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{"created":"2022-01-31T16:14:11.726078+00:00","id":"lit32104","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Nagel, W. A.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 40: 285","fulltext":[{"file":"p0285.txt","language":"de","ocr_de":"Literaturbericht.\n285\nhalten en Werte zu den mit anderen Methoden (Peripheriebeobachtung \u00eflimmerbeobachtung und dgl.) gefundenen verhalten.\nW. Tbendelenb\u00fcbg (Freiburg i. B.).\nX. Noiszxwski. Bas Parktajesehe Fhinomen and die Adaptation der letxhaat.\nX. Congr\u00e8s d\u2019ophthalmologie, Luzern 223, 1904.\nN. glaubt durch allerlei h\u00f6chst naiv beschriebene Versuche den Nachweis geliefert zu haben, dafs das P\u00fcBKiwjESche Ph\u00e4nomen nicht von der Adaptation der Netzhaut abh\u00e4ngt, sondern dafs in der D\u00e4mmerung das Licht objektiv anders zusammengesetzt ist. W. A. Nagel (Berlin).\nM. Tscherhirg, Le daltonisme. X. Congr\u00e8s internat, d'ophthalmologie, Luzern 197, 1904.\nVerf. beschreibt einen sinnreichen Apparat zur Mischung von Spektralfarben, in welchem die Farbenzerstreuung durch ein metallisches Rowlakd-sches Gitter erzeugt wird, bin\u00e4re Mischungen und Gleichungen mit un-zerstreutem Lichte eines Auerbrenners m\u00f6glich sind. Verf. vergleicht sein normal trichromatisches Farbensystem mit denjenigen zweier anomalen Trichromaten, vier Protanopen und dreiDeuteranopen. NachHBLMHOLTzschem Prinzip stellt Verf. die Farbensysteme als drei- resp. zweikomponentige in Kurvenform dar, wobei er von der bisher \u00fcblichen Darstellungsweise in gewisser Hinsicht abweicht (s. Orig.). Von den Hauptresultaten seien nur die folgenden genannt: Die Rotkurve der anomalen Trichromaten ist identisch mit derjenigen der normalen Trichromaten. Zwischen den Protanopen und den normalen Trichromaten besteht das gleiche Verh\u00e4ltnis, wie zwischen Deuteranopen und anomalen Trichromaten, und zwar gr\u00fcndet zieh diese \u00dcbereinstimmung auf den gleichen Verlauf der Gr\u00fcn- und der Blaukurven.\nDie gleiehe Analogisierung hat bekanntlich schon Tschermak versucht. Tbchebntng w\u00fcrde wohl zu anderem Resultate gekommen sein, wenn er aufser den anomalen Trichromaten vom ersten Typus (Gr\u00fcnanomalen nach v. Kries) noch solche vom zweiten Typus (Rotanomale) zur Verf\u00fcgung gehabt h\u00e4tte. Er w\u00fcrde dann gesehen haben, dafs diese sich zu den Protanopen \u00e4hnlich verhalten wie die Grttnanomalen zu den Deuteranopen die normalen Trichromaten aber eine besondere Stellung einnehmen.\nW. A. Nagel (Berlin).\nG. Lohmbb. Zur Kenntnis des Parbemehens. Allg. Zeitschr. f\u00fcr Psychiatr. uni Psych. Oer. Medizin 62 (1/2), S. 63\u201478. 1906.\nL. teilt die bisher beobachteten subjektiven Farbenerseheinungen in zwei Gruppen:\nI. Halluzinationen nach Anwendung chemischer Sto\u00dfe (Santonin, Atropin, Opinm, Pikrins\u00e4ure usw.), nach Kopftrauma, nach Anwendung des elektrischen Stromes und Druckwirkung bei Glaukom.\nQ. Bei Infektionskrankheiten (Influenza, Ikterus, Typhus), bei Neurosen und Psychosen (Epilepsie, Hysterie, Tabes dorsalis, Dem. paralytica).\nDas eigentliche prim\u00e4re Toxon ist uns f\u00fcr beide Gruppen unbekannt.","page":285}],"identifier":"lit32104","issued":"1906","language":"de","pages":"285","startpages":"285","title":"M. Tscherning: Le daltonisme. X. Congr\u00e8s internat. d'ophthalmologie, Luzern 197, 1904","type":"Journal Article","volume":"40"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:14:11.726084+00:00"}