Open Access
{"created":"2022-01-31T16:29:33.649040+00:00","id":"lit33069","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Trendelenburg, W.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 33: 464","fulltext":[{"file":"p0464.txt","language":"de","ocr_de":"464\nLitera turberich t.\nSchicht vermindert. Wo die degenerativen Prozesse ihren Anfang nehmen und wie sie sich innerhalb der Hirnrinde fortpflanzen, dar\u00fcber geben die untersuchten alten F\u00e4lle keine Auskunft.\nDer GENNARische oder Vicq D\u2019AzyRsche Streifen kann nicht als ein aus-schliefslich im Dienste der Sehfunktion stehendes Gebilde betrachtet werden.\tW. A. Nagel (Berlin).\n0. Baumann. Beitr\u00e4ge zur Physiologie des Sehens. Pfl\u00fcgers Archiv 91, 353\u2014359. 1902.\n0. Baumann. II. Beitr\u00e4ge zur Physiologie des Sehens. Pfl\u00fcgers Archiv 95, 357\u2014367. 1903.\nI. Es werden Beobachtungen \u00fcber das Sehen bei verschiedener Refraktion beider Augen (eines ist kurzsichtig, das andere fr\u00fcher normale jetzt weitsichtig) mitgeteilt. Bei binokularem Sehen wird die ungleiche Sch\u00e4rfe beider Bilder nicht bemerkt. Wird die ungleiche Refraktion korrigiert, wonach beide Augen scharfe aber nicht ganz gleichgrofse Bilder sehen, so tritt Schmerzempfindung in den Augen ein. \u2014 Die Erscheinung des Glanzes, welcher auch mit einem Auge wahrzunehmen ist, wird auf Grund von Versuchen an Spiegeln darauf zur\u00fcckgef\u00fchrt, dafs auf dieselbe Netzhautstelle zwei Bilder fallen, welche verschiedene Einstellung des Auges erfordern. \u2014 II. Auch stereoskopische Versuche mit qualitativ verschiedenem Licht f\u00fchren Verf. zu der Anschauung, dafs der Glanz auf gleichzeitiger Einwirkung zweier Bilder beruht, welche in verschiedenen Ebenen liegen. N\u00e4heres hier\u00fcber, sowie \u00fcber weitere Beobachtungen ist dem Original zu entnehmen. W. Trendelenburg (Freiburg i. Br.).\nL. Matthiessen. \u00fcber aplanatiscbe Brechung nnd Spiegelung in Oberfl\u00e4chen zweiter Ordnung und die Hornhautrefraktion. Pfl\u00fcgers Archiv 91. 1902.\nMatthiessen beweist folgende Theoreme: 1. Wenn bei einer beliebigen Rotationsfl\u00e4che zweiter Ordnung ein gespiegeltes unendlich d\u00fcnnes Strahlenb\u00fcndel entweder direkt oder in seiner Verl\u00e4ngerung durch einen Fokus geht, so ist die Brechung aplanatisch. 2. Wenn bei einer beliebigen Rotationsfl\u00e4che zweiter Ordnung ein gebrochenes Strahlenb\u00fcndel eines entfernten leuchtenden Punktes durch einen Fokus geht, so ist die Brechung aplanatisch. 3. Wenn die vorerw\u00e4hnten Strahlenb\u00fcndel nach ihrer Spiegelung oder Brechung in einer ebenen Kurve oder Rotationsfl\u00e4che durch einen festen Punkt gehen, so ist die Kurve ein Kegelschnitt oder die Rotationsfl\u00e4che eine Fl\u00e4che zweiter Ordnung und der feste Punkt ein Fokus. 4. Die beiden Hauptmeridiane eines dreiachsigen Ellipsoides sind aplana-tische Kurven f\u00fcr Strahlenfl\u00e4chen in jenen Ebenen und zwar der schw\u00e4cher gekr\u00fcmmte f\u00fcr bestimmte, endlich entfernte peripherische monokulare Horopter aufserhalb des Ellipsoides, der st\u00e4rker gekr\u00fcmmte f\u00fcr endlich entfernte peripherische Horopter innerhalb des Ellipsoides.\nEs ergibt sich, dafs die elliptische Kr\u00fcmmung der Hornhaut, welche sich als Folge des intraokularen Druckes darstellt, f\u00fcr den Strahlengang im direkten Gesichtsfelde bedeutungslos ist, dafs aber eine aplanatische Wirkung auf das ganz \u00fcbrige recht grofse seitliche Gesichtsfeld vorhanden ist.\tH. Piper (Berlin)","page":464}],"identifier":"lit33069","issued":"1903","language":"de","pages":"464","startpages":"464","title":"C. Baumann: Beitr\u00e4ge zur Physiologie des Sehens. Pfl\u00fcgers Archiv 91, 353-359. 1902 / C. Baumann: II. Beitr\u00e4ge zur Physiologie des Sehens. Pfl\u00fcgers Archiv 95, 357-367. 1903","type":"Journal Article","volume":"33"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:29:33.649045+00:00"}