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J. Bjerrum: Bemaerkninger om binokulaert Syn. Hospitalstidende 46, 30. Juli 1903

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{"created":"2022-01-31T16:31:29.038410+00:00","id":"lit32409","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Nagel, W. A.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 38: 322","fulltext":[{"file":"p0322.txt","language":"de","ocr_de":"322\nLiier a lurbcrich t.\nechl\u00fcsBel f\u00fcr die Bewufstseinsvorg\u00e4nge anderer Menschen ist die Sprache. Alle psychischen Gebiete, die sich nur durch die Sprache offenbaren lassen, verm\u00f6gen wir beim Kinde und beim Tiere nicht zu erschliefsen, so Gebiete der h\u00f6heren Abstraktion, \u00e4sthetische und ethische Gebiete. Hier zeigt sich schon die M\u00f6glichkeit einer vergleichenden Psychologie beschr\u00e4nkt. Wo keine Sprache vorhanden ist, mflssen wir auf das Bewu\u00dftsein aus den Bewegungen des betreffenden Wesens schliefsen. Zweckm\u00e4\u00dfigkeit der Bewegungen mufs nicht immer mit Bewufstsein verbunden sein. Ein Kriterium von Bewufstsein ist jedoch dann gegeben, wenn wir sehen,. dafs die Vergangenheit das Verhalten des Wesens in der Gegenwart beeinflufst hat, die Bewegungen modifiziert hat, dafs also das Wesen etwas gelernt hat. Bei Tieren k\u00f6nnen wir ein Lernen durch Ged\u00e4chtnis, \u00dcbung und Nachahmung feststellen, k\u00f6nnen also schliefsen, dafs sie ein Bewufstsein haben. Nirgends aber finden wir bei den Tieren ein Lernen durch Einsicht, ebensowenig finden wir beim Tiere die h\u00f6chste praktische Erscheinungsform der Einsicht, das beabsichtigte zweckbewufste Erziehen, das Lehren. Beides haben wir nur beim Menschen ; nur er besitzt Intelligenz. Aus alledem kommt der Verf. zu der Ansicht, dafs die Anwendung der Deszendenztheorie auf die Psychologie nur in ganz verschwindenden F\u00e4llen angebracht ist und meist nur geeignet ist, die psychologische Einsicht zu hemmen und zu verwirren.\t___________ Zimmer (Breslau).\nJ. Bjbhr\u00fcm. Bemaerkntnger om binokalaert Sjm. HospitaUtidende 46, 30. Juli 1903.\nBei den Eulen sind die Augen unbeweglich im Sch\u00e4del. Sie haben aber ein binokulares Gesichtsfeld von 30\u201440\u00b0. Ihre binokulare Projektion mufs also eine ganz andere sein, als beim Menschen. W\u00e4hrend manche V\u00f6gel nach Chievitz eine horizontal - streifenf\u00f6rmige Area centralis der Netzhaut haben, besitzen die Eulen eine Fovea. Die NzGELSche Projektionstheorie w\u00fcrde nach Verf. f\u00fcr die Eulen besser passen als f\u00fcr den Menschen.\nW. A. Nagel (Berlin).\nV. Gb\u00f6nholm. Ka simpel Ketode tll Bestemmelsen af ferste Djekammsrs\nly Me. Hospilalstidendc 46, 30. Juli 1903.\nVerf. bestimmt die Tiefe der vorderen Augenkammer mittels einer Art CzEBMAKSchen Orthoskops. Der Untersucher projiziert, von der Seite her blickend, Cornea und Iris des Untersuchten auf eine dunkle Fl\u00e4che im Inneren des Orthoskopk\u00e4stchens und bringt auf dessen ihm zugewandten Fl\u00e4che einen Zirkel als Mefsinstrument.\tW. A. Nagel (Berlin).\nA. F. Chamberlain. Primitive Taste -word*. Amer. Joum. of Psychol. 14, 146\u2014153. 1903.\nVerf. untersucht den philologisch einwandfrei festgelegten Sprachschatz der Algonkinen (Nordamerikanische Indianerst\u00e4mme) auf die Geschmackshezeichnungen.\nDie Wurzel f\u00fcr \u201eSchmecken\u201c h\u00e4ngt mit der f\u00fcr \u201eVersuchen\u201c zusammen (vgl. \u201ed\u00e9guster\u201c). In allen Dialekten finden sich Ausdr\u00fccke f\u00fcr \u201egut\u201c resp. \u201eschlecht schmecken.\u201c Die Etymologie der einzelnen Geschmacksworte weist","page":322}],"identifier":"lit32409","issued":"1905","language":"de","pages":"322","startpages":"322","title":"J. Bjerrum: Bemaerkninger om binokulaert Syn. Hospitalstidende 46, 30. Juli 1903","type":"Journal Article","volume":"38"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:31:29.038416+00:00"}

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