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{"created":"2022-01-31T13:48:31.765403+00:00","id":"lit33453","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Stern, W.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 30: 445","fulltext":[{"file":"p0445.txt","language":"de","ocr_de":"Literatur bericht.\n445\nJ. King. Professor Fullerton\u2019s Doctrine of Space. Disc. Philos. Review 11\n(3). 287\u2014298. 1902.\nK. unterzieht die Fullerton'scIio Raumtheorie einer Kritik, deren Hauptinhalt ist: dafs die Scheidung zwischen einem nicht unendlich theil-baren Anschauungsraum und einem unendlich theilbaren realen Raum unm\u00f6glich sei, und dafs die von Fullerton vorgebrachten Bedenken gegen die unendliche Theilbarkeit auf einer Verkennung ihrer Beziehung zum Begriff der Stetigkeit beruhen.\tW. Stern (Breslau).\nHeine. Ueber Orthostereoskople. Gr\u00e4fe\u2019s Archiv f\u00fcr Ophthalmologie, 53 (2), S. 306\u2014315. 1901.\nBen Grund, warum solche stereoskopische Aufnahmen den dem Original am meisten entsprechenden (\u201enat\u00fcrlichsten\u201c) Eindruck machen, welche aus einer Entfernung von 42 cm in nat\u00fcrlicher Gr\u00f6fse mit einer unter der normalen Pupillardistanz von 60 bis 65 mm bleibenden Distanz der Objective von 47 cm gemacht sind, sieht Verf., abweichend von Elschnig\u2019s Ausf\u00fchrungen \u00fcber den n\u00e4mlichen Gegenstand, vor Allem darin, dafs wir bei Benutzung der \u00fcblichen Prismenstereoskope eine der Wirklichkeit nicht entsprechende Entfernungsvorstellung vom Gegenstand bekommen. Er nimmt an, dafs wir \u201edie gegens\u00e4tzlichen Breitenwerthe beider stereoskopischer Halbbilder, welche uns die Tiefenvorstellung erm\u00f6glichen, um so gr\u00fcndlicher und besser ausnutzen, je weiter entfernt wir uns den K\u00f6rper vorstellen\u201c, und zeigt, dafs eine stereophotographische Aufnahme eines Gegenstandes in nat\u00fcrlicher Gr\u00f6fse unter Nachahmung der normalen Pupillardistanz in der That den Gegenstand in richtiger Plastik erscheinen l\u00e4fst, sobald seine Halbbilder mit derselben Convergenz der Gesichtslinien in derselben Entfernung zum Sammelbild vereinigt werden, wie wenn der Gegenstand selbst binocular gesehen w\u00fcrde. Vergr\u00f6fsernde Stereophotographien und ebenso solche in nat\u00fcrlicher Gr\u00f6fse sind daher aufzunehmen unter einem Convergenzwinkel von 11\u00b0, die Wiedervereinigung der Halbbilder hat in 34 cm Entfernung von der Nasenwurzel stattzufinden, wobei die Gesichtslinien normalerweise wieder eine Convergenz von 11\u00b0 aufweisen. Verkleinernde Aufnahmen sind ebenfalls unter einer Convergenz von 11\u00b0 zu machen, vorausgesetzt, dafs die Wiedervereinigung der Halbbilder in 34 cm Entfernung erfolgen kann. Nur wenn die Bildervereinigung in gr\u00f6fserer Entfernung geschieht, ist die Aufnahme unter kleinerer Convergenz vorzunehmen.\tD\u00fcrr (Leipzig).\nOtfried F\u00f6rster. Untersuchungen fiber das Localisationsrermfigen bei Senal-bilit\u00e4tsstfirnngen. Ein Beitrag zur Psychophysiologie der Raomvorstellmg.\nMonatsschrift f. Psychiatrie u. Neurol. 0 (1), 31\u2014144. 1901.\nF. pr\u00fcfte bei zahlreichen Nervenkranken an Orten gest\u00f6rter Hautempfindung die F\u00e4higkeit der Localisation. Er bediente sich der Volk-MANN\u2019schen Methode, indem er eine Hautstelle bei Augenschlufs der Versuchsperson mit einem Wattest\u00e4bchen ber\u00fchrte, sich von dem Eintritt einer deutlichen Wahrnehmung \u00fcberzeugte und unmittelbar danach den ber\u00fchrten Punkt unter Contr\u00f4le des Gesichtssinns bezeichnen liefs. Nach etwa 10 folgenden Ber\u00fchrungen trat eine Erholungspause von 1\u20142 Minuten","page":445}],"identifier":"lit33453","issued":"1902","language":"de","pages":"445","startpages":"445","title":"J. King: Professor Fullerton's Doctrine of Space. Disc. Philos. Review 11 (3), 287-298. 1902","type":"Journal Article","volume":"30"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:48:31.765409+00:00"}