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{"created":"2022-01-31T16:30:09.284539+00:00","id":"lit33300","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Schaefer","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 31: 83","fulltext":[{"file":"p0083.txt","language":"de","ocr_de":"Literatur!) er icht.\n83\nSchwingungszahlen die Differenz und von diesen drei Differenzen die einfachsten Verh\u00e4ltniszahlen bildet, und die Anzahl der Schwingungen, um welche der falsche Ton verstimmt worden, multipliziert mit der Verh\u00e4ltniszahl derjenigen Differenz, die den beiden reinen T\u00f6nen angeh\u00f6rt.\u201c Diese Schwebungen lassen sich nicht etwa durch das Zusammenwirken der die Dreikl\u00e4nge begleitenden h\u00f6rbaren Kombinationst\u00f6ne erkl\u00e4ren : eine entsprechende Rechnung ergibt ganz andere Schwebungsarten als die tats\u00e4chliche Beobachtung. Die Erkl\u00e4rung mufs vielmehr auf die Bewegungsform zur\u00fcckgehen. Die Schwebung besteht jedesmal haupts\u00e4chlich in dem Auftreten und Verschwinden einer Anzahl von Kombinationst\u00f6nen. Das ganze Wesen der Klangmasse ver\u00e4ndert sich innerhalb jeder Schwebungsperiode v\u00f6llig, es tritt ein periodischer Wechsel der Klangfarbe auf. Durch eine an die graphische Darstellung der Bewegungsformen in verschiedenen Punkten der Schwebungsperioden gekn\u00fcpfte Beweisf\u00fchrung kommt Verf. zu dem Schl\u00fcsse, dafs die Schwebungen der Dreikl\u00e4nge auf das periodische Auftreten des gleichen Phasenunterschiedes der drei T\u00f6ne zur\u00fcckgef\u00fchrt werden m\u00fcssen. Das Ohr hat die F\u00e4higkeit, Kurven mit gleichem Phasenunterschiede der zusammensetzenden T\u00f6ne als von den Kurven mit anderen Phasendifferenzen verschieden, aber untereinander gleichartig zu erkennen. \u201eDie Zweiklangssctrwebungen sind wahrscheinlich . . . zur\u00fcckzuf\u00fchren auf die periodische R\u00fcckkehr jeder Kurve, der bestimmte Phasen werte der beiden einfachen T\u00f6ne zu Grunde liegen, d. h. auf das periodische Auftreten identischer Kurvenformen.\u201c\tSchaefer (Berlin).\nV. Urbantschitsch. Uber Resoaanzt\u00f6ne, erzeugt durch die Ann\u00e4herung von Fl\u00e4chen an die Ohrmuschel. Pfl\u00fcgers Archiv f. d. ges. Physiol. 89, 594\u2014599. 1902.\nWenn man w\u00e4hrend der Beobachtung eines Ger\u00e4usches, wie Brausen des Windes, Strafsenl\u00e4rm, Wasserrauschen oder dergleichen, die H\u00e4nde von vorn, von hinten oder von der Seite her dem Ohre n\u00e4hert, so werden einzelne T\u00f6ne, bald tiefe, bald h\u00f6here, in dem Ger\u00e4usch verst\u00e4rkt. Verf. teilt eine Reihe von Versuchen mit, in denen die Resonanzt\u00f6ne ihrer H\u00f6he nach bestimmt wmrden. Auch die Resonanzwirkung einiger Muscheln und anderer Hohlr\u00e4ume wurde in dieser Weise untersucht.\nSchaefer (Berlin).\nJ. Larguier des Ban cels. De l\u2019estimatioi des surfaces color\u00e9es. Ann\u00e9e psychol 7, 278\u2014295. 1901.\nUm den Einflufs der Farbe auf die Sch\u00e4tzung r\u00e4umlicher Verh\u00e4ltnisse festzustellen, bediente sich L. der bekannten PoG&ENDORFSchen T\u00e4uschung, dafs die sichtbaren Teile einer schr\u00e4gen Linie, deren Mitte durch ein aufrechtstehendes Rechteck verdeckt ist, nicht einer Linie anzugeh\u00f6ren scheinen. Durch eine einfache Vorrichtung konnte L. die Farbe des Rechteckes wechseln und jedesmal die Gr\u00f6fse der T\u00e4uschung messen. Die T\u00e4uschung, d. h. die \u00dcbersch\u00e4tzung der Rechteckfl\u00e4che infolge der F\u00e4rbung wTar am gr\u00f6fsten bei Gelb ; dann folgten : Orange, Gr\u00fcn, Blau, dunkles Rot, Violett.\tW. Stern (Breslau).\n6*","page":83}],"identifier":"lit33300","issued":"1903","language":"de","pages":"83","startpages":"83","title":"V. Urbantschitsch: \u00dcber Resonanzt\u00f6ne, erzeugt durch die Ann\u00e4herung von Fl\u00e4chen an die Ohrmuschel. Pfl\u00fcgers Archiv f. d. ges. Physiol. 89, 594-599. 1902","type":"Journal Article","volume":"31"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:30:09.284544+00:00"}