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{"created":"2022-01-31T16:27:21.939414+00:00","id":"lit32525","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Borchert, Max","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 37: 460","fulltext":[{"file":"p0460.txt","language":"de","ocr_de":"400\nLileraturberich t.\nder Pyramiden vorderstrangbahn und die individuelle Abweichung in der Entwicklung desselben haben die menschen\u00e4hnlichen Affen mit dem Menschen gemeinsam.\tMax Bobchbbt (Berlin).\nSt. Bbbnbeimm. Di\u00ab Gefclrsbihnea der ilgeabeweguges. Graefes Archiv f. Ophthalmologie 57 (2), 363\u2014376. 1904.\nBernheim erb Experimente an Affen ergr\u00fcnden den Verlauf der Bahn, welche vom Gyrus angularis als Rindenzentrum synergischer Augenbewegungen zu den Kernen der Augenmuskelnerven zieht. Exstirpation des linken tiyrus angularis hatte in den ersten 8 Tagen eine mehr oder weniger ausgesprochene L\u00e4hmung der rechten Seitw\u00e4rtswender zur Folge, die sich in den folgenden Wochen nicht mehr sicher nachweisen lieCs. Die anatomische Untersuchung der degenerierten Fasern zeigte, dafs der Gyrus angularis jeder Hemisph\u00e4re mit den Augennervenkernen der gegen\u00fcber-liegenden Seite in Verbindung tritt, indem das Endst\u00fcck des Faserzuges haupts\u00e4chlich in den ventralen Anteil der hinteren L\u00e4ngsb\u00fcndelfaserung eintritt und zum Teil durch Vermittlung desselben sich mit den Ganglienzellen der Augenmuskelnervenkerne verbindet. Die allm\u00e4hliche Ausgleichung des nach der Operation entstandenen Bewegungsdefektes erkl\u00e4rt sich dadurch, dafs Bewegungsimpulse von benachbarten Rindenstellen des Hinterhauptlappens ausgehen, die auf Bahnen durch das hintere L\u00e4ngsb\u00fcndel ebenfalls zu den Augenmuskelnervenkemen gelangen. G. Abblsdohff.\nMoorhead, a study of the cerebral Cortez ii a cue of coageaital absence of the left upper limb. Jowm. of Anal, and Physiol. 37, 46. 1904.\nBei einem erwachsenen Manne mit angeborenem Verlust des linken Unterarms hat Verf. die Grofshirnhemisph\u00e4re untersucht, und findet zwar eine leicht verminderte Entwicklung der zentralen Vertretung des verst\u00fcmmelten Gliedes, d. i. der rechten Armsph\u00e4re im Scheitellappen und besonders im Stirnlappen. Doch ergibt ihm ein Vergleich mit vier normalen Gehirnen, dafs die in diesem Falle beobachtete Abweichung in der Ausbildung der beiden Hemisph\u00e4ren sich nicht wesentlich von den durchschnittlichen, normalen Differenzen entfernt. Das R\u00fcckenmark konnte leider nicht untersucht werden, desgleichen fehlt eine mikroskopische Untersuchung der beiden Hemisph\u00e4ren. Von Interesse ist der negative Befund in diesem Falle gegen\u00fcber den Angaben von Gowers, Bastian und Hobsley, die in gleichen F\u00e4llen eine deutlich wahrnehmbare Verminderung der entsprechenden, d. i. gegen\u00fcber liegenden Zentren im Scheitellappen beobachtet hatten, wenngleich sie in der Deutung des Befundes nicht minder skeptisch waren wie Verf.\tMax Bobchebt (Berlin).\nB. Kern und R. Scholz. SobprobentafelB. Mit besonderer Ber\u00fccksichtigung des milit\u00e4r\u00e4rztlichen Gebrauchs. 6 Tafeln mit Text, in Mappe. Berlin, Hirschwald 1904.\nDie Verfasser, Milit\u00e4r\u00e4rzte, haben bei der Konstruktion ihrer Sehprobentafeln in erster Linie den Zweck verfolgt, Tafeln zu erhalten, mittels deren die Sehsch\u00e4rfe schnell und bequem bestimmt werden kann, was nicht ohne eine gewisse Einbufse an Genauigkeit der Bestimmung m\u00f6glich ist.","page":460}],"identifier":"lit32525","issued":"1904","language":"de","pages":"460","startpages":"460","title":"Moorhead: A study of the cerebral Cortex in a case of congenital absence of the left upper limb. Journ. of Anat. and Physiol. 37, 46. 1904","type":"Journal Article","volume":"37"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:27:21.939419+00:00"}