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Zur Kenntnis der Nervenendigungen in den Papillen der Zungenspitze

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{"created":"2022-01-31T16:28:27.942690+00:00","id":"lit32045","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Kiesow, F.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 35: 252-259","fulltext":[{"file":"p0252.txt","language":"de","ocr_de":"252\n(Aus der Abteilung f\u00fcr experimentelle Psychologie des physiologischen\nInstituts der Universit\u00e4t Turin.)\nZur Kenntnis der Nervenendigungen in den Papillen\nder Zungenspitze.1\nVon\nF. Kiesow.\n(Mit 1 Fig.)\nIn einer vor kurzem in dieser Zeitschrift* * ver\u00f6ffentlichten Mitteilung habe ich von neuem auf die grofse Empfindlichkeit hingewiesen, welche die Zungenspitze, das Lippenrot und der harte Gaumen f\u00fcr Tasteindr\u00fccke besitzen. \u2014 Ich habe hier weiter hervorgehoben, dafs diese Tatsache durch die Bedeutung, welche diesen K\u00f6rperteilen innerhalb der Entwicklungsreihe bis zum Menschen hinauf beim Tasten zukommt, an sich wohl verst\u00e4ndlich werde, dafs wir aber aus der Literatur keinen befriedigenden Aufschlufs erhalten, sobald wir nach den peripheren Organen fragen, an deren Erregung die Empfindung gebunden ist \u2014 Ich habe dann auf einen von Fusari in den Papillen der Zunge und des Lippenrots der Katze unl\u00e4ngst nachgewiesenen terminalen Nervenplexus aufmerksam gemacht und zu zeigen versucht, dafs die hohe Empfindlichkeit dieser K\u00f6rperteile erkl\u00e4rlich wird, wenn man dieses Gebilde als Tastorgan auffafst \u2014 Mehr aber als eine Wahrscheinlichkeit ist daf\u00fcr nicht in Anspruch genommen worden. Von diesem Gebilde ist der Arbeit eine Zeichnung beigegeben und es ist weiter bemerkt worden, dafs\n1 Diese Mitteilung ist ebenfalls der R. Accad. delle Scienze zu Turin vorgelegt worden.\n* Bd. 33, 8. 433.","page":252},{"file":"p0253.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis der Nervenendigungen in den Papillen der Zungenspitze. 253\nes am Lippenrot fast in jeder Papille gefunden wurde, w\u00e4hrend f\u00fcr die Zungenspitze das durchsuchte Material nicht ausreichte, um \u00fcber die H\u00e4ufigkeit des Vorkommens absolut Sicheres auszusagen, dafs aber ein Vorhandensein in grofser Anzahl hier ebenfalls wahrscheinlich sei. \u00dcber den harten Gaumen konnte nichts\n\u2022\u2022\nausgesagt werden. \u2014 Ich habe endlich auf die grofse \u00c4hnlichkeit hingewiesen, welche zwischen den Kutispapillen der Katze und denen des Menschen besteht und dadurch die Wahrscheinlichkeit zu verst\u00e4rken gesucht, dafs sich das Gebilde, wenngleich nach Form und Gr\u00f6fse vielleicht verschieden, auch beim Menschen finden werde.\nDurch die Freundlichkeit des Herrn A. Mosso wurde mir inzwischen Material von einem im Laboratorium verstorbenen erwachsenen kleinen Affen (Macacus sinicus) \u00fcberlassen. Zirka eine Stunde nach dem Tode konnte ich dem Tiere St\u00fcckchen der Zungenspitze und der Lippen entnehmen, die dann nach der schnellen GoLoischen Methode behandelt wurden.\nBei der mikroskopischen Pr\u00fcfung der Schnitte, die ich mit der Hand angefertigt hatte, ergab sich, dafs die Reaktion in der Lippe ausgeblieben war. Sie war aufserdem nicht in allen St\u00fcckchen der Zungenspitze eingetreten. Doch aber erhielt ich einen Objekttr\u00e4ger voll von Pr\u00e4paraten der letzteren, von denen die einen sie in mehr, die anderen sie in minder vollkommenem Grade zeigten. Im allgemeinen war die Reaktion in den tieferen Gewebsschichten besser eingetreten, als in den oberen. Sie war innerhalb der Papillen gegen die Spitzen hin aufgehalten worden und im Epithel \u00fcberhaupt ausgeblieben.\nInnerhalb der Papillen habe ich nur in einem einzigen Falle ein Organ gesehen, das vielleicht ein MEissNEBsches K\u00f6rperchen ist, das aber mit Sicherheit nicht als solches erkannt werden konnte. Aus dieser Tatsache aber soll in dieser Mitteilung f\u00fcr die Affenzunge \u00fcber die H\u00e4ufigkeit des Vorkommens weder dieser noch anderer K\u00f6rperchen eine allgemeine Folgerung gezogen werden. Im \u00fcbrigen stimmen meine Beobachtungen mit dem \u00fcberein, was besonders Ruffini und nach ihm P. Sfameni f\u00fcr die Kutispapillen der von ihnen untersuchten K\u00f6rperteile beschrieben haben. Ich hege aufserdem f\u00fcr mich selbst keinen Zweifel, die von Fusari als terminalen Plexus bezeichnete Formation wiedergefunden zu haben.","page":253},{"file":"p0254.txt","language":"de","ocr_de":"254\nF. Kiesovc.\nMan wird Sfameni 1 zustimmen m\u00fcssen, wemi er zu zeigen versucht, dafs Ruffini9, obwohl er den Unterschied zwischen Gef\u00e4fs- und Tastpapillen im anatomischen Sinne aufhebt, ihn doch durch seine Auffassung der intrapapill\u00e4ren Nervenfasern als Vasomotoren in funktioneller Hinsicht tats\u00e4chlich bestehen l\u00e4fst und hieran d\u00fcrfte auch kaum etwas durch die von Ruffini hinzugef\u00fcgte Einschr\u00e4nkung ge\u00e4ndert werden, dafs diese Fasern vorzugsweise (\u201especialmente\u201c) diese Funktion h\u00e4tten, daneben jedoch vielleicht auch andere haben k\u00f6nnten. Aber andererseits d\u00fcrfte aus den bisher vorliegenden Befunden ebensowenig die in der Physiologie noch nicht zum Austrag gekommene Frage nach der Innervation der Blutkapillaren \u00fcberhaupt erledigt sein. Diese Frage steht vielmehr f\u00fcr sich. da. Bei Sfameni, der sie diskutiert, erkennt man, trotzdem er bemerkt, dafs er sie unentschieden lassen will, zwischen den Zeilen unschwer seine nur leicht verh\u00fcllte Neigung zur Auffassung derjenigen hin, die eine aktive Bewegung der Kapillaren nicht zugestehen. Bei der Schwierigkeit, in Fragen wie diese, bei der beide Auffassungen durch namhafte Forscher vertreten werden, eine Entscheidung zu treffen und bei seinem Bestreben, zu zeigen, dafs diejenigen Fasern, welche das von ihm als markloses Netz, bzw. Kn\u00e4uel bezeichnete Geflecht bilden, nicht vasomotorischer Natur sein k\u00f6nnen, ist dies begreiflich. Aber andererseits scheint mir zum mindesten nicht ausgeschlossen, dafs jene Fasern, welche die Gef\u00e4fse innerhalb der Papillen (wie auch ich aus meinen Pr\u00e4paraten ersehe) streckenweise begleiten oder umspinnen, in irgend einer Weise regulierend auf ihre Bewegungen einwirken k\u00f6nnen.8 Diese Frage steht f\u00fcr sich und soll hier nicht behandelt werden. Aber wie dem im allgemeinen und im einzelnen auch sein m\u00f6ge, so steht auf der anderen Seite so viel fest, dafs die uns hier interessierenden Gebilde nicht als Vasomotoren aufgefafst werden k\u00f6nnen.\n\u00dcber diese Unabh\u00e4ngigkeit dei sich intrapapill\u00e4r entwickelnden Nervenplexen vqn den Blutkapillaren d\u00fcrfte auch die nachstehende Zeichnung keinen Zweifel lassen. Ich habe f\u00fcr die Ver\u00f6ffentlichung gerade diese Wiedergabe gew\u00e4hlt, weil sie aufser-\n1\tP. Sfameni: Annali di Freniatria e Scienze affini, Bd. 10, S. 245.\n2\tA. Ruffini: Sulla presenza di nuove forme di terminazioni nerv\u00f6se ecc. 1898, S. 13.\n3\tVgl. R. Tigerstedt: Lehrb. d. Physiologie des Kreislaufs 1893, S. 427.","page":254},{"file":"p0255.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis der Nervenendigungen in den Papillen der Zungenspitze. 255\ndem eine andere Besonderheit zeigt, die f\u00fcr die Papillen der Zungenspitze noch nicht beschrieben wurde.\nNervenendigungen in den Papillen der Zungenspitze von Macacus sinicus.\nFig. 1.\nDie Zeichnung (Zeiss, Okul. komp. 8, Obj. Apochr. 4. 500Diam.) stellt eine Doppelpapille dar, an welche sich jederseits eine einfache anschliefst. Von diesen letzteren zeigte die Nebenpapille rechts keine Spur einer Reaktion, w\u00e4hrend sie in derjenigen links in \u00e4hnlicher Weise wie in der linken gr\u00f6fseren H\u00e4lfte der Doppelpapille gekommen war.\nAn der Basis des kleineren rechten Teiles der Gesamtpapille sieht man ein Gef\u00e4fs zur Papille emporstreben, \u00fcber welches eine","page":255},{"file":"p0256.txt","language":"de","ocr_de":"256\nF. Kiesow.\nNervenfaser mit ihren Zweigen hinwegzieht. Ebenso sieht man etwa in der Mitte der Basis der Gesamtpapille eine Kapillare bis in die obere H\u00e4lfte des gr\u00f6fseren linken Teils aufsteigen, welche in einigen Punkten von Fasern teils \u00fcberlagert, teils scheinbar ber\u00fchrt wird. Von diesen letzteren scheint die eine bereits von einem tiefer liegenden Plexus herzur\u00fchren. Es mufs dahingestellt bleiben, ob an dem unvollst\u00e4ndigen Bilde der Kapillaren in dieser Doppelpapille das Ausbleiben der Reaktion die Schuld tr\u00e4gt, oder ob sie von dem Schnitt getroffen wurden. Ersteres ist jedoch wahrscheinlicher.\nDenkt man sich im obersten Teile der linken H\u00e4lfte der Zeichnung gegen die Spitze der Papille hin die Reaktion vollst\u00e4ndiger eingetreten, als dies geschehen ist und die scheinbar frei auslaufenden Fasern zum Geflecht zur\u00fcckkehren und an demselben teilnehmen, so d\u00fcrfte auf der Hand liegen, dafs wir es hier mit einem nach Form und Gr\u00f6fse etwas verschiedenen, aber im \u00fcbrigen dem Endplexus F\u00fcsabis durchaus analogen Gebilde zu tun haben. Die Fasern haben ihr Mark verloren und sind varik\u00f6s, sie teilen sich und vereinigen sich wieder und nur in den obersten Partien bleibt die Bildung des Geflechtes aus, obwohl die Tendenz dazu sich aufrecht erh\u00e4lt. Nehmen wir hinzu, dafs die Reaktion \u00fcberall gerade in den Papillenspitzen und im Epithel ausgeblieben ist, so machen es diese Tatsachen aufserordentlich wahrscheinlich, dafs es sich hier um nichts anderes als um jenes Gebilde handelt. An der Bildung dieses terminalen Plexus scheint mir auch die \u00fcber die Kapillare wegziehende Faser o teilzunehmen, die sich schon im unteren Teile der Papille von dem eintretenden B\u00fcndel abzweigt.\nAndere Fasern sehe ich an meinen Pr\u00e4paraten innerhalb der Papillen mit einem Kn\u00f6pfchen oder mit einer keulenf\u00f6rmigen Verdickung enden. Ob es sich hierbei um besondere Endigungen oder um k\u00fcnstlich hervorgerufene Formen handelt oder ob die Reaktion in solchen F\u00e4llen zum Teil gerade hinter einer Vari-k\u00f6sit\u00e4t aufgehalten wurde, vermag ich vorerst nicht zu entscheiden.\nEin aufserordentlich dichtes Geflecht feiner Nervenfasern sieht man ungef\u00e4hr in der Mitte dieser linken H\u00e4lfte der Papille unter dem nach links umbiegenden und sich am Ende teilenden Kapillarstumpf hinwegziehen. Ob dieses Geflecht bereits am terminalen Plexus teilnimmt oder ein selbst\u00e4ndiges Gebilde ist","page":256},{"file":"p0257.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis der Nervenendigungen in den Papillen der Zungenspitze. 257\noder ob es sich dabei am einen der von Fusaju festgesteUfrett, im Nervenb\u00fcndel selbst sich bildenden inneren Plexen handelt, der hier nur eine besondere Ausdehnung erreicht hat, mufs w erst ebenfalls unentschieden bleiben.\nIn der kleineren rechten H\u00e4lfte der Zeichnung sieht man fast in der H\u00f6he, wo die Teilung dev Gesamtpapille in zwei H\u00e4lften vor sich geht, eine Nervenfaser, die ihr Mark verloren hat und viele Varikosit\u00e4ten zeigt, nach rechts umbiegen und sich zu einem jener quastf\u00f6rmigen Endgebilde begeben, die Ruffini in den Papillen der menschlichen Fingerbeeren entdeckte und als Fiocchetti papillari (Endb\u00fcschel, R\u00e4uber) bezeichnete. Die gleichen Gebilde sind von Sfamkni in der Affenhand und der Pfote der Katze beobachtet worden, in den Papillen der Zungenspitze aber sind sie meines Wissens noch nicht bemerkt worden.\nDiese Fiocchetti papillari hat Ruffini auf Grund seiner Beobachtung, dafs die zu ihnen hinziehenden Fasern sich in einigen F\u00e4llen von solchen abzweigten, die sich zu MMSSNEBschen Tastk\u00f6rperchen begeben, zum Tastapparat in Verbindung zu bringen gesucht. Leontowitbch 1 hat wahrscheinlich zn machen versucht, dafs man in den Fiocchetti papillari Jugendformen von MEisSNERschen K\u00f6rpern zu erkennen habe.\nDafs dies letztere wohl nicht gut m\u00f6glich ist, habe ioh in meiner oben zitierten Arbeit durch den Hinweis auf die Tatsache zu zeigen versucht, dafs diese Gebilde eben auch bei der Katze Vorkommen, die keine MeissnKaschen K\u00f6rperchen besitzt Zu der gleichen Auffassung f\u00fchrt mich die vorliegende Untersuchung. Nur in einem einzigen Falle habe ich, wie oben angegeben, ein Gebilde gesehen, das ein MEissNEasches K\u00f6rperchen sein k\u00f6nnte. Wenn man nun f\u00fcr das Fehlen dieser K\u00f6rperchen auch die Methode verantwortlich machen kann, die eben nicht in allen Teilen auch derselben Lokalit\u00e4t gleich wirksam ist, so bleibt es doch in hohem Grade auffallend, dafs gerade die RuFFiNischen Endb\u00fcschel sich in meinen Pr\u00e4paraten in recht grofser Z\u00e4hl wie auch in verschiedener Gr\u00f6fse und Form vorfinden. Ich glaube daher, dafs man kaum fehl geht, wenn man die RuFFiNischen Endb\u00fcschel als selbst\u00e4ndige Gebilde auffafst Da ich in einem anderen Zusammenh\u00e4nge auf diese Gebilde\n1 A. Leontowitbch : Int. Monatsschrift f. Anat. u. Phys. 18, 8. 96.\nZeitschrift fnr Psychologie 35.\t17","page":257},{"file":"p0258.txt","language":"de","ocr_de":"258\nF. Eiesow.\nzur\u00fcckkomme, so enthalte ich mich \u00fcber ihre spezielle Funktion des Urteils und beschr\u00e4nke mich neben der Angabe des anatomischen Faktums auf die andere, dafs ich sie im allgemeinen dem sensiblen Nervenapparat der Haut zuz\u00e4hle.\nUnm\u00f6glich ist nicht, dafs die in der Teilungsebene der Papille aufw\u00e4rts strebende Faser b sich in Wirklichkeit zu einem anderen Endb\u00fcschel begibt, das nur nicht sichtbar geworden ist. In anderen Papillen sieht man deren mehr als eines. Ebensowenig l\u00e4fst sich etwas Bestimmtes \u00fcber das kleinere Nervengeflecht c aussagen.\nDem Vorstehenden f\u00fcge ich noch hinzu, dafs ich den von Ruffini beschriebenen subpapillaren Plexus in meinen Pr\u00e4paraten zum Teil in grofser Deutlichkeit gesehen habe.\nSchliefslich bemerke ich noch, dafs man an den Pr\u00e4paraten sehr viele pilzf\u00f6rmige Papillen sieht, in welche Nervenfasern in aufserordentlich grofser Anzahl aufsteigen, die sich in der H\u00f6he wie ein Busch auseinanderbreiten. Da aber auch innerhalb dieser Papillen die Reaktion gerade in den obersten Teilen aufgehalten worden ist, so ist mit dieser Tatsache an sich nichts neues gesagt. Andere Forscher haben bei anderen S\u00e4ugern das gleiche gesehen. Ich habe sie hier trotzdem erw\u00e4hnt, weil sie offenbar zu einer anderen Erscheinung in Beziehung steht, die ich psychophysisch feststellen konnte und als Quatrion bezeichnet habe.1 Hiermit ist ausgesagt, dafs sich auf dem eng begrenzten Raume einer einzigen pilzf\u00f6rmigen Papille beim Menschen vier verschiedene Empfindungsgebiete vereinigen k\u00f6nnen. Durch die auffallend grofse Anzahl von Fasern, welche man in diese Papillen eintreten sieht, wird diese Erscheinung in der Tat verst\u00e4ndlich.\nFasse ich zusammen, so komme ich an einem Tiere, das dem Menschen n\u00e4her steht als die Katze, durch eigene Anschauung zu derselben Auffassung, die ich in meiner fr\u00fcheren Mitteilung bereits ausgesprochen habe. Die vorliegende Untersuchung, weit entfernt davon, das dort als wahrscheinlich hingestellte zu widerlegen, d\u00fcrfte es vielmehr in hohem Grade unterst\u00fctzen. Bei dem Schweigen der Literatur8 \u00fcber ein der\n1 Philos. Studien 14, S. 598.\n* In meiner oben zitierten Arbeit (Bd. 33 dieser Zeitschr.) mul\u00ae es auf S. 434, Note 1 statt S. 221 f. heifsen: S. 214.","page":258},{"file":"p0259.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis der Nervenendigungen in den Papillen der Zungenspitze. 259\neminent hohen Tastempfindlichkeit der betreffenden K\u00f6rperteile auch nur einigermafsen entsprechendes Vorkommen von sogenannten Tastk\u00f6rperchen kann ich nicht umhin, zu glauben, dafs der in Rede stehende intrapapill\u00e4re Endplexus ein dem Nerven-kranz der Haarscheiden analoges Gebilde, ein Tastorgan ist.\nDurch die Freundlichkeit und das Zuvorkommen meiner Freunde ist mir inzwischen neues Material zugegangen und anderes ist mir in Aussicht gestellt worden. Indem ich daher diese kurze Mitteilung nur als eine vorl\u00e4ufige betrachte, hoffe ich, in nicht allzu langer Zeit \u00fcber den Erfolg einer weiter ausgedehnten Untersuchung, bei der mehrere Methoden gleichzeitig in Anwendung kommen, weiteres berichten zu k\u00f6nnen.\nBerichtigung.\nAuf Seite 235 die zweite Zeile von oben mufs es heifsen: Die so zusammengestellten \u201eabgerundeten** Reizgr\u00f6fsen etc. \u2014 Ferner auf derselben Seite in der Tabelle unter der Rubrik Querschnitt mufs die Ziffer auf der letzten Zeile statt 0,033 heifsen : 0,0318.\n17*","page":259}],"identifier":"lit32045","issued":"1904","language":"de","pages":"252-259","startpages":"252","title":"Zur Kenntnis der Nervenendigungen in den Papillen der Zungenspitze","type":"Journal Article","volume":"35"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:28:27.942695+00:00"}

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