Open Access
{"created":"2022-01-31T16:32:17.772074+00:00","id":"lit33340","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Kiesow","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 31: 304","fulltext":[{"file":"p0304.txt","language":"de","ocr_de":"304\nLiteraturbericht.\nh\u00f6chstens etwa von 15 (Bedauern), 37 (Entschlossenheit), 40 (Drohen, 47 (Eigensinn), 55 (Heuchelei), 67 (Lachen des Alters), 82 (Gr\u00fcbeln). Verf. hat durch Abtrennung der Bezeichnung des Affektes vom Bilde selbst diese Pr\u00fcfung in besonders objektiver Weise gef\u00f6rdert. Ein \u00d6fteres Hineindenken in irgend eine Situation bei \u00f6fterer Kenntnisnahme der gemeinten Bedeutung kann ja freilich auch hier die urspr\u00fcngliche Gezwungenheit der Deutung f\u00fcr den Uneingeweihten allm\u00e4hlich mehr und mehr beseitigen. Bis auf wenige Ausnahmen ist der Standpunkt einer realistischen Darstellung der ungek\u00fcnstelten Ausdruckswreise wirklich vorkommender Affekte eingehalten. Eine \u00dcbertreibung zur Karrikatur, die nat\u00fcrlich sowohl theoretisch als auch k\u00fcnstlerisch wertvoll bleibt, findet sich h\u00f6chstens in 8 (Niedertracht), 26 (komischer Ekel), 33 (sinnliche Gier), 42 (Protzigkeif), 45 (Bauernstolz), 57 (Schmunzeln), 111 (guter Geschmack), lauter F\u00e4lle, in denen gerade die Karrikatur ihre besondere k\u00fcnstlerische Bedeutung besitzt. Diese Bilder sowohl, als auch die lebenswahr dargestellten Posen an sich komisch wirkender Affekte verschaffen zugleich der feinen Komposition des Ganzen eine erheiternde Belebung.\nWilhelm Wirth (Leipzig).\nC. N. McAllister. Researches oi Movements used il Writing. Yale Psychol.\nLaborat. 8, 21\u201463. 1900.\nDie Untersuchung begann mit Versuchen, w7elche dahin zielten, die relative Leichtigkeit der Auf- und Abw\u00e4rtsbewegungen beim Schreiben zu bestimmen. Verf. untersuchte in f\u00fcnf verschiedenen Versuchsreihen zun\u00e4chst die gr\u00f6fseren Schreibbewegungen, wrobei er sich des schon von Scripture beschriebenen Apparates (Stud. Yale Psychol. Laborat. 1895, 3, 106. The New7 Psychology 166) bediente. Um die Angaben zu erleichtern, wurden die Bewegungen nach der herk\u00f6mmlichen Weise als in einem der vier Quadranten eines Kreises ausgef\u00fchrt gedacht. Von diesen Quadranten war der obere rechts mit I, der obere links mit II, der untere links mit III und der untere rechts mit IV bezeichnet. Die kleineren SehreibbewTegungen untersuchte der Verf. in zwei Versuchsreihen. Alle diese Versuche ergaben, dafs die schnellsten Bewegungen nahe dem Ende des ersten Drittels der 1. und 3. Quadranten fallen.\nWeitere Versuche wurden an Schulkindern ausgef\u00fchrt, um die nat\u00fcrliche Neigung eines mit freier Hand gezeichneten Ovals zu ermitteln. Aus allen diesen Pr\u00fcfungen zieht der Verf., unterst\u00fctzt durch \u00dcberlegungen allgemein psychologischer Natur viele praktische Schlufsfolgerungen. Diese beziehen sich auf die Haltung und Stellung des Kindes beim Erlernen des Schreibens, auf das, wTorauf der Lehrer zu achten hat, um dem Kinde eine leichte und zugleich leserliche Handschrift beizubringen, auf die Vorteile der vertikalen und der schr\u00e4gen Schrift u. s. w7.\tKiesow (Turin).","page":304}],"identifier":"lit33340","issued":"1903","language":"de","pages":"304","startpages":"304","title":"C. N. McAllister: Researches on Movements used in Writing. Yale Psychol. Laborat. 8, 21-63. 1900","type":"Journal Article","volume":"31"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:32:17.772080+00:00"}