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{"created":"2022-01-31T16:23:48.638434+00:00","id":"lit33462","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Stern, W.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 30: 452","fulltext":[{"file":"p0452.txt","language":"de","ocr_de":"462\nLiteraturbericht.\nr\u00e4umlicher Wahrnehmung behandelt: Wie der Raum die Bedingung der \u2022MassenWahrnehmung, so die Zeit die Bedingung der Wahrnehmung \u00fcberhaupt. \u2014 Gleichg\u00fcltig aber ist f\u00fcr die Vorstellung einer Masse, ob ich sie mir warm oder kalt, glatt oder rauh, blau oder weifs denke, das Wesentliche ist immer die Kraft, die n\u00f6thig ist, sie in Bewegung zu y ersetzen. Daher kann \u2014 um nur ein Beispiel anzuf\u00fchren \u2014 der muscul\u00e4re Apparat des Auges die Vorstellung der Masse nicht hervorrufen, weil er auf keinen Widerstand st\u00f6fst.\nln einem Schlussworte sucht Storch dem Einwande vorzubeugen, dais \u2022seine Theorie eine Wiederholung der BaiH\u2019schen Philosophie sei oder der \u2022eines Stuart Mill; es komme auch schliefslich nicht darauf an, ob eine Theorie neu oder alt sei, wenn sie nur \u201eeine Form besitzt, in der sie die Grundlage exacter Forschung bilden kann\u201c.\tHislschsr (Z\u00fcrich).\nJ. Laurbts. Gomment 1\u2019oeU et la main nous renseignent diff\u00e9remment car le\nvolume des corps. Ann\u00e9e psychol. 7, S. 264\u2014277. 1901.\nGegeben war eine Serie von Holzw\u00fcrfeln mit abgestuftem Volumen\u00ab Die Aufgabe war, zu einem Normalw\u00fcrfel denjenigen zu finden, der ein Achtel seines Volumens hatte. Auf Grund des Gesichtssinns gelang die Sch\u00e4tzung meist sehr exact; wurde vermittelst des Tastsinns gesch\u00e4tzt, eo wurden die \u00e4rgsten Fehler begangen.\tW. Stern (Breslau).\n0. H. Judd. Practice and its Effects on the Perception of Illusions. Psychol\nRev. 9 (1), 27\u201439. 1902.\nDie Versuche wurden angestellt mit der M\u00fcller - LYERfschen Figur an Judd und an einem anderen Beobachter, der mit den psychologischen Theorien g\u00e4nzlich unbekannt war. Die zu vergleichenden Linien waren horizontal, die eine sich direct an die andere anschliessend. Das allgemeine Ergebnifs der Versuche war eine bedeutende Verringerung der T\u00e4uschung durch andauernde Uebung im Vergleichen der Linien. Au\u00dferdem stellte sich heraus, dafs dieser Einfiufs der Uebung sich auf eine Figur mit anderem Winkel oder von verschiedener L\u00e4nge \u00fcbertr\u00e4gt. Doch bestand hier ein Unterschied zwischen Judd und dem anderen Beobachter. Mit dem letzteren wurden, nachdem er eine Uebungsreihe gemacht hatte, Vor* suche angestellt, bei denen die rechte und die linke Seite der Figur vertauscht waren, ln diesem Fall zeigte sich die T\u00e4uschung gr\u00f6foer als vorher. Judd betrachtet dies als einen negativen Einfiufs der Uebung. Dafs es ein Uebungseinfiufs war, schliefst er aus der relativen Sicherheit, mit der der Beobachter urtheilte. Er wendet sich dann kurz gegen Thorndike und Woodworth, die jede Uebertragung der Uebung auf andere Inhalte leugnen. Erw\u00e4hnenswerth ist noch, dafs anf\u00e4nglich in der Uebungsreihe beide Beobachter unter dem Eindruck standen, die schr\u00e4gen Linien g\u00e4nzlich zu vernachl\u00e4ssigen, w\u00e4hrend das Ergebnifs ihrer Sch\u00e4tzung der Linien bewies, dafs sie dies nicht thaten.\nMax Meyer (Columbia, Missouri).","page":452}],"identifier":"lit33462","issued":"1902","language":"de","pages":"452","startpages":"452","title":"J. Laureys: Comment l'oeil et la main nous renseignent diff\u00e9remment sur le volume des corps. Ann\u00e9e psychol. 7, S. 264-277. 1901","type":"Journal Article","volume":"30"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:23:48.638439+00:00"}