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{"created":"2022-01-31T16:34:27.720959+00:00","id":"lit32724","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"D\u00fcrr","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 36: 472","fulltext":[{"file":"p0472.txt","language":"de","ocr_de":"472\nLiteraturbericht.\ner ist sich selbst allem Autorit\u00e4t; seine Interessen bestimmen sein Handeln; sein \u201eWille zur Macht\u201c ist allein richtunggebend f\u00fcr sein. Tun, ob es auch, die Rechte anderer 'tangiert. Aber freilich Stibneb bean.spru.cht diese Stellung nicht f\u00fcr sich allein, sondern koniediert sie jedem anderen. Bei ihm: Kampf aller gegen alle; bei der Kranken: sie allein gegen die ganze Welt. \u201eDurch diese Umgestaltung wird aber auch das \u00dfTm^xasche System\u201c (das die Kranke \u00fcbrigens f\u00fcr den Ausbau ihres Systems wahrscheinlich nicht verwertet hat) \u201ezu einem Systeme paranoischer Natur, da der Tr\u00e4ger der Ideen f\u00fcr sich eine ganz besondere Stellung, eine objektiv nicht gerechtfertigte, durch Tatsachen nicht gest\u00fctzte Bevorzugung gegen\u00fcber der Mitwelt verlangt.\u201c\tSpislmeyxb (Freiburg).\nE. Toulouse et N. Vabchide. Recherches expert nenf&les sir la sensibilit\u00e9 olfactive dans la paralysie g\u00e9n\u00e9rale. Revue de Psychiatrie et de Psychologie exp\u00e9rimentale i, (2), 64\u201471. 1902.\nDie Verff. untersuchten im ganzen 28 Frauen, die den drei verschiedenen Stadien der allgemeinen Paralyse (p\u00e9riode de d\u00e9but, p\u00e9riode d\u2019\u00e9tat avec d\u00e9mence confirm\u00e9e et p\u00e9riode de g\u00e2tisme) angeh\u00f6rt\u00a9. Die verwandte Methode war di\u00a9 bereite mehrfach von ihnen beschriebene. Als Reizmittel wurden w\u00e4sserige L\u00f6sungen von Kampfer benutzt.\nIm Gegensatz zu A. Voisw (Union M\u00e9dicale, 1867) fanden die Verff., dais Anosmie im Anfangsstadium der Paralyse nicht auf tritt.\nAufs er dem wurden Versuch\u00a9 mit Ammoniakl\u00f6sungen an gestellt, um die \u201esensibilit\u00e9 tactile olfactive\u201c bei diesen Kranken zu pr\u00fcfen.\nDie Verff. unterscheiden di\u00a9 Sensation (impression olfactive de nature ind\u00e9termin\u00e9e) von der Perzeption (reconnaissance du. corps odorant). Sie fanden, die Sensation im ersten Stadium nur wenig schw\u00e4cher als bei normalen Menschen, w\u00e4hrend di\u00a9 Perzeption hier schon stark herabgesetzt war. Mit der Zunahme der Krankheit wurde auch die Sensation schw\u00e4cher. Dem Texte sind mehrere Tabellen eingef\u00fcgt.\tK\u0153s\u00f4w (Turin).\nE. C. Sanfokd. Mental Growth and Decay. Am. Journ. of Psychol. II (3), 426\u2014449. 1902.\nSanford ver\u00f6ffentlicht eine vor dem philosophischen Klub des Bryn Mawr College gehalten\u00a9 Rede \u00fcber di\u00a9 menschlichen Lebensalter. Er unterscheidet deren sieben, n\u00e4mlich (beim Mann) : Kindheit, bis zu 3 Jahren, Knabenalter, bis zu 12 oder 14 Jahren, J\u00fcnglingsalter, bis zu 25 Jahren, Alter des jungen Mannes, bis zu 40 Jahren, mittlere\u00ae Lebensalter, bis zu 56 oder 60 Jahren, .Alter, bis zu 70 Jahren, Greisenalter. F\u00fcr jedes Alter versucht nun Santo an die wichtigsten physiologischen und psychologischen Eigent\u00fcmlichen anzugeben, wobei freilich weder besonders originale noch besonders exakt gewonnene Erkenntnisse zum Vorschein kommen.\nD\u00fc\u00e4b (W\u00fcrzburg).","page":472}],"identifier":"lit32724","issued":"1904","language":"de","pages":"472","startpages":"472","title":"E. C. Sanford: Mental Growth and Decay. Am. Journ. Psychol. 13 (3), 426-449. 1902","type":"Journal Article","volume":"36"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:34:27.720965+00:00"}