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{"created":"2022-01-31T16:34:30.373702+00:00","id":"lit33336","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Kiesow","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 31: 300","fulltext":[{"file":"p0300.txt","language":"de","ocr_de":"300\nLitera turberick f.\ntretenden Widerlagern. 2. Randverdickung der Cornea. 3. Epithelverhornung der Cornea: Hornsubstanz verbindet sich direkt mit der Elastica anterior, 4. Verdickung der Sklera: m\u00e4chtig im \u00c4quator und Augengrund, gering im Sulcus corneae. 5. Starke Optikusscheide : tr\u00e4gt den Bulbus wie eine S\u00e4ule. 6. Arterielles und ven\u00f6ses Wundernetz der Ciliargef\u00e4fse. 7. Lage des Bulbus: aus der N\u00e4he der kn\u00f6chernen Teile entfernt in Muskeln, Fett- und Dr\u00fcsengewebe. 8. Erwerbung eines hydrostatischen Sinnesorganes bei Denticeten. d) Chemische Anpassungen: 1. Ausbildung der Dr\u00fcsen: sie geben alle fettiges, \u00f6liges Sekret. 2. Vermehrung der Dr\u00fcsen: Ver-gr\u00f6fserung der HARDERschen Tr\u00e4nendr\u00fcsen und Ausbildung eines sub-konjunktivalen Dr\u00fcsenstratums.\tC. Zimmer (Breslau).\nH. Zwaardemaker. Geruch\u00bb Ergebnisse der Physiologie, hrsg. von Ascher und Spiro, 1 (2), 897-909. 1902.\nDer Verf. gibt in dieser Abhandlung in gedr\u00e4ngter K\u00fcrze eine \u00dcbersicht \u00fcber die Fortschritte der Physiologie des Geruchs seit dem Jahre 1895, dem Jahre, in welchem W. Nagels \u201evergleichende Untersuchung \u00fcber den Geruchs- und Geschmackssinn\u201c, wTie des Verf. \u201ePhysiologie des Geruchs\u201c erschienen. Die Darstellung beginnt mit den einzelnen Theorien \u00fcber die physikalische Natur der Ger\u00fcche. Der Verf. zeigt, dafs weder die korpuskulare, noch die vibratorische Hypothese bisher zu allgemeiner Anerkennung durchdringen konnte. Er selbst vertritt eine vermittelnde Richtung. \u2014 Eine weitere Besprechung erhalten der Mechanismus des Riechens, das sogenannte nasale Schmecken und die manche Riechstoffe begleitende Tastkomponente. Der Verf. vertritt im ersten Falle die Diffusionstheorie, das Zustandekommen der bei manchen Geruchsstoffen auftretenden Geschmackskomponente verlegt er in die Regio olfactoria.1 \u2014 Eine ausf\u00fchrliche Behandlung widmet der Verf. der von ihm so sehr gef\u00f6rderten Olfactometrie. Nach einer Diskussion der von Lombroso und Ottolenghi, von Toulouse und Vaschide und von Grazzi benutzten und ausgebildeten Methoden der Bestimmung der Geruchssch\u00e4rfe beschreibt der Verf. die inzwischen eingef\u00fchrten Verbesserungen seiner eigenen Methode und die mittels dieser gewonnenen Ergebnisse. \u2014 Es folgen weitere Er\u00f6rterungen \u00fcber Mischung und Kompensation der Ger\u00fcche, die Unterschiedsempfindlichkeit im Gebiete der Geruchsempfindungen, \u00fcber die Reaktionszeit, den Einfiufs der Erm\u00fcdung und Atemreflexe. Die letzten Kapitel behandeln die Klassifikation der Geruchsempfindungen, die Odoriphoren, die Odorimetrie und die spezifischen Energien des Geruchs.\tKiesow (Turin).\n1 Der vom Verf. zitierte Versuch Gradenigos wurde von diesem auf meine Anregung an mir selber ausgef\u00fchrt. Bei vielfach fortgesetzten Beobachtungen bin ich jedoch zu dem Ergebnis gekommen, dafs wohl mehrere Orte f\u00fcr das Zustandekommen der merkw\u00fcrdigen Erscheinung anzunehmen sind. (Vgl. Arch. ital. de Biol. 38 (2), 336.) Zu einem endg\u00fcltigen Abschlufs der Beobachtungen hat mir bisher die Zeit gefehlt. K.","page":300}],"identifier":"lit33336","issued":"1903","language":"de","pages":"300","startpages":"300","title":"H. Zwaardemaker: Geruch. Ergebnisse der Physiologie, hrsg. von Ascher und Spiro, 1 (2), 897-909. 1902","type":"Journal Article","volume":"31"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:34:30.373708+00:00"}