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Charles E. Ingbert: On the Density of the Cutaneous Innervation in Man. Journ. of Comparative Neurology 13 (3), 209-222. 1903

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{"created":"2022-01-31T14:19:32.569904+00:00","id":"lit32395","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Kramer","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 38: 310-311","fulltext":[{"file":"p0310.txt","language":"de","ocr_de":"310\nLitriaturbencht.\nbei vier Versuchspersonen erhaltenen Zahlen werden uns ausf\u00fchrlich mit geteilt. Die erhaltenen Normalwerte sind im allgemeinen kleiner, als die von Webkb angegebenen, und zeigen innerhalb der Regionen, f\u00fcr welche Weber nur eine Bestimmung angibt, recht erhebliche Variationen. Beim Vergleiche der Schwellengr\u00f6fse bei gleichen und verschiedenen Zirkelenden ergibt sich, dafs dieselbe bei verschiedener Beschaffenheit der Zirkelenden fast durchgehend kleiner ist, als bei gleichen Enden. Dieser Unterschied ist an den Stellen gr\u00f6fserer Feinheit des Raumsinnes besonders stark ausgesprochen.\tKramkb (Breslau).\nChables E. Ingbert. Ob the Deisitj of the CuUneoo\u00bb InBerutioi im lern.\nJoum. of Comparative Neurology 13 (3), 209\u2014222. 1903.\nVorliegende Arbeit besch\u00e4ftigt sich mit der Frage, wie dicht die sensible Innervation der K\u00f6rperoberfl\u00e4che ist, wie grofs der Hautbezirk, den eine sensible Faser zu versorgen hat. Verf. st\u00fctzt sich hierbei vor allem auf seine eigenen Z\u00e4hlnngen der vorderen und hinteren Wurzelfasern. Um die Zahl der in den hinteren Wurzeln ins R\u00fcckenmark einstrahlenden Hautnerven zu bestimmen, ist es notwendig, von der Gesamtheit der hinteren Wurzelfasern die aus den Muskeln stammenden sensiblen Fasern abzuziehen. Nun sind von 8hebbington \u00fcber das Verh\u00e4ltnis der zentrifugalen und zentripetalen Nervenfasern in den Muskelnerven Untersuchungen angestellt und dieses Verh\u00e4ltnis auf etwa 2 : 3 gesch\u00e4tzt worden. Kennt man die Zahl der vorderen Wurzelfasern, so betr\u00e4gt */, dieser Zahl die Anzahl der aus den Muskeln stammenden sensiblen Fasern und zieht man diese Zahl von der Gesamtheit der hinteren Wurzelfasern ab, so erh\u00e4lt man (unter Vernachl\u00e4ssigung der allerdings nicht bedeutenden Zahl der aus den inneren Organen stammenden Nerven) die Zahl der die Haut versorgenden Nervenfasern. Aufser den eigenen Z\u00e4hlungen des Verf.s werden noch die von Stilling und Voischvillo ber\u00fccksichtigt; die letzteren auch vor allem zur Bestimmung der entsprechenden Zahlen f\u00fcr die einzelnen Teile des K\u00f6rpers.\nUm nun aus der Zahl der Hautnervenfasern die Dichtigkeit ihrer Verteilung auf der K\u00f6rperoberfl\u00e4che zu berechnen, ist weiterhin die Kenntnis der Gr\u00f6fse der letzteren erforderlich; Verf. f\u00fchrt die diesbez\u00fcglichen Untersuchungen von Kbadbe, Funke, Fubini und Roucm, und Muh an (die letztere Untersuchung enth\u00e4lt aufser der Sch\u00e4tzung der Gesamtk\u00f6rperoberfl\u00e4che auch solche f\u00fcr die einzelnen K\u00f6rperteile).\nDie Schl\u00fcsse, zu denen Verf. auf Grund der kritischen Zusammenfassung aller dieser Untersuchungen kommt, sind folgende:\nUngef\u00e4hr 79% der markhaltigen Nervenfasern in den hinteren R\u00fcckenmarkswurzeln beider Seiten d. s. 1032730 Fasern sind zur Innervation der Hautoberfl\u00e4che bestimmt und etwa 21% d. s. 274621 stammen aus den Muskeln und tiefen Geweben. Der Hautbezirk, den eine Hautnervenfaser zu versorgen hat, betr\u00e4gt im Durchschnitt:\n1,08\tqmm\tam\tKopf\tund Hals\n1,30\t\u201e\t\u201e\tArm\n2,46\t\u201e\t\u201e\tBein\n3,15\t\u201e\t\u201e\tRumpf\nund 2,05\t\u201e durchschnittlich am ganzen K\u00f6rper.","page":310},{"file":"p0311.txt","language":"de","ocr_de":"Literaturbericht.\n311\nNimmt man unter den Hautnervenfasern solche verschiedener Art und Funktion an, so erh\u00f6ht sich die Gr\u00f6fse des von einer Faser versorgten Bezirkes in entsprechender Weise je nach der Zahl der angenommenen Arten.\tKbambb (Breslau).\nW. H. B. Stoddabt. The Evelation of Oontclonsness. Brain 36 (103), 432\u2014439.\n1903.\nOhne Empfindung gibt es kein Bewufstsein. Erfahrbar sind f\u00fcr den einzelnen Menschen immer nur seine eigenen Empfindungen; auf die Existenz von Empfindungen anderer kann aber geschlossen werden aus der Tatsache, dafs dieselben in gleicher Weise auf Reize reagieren. Reiz- 1 reaktion ist aber nicht nur bei den Menschen und <ten h\u00f6heren Tieren, sondern auch bei allen niederen Organismen vorhanden, so dafs wir auch diesen die F\u00e4higkeit der Empfindung und, da wir uns eine Empfindung ohne Bewufstwerden derselben nicht vorstellen k\u00f6nnen, auch ein Bewufstsein zuschreiben m\u00fcssen. Wahrend bei den einzelligen Organismen dieselbe Zelle neben der Empfindung auch alle \u00fcbrigen Funktionen versehen mufs, sind es bei den h\u00f6heren Organismen nur bestimmte Zellkomplexe, die der Empfindung dienen, das Nervensystem. Da aber alle anderen Zellen des K\u00f6rpers, wenn auch in niederem Mafse die Eigenschaft der Reizbarkeit haben, so mnfs auch allen diesen die F\u00e4higkeit der Empfindung und somit ein Bewufstsein allerdings ebenfalls auch in geringerem Grade, als dem Nervensystem zugeschrieben werden. Die Empfindungen und Bewufstseinsinhalte aller Teile des menschlichen K\u00f6rpers sind an dem Aufbau des Gesamtbewufstseins beteiligt; allerdings nicht in der Weise, dafs der gesamte K\u00f6rper das physische \u00c4quivalent des Bewufstseins darstellt, sondern nur indirekt, indem, durch die Nerven vermittelt, jeder Teil des K\u00f6rpers auf das Zentralnervensystem, das eigentliche physische Be-wufstseins\u00e4quivalent, einwirkt. Diese Vertretung der Bewufstseinsinhalte aller K\u00f6rperteile im Zentralnervensystem geschieht in einer Anzahl von Zwischenstufen. Diese Etappen werden uns vom Verf. an einem Schema auseinandergesetzt. Die Empfindungen werden in vier Etappen zur Rinde und von da zu den \u00fcbergeordneten Assoziationszentren geleitet. Der menschliche Organismus besteht also aus einer Anzahl voneinander \u00fcbergeordneten Bewufst8ein8einheiten.\nDas ist kurz der Gedankengang der vorliegenden Arbeit. Wir erhalten in ihr ein Schema des Aufbaues des Nervensystems, das nichts wesentlich Neues bietet, aufserdem eine ebenfalls nicht sehr originelle und nicht sehr konsequente Darstellung des psychophysischen Parallelismus. Dafs \u00fcberall da, wo Reizbarkeit ist, auch Empfindung und somit Bewufstsein ist, sind Behauptungen, die ebensowenig beweisbar, wie widerlegbar sind. Warum wird nicht das Vorhandensein des Psychischen, wie es der konsequente Parallelismus mit Recht tut, auf alle Materie \u00fcberhaupt ausgedehnt? F\u00fcr das Psychische objektive Kriterien, wie Reizbarkeit oder irgend etwas anderes, aufzustellen, ist und bleibt willk\u00fcrlich. Ob eine Am\u00f6be, ob die Gewebe unseres K\u00f6rpers Empfindungen in unserem Sinne (und nur in olchem k\u00f6nnen wir von ihnen sprechen) haben, ist unserer empirischen","page":311}],"identifier":"lit32395","issued":"1905","language":"de","pages":"310-311","startpages":"310","title":"Charles E. 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