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{"created":"2022-01-31T16:23:53.933026+00:00","id":"lit32658","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"D\u00fcrr","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 36: 304","fulltext":[{"file":"p0304.txt","language":"de","ocr_de":"304\nLiteraturbericht.\nsystem, wo die Abszisse f\u00fcr di\u00a9 Grttfs\u00a9 der Normalintervalie, di\u00a9 Ordinate f\u00fcr die Gr\u00f6fse der Zeitsch\u00e4tznngen als Mafsstab dient, und diesen Kurven Plethysmogramm\u00a9 parallel gehen in lassen, deren Abszisse doch dem Ablauf der Zeit entspricht, das ist dem Referenten unverst\u00e4ndlich geblieben. Auch die Tabellen geben R\u00e4tsel auf und enthalten, soweit ersichtlich ist, elementare Fehler. Es seien daher hier nur die wichtigsten Resultate in der Formulierung des Autors noch wieder* gegeben, wobei es unentschieden bleiben mufs, inwiefern dieselben brauchbar sind :\n1.\tDi\u00a9 vasomotorisch\u00a9 Kurve koinzidiert in wenigstens 50% der Falle mit den Schwankungen der Zeitsch\u00e4tzung.\n2.\tF\u00fcr Zeitintervalle, die gr\u00f6fser sind als 8,7 Sekunden kann die Atmung als unterst\u00fctzendes Hilfsmittel der Zeitsch\u00e4tzung dienen.\n3.\tDas WiBiasch\u00a9 Gesetz gilt nicht f\u00fcr die Sch\u00e4tzung von Zeitintervallen,\nDies letztere Ergebnis folgt, nicht aus den Versuchsresultaten von Stevens, nach denen die Furage der G\u00fcltigkeit des Womchen Gesetzes f\u00fcr Zeitsch\u00e4tzungen vielmehr unentschieden bleiben m\u00fcfste.\nD\u00fcna (W\u00fcrzburg).\nCm H. S*a*s. A Osatribttttei t\u00a9 fl,\u00ae Psychology of RlyftaL Amer. Jmrm\u00ab of AyeAol. Il (1), 28\u201481. 1902.\nVerf. will experimentell der Frage n\u00e4her treten, inwieweit ein ge\u00fcbter Musiker dem, Verh\u00e4ltnis der ganzen, halben, Viertels, achtele Noten usw. Rechnung tr\u00e4gt, wieweit \u00fcberhaupt \u00dcbereinstimmung In den Zeitverh\u00e4lt-nissen der einzelnen Takte herrscht. Er richtet daher ein, Harmonium so ein, dafs die Tonh\u00e4mmer, solange der Ton andauert, einen Kontakt schliefsen, wodurch ein elektrischer Strom, zu einem elektromagnetischen Registrierapparat geleitet wird, der auf einem Kymographion Jene Tondauer verzeichnet. Seine Versuche mit verschiedenen ge\u00fcbten Klavierspielern ergaben, dafs zun\u00e4chst individuelle Unterschiede im Tempo des Spielens vorhanden sind. Eine ganze Note hat bei verschiedenen Individuen und bei demselben Individuum in verschiedenen St\u00fccken einen verschiedenen Zeitwert Aber es variieren die Zei.tm.afse auch bei. einem Individuum in einem und demselben St\u00fcck. Der mittler\u00a9 Zeitwert der Bruchteile von Noten entspricht nicht genau dem jeweiligen Bruchteil des mittleren Zeitwertes der ganzen. Noten, und die Abweichung vom exakten Wert wird nicht geringer, wenn di\u00a9 Melodie mit Begleitung gespielt wird, wie die\u00ab MEUmann vermutet hat. Betonte und unbetonte Noten unterscheiden sich nicht immer hinsichtlich der L\u00e4nge. Aber h\u00e4ufig ist doch, die betonte Note' l\u00e4nger als die unmittelbar folgende unbetonte von gleicher L\u00e4ngenbezeichnung. Endlich ist noch hervorzuheben, 'dafs. die Versuche von, Sears h\u00e4ufig ein Andauern des vorausgehenden. Tons \u00fcber den Beginn des folgenden hinaus erkennen lassen. Intervalle kommen gelegentlich, auch vor, besonders wenn dieselbe Note zweimal unmittelbar nacheinander gespielt wird. Dabei hat aber \u00a9in. Inter?.all keinen Einfiufs auf die L\u00e4nge des Taktes, indem di\u00a9 dem Intervall vorausgehende Note entsprechend verk\u00fcrzt wird.\tD\u00fcrr (W\u00fcrzburg).","page":304}],"identifier":"lit32658","issued":"1904","language":"de","pages":"304","startpages":"304","title":"Ch. H. Sears: A Contribution to the Psychology of Rhythm. Amer. Journ. of Psychol. 13 (1), 28-61. 1902","type":"Journal Article","volume":"36"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:23:53.933031+00:00"}