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{"created":"2022-01-31T16:30:30.689778+00:00","id":"lit32689","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Abelsdorff, G.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 36: 452","fulltext":[{"file":"p0452.txt","language":"de","ocr_de":"452\nLi ter a turberich t.\nRautengrube gelegenen Hemmungszentrums f\u00fcr den Reflex der Pupille annehmen zu d\u00fcrfen, sowie eines Hemmungszentrums f\u00fcr die zu einer Pu-.pillenerweiterung f\u00fchrenden Erregungen. Reizung des supponierten Hemmungszentrums oder die Vernichtung von Bahnen, welche die T\u00e4tigkeit der Zentren normaliter regulieren, m\u00fcfsten somit als Ursache der Pupillenstarre angesehen werden. \u2014 Die T\u00e4tigkeit dieser Hemmungszentren wird fernerhin herangezogen zur Erkl\u00e4rung der bei Pupillenstarre -bestehenden Miosis. Durch die Wirkung der Hemmungszentren sollen alle Reize in Wegfall kommen, welche auf die Pupille in dem einen oder anderen Sinne einwirken k\u00f6nnen. Dadurch kommt die Pupille in die Ruhestellung; das \u00dcberwiegen des Sphinkters \u00fcber den Dilatator bedingt die Miosis.\nDie Mitteilung, die offenbar einen konzentrierten Auszug eines Vortrages darstellt, ist zu knapp, um gen\u00fcgend Aufschlufs zu geben \u00fcber die oben angegebenen Theorien. Vor allem ist es unverst\u00e4ndlich, wie Verf. sich die T\u00e4tigkeit der Hemmungszentren vorstellt, die gewissermafsen alle dem Zentrum der Pupillenbewegung zufliefsenden Reize abfangen sollen.\nHoch weniger ausf\u00fchrlich sind die \u00c4ufserungen im 2. Teile der Abhandlung \u00fcber den HAABSchen Hirnrindenreflex *\u2014 d. h. das rein psychogene Eintreten der Pupillenverengerung, wenn die Aufmerksamkeit auf eine Lichtquelle gerichtet wird. Der Reflex ist nach Verf. sehr inkonstant und B. schliefst sich B\u00fcmke an in der Warnung vor den vielen Fehlerquellen, die beim scheinbaren Zustandekommen dieses Reflexes Ber\u00fccksichtigung finden m\u00fcssen.\tMebzbachee (Heidelberg).\nO. Haab. Der Kirnrindenrefiex der Pupille. Archiv f. Augenhe\u00fck. 46, 1\u201429.\nHa ab gibt einen w\u00f6rtlichen Abdruck seiner 1891 an weniger zug\u00e4nglicher Stelle erschienenen Ver\u00f6ffentlichung, in der beschrieben wurde, dafs Richtung der Aufmerksamkeit auf ein im indirekten Sehen vorhandenes Elammenbild gen\u00fcgt, um eine Pupillenverengerung auszul\u00f6sen. Im An-schlufs hieran widerlegt H. den von Heddaetjs gemachten Ein wand, dafs dieser Reflex eine Akkomodationsverengung darstelle, und deutet denselben in dem bereits fr\u00fcher von ihm ausgesprochenen Sinne eines Hirnrindenreflexes, indem Fasern von der Hirnrinde den Reiz zum Okulomo-toriuskerne leiten.\tG. Abelsboeee.\nRotheet, W. \u00dcber die Wirkung des \u00c4thers und Chloroforms auf die Reizbewegungen der Mikroorganismen. Jahrb\u00fccher f\u00fcr wissenschaftl. Botanik, Bd. XXXIX. S. 1. 1903.\nDie in dieser bemerkenswerten Arbeit beschriebenen Versuche sind im Leipziger botanischen Institut angestellt worden. Sie waren urspr\u00fcnglich auf gr\u00f6fserer Basis gedacht, sie sollten die Einwirkung der Narkotika im allgemeinen auf die Lebenserscheinungen der Pflanzen betreffen, mufsten aber wegen der unerwartet grofsen Schwierigkeiten eingeschr\u00e4nkt werden. Um so mehr interessantes haben die offenbar mit grofser Sorgfalt angestellten und mit kritischem Urteil verwerteten Beobachtungen auf dem engeren Gebiet ergeben, auf welches Verf. seine Untersuchungen beschr\u00e4nkte. Ich kann hier nur weniges hervorheben.","page":452}],"identifier":"lit32689","issued":"1904","language":"de","pages":"452","startpages":"452","title":"O. Haab: Der Hirnrindenreflex der Pupille. Archiv f. Augenheilk. 46, 1-29","type":"Journal Article","volume":"36"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:30:30.689784+00:00"}