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{"created":"2022-01-31T16:33:10.797727+00:00","id":"lit33052","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Meyer, Max","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 33: 384","fulltext":[{"file":"p0384.txt","language":"de","ocr_de":"384\nLiteratur bericht.\nrhythmischen Gruppe zeigt, dafs jedes Element der Gruppe von jedem anderen funktionell verschieden ist. Innerhalb einer rhythmischen Gruppe bestehen gewisse Proportionen. Man darf nicht annehmen, dafs verschiedene rhythmische Formen aus denselben unver\u00e4nderlichen Quantit\u00e4ten aufgebaut werden k\u00f6nnen. Ein r\u00fcckw\u00e4rts gelesener Jambus ist kein Troch\u00e4us. Die Einf\u00fchrung von Variationen in eine rhythmische Folge ist notwendig zur Vermeidung von Monotonie.\nMax Meyer (Columbia, Missouri).\nJ. R. Angell. A Preliminary Study of the Significance of Partial Tones in the Localisation of Sound. Psychol. Bev. 10 (1), 1\u201414. 1903.\nVerf. ist bei seinen Untersuchungen \u00fcber Tonlokalisation zu dem Schlufs gekommen, dafs die Reflektion an den W\u00e4nden f\u00fcr die Deutung der Versuche so st\u00f6rend ist, dafs man derartige Versuche im Freien anstellen mufs. Er machte solche Versuche an windstillen Tagen, wobei eine Stimmgabel mit Resonator, eine gedeckte Pfeife, eine Zungenpfeife und eine Glocke zur Hervorbringung der T\u00f6ne dienten. Aufserdem wurde ein Ger\u00e4usch benutzt. Innerhalb der seitlichen Halbkugeln des Raumes zeigte sich deutliche Abh\u00e4ngigkeit der Urteile von der Beschaffenheit des Klanges. Der durchschnittliche Fehler beim Gabelton war 94\u00b0, also mehr als ein Quadrant; beim Pfeifenton einhalb davon, beim Glocken- und Zungenton 1/6, beim Ger\u00e4usch nur 1/Q des Fehlers beim Gabelton.\nMax Mayer (Columbia, Missouri).\nJacobson und Cowl. \u00dcber die Darstellung und Messung der Schwingungs-amplituden abklingender Stimmgabeln mit Hilfe der \u201eLinearkinematographie\u201c.\nArch. f. Anatomie u. Physiologie 1903, 1\u201441.\nFr\u00fchere Untersuchungen Jacobsons hatten ergeben, dafs die Schwingungsamplitude einer bestimmten Stimmgabel in \u00dcbereinstimmung mit den theoretisch-physikalischen Berechnungen nicht in arithmetischer, sondern in geometrischer Progression abnahm; wenn man von den ersten Schwingungen sehr grofser Amplitude absieht, so hat dieses Gesetz f\u00fcr die ganze Zeit G\u00fcltigkeit, w\u00e4hrend welcher die Amplituden gen\u00fcgen, um das Geh\u00f6rorgan zu erregen. Will man die H\u00f6rsch\u00e4rfe aus der H\u00f6r zeit bestimmen, so mufs der Berechnung jenes Gesetz zugrunde gelegt werden und es w\u00e4re zweifellos falsch, anzunehmen, die H\u00f6rsch\u00e4rfen verschiedener Individuen verhielten sich zueinander wie die Zeiten, w\u00e4hrend welcher sie unter sonst gleichen Bedingungen den Ton der Stimmgabel zu h\u00f6ren verm\u00f6chten. Eine solche Annahme w\u00e4re nat\u00fcrlich nur statthaft, wenn die Amplituden in arithmetischer Reihe abn\u00e4hmen.\nDie von Bezold und Edelmann mitgeteilten Untersuchungen, welche diese zu der Ansicht f\u00fchrten, dafs das Gesetz, nach welchem die Amplituden abklingen, f\u00fcr alle Stimmgabeln das gleiche w\u00e4re, und welche die Konstruktion einer Normalkurve f\u00fcr alle Stimmgabeln als Ausdruck dieses Gesetzes erm\u00f6glichte, veranlasste Jacobson, die Pr\u00fcfung dieser Resultate zu unternehmen ; insbesondere bezweifelt er die M\u00f6glichkeit, das Bezold-E\u00fcELMANNSche Gesetz auf Stimmgabeln h\u00f6her Schwingungszahl auszudehnen. Da die Experimente mit solchen Stimmgabeln bisher auf erhebliche tech-","page":384}],"identifier":"lit33052","issued":"1903","language":"de","pages":"384","startpages":"384","title":"J. R. Angell: A Preliminary Study of the Significance of Partial Tones in the Localisation of Sound. Psychol. Rev. 10 (1), 1-14. 1903","type":"Journal Article","volume":"33"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:33:10.797732+00:00"}