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E. Yung: Recherches sur le sens olfactif de l'Escargot (Helix pomatia). Archives de Psychologie 3 (9), 1-80. 1903

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{"created":"2022-01-31T16:31:47.912703+00:00","id":"lit32388","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Platzhoff-Lejeune","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 38: 233","fulltext":[{"file":"p0233.txt","language":"de","ocr_de":"Literaturbericht.\n233\nfolgende Tatsachen: Bis su einer Tiefe von 5 Metern wurden Worte, die man dem Untergetauchten von oben her surief, verstanden; bei einer solchen von ca. 6 Metern konnten noch Eindr\u00fccke, wie der Ton einer Glasglocke, der einer Trompete und ein Pfiff voneinander unterschieden werden ; bei ca. 7 Metern wurde die Perzeption unsicher und blieb mitunter gan-z aus. Da die erw\u00e4hnten Eindr\u00fccke unter dem Wasser auch dann richtig aufgefafst wurden, wenn die Geh\u00f6rg\u00e4nge der Versuchsperson vorher wasserdicht verschlossen waren, so h\u00e4lt der Verf. eine \u00dcbertragung des Reizes auf das Geh\u00f6rorgan durch die Kopfknochen nicht f\u00fcr ausgeschlossen.\nDer Verf. sieht in diesen Befunden einen Beweis daf\u00fcr, dafs die Ursache f\u00fcr die Taubheit der betreffenden Organismen nicht in physischen Bedingungen ihrer Umgebung gesucht werden kann. Er sucht diese Tatsache vielmehr entwicklungsgeschichtlich zu erkl\u00e4ren. Mit \u00dcberlegungen dieser Art schliefst die Mitteilung.\tKiesow (Turin).\nE. Ytwo, Recherches s\u00abr le \u00abeu olfactif de l'Escargot (Helix pomatia). Archives de Psychologie 3 (9), 1\u201480. 1903.\nDer Genfer Physiologe, mit einer anatomischen Monographie \u00fcber die Helix pomatia besch\u00e4ftigt, er\u00f6rtert hier die Frage ihres Geruchssinns mit besonderer Ausf\u00fchrlichkeit. Nach einem historischen \u00dcberblick \u00fcber das Problem pr\u00fcft er zuerst ihre Tastf\u00e4higkeit, geht sodann zu der Reizbarkeit ihrer grofsen und kleinen F\u00fchler auf gewisse Entfernungen \u00fcber, um bei dem Geruchsverm\u00f6gen im engeren Sinne stehen zu bleiben und ihre Reaktion auf die ihr nahegebrachte Nahrung sowie auf die zerst\u00f6renden Substanzen zu pr\u00fcfen. Ob die ihrer s\u00e4mtlichen F\u00fchler beraubte Schnecke noch Geruchsverm\u00f6gen besitzt, wird in einem Schlufsabschnitt untersucht, ehe die anatomische Disposition gepr\u00fcft wird, welche dieser Reizbarkeit ihrer Haut zugrunde liegt.\nAls Ergebnis stellt sich heraus, dafs der Geruchsapparat der Schnecke sich noch im Entwicklungszustand befindet, der zu einer Differenzierung der durch Kontakt und der durch Ger\u00fcche reizbaren Zellen strebt. Dazu kommt ein Mangel an Lokalisationsverm\u00f6gen, da die Haut in ihrem ganzen Umfang f\u00fcr Ger\u00fcche und Ber\u00fchrung gleich empfindlich ist. Es sei durchaus verkehrt, dem Nerv und Ganglion des grofsen F\u00fchlers allein das Riechverm\u00f6gen zuzuerkennen, da auch die kleinen F\u00fchler und die Nerven der Haut daran partizipieren. Wenn also Cuvier in seinem M\u00e9moire sur la Limace et le Colima\u00e7on schon erkl\u00e4rte, der Sitz dieses SinneB sei schwer zu finden, er w\u00e4re vielleicht bis zu einem gewissen Punkte \u00fcber die ganze Haut verbreitet, so sei er von der Wahrheit nicht weit entfernt gewesen.\nGute Illustrationen, die der YuNoschen Arbeit beigegeben sind, unterrichten \u00fcber die angestellten Versuche mit einem in Kamillenl\u00f6sung getauchten Glasstab und Pinsel, sowie \u00fcber die Reaktion der Schnecke mit und ohne F\u00fchler. Ein 43 Nummern auf weisendes Literaturverzeichnis vervollst\u00e4ndigt den Aufsatz.\tPlatzhoff - Lejeune (La Tour de Peilz).","page":233}],"identifier":"lit32388","issued":"1905","language":"de","pages":"233","startpages":"233","title":"E. Yung: Recherches sur le sens olfactif de l'Escargot (Helix pomatia). Archives de Psychologie 3 (9), 1-80. 1903","type":"Journal Article","volume":"38"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:31:47.912709+00:00"}

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