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{"created":"2022-01-31T16:06:16.482495+00:00","id":"lit32999","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Kiesow","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 33: 147","fulltext":[{"file":"p0147.txt","language":"de","ocr_de":"Literaturbericht*\n147\ncords) have infinitely sharp forms the former is necessarily correct; when they are sinusoidal the latter is also necessarily correct. Puffs of forms between these extremes will modify the waves from the vocal cavity according to their forms\u201c (S. 421). Eine kurze Definition von \u201ewhispered, sonant, surd vowel\u201c, die Einteilung der Vokale nach Lippen- und Zungenstellung (Sweet) und die Bestimmung eines Diphthongen schliefst das Kapitel. Die Ausf\u00fchrungen \u00fcber \u201eliquids and consonants\u201c (S. 432\u2014445) besch\u00e4ftigen sich fast ganz mit dem Wesen der \u201eMouillierung\u201c und \u201ePalatalisierung\u201c, besonders mit dem Unterschiede zwischen k und t. Allgemeine Bemerkungen \u00fcber die Zusammensetzung der Laute im Worte (sound fusion S. 446\u2014461) und den Lautwandel (progressive change, S. 462\u2014471) leiten die letzten sechs Kapitel ein, deren Inhalt die Gliederung der ununterbrochenen Lautfolge des Wortes oder Satzes bildet : ihr dient die Auf- und Abbewegung des Stimmtones (melody), die verschiedene L\u00e4nge (duration), die wechselnde Lautst\u00e4rke (loudness), der Akzent (accent) und endlich der Rhythmus (auditory and motor rhythm, speech rhythm). Scriptures \u00dcberblick \u00fcber das, was gerade auf diesen Gebieten die experimentelle Untersuchung des Franz\u00f6sischen, Deutschen, Ungarischen, Finnischen, Litauischen in den letzten Jahren geleistet hat, stellt den Wert der experimentellen Phonetik ins hellste Licht. Es ist f\u00fcr das Ohr ganz unm\u00f6glich, der Tonbewegung beim Sprechen zu folgen oder die L\u00e4nge und St\u00e4rke der Laute so scharf zu fassen, dafs eine sichere Vergleichung m\u00f6glich ist. Experimentell dagegen lassen sich diese wichtigen Faktoren der Sprache ver-h\u00e4ltnism\u00e4fsig leicht untersuchen.\nIm Appendix I (561\u2014573) wird die von Hermann zur Messung der Vokalkurven angewendete \u201eFourier analysis\u201c beschrieben; Appendix II enth\u00e4lt im Anschlufs an S. 62 die Analyse der Vokale einer mit dem Grammophon aufgenommenen Kurve eines Gedichtes (Cock Robin); der Appendix III (free rhythmic action, S. 602\u2014606) ist ohne Interesse f\u00fcr die Phonetik.\nScriptures Buch ist f\u00fcr phonetische Untersuchungen unentbehrlich und wird bei einer neuen Auflage noch gewinnen, wenn alles, was nicht streng zum Thema geh\u00f6rt, ausgeschieden wird. O. Hoeemann (Breslau).\n0. K\u00fclpe. Zur Frage nach der Beziehung der ehenmerklichen zu den \u00fcbermerklichen Unterschieden. Philos. Studien 18 (2), 328\u2014346. 1902.\nDer Verf. weist in dieser Abhandlung die Einw\u00fcrfe zur\u00fcck, die A. Lehmann (in seinem Buche \u201eDie k\u00f6rperlichen \u00c4ufserungen psychischer Zust\u00e4nde\u201c S. 105 f.) gegen eine unter des Verf. Leitung von Ament f\u00fcr Licht und Schallintensit\u00e4ten ausgef\u00fchrte und unter gleichem Titel in den Philos. Stud. 16, S. 135 f. erschienene Arbeit erhoben hat. Indem er dann weiter Lehmann nachzuweisen sucht, dafs er sich selbst in seiner Arbeit nicht unerhebliche Fehler zu schulden kommen liefs, spricht er diesem das Recht ab, einem Anf\u00e4nger auf diesem schwierigen Gebiete gegen\u00fcber Ausdr\u00fccke zu gebrauchen, wie sie sich in jener Kritik finden.\nKiesow (Turin).\n10*","page":147}],"identifier":"lit32999","issued":"1903","language":"de","pages":"147","startpages":"147","title":"O. K\u00fclpe: Zur Frage nach der Beziehung der ebenmerklichen zu den \u00fcbermerklichen Unterschieden. Philos. Studien 18 (2), 328-346. 1902","type":"Journal Article","volume":"33"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:06:16.482500+00:00"}