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{"created":"2022-01-31T16:30:10.063096+00:00","id":"lit33315","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Lipps, Theodor","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 31: 154","fulltext":[{"file":"p0154.txt","language":"de","ocr_de":"154\nLiteraturbericht.\nwerden. Auch gelang es nicht, die Pupille des bewegten Auges zu photo graphieren, weil auch bei maximaler Beleuchtung die Lichtst\u00e4rke f\u00fcr die Platte nicht ausreichte. Zum Schlufs bespricht Verf. den Einwand, dafs durch Teilung der Aufmerksamkeit die Bewegung verlangsamt werden k\u00f6nne. Durch gen\u00fcgende \u00dcbung kann diese Fehlerquelle, welche bei den fr\u00fcheren subjektiven Methoden auch bestehe, vermieden werden.\nW. Trendelenburg (Freiburg i. B.).\nSimon. L\u2019interpr\u00e9tation des sensations tactiles chez les enfants arri\u00e9r\u00e9s. Ann\u00e9e psychol. 7, S. 537\u2014558. 1901.\nS. stellte an einer grofsen Zahl geistig zur\u00fcckgebliebener Kinder \u00e4sthesiometrische Versuche an. Ein Teil der Kinder war unf\u00e4hig, die einfachen Anforderungen des Experiments zu begreifen; bei den anderen war die Schwelle merklich h\u00f6her als bei normalen Kindern.\nW. Stern (Breslau).\nTheodor Lipps. Das Selbstbewnfstsein; Empfindung und Gef\u00fchl. Grenz fragen des Nerven- und Seelenlebens. herausgeg. von L\u00f6wenfeld und Kurella, 9. 1901. 42 S.\nStatt \u201eSelbstbewufstsein\u201c m\u00fcfste auf dem Titel richtiger stehen: Ich-bewufstsein. Denn um das Ich handelt es sich. Es werden die verschiedenen Arten des Ich unterschieden : Das K\u00f6rper-Ich \u2014 Ich bin frisch gewaschen \u2014, das Kleider Ich \u2014 Ich bin bestaubt ; das Ich \u2014 Sph\u00e4re meiner Macht \u2014 Ich baue mir ein Haus \u2014 ; das reale Ich \u2014 Ich bin begabt, f\u00fchle, will \u2014; das ph\u00e4nomenale oder unmittelbar erlebte Ich \u2014 Ich f\u00fchle \u201emich\u201c erfreut. Alle \u201eIche\u201c gehen zur\u00fcck auf das letztere. Dies ist gegeben im Gef\u00fchl. Jetzt handelt es sich um die Abgrenzung des Gef\u00fchles und seinen Gegensatz zur Empfindung. Die Vermischungen und Verwechselungen, die Versuche der R\u00fcckf\u00fchrung der Gef\u00fchle auf Empfindungen, die falsche Affektenlehre, werden eingehend betrachtet. Es kn\u00fcpft sich daran die Frage nach dem Sinne und Grunde der eigenartigen Subjektivit\u00e4t der K\u00f6rperempfindungen. Sie wird zur Frage nach dem Sinne der Subjektivit\u00e4t \u00fcberhaupt, nach der Subjektivit\u00e4t der Phantasiegebilde, der andersgearteten Subjektivit\u00e4t der Urinnernngsvorstellungen etc. Aus allem dem ergibt sich das Verst\u00e4ndnis des K\u00f6rper-Ich und der sich an-schliefsenden weiteren Aussenzonen des Ich. Den Abschlufs bildet die Frage nach dem Grund und der Notwendigkeit des Begriffes des realen Ich oder des realen Subjektes.\t(Selbstanzeige.)\nK. Fairbanks. Le cas spirite de Dickens. Arch, de psychol. de la Suisse rom.\n1 (4), 410\u2014415. 1902.\nDen Schlufs des Heftes bildet aufser einigen Rezensionen ein interessanter kleiner Beitrag von Kama Fairbanks, die des J. P. James angeblich durch spiritistische Enth\u00fcllung entstandene Fortsetzung des unvollendete^. DiCKENs\u2019sehen Romans \u201eEdwin Daood\u201c auf seine Echtheit untersucht. Dabei kommt sie zu dem Ergebnis, dafs 1. die Unkenntnis des DiCKENs\u2019sehen Werkes von seiten des James, wie \u00fcbersaupt seine Un-","page":154}],"identifier":"lit33315","issued":"1903","language":"de","pages":"154","startpages":"154","title":"Theodor Lipps: Das Selbstbewu\u00dftsein; Empfindung und Gef\u00fchl. Grenzfragen des Nerven- und Seelenlebens, herausgeg. von L\u00f6wenfeld und Kurella, 9. 1901. 42 S. (Selbstanzeige)","type":"Journal Article","volume":"31"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:30:10.063102+00:00"}