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Durante: Régénération autogène chez l'homme et la théorie des neurones. Journ. de Neurol., 9. Année, Nr. 8. 1904

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{"created":"2022-01-31T16:33:12.193007+00:00","id":"lit32366","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Merzbacher","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 38: 206-207","fulltext":[{"file":"p0206.txt","language":"de","ocr_de":"206\nLiteraturbericht\nzustandes im Hunger hat nur Knut Hamsun und andeutungsweise Zola etwas geschrieben, das zu unseren Befunden in Beziehung treten k\u00f6nnte; auch einige Beobachtungen das Afrikaforschers Nachtioal lassen sich als einen Hinweis auf schwere Sch\u00e4digung des apperzeptiven und assoziativen DenkenB bei ungest\u00f6rter Auffassung im Hunger - und Durstzustand deuten. Wenig Ergebnisse brachten die Protokolle der bekannten Hungerkttnstler; Mbblatti hat erst am 19. Tag einer Hungerperiode Ged\u00e4chtnisst\u00f6rung aufgezeichnet, w\u00e4hrend unser Experiment schon nach zw\u00f6lf Stunden eine Ged\u00e4chtnisbeeintr\u00e4chtigung um mehr als */# feststellte.\nDie Art der Hungerwirkung erinnert an die elektive Wirkung mancher chemischer Mittel, an einige Geistest\u00f6rungen, die mit Stoffwechselanomalien einhergehen, und ist am \u00e4hnlichsten den psychischen Ver\u00e4nderungen nach k\u00f6rperlichen Anstrengungen, ohne doch denselben v\u00f6llig zu gleichen, da hier die Wahlreaktionen verk\u00fcrzt, im Hunger aber verl\u00e4ngert werden. Bei den n\u00e4chtlichen Ersch\u00f6pfungsversuchen scheinen sich die Zeichen der k\u00f6rperlichen und geistigen Erm\u00fcdung mit denen der Hungerwirkung zu verbinden. Die psychischen Erscheinungen der BOgenannten Ersch\u00f6pfungs-psychosen entsprechen nicht den Ver\u00e4nderungen, die durch einfache Nahrungsentziehung erzeugt werden, da dort die Auffassungsst\u00f6rung im Vordergrund des Bildes steht, w\u00e4hrend das Hungern gerade die Auffassung in so auff\u00e4lliger Weise unbehelligt l\u00e4fst.\tSelbstanzeige.\nE. B\u00fcbin, Ober die Dauer der psychischen Alkoholwirktng. Kraepelin* Psychologische Arbeiten 4 (1), 1\u201444. 1901.\nVier abstinente Personen mufsten acht Tage lang vormittags, nachmittags und abends reagieren, assoziieren, addieren und auswendig lernen. Am vierten Tag wurden '/\u00bb Stunde vor Beginn des Abendversuchs je 90 bis 10O g Alkohol in Form von griechischem Wein genommen.\nDie Wirkung variierte nach Richtung, St\u00e4rke und Dauer. Eine Versuchsperson zeigte nur Zunahme der auf Sprachvorstellungen beruhenden Assoziationen, die anderen jedoch auch noch eine Verlangsamung des Addierens, Erschwerung des Lernens, Verk\u00fcrzung der Wahlreaktionszeit unter Vermehrung der Fehlreaktionen. Die Alkoholnachwirkung dauerte 12 bis 48 Stunden; am ehesten verschwand sie hinsichtlich der Reaktions-Verk\u00fcrzung, w\u00e4hrend die Fehlreaktionen bei verl\u00e4ngerter Reaktionsdauer noch blieben.\tWbyqandt (W\u00fcrzburg).\nDubaxtb. R\u00e9g\u00e9n\u00e9ration autog\u00e8ne chez l\u2019homme et la th\u00e9orie dei neurone*.\nJoum. de Neurol., 9. Ann\u00e9e, Nr. 8. 1904.\nD. glaubt einen neuen Beitrag herbeif\u00fchren zu k\u00f6nnen zur Bek\u00e4mpfung der Neuronenlehre. Einer Frau war infolge eines Neuroms ein 28 cm langes St\u00fcck aus dem Medianus exstirpiert worden. 6 Jahre nach der Operation starb die Person, bei der Autopsie zeigten sich im peripheren Nervenst\u00fcck eine grofse Zahl wohlerhaltener Fasern, ein Teil mit wohl-ausgebildeten Markscheiden und Achsenzylindern, ein Teil der Fasern zeigte nur intakte Achsenzylinder, ein grofser Teil endlich wies ein embryonales Aussehen auf (kettenf\u00f6rmig aneinandergereijite Spindeizeilen).\nZu vermissen sind bei den Angaben D.s die Resultate der funktioneUen","page":206},{"file":"p0207.txt","language":"de","ocr_de":"Literaturbericht.\n207\nPr\u00fcfung und die anatomische Untersuchung auf etwaige Verbindungen mit anderen Nerven.\nIm \u00dcbrigen erw\u00e4hnt D. die verschiedenen Momente, die andere Antoren, gegen die Neuronenlehre Vorbringen, ohne neues hinzuzuf\u00fcgen.\nMkbzbacheb (Heidelberg).\nK. Bbodmann. Beitr\u00e4ge ur histologischen Lokalisation der firofshtrnrinde.\nII. Mitteilung : Der Galcarinatypns. Journ. f. Psychol, u. Neurol. 2 (4). 1903.\nWie es Bbodmann gelang (vgl. Ref. im Bd. 36 dieser Zeitschr.), die Regio rolandica unter dem Mikroskope auf Grund bestimmter Struktur im Aussehen und Verh\u00e4ltnis der Zellen zueinander genau zu erkennen und von der Umgebung zu trennen, so versuchte er \u00e4hnliches bez\u00fcglich eines bestimmten Rindenfeldes im Occipitallappen des Menschen durchzuf\u00fchren. Die eigenartige Struktur l\u00e4fst sich am besten bei 8 monatlichen F\u00f6ten aus der allgemeinen Struktur der Schichten der Rindenzellen ableiten. Die IV. Schicht deB Grundtypus (Lamina granularis interna [Bbodmann], innere K\u00f6rnerschicht oder K\u00f6rnerformation Meynebts) teilt sich pl\u00f6tzlich und unvermittelt, ohne jedes \u00e4ufsere Kennzeichen an der Rindenoberfl\u00e4che, in zwei Schichten, die nur zellarme Zwischenschicht \u2014 dem Vicq D'AzYBschen oder GENNABischen Streifen entsprechend \u2014 einschlielsen. So entstehen aus der einen Schicht drei Schichten, die zusammen den Calcarinatypus bekennzeichnen (beim Erwachsenen zwar weniger deutlich als beim F\u00f6tus, immerhin leicht erkennbar), n\u00e4mlich: die Lamina granul. int. superfic., die Lamina intermedia und endlich die Lamina granul. prof. Die \u00fcbrigen Schichten erfahren auch einige, jedoch weniger bedeutende Modifikationen.\nDie cytoarchitektonische Eigent\u00fcmlichkeit hebt das Rindenfeld mit \u201eabsolut scharfen Grenzen\u201c von der Nachbarschaft ab. Dieses Rindenfeld schiebt sich gewissermaTsen wie ein Kegel, dessen Basis auf dem Occipital-pol ruht, nach vorne, an der Medianfl\u00e4che der Hemisph\u00e4re nur die Rinde der Fossura calcarina einnehmend.\nEine grofse Anzahl \u00fcbersichtlicher Zeichnungen und Photogramme veranschaulicht Lage und Ausdehnung des Feldes.\nBb. sucht seine Schichteneinteilung mit der der anderen Autoren in Einklang zu setzen. Die bestehenden individuellen Abweichungen des Calcarinatypus \u2014 besonders am kaudalen und frontalen Ende \u2014 m\u00fcssen, wie Bb. mit Recht aufmerksam macht, wohl ber\u00fccksichtigt werden, wenn man pathologische Abweichungen aufzustellen, sich anschickt.\nMebzbacheb (Heidelberg).\nJ. McKeen Cattell. The Time of Perception as a Measure of Differences in Intensity. Philos. Studien 10 (Wundt-Festschrift I), 62\u201468. 1902.\nDer Verf. kritisiert kurz die bisher verwendeten psychophysischen M&fsmethoden und sucht einen neuen Weg zu zeigen, auf dem gesichertere Resultate zu erhalten seien. \u201eEin Beobachter kann nicht mit einiger Gewifs-heit entscheiden, wann der Unterschied zwischen zwei Empfindungen gleich ist dem zwischen zwei anderen, aber bb kann die Zeit gemessen werden, welche zur Wahrnehmung eines Unterschiedes n\u00f6tig ist. Je kleiner der","page":207}],"identifier":"lit32366","issued":"1905","language":"de","pages":"206-207","startpages":"206","title":"Durante: R\u00e9g\u00e9n\u00e9ration autog\u00e8ne chez l'homme et la th\u00e9orie des neurones. Journ. de Neurol., 9. Ann\u00e9e, Nr. 8. 1904","type":"Journal Article","volume":"38"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:33:12.193013+00:00"}

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