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{"created":"2022-01-31T16:35:33.371279+00:00","id":"lit32892","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Meyer, Max","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 34: 309","fulltext":[{"file":"p0309.txt","language":"de","ocr_de":"Literaturbericht.\n809\nmentator bei geschlossenen Augen der Versuchsperson auf die nackte oder bekleidete Haut der letzteren geschrieben. Buchstaben, welche nicht in einem Zuge geschrieben werden konnten (A, E) erwiesen sich als unauf-fafsbar. Die Einzelergebnisse sind in zahlreichen Tabellen sorgsam zusammengestellt.\tKebbow (Turin).\nK. Dunlap. Tactual Time Eatimatlea. Psychol. Rev., Mon. Sup. 4; Harvard Psych. Studies 1, 101\u2014121. 1903.\nDie Versuche, \u00fcber die Verf. berichtet, wurden mit einem elektromagnetisch bewegten Korkhammer angestellt, der die Haut in Intervallen von einer halben Sekunde oder einem beliebigen Vielfachen davon ber\u00fchren konnte. Drei Arten von Versuchen wurden gemacht: 1. Der Hammer dr\u00fcckte auf dieselbe Hautstelle mit derselben Intensit\u00e4t dreimal. 2. Die Ber\u00fchrung am Anfang und Ende eines Intervalls fand an verschiedenen Hautstellen statt. 3. Die Ber\u00fchrung beim dritten Mal war mehr oder weniger intensiv als bei den ersten beiden Malen. Im erstgenannten Falle wurde das erste Intervall \u00fcbersch\u00e4tzt. Im zweiten und dritten Falle erschien dasjenige Intervall, dessen Begrenzungsempfindungen ungleich waren, l\u00e4nger als unter gew\u00f6hnlichen Verh\u00e4ltnissen. Zur Erkl\u00e4rung der Versuchsergebnisse stellt Verf. die folgenden beiden Hypothesen auf: Die L\u00e4nge eines Zeitintervalls wird nach der Summe der Ver\u00e4nderungen im Empfindungskomplex gesch\u00e4tzt. Der konstante Fehler ist bestimmt durch zwei entgegengesetzt wirkende Faktoren, den Zeitverlust durch \u00c4nderung der subjektiven Einstellung am Anf\u00e4nge des zweiten Intervalls, und di\u00bb verkleinernde Wirkung der zeitlichen Perspektive.\nMax Meybr (Columbia, Missouri).\nM. Gamut. Bette Kempllkattonsrersiche. Philos. Stud. 18 (3), 347\u2014436. 1902.\nDer Verf. arbeitete mit der neuen WuNDTschen Komplikationsuhr, die er ausf\u00fchrlich beschreibt. Er stellte sich die Aufgabe, die Ergebnisse der fr\u00fcheren Beobachter nachzupr\u00fcfen und deren Abweichungen voneinander zu erkl\u00e4ren, wie die von den einzelnen Forschern aufgestellten Theorien einer Kritik zu unterziehen.\nDie Hauptergebnisse seiner Untersuchung sind die folgenden:\nf\u00fcr Art und Richtung der Zeitverschiebung sind als empirische Faktoren mafsgebend:\n\u201e1. Die Zahl der vorangegangenen Versuche.\n2.\tDie Geschwindigkeit der Aufeinanderfolge der disparaten Eindr\u00fccke sowohl, wie der kontinuierlichen.\n3.\tDer Beobachtungsmodus (naiv oder reflektierend).\n4.\tIndividuelle Verschiedenheiten.\n6. Zuf\u00e4llige Tagesdispositionen.\n6.\tDie Einwirkung ausgezeichneter Skalenpunkte.\n7.\tDie r\u00e4umliche Lage der Skalenstelle, an der der Schall erfolgt (Stellenfehler).\u201c\nDie hierbei wirksamen psychologischen Faktoren sind:\n\u201e1. Die Funktionen der Ein\u00fcbung.","page":309}],"identifier":"lit32892","issued":"1904","language":"de","pages":"309","startpages":"309","title":"K. Dunlap: Tactual Time Estimation. Psychol. Rev., Mon. Sup. 4; Harvard Psych. Studies 1, 101-121. 1903","type":"Journal Article","volume":"34"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:35:33.371285+00:00"}