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{"created":"2022-01-31T16:26:02.711835+00:00","id":"lit32772","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Meyer, Max","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 35: 279","fulltext":[{"file":"p0279.txt","language":"de","ocr_de":"Literaturbericht.\n279\n\u00c7rr\u00f4fser noch werden die Schwierigkeiten, wenn die Erscheinungen, welche Lichtstrahlen im magnet-elektrischen Felde zeigen, Ber\u00fccksichtigung finden. Hier f\u00fchrt nur die elektromagnetische Wellentheorie des Lichtes zum Ziel, welche in der Tat eine alle Erscheinungen umfassende Erkl\u00e4rung und eine vollst\u00e4ndig konsequent durchgef\u00fchrte mathematische Behandlung des ganzen Problems gestattet. Mit einer kurzen Darlegung der Grundlagen dieser Theorie schliefst B. seine Ausf\u00fchrungen.\nEs ist nach dieser Vorf\u00fchrung der Gesichtspunkte, welche bei der Abfassung des inhaltreichen Buches mafsgebend waren, kaum n\u00f6tig, dasselbe noch einmal allen denen zu eingehendem Studium zu empfehlen, welche einen Einblick in die experimentellen Grundlagen und die Methoden der Optik unter den wellentheoretischen Gesichtspunkten gewinnen wollen.\nH. Piper (Berlin).\nG. T. Ladd. Direct Control of the \u2018Retinal Field\u2019: Report on Three Cases.\nPsych. Rev. 10 (2), 139\u2014149. 1903.\nGesichtsempfindungen, die bei geschlossenem und ruhendem Auge auf-treten und von objektiven Bedingungen irgend welcher Art unabh\u00e4ngig sind, k\u00f6nnen willk\u00fcrlichen \u00c4nderungen unterworfen werden, wenn man sich auf diese Art von Willenst\u00e4tigkeit speziell ein\u00fcbt. Verf. hat von drei Individuen Berichte erhalten \u00fcber solche willk\u00fcrliche Beeinflussung der Gestalt und Farbe subjektiver Gesichtsempfindungen. Diese Berichte sind wiedergegeben, und eine kurze Er\u00f6rterung der theoretischen Wichtigkeit der Beobachtungen ist angekn\u00fcpft. Eine mehr zentrale Theorie der Gesichtsempfindungen wird als w\u00fcnschenswert erkl\u00e4rt. Verf. schliefst mit der Bemerkung, dafs die erw\u00e4hnten Beobachtungen zusammen mit vielen Tatsachen \u00e4hnlicher Art zu der folgenden Schlufsfolgerung f\u00fchren (worunter Ref. gestehen mufs, sich nichts Bestimmtes vorstellen zu k\u00f6nnen): Bewufst-sein mufs von Grund aus und in allen seinen Erscheinungsformen als eine t\u00e4tige, unterscheidende, ausw\u00e4hlende, lenkende Kraft angesehen werden.\nMax Meyer (Columbia, Missouri).\nR. E. Mabsden. The Early Color Sense. Farther Experiments. Psych. Rev. 10 (3), 297-300. 1903.\nGegen fr\u00fchere Versuche des Verf., betreffend Farbenempfindungen bei sehr jungen Kindern, ist eingewendet worden, dafs die Tatsachen in seinen Versuchen durch verschiedene Helligkeit der benutzten Farben zu erkl\u00e4ren seien, da Kinder w\u00e4hrend des ersten und sogar des zweiten Lebensjahres farbenblind seien. Verf. deutet an, dafs diese Erkl\u00e4rung \u00e4ufserst unwahrscheinlich ist, und berichtet einige weitere Versuche, die kaum anders zu erkl\u00e4ren sind, als unter der Annahme von tats\u00e4chlichen Farbenempfindungen.\nMax Meyer (Columbia, Missouri).\nP Ostmann. Schwingnngsi&hlen and Schwellenwerte. Arch. f. Anat. \u00ab. Physiol., Physiol. Abt., 321\u2014337. 1903.\nP. Obmann. Ein objektives HQrmafs and seine Anwendung. Wiesbaden, Bergmann, 1903. 76 S. u. 9 Kurventafeln.\nDie bisher meistens \u00fcbliche Art der H\u00f6rpr\u00fcfung lieferte wohl untereinander vergleichbare, aber an sich durchaus falsche Bilder der H\u00f6r-","page":279}],"identifier":"lit32772","issued":"1904","language":"de","pages":"279","startpages":"279","title":"R. E. Marsden: The Early Color Sense. Further Experiments. Psych. Rev. 10 (3), 297-300. 1903","type":"Journal Article","volume":"35"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:26:02.711841+00:00"}