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{"created":"2022-01-31T16:22:01.170811+00:00","id":"lit32174","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Umpfenbach","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 39: 224","fulltext":[{"file":"p0224.txt","language":"de","ocr_de":"224\nLiteraturbarkht\nin dem begrenzten Rahmen eines Leitfadens nur das Wichtigste Ber\u00fcck sichtigung finden, in die Er\u00f6rterung problematischer Dinge konnte in nnt sehr beschr\u00e4nktem Umfange eingetreten werden und auch von einer eingehenderen Darstellung der physiologischen Methodik wurde Abstand genommen. Dafs die gut angeordnete und kritisch gesichtete Sammlung des Tatsachenmateriales der Physiologie den beabsichtigten Nutzen gestiftet hat und stiften wird und dafs somit die gewifs nicht zu untersch\u00e4tzende M\u00e4he der Bearbeitung des Leitfadens sich lohnt, weifs jeder, der die Beliebtheit derartig knapper Darstellungen bei den Studierenden kennt, deren Bed\u00fcrfnissen die Autoren ja gerade durch das Unternehmen entgegen kommen wollten.\tH. Piper (Berlin).\nH. Nixua. BImhtm ta ertat et ta l\u2019wfrtalt fr mp ta Im. Paru,\nF\u00e9lix Alcan. 1904. 624 S.\nDie reiche Erfahrung des Autors auf dem Gebiet der Sch\u00e4delchirurgie wird in dem grofsangelegten Werk niedergelegt. Nicht nur sind es chiror gische Gesichtspunkte, welche f\u00fcr die Darstellung mafsgebend waren. Viel mehr sind reichlich Beobachtungen neurologischer und physiologischer Art mitgeteilt. Die klinisch beobachteten Reiz- und Ausfallerscheinungen uaet Gehirnl\u00e4sionen gelang es in einer Reihe von F\u00e4llen durch nachfolgende Autopsie genau zu lokalisieren. Es iBt nicht m\u00f6glich, hier in wenigen Zeilen ein R\u00e9sum\u00e9 der zahlreichen physiologisch interessanten Beobachtungei zu geben und ich mufB mich darauf beschr\u00e4nken, das inhaltreiche Buch der Aufmerksamkeit der Physiologen, Psychologen und Psychiater an gelegentlichst zu empfehlen.\tH. Pipes (Berlin).\nH. Starck. Kxp\u00abrtae>tellei fker \u00abeiert \u00bbche TigvafukttM M\u00fcnch. Meto\nWoehctuchr., Nr. 34. 1904.\nKsAUS-Graz beobachtete bei Atrophie des N. vagus, dafs einerseits die beim Schluckakte normalerweise erfolgende Erweiterung der Kardia ausblieb, andererseits gleichzeitig die Muskulatur der Speiser\u00f6hre erschlafft wurde Dies f\u00fchrte zu einer diffusen \u00d6sophagusdilatation. Starck versuchte nun an einer Anzahl von Hunden durch ein- und doppelseitige Vagotomien, resp Resektionen experimentell Dilatation der Speiser\u00f6hre zu erzeugen. Er raachte verschiedene Vagotomien unter Erhaltung des einen Rekurrens, und zwar wurde am Halse der eine Vagus durchschnitten, der andere unterhalb eine* Rekurrens, rechts extrathorakal unterhalb der Subklavia, aber auch intra thorakel am Aortenbogen. Einige Tiere blieben am Leben. Die Kardk ver\u00e4nderte sich nicht nachweisbar pathologisch und eine Dilatation der Speiser\u00f6hre trat nicht ein. Auch bei der Durchschneidung oberhalb der Kardia zeigte letztere keine sichtbare Ver\u00e4nderung im \u00f6sophagoskop, und blieb das Lumen der Speiser\u00f6hre unver\u00e4ndert. Die einseitigen Vagotomien, sowohl unterhalb des Rekurrens, wie supradiaphragmatisch hatten denselben Erfolg. Die Experimente von Starck lehren, dafs der Wegfall des im Vagu-* vermittelten Hemmungsimpulses f\u00fcr die Kardia nicht von grofser Bedeutung iBt. Ferner ist bewiesen, dafs die f\u00fcr den \u00d6sophagus wichtigen motorischen Fasern oberhalb des Lungenhilus in die Speiser\u00f6hre treten, daher haben Vagotomien unterhalb des Hilus keinen dauernden Einflufs auf die motorische Funktion der Speiser\u00f6hre.\t\u2022 Umppehbacb.","page":224}],"identifier":"lit32174","issued":"1905","language":"de","pages":"224","startpages":"224","title":"H. Starck: Experimentelles \u00fcber motorische Vagusfunktion. M\u00fcnch. Mediz. Wochenschr., Nr. 34. 1904","type":"Journal Article","volume":"39"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:22:01.170817+00:00"}