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{"created":"2022-01-31T16:22:58.742128+00:00","id":"lit33421","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Meyer, Max","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 30: 228","fulltext":[{"file":"p0228.txt","language":"de","ocr_de":"228\nLi ter a turberich t.\nBluteirculation in der Netzhaut auf eine Beobachtung, die nach seiner Angabe zuerst R. W. Dabvin gemacht hat. Darnach kann man, besonders wenn der Blutzuflu\u00df zum Auge sich steigert, helle Punkte durch das Gesichtsfeld sich bewegen sehen. Dieses Ph\u00e4nomen hat Helmholtz durch Stauungen der Blutk\u00f6rperchen in den engeren Gef\u00e4\u00dfen, Boisseb mit der Annahme einer Concentration des Lichtes auf die lichtempfindliche Schicht der Netzhaut durch die als Sammellinsen wirkenden Blutk\u00f6rperchen zu erkl\u00e4ren versucht. Indem Coden die letztere Theorie unter Hinweis auf die concave Gestalt der Blutk\u00f6rperchen ablehnt, schliefst er sich der ersteren mit gewissen Modiflcationen an. Er richtet nun seine Versuchsanordnung so ein, dafs der Beobachter einen Papierschirm von gleichm\u00e4\u00dfiger Helligkeit, der durch horizontale und verticale Linien in Quadrate von 2 cm Seitenl\u00e4nge eingetheilt ist, und einen darauf angebrachten Fixationspunkt aus 92 cm Entfernung unverwandt ins Auge fa\u00dft, die Bewegungen der dabei beobachteten und auf jenen Schirm projicirten leuchtenden Punkte mit H\u00fclfe des Quadratnetzes bestimmt und in ein zweites derartiges Netz ein zeichnet. Die Ergebnisse, die mit dieser Methode gewonnen werden, pr\u00fcft Verf. mittels einiger \u201eSchattenmethoden\u201c nach, besonders mit einer sehr einfachen, bei welcher eine gleichm\u00e4\u00dfig beleuchtete Fl\u00e4che, durch einen sehr engen Spalt betrachtet, die Schatten der Netzhautgef\u00e4\u00dfe sichtbar macht. Es zeigt sich so, da\u00df die Beobachtung der bewegten leuchtenden Punkte nicht nur die kleinsten, sondern auch die gr\u00f6\u00dferen Netzhaut\u00bb gef\u00e4fse bestimmen l\u00e4\u00dft.\tDure (Leipzig) \u2713\n0. L. Morgan. Farther lot es oi the Relation of Stimulas to Sensation In fisaal Impressions. Psychol Review 8 (5), 468\u2014473. 1901.\nDies ist ein Supplement zu einer fr\u00fcheren Abhandlung des Verf. Hie wichtigsten Punkte sind die folgenden:\nWenn man auf einer Farbenscheibe die Helligkeit continuirlich von Schwarz zu Wei\u00df \u00fcbergehen l\u00e4\u00dft, so ist das mittlere Grau nicht dasselbe wie in dem Fall einer stufenweisen Aenderung der Helligkeit durch eine Reihe von concentrischen Ringen. Der Unterschied ist wahrscheinlich verursacht durch den Helligkeitscontrast der einzelnen Ringe.\nWenn man die Beleuchtung einer Farbenscheibe von continuirlich oder stufenf\u00f6rmig sich ver\u00e4ndernder Helligkeit vermindert, so verschiebt sich das mittlere Grau. Dies erkl\u00e4rt sich durch die Thatsache, dafs Verminderung der Beleuchtung den schwarzen Sector nicht viel schw\u00e4rzer machen kann, den wei\u00dfen Sector dagegen betr\u00e4chtlich verdunkelt. Das mathematische Gesetz der Helligkeits\u00e4nderung auf der Scheibe ist daher bei Verminderung der Beleuchtung ein anderes als zuvor.\nWeitere Versuche best\u00e4tigen, da\u00df die Curve, gem\u00e4\u00df welcher eine beliebige Farbenempfindung bei gleichm\u00e4\u00dfiger Aenderung in Schwarz \u00fcbergef\u00fchrt wird, ein Theil der entsprechenden Curve f\u00fcr Schwarz-Wei\u00df ist. Die Stelle der Farbenempfindung auf der Schwarz*Wei\u00df-Curve ist einfach durch die Helligkeit der Farbe bestimmt.\nMax Meyer (Columbia, Missouri!","page":228}],"identifier":"lit33421","issued":"1902","language":"de","pages":"228","startpages":"228","title":"C. L. Morgan: Further Notes on the Relation of Stimulus to Sensation in Visual Impressions. Psychol. Review 8 (5), 468-473. 1901","type":"Journal Article","volume":"30"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:22:58.742134+00:00"}