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Gustave Loisel: La sexualité. Revue scient. 19 (22), 673-680. 1903

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{"created":"2022-01-31T15:47:57.775733+00:00","id":"lit32354","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Ettlinger","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 38: 77","fulltext":[{"file":"p0077.txt","language":"de","ocr_de":"Literaturbericht.\n77\nBeobachtung gelangenden psychisch Kranken erblich belastet sind. Damit ist ihre Be-weiskraft au Ende. Den Kernpunkt der Erblichkeitsfrage, in welcher Art und unter welchen Bedingungen die Aszendenz belastend auf die Deszendenz wirkt, kommen wir damit nicht naher. Verf. r\u00e4t daher zur Individualstatistik, die sich auf das sorgf\u00e4ltige Studium der Familienbaume st\u00fctzt. Grundlage jeder Erblichkeitsbetrachtung mufs die genealogische Ahnentafel werden, die sich ausschliefslich in der direkten Familienabstammung bewegt. Mit einer latenten, hypothetischen Heredit\u00e4t k\u00f6nnen wir ebensowenig etwas anfangen wie mit dem Atavismus. Die Geschichts-wissen schaft kann uns bisher nicht viel helfen. Erblichkeitsgesetze gibt es bisher nicht. Zur Untersuchung eignet sich nach St. nur eine leicht \u00fcbersehbare, wenig fluktuierende Bev\u00f6lkerung einer umschriebenen medizinalpolitischen Einheit.\tUmpfenbach.\nGustavs Loisbl. La sexualit\u00e9. Revue scient. 19 (22), 673\u2014680. 1903.\nDiese Er\u00f6ffnungsvorlesung eines Pariser Kurses \u00fcber \u201eEmbryologie des Menschen und der Wirbeltiere\u201c gibt zun\u00e4chst einen lehrreichen geschichtlichen \u00dcberblick \u00fcber die Entwicklung der Unterscheidungslehre prim&rer und sekund\u00e4rer Geschlechtsmerkmale seit Hunter (1782). L. selbst folgt schliefslich im wesentlichen der dreifachen Unterscheidung von Papillaut (Bull, et M\u00e9m. Soc. d'Anthrop. de Paris, Mai 1902, 8. 410), f\u00fcgt aber noch eine vierte Klasse hinzu, die \u201eCharaktere der psychischen und ethischen Ordnung, die nur entfernte Beziehungen zu dem Befruchtungsvorgang oder zu der Erziehung der Jungen haben und erst infolge sehr ausgepr\u00e4gter geschlechtlicher Entwicklung hervortreten\u201c.\nDie vorherigen drei Klassen, n\u00e4mlich 1. die Charaktere, die zum Vollzug des Befruchtungsaktes dienen, 2. die den Befruchtungsakt vorbereitenden, 3. die zum Aufziehen der neuen Generation dienenden liegen nicht im Interessegebiet dieser Zeitschrift. Von den \u201equatern\u00e4ren Sexualcharakteren\u201c dagegen gibt L. nicht viel mehr als folgende schematische Einteilung:\na)\tverschiedene Sitten von M\u00e4nnchen und Weibchen,\nb)\tCharaktere, die von den verschiedenen Lebensbedingungen der Geschlechter abh\u00e4ngen.\na)\tdie psychische Eigenart der Geschlechter,\nb)\tScham,\nc)\tdie verschiedenen Arten der Liebe,\nd)\tEhe,\ne)\tFamilie.\nDie Einteilnngsgr\u00fcnde dieses Schemas sind nicht gerade klar; z. B. w\u00fcrde man Ehe und Familie eher unter der ethischen Ordnung suchen. Zum Schlafs wendet sich L. noch kurz gegen den Versuch Cunninghams (in \u201eSexual Dimorphism\u201c, 1900), diese quatern\u00e4ren Geschlechtsmerkmale unter die sekund\u00e4ren einzureihen.\tEttlingeh (M\u00fcnchen).\nA. Charaktere der ethischen Ordnung\nB. Charaktere der psychischen Ordnung","page":77}],"identifier":"lit32354","issued":"1905","language":"de","pages":"77","startpages":"77","title":"Gustave Loisel: La sexualit\u00e9. Revue scient. 19 (22), 673-680. 1903","type":"Journal Article","volume":"38"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T15:47:57.775739+00:00"}

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