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{"created":"2022-01-31T16:29:15.896408+00:00","id":"lit32058","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Trendelenburg, W.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 40: 284-285","fulltext":[{"file":"p0284.txt","language":"de","ocr_de":"284\nJ.ueraturberi\u00e7kl.\nA. Rosimvkld. Battrai ni Symptomatologie der SjmpatUkuliionag. Jfifcck\nMed. Woch. 51 (46), S. 2039. 1904.\nEs haodolt sich um ein\u00ab\u00ab Kranken mit \u00d6sophaguskarzinom\u00bb dessen LymphdrOsenmetMtaMB durch Kompression der Nerven sa einer L&hnug dea rechten Sympathikus und des linken Beharrens gef\u00fchrt hatten. Aoisat bekannten Symptomen der Sympathikusl&hmu&g bestand hier eine Hyper\u00e4mie der kontralateralen Qesichteh\u00e4Ute ; auf der Seite der L\u00e4hmung beetaad Anidroaie und war hier die Schmerzreaktion der Pupille erhalten.\nU KP KSK BACH.\nA. Bitoxm. loU%kottaboittauMigm fertiger Papist*- Pfl\u00fcger \u00ab Arth. M,\n8. 90\u2014129. 1908.\nBb\u00fcckrbb hat nach einer neuen von Hunts angegebenen Methode Helligkeitsbestimmungen farbiger Papiere ausgef\u00fchrt. Liege\u00ab ein farbiges und ein farbloses Papier nebeneinander, so kann entere* heller oder dunkler ausselien wie letzteres. Durch Variieren der Lichtstarke des farblosen Papiers irtufs eine Lichtstarke gefunden werden k\u00f6nnen, welche den Helligkeitswert des farbigen Papiers unter den gegebenen Versuchsbedingnngen darstellt. Der Helligkeitswert wird abhangen von der Beleuchtungsst\u00e4rke, der sogenannten \u201eStimmung\u201c des Auges, besonders der Adaptation, dem simultanen und sukzessiven Kontrast. Die bisksr zur Helligkeitsbestimmung farbiger Papiere verwendeten Methoden werden eingehend besprochen, worauf zur weiteren Orientierung hingewiema sei. Die neue hier verwendete Methode ist als Substitutionsmethode bezeichnet und besteht darin, dafs in einer farbigen Scheibe ein ringf\u00f6rmiger Sektor-absohnitt durch ein Grau von einer HelHgkeit ersetzt wird, welche dem Helligkeitswert des farbigen Papiers entspricht. Beim Rotieren der Anordnung entsteht im farbigen Papier ein infolge der Graubeimengong etwas unges\u00e4ttigterer Ring, der an HelHgkeit dem farbigen Grund gleich zu machen ist. Das beizumengende Grau besteht aus zwei verschieden helfe\u00bb Teilen, deren Breite gegeneinander variiert werden kann, und es kann so dasjenige Grau gefunden und in seiner Helligkeit berechnet werden, welche\u00bb bei der Substitution dem (unges\u00e4ttigteren) Ring gleiche Helligkeit verleiht, wie dem Grunde. Die Helligkeitsbestimmungen farbiger Papiere liefeen sich nach dieser Methode gut ausf\u00fchren; die Schwankungsbreite der Einstellungen betrug meist wenige Prozente des arithmetischen Mittels der Einstellungen. F\u00fcr ein gelbes und blaues Papier, die bei Mischung grau gaben, liefe sich mit dieser Methode die Frage verfolgen, ob bei Mischung zweier farbiger Papiere die Gesamthelligkeit einfach gleich der Summe der Einzelhelligkeiten sei. Es zeigte sich entgegen \u00e4lteren Meinungen, dafs der bei Summierung erhaltene Wert stets gr\u00f6feer ist, als der aus den Helligkeitswerten der einzelnen Farben berechnete. Etwas abweichende Resultate wurden mit anderen Farben erzielt. Im wesentlichen gleiche Helligkeitseinstellungen machte ein \u201eRot-Gr\u00fcnblinder\u201c (Typus der Gr\u00fcn bHnden), nur Purpur erschien dem Farbenblinden dunkler. \u2014 Es w\u00e4re von Interesse, des weiteren festzuBtellen, wie sich die mit dieser Methode er","page":284},{"file":"p0285.txt","language":"de","ocr_de":"Literaturbericht.\n285\nhalten en Werte zu den mit anderen Methoden (Peripheriebeobachtung \u00eflimmerbeobachtung und dgl.) gefundenen verhalten.\nW. Tbendelenb\u00fcbg (Freiburg i. B.).\nX. Noiszxwski. Bas Parktajesehe Fhinomen and die Adaptation der letxhaat.\nX. Congr\u00e8s d\u2019ophthalmologie, Luzern 223, 1904.\nN. glaubt durch allerlei h\u00f6chst naiv beschriebene Versuche den Nachweis geliefert zu haben, dafs das P\u00fcBKiwjESche Ph\u00e4nomen nicht von der Adaptation der Netzhaut abh\u00e4ngt, sondern dafs in der D\u00e4mmerung das Licht objektiv anders zusammengesetzt ist. W. A. Nagel (Berlin).\nM. Tscherhirg, Le daltonisme. X. Congr\u00e8s internat, d'ophthalmologie, Luzern 197, 1904.\nVerf. beschreibt einen sinnreichen Apparat zur Mischung von Spektralfarben, in welchem die Farbenzerstreuung durch ein metallisches Rowlakd-sches Gitter erzeugt wird, bin\u00e4re Mischungen und Gleichungen mit un-zerstreutem Lichte eines Auerbrenners m\u00f6glich sind. Verf. vergleicht sein normal trichromatisches Farbensystem mit denjenigen zweier anomalen Trichromaten, vier Protanopen und dreiDeuteranopen. NachHBLMHOLTzschem Prinzip stellt Verf. die Farbensysteme als drei- resp. zweikomponentige in Kurvenform dar, wobei er von der bisher \u00fcblichen Darstellungsweise in gewisser Hinsicht abweicht (s. Orig.). Von den Hauptresultaten seien nur die folgenden genannt: Die Rotkurve der anomalen Trichromaten ist identisch mit derjenigen der normalen Trichromaten. Zwischen den Protanopen und den normalen Trichromaten besteht das gleiche Verh\u00e4ltnis, wie zwischen Deuteranopen und anomalen Trichromaten, und zwar gr\u00fcndet zieh diese \u00dcbereinstimmung auf den gleichen Verlauf der Gr\u00fcn- und der Blaukurven.\nDie gleiehe Analogisierung hat bekanntlich schon Tschermak versucht. Tbchebntng w\u00fcrde wohl zu anderem Resultate gekommen sein, wenn er aufser den anomalen Trichromaten vom ersten Typus (Gr\u00fcnanomalen nach v. Kries) noch solche vom zweiten Typus (Rotanomale) zur Verf\u00fcgung gehabt h\u00e4tte. Er w\u00fcrde dann gesehen haben, dafs diese sich zu den Protanopen \u00e4hnlich verhalten wie die Grttnanomalen zu den Deuteranopen die normalen Trichromaten aber eine besondere Stellung einnehmen.\nW. A. Nagel (Berlin).\nG. Lohmbb. Zur Kenntnis des Parbemehens. Allg. Zeitschr. f\u00fcr Psychiatr. uni Psych. Oer. Medizin 62 (1/2), S. 63\u201478. 1906.\nL. teilt die bisher beobachteten subjektiven Farbenerseheinungen in zwei Gruppen:\nI. Halluzinationen nach Anwendung chemischer Sto\u00dfe (Santonin, Atropin, Opinm, Pikrins\u00e4ure usw.), nach Kopftrauma, nach Anwendung des elektrischen Stromes und Druckwirkung bei Glaukom.\nQ. Bei Infektionskrankheiten (Influenza, Ikterus, Typhus), bei Neurosen und Psychosen (Epilepsie, Hysterie, Tabes dorsalis, Dem. paralytica).\nDas eigentliche prim\u00e4re Toxon ist uns f\u00fcr beide Gruppen unbekannt.","page":285}],"identifier":"lit32058","issued":"1906","language":"de","pages":"284-285","startpages":"284","title":"A. Br\u00fcckner: Helligkeitsbestimmungen farbiger Papiere. Pfl\u00fcgers Arch. 98, S. 90-129. 1903","type":"Journal Article","volume":"40"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:29:15.896414+00:00"}