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{"created":"2022-01-31T16:22:25.385805+00:00","id":"lit32776","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Beyer, H.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 35: 283","fulltext":[{"file":"p0283.txt","language":"de","ocr_de":"Li teraturbericht.\n283\ndie Nervenst\u00e4mme sind nicht die Tr\u00e4ger des Vibrationsgef\u00fchls. Letzteres iBt mit dem Tastgeftthl nicht identisch. Verf. glauben, dafs es sich um eine kompliziertere Empfindungsqualit\u00e4t handelt, welche wahrscheinlich von den feinsten Nervenfasern aller unter der Haut liegenden Gewebe aufgenommen und weitergeleitet wird. Das Vibrationsgef\u00fchl mufs \u201eals ein weiterer Ausdruck der sog. Tiefensensibilit\u00e4t aufgefafst werden, d. h. derjenigen von den Gelenken und ihren Kapseln, den Muskeln, Sehnen und Fascien ausgehenden Empfindungen, welche uns \u00fcber die Lage unserer Gliedmafsen und die damit ausgef\u00fchrten Bewegungen Kenntnis geben\u201c.\nUmpfenbach.\nOsopi. Ein Olfaktometer f\u00fcr die Praxis. Arch. f. Laryng. 14 (1), 185.\nDer Olfaktometer besteht in der Hauptsache aus einem Glaszylinder, bei welchem in der Mitte sich eine nach oben m\u00fcndende Ausbuchtung befindet, welche durch einen Glasst\u00f6psel verschlossen wird, an dessen unterem Hakenende etwas mit dem Riechstoffe befeuchtete Watte eingef\u00fcgt wird. An dem anderen l\u00e4nger und d\u00fcnner ausgezogenen Ende des Rohres geschieht die Aspiration. Als Riechstoffe werden verwandt je eine schw\u00e4chere und st\u00e4rkere w\u00e4sserige L\u00f6sung von Jonon (Veilchengeruch), welche einen Olfaktienwert von 10 und 1000 haben und eine schw\u00e4chere und st\u00e4rkere L\u00f6sung von \u00c4tylsulfid in Paraffinum liquidum, denen ein Olfaktienwert von 500 und 5000 entspricht. Die Pr\u00fcfung geschieht mit vier mit diesen L\u00f6sungen armierten Zylindern.\tH. Beyeb (Berlin).\nH. Zwaardemakkr. Riechend schmecken. Arch. f. Anat. u. Physiol., Physiol. Abteilung, 120\u2014128. 1903.\nDas Hauptinteresse an der vorliegenden Mitteilung besteht einmal darin, dafs es dem Verf. gelungen ist, f\u00fcr Chloroform (s\u00fcfser Geschmack) und \u00c4ther (bitterer Geschmack) besondere Riechzylinder herzustellen und sodann darin, dafs es mit Hilfe dieser neuen Riechrohre gelang, Schwellen bestimmungen auszuf\u00fchren. Die Riechrohre wurden, wie in dem nachstehenden Referat angegeben, aus Fliefspapier gefertigt. Die Schwellenbestimmungen betrafen: die Reizschwelle der Geruchsempfindung, die Erkennungsschwelle der letzteren, die Reizschwelle der nasalen Geschmacksempfindung und die Erkennungsschwelle der letzteren. Auch bei diesen Messungen wurde nicht der eigene Atemstrom benutzt, sondern die k\u00fcnstliche Aspiration mittels einer BuNSEsschen Luftpumpe. Die Reizschwelle der Geruchsempfindung fand Zw. f\u00fcr Chloroform bei 2,60 mg pro Liter Luft, f\u00fcr \u00c4ther bei 0,07 mg pro Liter Luft, w\u00e4hrend sich die Reizschwellen des nasalen Schmeckens f\u00fcr Chloroform bei 13,0 mg pro Liter Luft und f\u00fcr \u00c4ther bei 12,6 mg pro Liter Luft ergaben.\tKiesow (Turin).\nH. Zwaaedema\u00a3eb. Odorimetrie von proxentischen L\u00f6sungen nnd von Systemen im heterogenen Gleichgewicht. Archiv f. Anat u. Physiol., Physiol. Abt., 42-56. 1903.\nDer Verf. beschreibt zun\u00e4chst die Herstellung von Riechzylindern aus Filtrierpapier, die gegen\u00fcber den bis dahin verwandten por\u00f6sen Porzellan-rohren mancherlei Vorteile auf weisen. Als solche Vorteile bezeichnet der","page":283}],"identifier":"lit32776","issued":"1904","language":"de","pages":"283","startpages":"283","title":"Onodi: Ein Olfaktometer f\u00fcr die Praxis. Arch. f. Laryng. 14 (1), 185","type":"Journal Article","volume":"35"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:22:25.385810+00:00"}