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{"created":"2022-01-31T16:32:17.359423+00:00","id":"lit33389","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Sinnesphysiologie","contributors":[{"name":"Watt, Henry J.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Sinnesphysiologie 41: 312-318","fulltext":[{"file":"p0312.txt","language":"de","ocr_de":"312\n(Aus der physikalischen Abteilung des physiologischen Instituts\nder Universit\u00e4t Berlin.)\n\u00dcber die Nachbilder subjektiv gleich heller, aber objektiv verschieden stark beleuchteter Fl\u00e4chen.\nVon\nHenry J. Watt.\nDie scheinbare Helligkeit einer Fl\u00e4che, die von einer konstanten Lichtquelle beleuchtet wird, ist bekanntlich erheblich gr\u00f6fser, wenn vorher das Auge des Beobachters l\u00e4ngere Zeit von sehr schwachem Licht, als wenn es auch nur kurze Zeit von starkem Licht gereizt worden ist. Dies l\u00e4fst vermuten, dafs es m\u00f6glich sein wird, subjektiv gleiche Helligkeiten zu erzielen, die auf ganz verschiedenen Wegen zu st\u00e4nde kommen, n\u00e4mlich so, dafs die eine von der Wirkung eines starken Lichtes auf ein vorher stark gereiztes (helladaptiertes) Auge, und die andere von der Wirkung eines schwachen Reizes auf ein vorher l\u00e4ngere Zeit minimal gereiztes (dunkeladaptiertes) Auge hervorgebracht wird.\nIch besch\u00e4ftigte mich nun zun\u00e4chst mit der Realisierung dieser M\u00f6glichkeit, die mir leidlich gelang. Zwei Mattglasplatten wurden von je einem Auerlicht beleuchtet. Das eine Licht wurde mit Hilfe einer Irisblende so weit abgeschw\u00e4cht, bis die davon beleuchtete Platte einem m\u00e4fsig helladaptierten Auge nicht mehr sichtbar war. Der Beobachter hatte nun diese Fl\u00e4che mit dem einen 30 Minuten lang dunkeladaptierten Auge zu betrachten. Die andere Fl\u00e4che, deren Beleuchtung variierte, wurde mit dem anderen, helladaptierten, Auge gesehen und eine schwarze Scheidewand trennte beide Augen und Lichtquellen voneinander. Der Beobachter schaute auf beide Platten zu gleicher Zeit und liefs die Helligkeit der einen von dem Versuchsleiter so lange variieren, bis beide ihm gleich hell und gleichfarbig erschienen. Es ergab","page":312},{"file":"p0313.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber Nachbilder.\n313\nsich, dafs dem hellen Lichte ziemlich viel Blan beigemischt werden mufste, um die davon beleuchtete Fl\u00e4che der anderen mit dem dunkeladaptierten Auge gesehene Fl\u00e4che gleich erscheinen zu lassen. Dies ist f\u00fcr die Dichromaten schon von v. Kries und Nagel festgestellt wmrden.1\nFerner schien es interessant zu wissen, wie sich die Nachbilder der zwei subjektiv gleich hellen Fl\u00e4chen verhalten. Verhalten sie sich in gleicher Weise, so ist es m\u00f6glich, dafs ein und derselbe Erregungsvorgang bei beiden die unmittelbare Vorbedingung ist. Verhalten sie sich dagegen verschieden, so sind die betreffenden Erregungsvorg\u00e4nge zum mindesten verschieden, vielleicht verschieden zusammengesetzt, n\u00e4mlich was den Anteil der vorhergegangenen Disposition des Auges und der Reizst\u00e4rke betrifft, oder verschieden stark, indem diese zwei Komponenten nicht in beiden F\u00e4llen die gleiche Resultante in der St\u00e4rke des Erregungsvorganges ergeben, was man ja aus der subjektiven Gleichheit der Helligkeiten zu schliefsen h\u00e4tte.\nUm nun gen\u00fcgend grofse miteinander zu vergleichende Fl\u00e4chen zu erhalten benutzte ich f\u00fcr das dunkeladaptierte Auge das im physiologischen Institut befindliche Adaptometer, welches die gleichm\u00e4fsige und variierbare Beleuchtung eines Feldes von 10 X 10 cm2 erm\u00f6glicht. Gegen die rechte Seite dieses Feldes hing ein schwarzer Streifen von 2 cm Breite \u00fcber das ganze Feld herunter. Ein kleines Loch in der Mitte davon liefs so viel Licht durch, dafs eine gute Fixation m\u00f6glich war und an einem kleinen schwarzen Fleck auf dem weifsen Grunde der linken H\u00e4lfte des Feldes konnte das projizierte Nachbild ebenfalls leicht fixiert werden. Ein Feld derselben Gr\u00f6fse 10 X 10 cm'2 wurde von dem Licht einer Bogenlampe beleuchtet und mit Milchglas und passenden farbigen Gl\u00e4sern und Fl\u00fcssigkeiten wurde dieses Licht so weit herabgestuft und gef\u00e4rbt, dafs das Feld dem ersten gleich hell und gleichfarbig erschien. Nat\u00fcrlich wurde auch das Vergleichsfeld mit schwarzem Streifen und Fixationspunkt versehen. Der Beobachter safs in einem dunklen Zimmer 60 cm vor dem beleuchteten Feld des Adaptometers. In einer T\u00fcr dicht neben ihm wurde eine Irisblende eingesetzt, durch die die von der Bogenlampe beleuchtete Fl\u00e4che in schwarzem\n1 s. Zeitschr. f. Psychol. 12. S. 281 Nagels Handbuch der Physiol. 3. 8. 188.","page":313},{"file":"p0314.txt","language":"de","ocr_de":"314\nHenry J. Watt.\nRahmen gesehen werden konnte. Der Beobachter brauchte also nach der Beobachtung des Adaptometerfeldes nur das betreffende Auge zu verdecken, den Kopf ein wenig zu drehen und mit dem anderen Auge durch die Blende auf das vor der Bogenlampe stehende Feld zu blicken, das sich in dieser Stellung des Beobachters auch 60 cm weit von seinem Auge befand. Auf diese Weise konnte sowohl eine angen\u00e4herte Gleichheit der Felder gewonnen, wie auch eine bequeme Untersuchung der Nachbilder unter ganz gleichen Bedingungen der Beobachtung beider ausgef\u00fchrt werden. Der Gesichtswinkel beider Felder betrug 9\u00b0 52'. In allen Versuchen wurde der schwarze Streifen auf dem hellen Felde 20 Sek. lang fixiert. Dann wurde der schwarze Punkt fixiert und an einem Metronom eine Sch\u00e4tzung der Dauer der verschiedenen Stadien des Verlaufs der Nachbilder versucht. Zur Herstellung eines geeigneten Lichtes am Adaptometer wurde eine der drei darin befindlichen Milchglasplatten hineingeschoben und die Skala auf die Zahl 2500 eingestellt. Das ergibt eine nach den Verh\u00e4ltnissen des Adaptometers berechnete Lichtst\u00e4rke von einer Million (2500 X 20 X 20, da die Verdunkelung durch jede Platte 20fach ist). Dieses Licht war dem m\u00e4fsig hell adaptierten Auge nicht mehr sichtbar. Als Beobachter dienten aufser mir selbst die Herren Dr. R. P. Angie a und Dr. F. P. Boswell.\nNachdem die ann\u00e4hernde Gleichheit beider Fl\u00e4chen hergestellt worden war, wurde eine Reihe von 15 Beobachtungen fortlaufend am Adaptometer auf genommen. Dabei ergab sich nach Fixation des dunklen Streifens w\u00e4hrend 20 Sek. ein Nachbild, das durchschnittlich bei Herrn Dr. Angier 4,8 Sek., bei mir 6,0 Sek. dauerte. Herr Dr. Angier gab an, dafs das Nachbild nach der Fixation des schwarzen Punktes auf hellem Grund zuweilen sofort, und gelegentlich erst innerhalb der ersten Sekunde seine maximale Helligkeit erreichte. Ein zweites Nachbild wurde von uns nicht beobachtet. Die Nachbilder waren gew\u00f6hnlich und besonders bei guter Fixation hell und scharf.\nAuf diese folgten zwei Reihen von Beobachtungen an dem von der Bogenlampe beleuchteten Felde. Die Helladaptation des Auges wurde an der weifsen Wand neben einer zweiten Bogenlampe vorgenommen. Zur Kontrolle derselben wurde die Lichtschwelle f\u00fcr diesen Zustand der Helladaptation am Adaptometer festgestellt und zwar betrug sie 1 600 000, so dafs die am Adaptometer verwendete Helligkeit von 1000 000 sicher unter der Licht-","page":314},{"file":"p0315.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber Nachbilder.\n315\nschwelle f\u00fcr diesen Zustand der Helladaptation lag. In Tab. I kann man die Resultate \u00fcberblicken.\nTabelle I.\n1\tAnzahl\t\tDauer (in Sekunden)\t\t\t\n\tvon Beobachtungen\tder Fixation\tder Zw. Zeit\tdes Nachbildes\tder 2. Zw. Zeit\tdes 2. Nachbildes\nA.\t10\t20\t0,5\"\t3,3\t3-4\t1\n3. 3. 06\ti\t10\t20\t0\u20141\"\t2,25\t2\t2\n\t20 1\t20 1\tbis 1\"\t2,75\t2\u20144\t1\u20142\n\t5\t20\t1\t3,6\t2\t2\nA.\t5\t20\t1\t4,0\t2,8\t2\n7. 3. 06\t5\t20\t1\t4,0\t3,0\t2\n\t5\t| 20\t1\t4,0\t2,5\t2\n\t20\t20\tbis 1\"\t4,0\t2,6\t2\nW.\t10\t20\t1\t4,3\t3-4\t2\n\t\t\t\t\t2,5\t\n6. 3. 06\t10\t20 .\t1\t4,2\t\t3\n\t10\t20\t1\t4,2\t3,5\t2\u20143\n\t!\t30\t20\tbis 1\"\t4,2\t3,0\t2-3\nW.\t5\t20\t\t4,4\t_\t\t\n\t\t\t\t\t\t\n7. 3. 06\t5\t20\t\u2014\t3,8\t2\u20143\t3\u20144\n\t5\t20\t\u2014\t4,2\t3\t3\n\t15 1\t20\t\u2014\t4,2\t2\u20143\t3-4\nDie Beobachtungen von uns beiden stimmen gut miteinander \u00fcberein. Das erste Nachbild entwickelte sich etwas langsamer als bei dem objektiv schw\u00e4cheren Lichtreiz, erreichte aber innerhalb der ersten Sekunde seine maximale Helligkeit. Diese Entwicklung kann beobachtet werden auch wenn sofort und nachdem eine gute Fixation erreicht wird. Ein zweites Nachbild ist oft, jedoch nicht jedesmal zu beobachten. Von Herrn Dr. Angiee wurde es in 12 aus den ersten 20 Beobachtungen, und von mir in 20 aus den ersten 30 Beobachtungen konstatiert. Die Beobachtung ist in dieser Hinsicht schwierig und unsicher, so dafs nur eine ungef\u00e4hre Sch\u00e4tzung der Dauer gemacht werden konnte. Das erste Nachbild nimmt in der letzten Zeit seiner Dauer an Helligkeit ab und verschwindet von oben und unten gegen den Fixationspunkt hin.","page":315},{"file":"p0316.txt","language":"de","ocr_de":"316\nHenry J. Watt.\nNachdem nun in diesen Versuchen die Entwicklung des ersten Nachbildes und auch das zweite Nachbild beobachtet worden waren, wurde noch eine Reihe von Versuchen am Adapto-meter ausgef\u00fchrt. Die Resultate der ersten Beobachtungen wurden dabei best\u00e4tigt. Das Nachbild ist nicht so scharf wie bei dem objektiv st\u00e4rkeren Lichtreiz, eine Entwicklung desselben wird aber sehr selten beobachtet. Noch seltener ist ein zweites Nachbild vorhanden und dann nur spurweise. Meine Nachbilder dauerten wie zuvor 6 Sek., die von Herrn Dr. Angier 4 Sek. Da Herr Dr. Angier aber diese Beobachtungen nach einer l\u00e4ngeren Reihe anderer Versuche machte, so kann die kleine Abnahme der Dauer seiner Nachbilder von der Erm\u00fcdung herr\u00fchren. Bei der ersten Beobachtung einer Reihe dauert das Nachbild gew\u00f6hnlich etwas l\u00e4nger als in den folgenden. Im wesentlichen scheint die Dauer von der G\u00fcte der Fixation sowohl des schwarzen Streifens wie auch des schwarzen Punktes abh\u00e4ngig zu sein. Die wenigen Beobachtungen von Herrn Dr. Boswell stimmten in allen Punkten mit den angef\u00fchrten \u00fcberein.\nIch habe nun ferner eine lange Reihe von Beoabachtungen ausgef\u00fchrt, um festzustellen, ob bei wenigstens halbst\u00fcndiger Dunkeladaptation die Dauer des Nachbildes von der Helligkeit des beobachteten Lichtfeldes abh\u00e4ngt. Bei jeder Lichtst\u00e4rke wurden 3 Beobachtungen gemacht und zwischen je 3 Beobachtungen eine kleine Pause eingeschoben, damit durch die Einwirkung des Lichtes die Dunkeladaptation nicht allm\u00e4hlich aufgehoben w\u00fcrde. In Tab. II stehen die Resultate.\nDer Lichtst\u00e4rke 180000 war eine etwas gr\u00f6fsere Pause vorausgegangen, was wohl die l\u00e4ngere Dauer des betreffenden Nachbildes erkl\u00e4ren mag. Man kann wohl behaupten, dafs mit der Abnahme der ein wirkenden Lichtst\u00e4rke die Dauer des Nachbildes etwas abnimmt, was ich in einer weiteren Reihe von Beobachtungen bei drei Helligkeiten in gr\u00f6fseren Abstufungen best\u00e4tigen konnte. Bei schw\u00e4cheren Beleuchtungen aber wird die Beobachtung und namentlich die Fixation des Streifens immer schwieriger, bis sie zuletzt durch l\u00e4ngeres Verschwinden des ganzen Feldes und starke Eigenlichtstr\u00f6mung fast unm\u00f6glich wird.\nDas Gegenst\u00fcck zu diesen Beobachtungen ist in Tab. III zusammengefafst. Ein und dieselbe Lichtintensit\u00e4t (1000000) wurde einmal alle drei Minuten w\u00e4hrend einer halben Stunde von mir beobachtet. F\u00fcr die erste Beobachtung, die ja gleich","page":316},{"file":"p0317.txt","language":"de","ocr_de":"Uber Nachbilder.\n317\nTabelle II.\nIntensit\u00e4t des Lichtfeldes\tDauer des Nachbildes\n1000 000\t8 Sek.\n800 000\t6 \u00bb\n600 000\t5+ n\n400000\t5+\t55\n200 000\t5\t\u201e\n180 000\t6+\t55\n160009\t5\u201cb\t55\n140 009\t5\u2014 5,\n120 000\t4+\t55\n100 000\t4+\t55\n80 000\t4\t5,\n60000\t4\t\u201e\n40 000\t3~l\"\t55\n30000\t\u00d6+ 5,\n20 000\t4\t5,\n10 000\t4\t\u201e\n9 000\t4\t\u201e\n8 000\t4\t\u201e\n7 000\t4\t.\n6 000\t5+\t55\n5000\t3+\t55\n4 000\t3+\t,5\nTabelle III.\nDauer der Dunkeladaptation\tDauer des Nachbildes\n0 Min.\t2 Sek.\n3 \u201e\t3\t\u201e\n6 \u201e\t6H\u201c\t55\n9 \u201e\t5\n12\t,5\t4\t\u201e\n15\t\u201e\t4\t5,\n18 \u201e\t6\n21 \u201e\t6 \u201e\n24\t\u201e\t5 \u201e\n27 \u201e\t5\t5,\n30\t\u201e\t6","page":317},{"file":"p0318.txt","language":"de","ocr_de":"318\nHenry J. Watt.\nnach Beendigung der Helladaptation noch nicht m\u00f6glich war, schaute ich in der Richtung des beleuchteten Feldes, bis es wahrnehmbar war. Die Dauer des dann eintretenden Nachbildes ist nat\u00fcrlich kurz, denn das ganze Feld verschwand bald nach der ersten Fixation und die Beobachtung war im ganzen unter solchen Umst\u00e4nden schwierig.\nDiese Beobachtungen scheinen zu ergeben, dafs die Dauer eines Nachbildes einigermafsen von der subjektiven Helligkeit des Grundes abh\u00e4ngig ist. Wo dagegen die subjektive Helligkeit gleich ist, entwickelt sich das Nachbild bei dem objektiv schw\u00e4cheren Lichte etwas rascher, ist aber nicht so scharf, dauert jedoch etwas l\u00e4nger als bei dem objektiv st\u00e4rkeren Lichte. Dagegen rekurriert das Nachbild bei dem objektiv st\u00e4rkeren Lichte oft, wenn nicht immer. Dadurch ist wohl der l\u00e4ngeren Dauer des ersten Nachbildes bei dem schw\u00e4cheren Lichte eine Kompensation geboten. Dafs diese in der Form einer Wiederholung der Nachbilderscheinung stattfindet, k\u00f6nnte man auf die sicher gr\u00f6fsere Erm\u00fcdung oder Abn\u00fctzung der Erregung bei der l\u00e4ngeren Einwirkung starken Lichtes zur\u00fcckf\u00fchren, w\u00e4hrend die k\u00fcrzere Dauer des Nachbildes auf eine schnellere Ausgleichung von Erregungsunterschieden zur\u00fcckzuf\u00fchren w\u00e4re, den die objektiv st\u00e4rkere Reizung bewirkt (vgl. z. B. die kurze Dauer der Hell adaptation im Gegensatz zur langen Dauer der Dunkeladaptation). Das Ergebnis dieser Versuche w\u00e4re demnach, dafs aus der Beschaffenheit der Nachbilder gleich hell erscheinender, aber objektiv verschieden stark beleuchteter Fl\u00e4chen auf wesentliche Unterschiede in den entsprechenden Netzhauterregungen nicht geschlossen werden kann.1\n1 Veranlafst wurde diese Untersuchung durch die von mir h\u00e4ufig gemachte Beobachtung, dafs unmittelbar nach dem \u00dcbergang von einem ziemlich hellen in einen etwas d\u00e4mmerigen Raum die Bedingungen f\u00fcr Entstehung negativer Nachbilder ganz besonders g\u00fcnstig sind. Auch hatte ich unter \u00e4hnlichen Bedingungen wie Herr Dr. W. arbeitend, betr\u00e4chtliche qualitative und quantitative Unterschiede zwischen den Nachbildern im Hellauge und im Dunkelauge gefunden. Da diese f\u00fcr Herrn Dr. W. offenbar in wesentlich geringerem Mafse bestehen, kommen sie in seinen Beobachtungen nur zum Teil zum Ausdruck. Ich hoffe dar\u00fcber sp\u00e4ter berichten\nzu k\u00f6nnen.\tNagel.\n(Eingegangen am 26. Juni 1906.)","page":318}],"identifier":"lit33389","issued":"1907","language":"de","pages":"312-318","startpages":"312","title":"\u00dcber die Nachbilder subjektiv gleich heller, aber objektiv verschieden stark beleuchteter Fl\u00e4chen","type":"Journal Article","volume":"41"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:32:17.359429+00:00"}