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{"created":"2022-01-31T16:33:13.492308+00:00","id":"lit33201","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Kiesow","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 32: 160","fulltext":[{"file":"p0160.txt","language":"de","ocr_de":"160\nLiteraturbericht.\nM. L. Patrizi. La progression de l\u2019onde sphigmique dans le sommeil physiologique. Arch. ital. de Biologie 37 (2), 252\u2014262. 1902. Auch: Bollettino della Soci\u00e9t\u00e9 medico-chirurgica di Modena 5 (1), 1901\u20141902. 10 S.\nDer Verf. experimentierte auf einem 13 j\u00e4hrigen Knaben, der eine \u00d6ffnung im Sch\u00e4del besafs. Indem er die plethysmographischen Kurven des Gehirns und des Fufses im Wachen und im Tief schlaf miteinander verglich, gelangte er zu dem Ergebnis, dafs die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Pulswelle im wachen Zustande 6,50 m in der Sekunde, im Tiefschlaf dagegen 5,77 m pro Sekunde betrug.\tKiesow (Turin).\nPatrizi. 11 progredire dell\u2019 onda sfigmica nel sonno fisiologico. Riv. sperim. di freniatria 28, 272\u2014276. 1902.\nVerf. hat bei einem 13j\u00e4hrigen Knaben mit besonders ruhigem und festem Schlafe die Geschwindigkeit der Pulswelle im Schlafe und in wachem Zustande gemessen. Als Vergleichspunkte dienten die Fufsspitze und die Scheitelh\u00f6he, auf der sich infolge einer alten Verletzung eine Knochenl\u00fccke befand. Die Pulswelle durcheilt im wachen Zustande in 1 Sek. 6,50, im Schlafe 5,77 m.\tAschaffenburg.\nP. Sollier et H. Delageni\u00e8re. Le centre cortical des fonctions de Festomac.\nRevue neurologique 9 (22), 1103\u20141106. 1901.\nSollier konnte auf Grund eines von Delageni\u00e8re beobachteten Falles seine durch Experimente an Hypnotisierten begr\u00fcndete Behauptung \u00fcber den kortikalen Sitz des Zentrums f\u00fcr die Funktion des Magens durch den anatomischen Befund beweisen. Seine Versuche f\u00fchrten ihn zu der Annahme, dafs das Zentrum in der Mitte der oberen Scheitelwindung zu suchen sei. Folgender Fall best\u00e4tigte diese Behauptung. Es handelt sich um einen 11j\u00e4hrigen Jungen, der infolge eines Schlages mit einer Hacke auf den Kopf einen Gehirnabszefs bekam, der dicht neben der von Sollier angegebenen Stelle lokalisiert war. Der Abszefs wurde er\u00f6ffnet, die Heilung verlief glatt.\nW\u00e4hrend der Eekonvaleszens zeigte der Knabe einen ganz aufser-gew\u00f6hnlichen Heifshunger, der auch den Unbeteiligten sofort auffiel. Er liefs allm\u00e4hlich etwas nach, aber immer bestand ein Appetit, der mit dem Alter und der Figur des Knaben in keinem Einklang stand.\nSollier nimmt nun an, dafs die verletzte Stelle durch entz\u00fcndliche Beizung und nachher durch Narbenbildung einen Beiz auf das, von ihm angenommene, dicht benachbarte Magenzentrum ausge\u00fcbt hat. Diese erh\u00f6hte T\u00e4tigkeit des Zentrums zeigte sich einmal in einem erh\u00f6hten Appetit und ferner in einer gesteigerten Funktion des Magens selbst, die sich darin \u00e4ufserte, dafs trotz bedeutend gr\u00f6fserer Nahrungsaufnahme als bisher nie die geringsten Verdauungsst\u00f6rungen auf traten.\tMoskiewicz (Breslau).","page":160}],"identifier":"lit33201","issued":"1903","language":"de","pages":"160","startpages":"160","title":"M. L. Patrizi: La progression de l'onde sphigmique dans le sommeil physiologique. Arch. ital. de Biologie 37 (2), 252-262. 1902. Auch: Bollettino della Societ\u00e0 medico-chirurgica di Modena 5 (1), 1901-1902. 10 S.","type":"Journal Article","volume":"32"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:33:13.492313+00:00"}