Open Access
{"created":"2022-01-31T16:30:20.980939+00:00","id":"lit32210","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Spielmeyer","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 39: 357","fulltext":[{"file":"p0357.txt","language":"de","ocr_de":"Literaturbericht.\n357\n4. Gegen\u00fcber dem Scheitel-Hinterhauptlappen iet der Frontal lappen bei H. Syndactylos relativ st\u00e4rker entwickelt als bei den \u00fcbrigen Primaten nnd dem erwachsenen Menschen, weniger jedoch als beim siebenmonatliehen menschlichen Foetus.\u201c\nBer\u00fccksichtigt sind die Arbeiten von Misgazzini, Waldryeh, Kukbhthal, Zutun, Sraaiso, KoBnaaCeoi, Cunsim\u00f6ham und GrovsatDA - Rdggebi. Durch beigegebene Zeichnungen und Tabellen sucht der Verf. seine Ergebnisse za illustrieren.\tKizsow (Turin).\nBxchtebsw. Ober die Beteiligung des Hnscnlts orbicularis oculi bei kortikalen\n\u25a0ad subkertlkaleiFasimllaParalysen. Zentralbl f. Nervenheilk. u. Psychiat. 1904.\nDas Freibleiben der oberen Antlitzh\u00e4lfte bei kortikalen, resp. subkortikalen Facialisl\u00e4hmungen erkl\u00e4rt sich sehr wahrscheinlich aus der doppelseitigen zentralen Innervation des oberen Facialisastes. Der Nachweis, dais aber dennoch der obere Facialisast meist mit ergriffen ist, l\u00e4fst sich durch Pr\u00fcfung der Funktionen des Musculus orbicularis oculi erbringen. Die Kranken k\u00f6nnen n\u00e4mlich \u2014 wie das franz\u00f6sische Autoren zuerst gezeigt haben \u2014 zwar beide Augen gleichzeitig, nicht aber das dem Herde entgegengesetzte Auge allein schlieiisen, w\u00e4hrend sie das auf der gesunden Seite tun k\u00f6nnen. B. betont zwar, dafs dieses Symptom nat\u00fcrlich nur dort Bedeutung hat, wo die Kranken in gesunden Tagen imstande waren, ein Auge bei Offenhalten des anderen zu schliefsen; doch will es ans nicht so \u201eselbstverst\u00e4ndlich\u201c erscheinen, dafs sie \u201egew\u00f6hnlich\u201c wissen, wie es mit dieser F\u00e4higkeit in fr\u00fcheren Tagen bei ihnen stand.\nSpielmeyee (Freiburg i. B.).\nL. Bach und H. Metze. Ober du Verhalten der Pupillen nach Entfernung der firofsbtrehamitpUm, de\u00ab Kleinhirn\u00ab, bei Reizung der lateralen Partien der Medulla oMengata und dea Trigeminus auf \u00abrund experimenteller Datersuobungen bei der Katze und dem Kaalaehen. r. Graefes Archiv f. Ophthalm. 58 (2), 332\u2014343. 1904.\nBach und Mzybx haben ihre Experimente zur Ergr\u00fcndung der Pupillar-reflexbahn fortgesetzt und kommen zn folgenden Ergebnissen: Bei der Katze blieb die Entfernung der Grolishirahemisph\u00e4ren einflufslos auf die Lichtreaktion der Pupille. Auch die Schmerzreaktion derselben blieb durch einseitige Entfernung des Grolshirna unbeeinflusst, erst vollst\u00e4ndige Entfernung der Grofshirnhemisph\u00e4ren hob den Schmerzreflex auf.\nNach der Entfernung des Kleinhirns erfolgte noch prompte Lichtreaktion der Pupillen.\nReizung des Trigeminus nahe der Austrittsstelle bewirkte keine Pupillenverengerung, Reizung des Ganglion Gasseri Pupillenerweiterung beiderseits.\nAnders beim Kaninchen : Mechanische Reizung der Gegend des Trigeminusaustritts, sowie des Trigeminus selbst, spinal vom Ganglion Gasseri bewirkte hier Verengung der gleichseitigen Pupille. Diese Verengung trat auch ein, wenn die Medulla oblongata nahe der hinteren Vierh\u00fcgelgegend durchschnitten war und ging rasch, aber nicht vollst\u00e4ndig zur\u00fcck, wenn das oberste Ganglion des Halssympathikus gereizt wurde.","page":357}],"identifier":"lit32210","issued":"1905","language":"de","pages":"357","startpages":"357","title":"Bechterew: \u00dcber die Beteiligung des Musculus orbicularis oculi bei kortikalen und subkortikalen Facialisparalysen. Zentralbl. f. Nervenheilk. u. Psychiat. 1904","type":"Journal Article","volume":"39"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:30:20.980945+00:00"}