersuchungen auf reine F\u00e4lle der Kb\u00e4pblin-schen Involutionsmelancholie beschr\u00e4nkt, bei denen er durch eine Beihe von \u00c4ssoziations- usw. Pr\u00fcfungen eine m\u00f6glichst genaue Erforschung der Vorstellungst\u00e4tigkeit anstrebte. Dabei ergab sich, dais der Vorstellungsablauf solcher Kranker zwar den formellen Zusammenhang und eine gewisse innere Logik bewahrt, dafs er aber in seiner Abwicklung von vornherein und in hohem Grade erschwert ist. F\u00fcr diese \u201eImmobilisierung\u201c der Vorstellungst\u00e4tigkeit beansprucht Verf. den Rang des malsgebenden Prim\u00e4rsymptoms in genetischer wie in klinischer Beziehung. Der Affektverlagerung gesteht er keine urs\u00e4chliche Bedeutung zu, sondern sie gilt ihm \u2014 selbst in der Form lebhafter Angst \u2014 nur als eine Folgeerscheinung jener prim\u00e4ren, psychomotorischen St\u00f6rung, deren extremster Grad den Stupor bedingt. Ebenso ist die Immobilisierung unmittelbar f\u00fcr die melancholische Wahnbildung bestimmend : der rein intensive melancholische Wahn ergibt sich aus dem Bewufstwerden ihrer dekomponierenden, zerr\u00fcttenden Wirkung unter dem Einflufs der stets nachweisbaren erheblichen Aufmerksamkeitsst\u00f6rung, in der Verf. im Sinne Ribots wieder lediglich die Immobilisierung eines motorischen Ph\u00e4nomens sieht.\nAlteb (Leubus).\nx. Vabcmide et C. Vurpas. Ittai snr la psycho \u2022 physiologie des monstres humains. Un anenc\u00e9phale. Un xiphopage. Paris, Rudeval. 1902. 294 S.\nDie Autoren, deren Namen uns in der franz\u00f6sischen Literatur \u00f6fters begegnen, waren in der Lage, an zwei menschlichen Mifsbildungen, einem Anencephalus und einem Xiphopagen, genauere interessante Untersuchungen anzuBtellen. Die Arbeit wird durch zahlreiche Photogramme, Kurven und Abbildungen erl\u00e4utert.\nDer Anencephale kam asphyktisch zur Welt und lebte 39 Stunden. Dreimal traten Kr\u00e4mpfe nach dem jAcxsoNschen Typus auf. An Stelle des Sch\u00e4deldaches fand sich eine rote, h\u00f6ckerige, zystische Tumormasse. Das Hirn fehlte vollst\u00e4ndig, auch im \u00fcbrigen war das Nervensystem nur unvollst\u00e4ndig ausgebildet. Keine Reaktion der ungleichen Pupillen. Strabismus externus. Die Temperatur betrug 28\u00b0, die Pulszahl 138, die Atmung zeigte das CHEYNE-SroKESsche Ph\u00e4nomen. Bei dem Wesen, das schwache Schreilaute auszustofsen vermochte, waren Saug- und Schluckbewegungen auszul\u00f6sen. Ferner wurden idiomuskul\u00e4re Zuckungen beobachtet. Hautfarbe zyanotisch. Reflexe gesteigert. Sensibilit\u00e4t anscheinend normal vorhanden, ebenso koordinierte Bewegungen. Dagegen schienen Geschmack, Geruch, Geh\u00f6r und Gesicht v\u00f6llig zu fehlen.\nBei der histologischen Untersuchung erwiesen sich die Nervenzellen als hochgradig degeneriert. Retina normal. Das ganze Nervensystem zeigte die ausgesprochenen Zeichen der Entz\u00fcndung, die um so intensiver wird, je mehr man sich den oberen Nervenzentren n\u00e4hert. \u2014 Die Anamnese ergibt nichts Besonderes, namentlich keine Anhaltspunkte bez\u00fcglich einer","page":219}],"identifier":"lit31991","issued":"1906","language":"de","pages":"219","startpages":"219","title":"Masselon: Le ralentissement mental et les troubles de l'\u00e9vocation des id\u00e9es chez les m\u00e9lancoliques. Journ. de psychol. norm. et pathol. 1 (6), 524-545. 1904","type":"Journal Article","volume":"40"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:33:23.924931+00:00"}