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{"created":"2022-01-31T16:34:01.472369+00:00","id":"lit32798","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Meyer, Max","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 35: 320","fulltext":[{"file":"p0320.txt","language":"de","ocr_de":"320\nLiteraturbcricht.\nvon 50 bis 80a bei sehr starken Betzen: eine Art \u00fcberlegender Reaktion von 300 bis 2000s bei sehr schwachen Reizen; und schnelle instinktiv\u00ab Reaktion von 150 bis 170\u00ab bei Reisen von mittlerer Intensit\u00e4t. Die Reaktion anf Ber\u00fchrung ist weniger prompt als auf elektrische Reizung, etwa 200 s. Um die Intensit\u00e4t des Ber\u00fchrnngs- und des elektrischen Reizes vergleichen zu k\u00f6nnen, stellt Verf. die Bedingung, dafs zu vergleichende Reize verschiedener Art gleich grofse Variation der Reaktionszeiten auf-weisen sollen.\nGeh\u00f6rsempfindungen scheinen nur von untergeordneter Bedeutung f\u00fcr das geistige Leben der Fr\u00f6sche zu sein. Ger\u00e4usche irgend welcher Art bringen allein kaum eine Reaktion zustande. Sie scheinen haupts\u00e4chlich als Aufmerksamkeitssignale zu dienen, d. h. sie veranlassen den Frosch zur Annahme einer aufmerksamen Haltung. Verf. konnte einen Einflufs von Schallempfindungen auf die Atmungsfrequenz feststellen. Ein pl\u00f6tzliches Ger\u00e4usch von pl\u00e4tscherndem Wasser beschleunigte die Atmung ; ein schriller Pfeifenton verlangsamte sie. Max Meter (Columbia, Missouri).\nR. M. Yebkes and G. E. Huooins. Habit Formation in the Grawflih Gaabaru\nAffi\u00e4is. Psychol. Rev. Monogr. Suppl. 4, Harvard Psych. Stud. 1,565\u2014577. 1903.\nDie Verff. erw\u00e4hnen einige Experimente von Bethe als die einzigen, die sich auf die Lernf\u00e4higkeit der Krebse beziehen. Bethe schliefst, die Krebse seien unf\u00e4hig zu lernen. Die Verff. wenden jedoch hiergegen ein, dafs Bethe8 Versuche nicht zahlreich genug waren. Sie benutzten zu ihrer Untersuchung ein einfaches Labyrinth, d. h. einen einfachen Holzkasten mit zwei Ausg\u00e4ngen, von denen entweder defr rechte oder der linke durch eine Glasplatte geschlossen werden konnte. Vor dem Ausgange befand eich als einladender Aufenthaltsort eine mit Wasser gef\u00fcllte Sch\u00fcssel. Der Kasten war in der Richtung des Wassers etwas geneigt, um dem Versuchstier die Bewegung zu erleichtern. In den ersten 10 Versuchen schlug der Krebs ebenso oft den richtigen wie den falschen Weg ein. Nachdem jedoch 50 Versuche stattgefunden hatten, schlug der Krebs in den folgenden 10 Versuchen nur in 10\u00b0/o der F\u00e4lle den falschen Weg ein. Die Zahlen sind die Durchschnittszahlen f\u00fcr drei Krebse. 14 Tage sp\u00e4ter fanden die Krebse in 70% der F\u00e4lle den richtigen Weg. Sie hatten also nicht nur durch Erfahrung gelernt, sondern nach dieser Zeit auch einen betr\u00e4chtlichen Teil des Gelernten noch behalten. Verschiedene Modifikationen der Versuche gestatten die Schlufsfolgerung, dafs die Ged\u00e4chtnisbilder der Tiere sowohl aus chemischen Empfindungen (Geruch und Geschmack) wie aus Ber\u00fchrungs-, Gesichts- und Muskelempfindungen bestehen. Einige Versuche, betreffend die Art, wie die Krebse sich umwenden, wenn sie auf den R\u00fccken gelegt werden, f\u00fchrten zu dem Ergebnis, dafs sie sich gew\u00f6hn* lieh nach der schwereren K\u00f6rperseite hin wenden, und dafs sie auf einer geneigten Ebene von der Neigung Gebrauch machen.\nMax Meyeb (Columbia, Missouri).","page":320}],"identifier":"lit32798","issued":"1904","language":"de","pages":"320","startpages":"320","title":"R. M. Yerkes and G. E. Huggins: Habit Formation in the Crawfish Cambarus Affinis. Psychol. Rev. Monogr. Suppl. 4, Harvard Psych. Stud. 1, 565-577. 1903","type":"Journal Article","volume":"35"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:34:01.472374+00:00"}