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{"created":"2022-01-31T15:26:49.050087+00:00","id":"lit32298","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Wirth","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 27: 430","fulltext":[{"file":"p0430.txt","language":"de","ocr_de":"430\nLiteraturbericht.\ndeutlichung entsprang, glaubt Verf. ausdr\u00fccklich vernachl\u00e4ssigen zu d\u00fcrfen. Und doch ist aus Versuchen mit wiederholter instantaner Beleuchtung der n\u00e4mlichen (allerdings \u201e\u00fcbermerklichen\u201c) Figur u. dergl. der gro\u00dfe Einfluis dieser Wiederholungen bekannt. Wollte also Verf. die Auffassung von dem unsicheren Einfl\u00fcsse einer beliebig langen Exposition vollst\u00e4ndig befreien, wie er es doch innerhalb jeder Deutlichkeitsstufe anstrebte, so konnte zwar die Stetigkeit der Deutlichkeitsstufen \u00fcberhaupt beibehalten werden, innerhalb einer Stufe waren aber die Figuren beliebig zu wechseln. Allzuviel mag ja schliefslich dieses Moment unter den speciellen Umst\u00e4nden &n jenen Hauptergebnissen wenigstens kaum zu \u00e4ndern. Eine beigef\u00fcgte Tafel zeigt die verwendeten Figuren und die subjectiven Substitutionen.\nWik TH (Leipzig).\nE. J. Swift. Visual and Tactao-Mnscnlar Estimation of Length. Amer. Jo*\u2122.\nof Psych. 11 (4), 527\u2014529. 1900.\nHolzst\u00fccken von verschiedener L\u00e4nge wurden das eine Mal bei verschiedenen Augen nur durch Abtasten gesch\u00e4tzt, das andere Mal nur mit dem Augenmaaf8e, bald mit continuirlich, bald mit sprunghaft wechselnder Normall\u00e4nge innerhalb der einzelnen Versuchsgruppen und jedesmal mit beliebiger Sch\u00e4tzungszeit. Es ergab sich ein geringerer und regelm\u00e4\u00dfigerer Fehler des Augenmaafses, ein besseres Ged\u00e4chtnifs f\u00fcr letzteres, und beide Male eine Untersch\u00e4tzung kleiner Strecken. Verf. scheint nicht besonders ber\u00fccksichtigt zu haben, worin denn eigentlich jene \u201eSch\u00e4tzung\u201c bestand und ob und inwieweit sie in allen F\u00e4llen visueller Natur war, bezw. \u00fcber solche Vorstellungen ihren Weg nahm.\tWikth (Leipzig).\nW. Ch. Baqlky. The Apperception of the Spoken Sentence. A Study in tit Psychology of Language. Amer. Joum. of Psych. 12 (1), 80\u2014130. 1900.\nIm ersten Haupttheile finden sich in Analogie zu den bekannten Versuchen \u00fcber visuelle Wortauffassung entsprechende Experimente \u00fcber die akustische -Auffassung von Worten ohne Zusammenhang, mit einem \u201eMinimum von Zusammenhang\u201c (d. h. unter vorhergehendem Aussprechen begriffe verwandter Worte) und endlich innerhalb einer Sentenz, und zwar wiederum entweder am Anfang, in der Mitte oder am Ende derselben. Da\u00ab betreffende Wort war dabei jedesmal durch Auslassung eines Consonanten am Anfang, in der Mitte oder am Ende objectiv verst\u00fcmmelt S\u00e4mmtliche Worte, mit Ausnahme jenes \u201eminimalen\u201c Zusammenhanges vor dem Worte, wurden vom Phonographen wiedergegeben. Das Hauptergebnis dieser Versuche ist unter These 9 zusammengestellt: Die zeitliche Stellung eines verst\u00fcmmelten Wortes innerhalb eines Zusammenhanges bestimmt den Nachtheil der Verst\u00fcmmelung f\u00fcr die Auffassung. Und Aehnliches gilt auch wieder innerhalb der einzelnen Worte selbst. Es waren nun auch die ausgelassenen Consonanten m\u00f6glichst variirt und hierzu im Ganzen 850 Sentenzen ausgew\u00e4hlt worden. Dabei zeigte sich die verschiedene Wichtigkeit der Consonanten, insofern die Muta f\u00fcr die richtige Auffassung am unerl\u00e4fslichsten erschienen, die sog. Semivocale to, l, r und g am entbehrlichsten. Letztere wurden daf\u00fcr am h\u00e4ufigsten irrth\u00fcmlicherweise","page":430}],"identifier":"lit32298","issued":"1902","language":"de","pages":"430","startpages":"430","title":"E. J. Swift: Visual and Tactuo-Muscular Estimation of Length. Amer. Journ. of Psych. 11 (4), 527-529. 1900","type":"Journal Article","volume":"27"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T15:26:49.050092+00:00"}