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Über die Dunkeladaptation bei Hemeralopie

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{"created":"2022-01-31T15:36:22.037453+00:00","id":"lit33493","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Sinnesphysiologie","contributors":[{"name":"Messmer","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Sinnesphysiologie 42: 83-100","fulltext":[{"file":"p0083.txt","language":"de","ocr_de":"83\n\u00ab \u2022\nUber die Dunkeladaptation bei Hemeralopie.\nVon\nDr. Messmee,\nOberarzt im Garde-K\u00fcrassier-Regiment in Berlin.\n1. Einleitung.\nDie verbesserten Methoden zur Untersuchung des Lichtsinnes, \u00fcber die man heute verf\u00fcgt, haben eine viel genauere quantitative Verfolgung des Vorganges der Dunkel- und Helladaptation gestattet, als sie mit den bisherigen Hilfsmitteln, z. \u00df. dem F\u00f6ESTEEschen Lichtsinnmesser m\u00f6glich war. Die Art, wie sich der Adaptationsvorgang unter normalen Verh\u00e4ltnissen abspielt, das Mafs der Empfindliehkeits\u00e4nderung bei l\u00e4ngerem Dunkelaufenthalt (die sog. Adaptationsbreite), sowie das Verhalten der Adaptation bei den verschiedenen Formen der angeborenen Farbensinnsst\u00f6rungen sind in den letzten Jahren, besonders im Berliner physiologischen Institut unter Prof. Nagels Leitung, eingehend studiert worden. Bemerkenswert ist unter den neueren Befunden namentlich die \u00fcberraschende Gr\u00f6fse der Adaptationsbreite, die das bis vor kurzem auf Grund von Aubebts Versuchen angenommene Mafs um ein vielfaches, nach den neuesten Erfahrungen Prof. Nagels um das 1000 bis 10 000 fache \u00fcbertrifft.\nEs lag unter diesen Umst\u00e4nden nahe, die gewonnenen Erfahrungen auf dem physiologischen Gebiet auch auf dem pathologischen der Lichtsinnsst\u00f6rungen zu verwerten. Heineichsdoeff 1 hat dies unter Verwendung der seinerzeit von Pipee2 3 benutzten Versuch sanordnung getan, mittels deren er eine Anzahl Hemeralopen untersuchte. Staegaed 3 hat in etwas primitiverer Weise den Lichtsinn bei Netzhautabl\u00f6sungen gepr\u00fcft.\n1\tv. Grraefes Arch. f. Ophthalm.\n2\tDiese Zeitschrift 31, 1903.\n3\tKlin. Monatsbl. f. Augenheilk.\nZeitschr. f. Sinnesphysiol. 42.\n6","page":83},{"file":"p0084.txt","language":"de","ocr_de":"84\nMessmer.\nNun ist das Verfahren neuerdings durch die Konstruktion des \u201eAdaptometer\u201c genannten Lichtsinnmessers nach Angaben von Prof. Nagel noch vervollkommnet und die Gewinnung exakter Resultate wesentlich erleichtert worden.1 Auch ist es auf Grund der NAGELschen Messungen und Berechnungen nunmehr m\u00f6glich, die Werte f\u00fcr die Lichtempfindlichkeit so anzugeben, dafs sie auf eine bekannte absolute Lichteinheit, die Meterkerze, bezogen sind und damit von der Art des benutzten Untersuchungsinstruments unabh\u00e4ngig werden.\nDa ich mich aus anderem Anlafs mit der Hemeralopie besch\u00e4ftigte und mir die Benutzung eines Adaptometers sowohl im physiologischen Institut wie in der K\u00f6niglichen Universit\u00e4tsaugenklinik m\u00f6glich war, benutzte ich die gebotene Gelegenheit, an einigen F\u00e4llen akuter und chronischer Hemeralopie Versuche \u00fcber den Vorgang der Dunkeladaptation zu machen und die hierbei gewonnenen Empfindlichkeitswerte mit derjenigen normaler Versuchspersonen zu vergleichen, die unter denselben Bedingungen untersucht wurden.\nMan hat sich bei der klinischen Untersuchung der F\u00e4lle von Nachtblindheit meist darauf beschr\u00e4nkt, die Herabsetzung des Lichtsinns, m. a. W. die Erh\u00f6hung der Reizschwelle nach Dunkeladaptation von bestimmter Dauer, festzustellen, was ja auch f\u00fcr Festlegung des Symptoms \u201eHemeralopie\u201c ausreicht. Es ist indessen m\u00f6glich, ja wahrscheinlich, dafs ein genaueres Studium des Adaptationsvorganges bei Hemeralopen, die Gewinnung sog. Adaptationskurven, verschiedene Typen der Hemeralopie mit verschiedenem Kurvenverlauf erkennen lassen wird. Erfolgreich d\u00fcrfte namentlich auch die Untersuchung der Adaptation in den Anfangsstadien der Netzhaut-, Aderhaut- und Sehnerven-Erkrankungen sein.\nAuf eine genauere Beschreibung des NAGELschen Adaptometers kann ich hier verzichten, da eine kurze Mitteilung dar\u00fcber schon von Lohmann in dieser Zeitschrift 41, 1906 und eine ausf\u00fchrlichere von Nagel in der Zeitschrift f\u00fcr Augenheilkunde 17, (3), gegeben worden ist. Es sei nur daran erinnert, dafs eine Milchglasscheibe, die lichtdicht in einen Holzkasten eingelassen ist, von der R\u00fcckseite her von elektrischem Gl\u00fchlicht beleuchtet ist und die Intensit\u00e4t der Beleuchtung durch mehrere dazwischen\n1 Zeitschr. f. Augenheilk. 17, 3, 1907.","page":84},{"file":"p0085.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die Dunkeladaptation bei Hemeralopie.\n85\ngeschobene Vorrichtungen in weitem Umfang variiert werden kann. Eine grobe Abstufung erfolgt durch Einschieben bzw. Herausziehen von drei Verdunklungsscheiben, deren jede einen Verdunklungswert \u2014 7.. hat. Alle drei hintereinander verdunkeln auf (V20)3 \u2014 Vsooo- Eine feinere Regulierung gestattet\n\u2022 \u2022\nein A\u00fcBEETsches Diaphragma, dessen Offnungsweite zwischen 10 und 10000 mm variiert und abgelesen werden kann. Die Helligkeit ist also insgesamt im Betrage von 1:8000000 ver\u00e4nderlich.\nFig. 1.\nFig. 1 zeigt den Apparat aufgebrochen gedacht, wodurch die beiden Vorrichtungen zur Helligkeitsabstufung gut zur Anschauung kommen: in der Mitte des Kastens das AuBEETsche Diaphragma S, hinten die Verdunklungsscheiben, durchl\u00f6cherte Metallplatten, von denen die hinterste mit Milchglas hinterlegt ist. Die Stellung des Diaphragma wird an einer Metallskala T abgelesen, die durch ein mit rotem Glase verschlossenes Fenster-chen in der Oberseite des Kastens abgelesen werden kann, ohne dafs Licht in das Auge des Untersuchten f\u00e4llt.\nDie Feldgr\u00f6fse, die bei der Untersuchung zur Anwendung kommen soll, wird durch die vor die Milchglasplatte Vorgesetzten festen Blenden (P4) bestimmt. Bei meinen Versuchen erf\u00fcllte die\nleuchtende Fl\u00e4che einen Gesichtswinkel von etwa 10\u00b0. Da meinen\n6*","page":85},{"file":"p0086.txt","language":"de","ocr_de":"86\nMessnier.\nVersuchspersonen kein Fixierpunkt gegeben wurde, sondern sie die Blickrichtung w\u00e4hlen durften wie sie wollten, ist anzunehmen, dafs sie mit Netzhautstellen beobachteten, die mehrere Grad von der Fovea entfernt lagen. Gleiches d\u00fcrfte \u00fcbrigens f\u00fcr die meisten Untersuchungen gelten, bei denen angeblich der \u201ezentrale Licht sinn\u201c gepr\u00fcft wurde.\nAls Versuchspersonen standen mir zun\u00e4chst mehrere Personen mit normalem Lichtsinn zur Verf\u00fcgung, und zwar aufser einigen in derartigen optischen Versuchen ge\u00fcbten auch solche, die v\u00f6llig unvorbereitet und unge\u00fcbt an die Versuche herantraten. Da die nachher zu erw\u00e4hnenden Patienten ebenfalls unge\u00fcbt waren, hatte die Heranziehung unge\u00fcbter normaler Vergleichspersonen besonderen Wert. Aus den unten angegebenen Tabellen ergibt sich eine recht befriedigende \u00dcbereinstimmung der Empfindlichkeitswerte der ge\u00fcbten und unge\u00fcbten Versuchspersonen. Bei einzelnen ganz unge\u00fcbten Leuten erhielt ich sogar hohe Empfindlichkeitswerte und Kurven f\u00fcr den Adaptationsverlauf, deren Anstieg den bekannten Normen durchaus entspricht.\n2. Gang der Untersuchung.\nDer zu Untersuchende hatte vor dem Beginn der Untersuchung sich eine Zeitlang (mindestens 3/4 Stunde) in einem m\u00f6glichst hellen Raum, wom\u00f6glich im Freien aufzuhalten. Sofort nach dem Eintritt ins dunkele Untersuchungszimmer wurde die erste Messung vorgenommen, die also den Schwellenwert des Lichtsinnes f\u00fcr die helladaptierten Augen ergab. In Zwischenr\u00e4umen von 2 bis 5 Min. wurden dann weitere Messungen vorgenommen, wobei das Zimmer nat\u00fcrlich dauernd verdunkelt blieb. Der Untersucher las jedesmal die am Apparat gefundenen Schwellenwerte ab, was infolge Einrichtung des Apparates ohne Erleuchtung des Zimmers geschehen konnte. Sollten, wie bei meinen Versuchen, die Beobachtungszeiten abgelesen und die Werte notiert werden, so konnte dies bei einer kleinen elektrischen Lampe geschehen; w\u00e4hrend dessen hatte die Versuchsperson die Augen zu schliefsen und mit vorgehaltener Hand vor Lichteinfall zu sch\u00fctzen. Wollte man die Empfindlichkeitswerte nur f\u00fcr ein Auge bestimmen, so muCste das andere w\u00e4hrend der Dauer des Versuchs durch eine Klappe verschlossen gehalten werden. Sowie die Angaben des Untersuchten irgendwie zweifelhaft erschienen,","page":86},{"file":"p0087.txt","language":"de","ocr_de":"Uber die Dunkeladaptation bei Hemeralopie.\n87\nnamentlich bei den Endwerten am Schl\u00fcsse des Versuchs, suchte ich mir Sicherheit dar\u00fcber, ob das helle Feld wirklich noch gesehen wurde oder nicht, dadurch zu verschaffen, dafs ich das Feld in unregelm\u00e4fsigem Wechsel bald mit der Hand verdeckte, bald wieder freigab, und pr\u00fcfte, ob der Untersuchte diesen Wechsel bemerkte. Gelegentlich wurde auch die Sicherheit der Erkennung dadurch gepr\u00fcft, dafs die Form des leuchtenden Feldes mittels Vorsetzen verschieden geformter (dreieckiger, viereckiger) Blenden von immer gleichem Fl\u00e4cheninhalt ver\u00e4ndert wurde, und die Versuchsperson nun noch anzugeben hatte, welche Form des Feldes sie sah. Einen Fixierpunkt verwendete ich bei meinen Untersuchungen nicht; liefs vielmehr die Versuchsperson die Einstellungsrichtung der Augen nach Belieben w\u00e4hlen.\n3. Auswertung der Messungen.\nDie am Apparat abgelesenen Helligkeitswerte stellen Schwellenwerte des Lichtsinns dar, ausgedr\u00fcckt in einem willk\u00fcrlichen Mafs. Um aus ihnen die Empfindlichkeitswerte zu erhalten, die natur-gem\u00e4fs am meisten interessieren, nimmt man die reziproken Werte jener Schwellenwerte. Um die etwas schwerf\u00e4llige Zu* sammenstellung dieser Bruchwerte zu vermeiden, wird jeder dieser reziproken Werte mit 10 8 multipliziert. Man erh\u00e4lt hierdurch die Empfindlichkeitswerte in ganzen Zahlen > 1 ausgedr\u00fcckt, deren Ansteigen vom ersten bis zum letzten Wert ein anschauliches Bild von der Zunahme der Lichtempfindlichkeit w\u00e4hrend des Versuchsganges ergibt.\nAuch die so gewonnenen Werte (die \u201erelativen Empfindlichkeitswerte\u201c) sind nat\u00fcrlich ihrer absoluten Gr\u00f6fse nach zun\u00e4chst noch willk\u00fcrlich, sie haben nur die Bedeutung von Vergleichswerten, die aber, da bei allen Versuchspersonen dieselbe Berechnungsweise angewandt wurde, die Eigent\u00fcmlichkeiten des Adaptationsvorganges klar erkennen lassen. Da Herr Prof. Nagel neuerdings f\u00fcr sein Adaptometer auch die Umrechnung in reduzierte Empfindlichkeitswerte angegeben hat, d. h. in solche, die auf die Einheitsempfindlichkeit 1, bei einem Beleuchtungswert der Milchglasscheibe \u2014 1 Meterkerze als Schwellenwert gewonnen, bezogen sind, gebe ich auch f\u00fcr meine Untersuchungen statt der relativen Empfindlichkeitswerte die reduzierten.","page":87},{"file":"p0088.txt","language":"de","ocr_de":"88\nMessmer.\nAllerdings sind nicht alle meine Versuche mit dem Adapto-meter des physiologischen Instituts angestellt worden, sondern ein Teil mit dem Adaptometer der K\u00f6nigl. Universit\u00e4tsaugenklinik, f\u00fcr welches die von Naoel berechneten Werte nicht ohne Weiteres als g\u00fcltig angenommen werden k\u00f6nnen. Da aber bei vergleichenden Untersuchungen mehrerer Personen an beiden Apparaten sich sehr gute \u00dcbereinstimmung zeigte, ist es wohl zul\u00e4ssig, die reduzierten Werte f\u00fcr beide Apparate als g\u00fcltig zu betrachten. Wenn auch photometrische Vergleichung beider Instrumente, die zur Zeit noch nicht ausgef\u00fchrt ist, geringf\u00fcgige Unterschiede in den Reizwerten ergeben sollten, bleiben diese doch f\u00fcr die hier besprochenen Untersuchungen ohne Belang.\nNach diesen Grunds\u00e4tzen sind die Werte in den nachstehenden Tabellen berechnet. Die Tabelle I enth\u00e4lt die Ergebnisse von 8 Normalen, Tabelle II von 4 Chronisch-Nachtblinden, Tabelle III die Werte einer besonders interessierenden Familie mit mehreren F\u00e4llen von Nachtblindheit, Tabelle IV zwei F\u00e4lle Von akuter Nachtblindheit, Tabelle V Zusammenstellung der Endempfindlichkeit nach ungef\u00e4hr einst\u00fcndiger Dunkeladaptation bei allen Versuchspersonen, und Tabelle VI die Zunahme der Lichtempfindlichkeit vom Zustand der Helladaptation zum Zustand der Dunkeladaptation bei denselben Personen. Die in diesen Tabellen niedergelegten Resultate sind zum Teil aufserdem in den beigef\u00fcgten 2 Figuren in Kurvenform wiedergegeben. Die Kurven sind nach demselben Prinzip wie bei Piper und Nagel konstruiert : Auf der Abszissenachse ist die Zeit in Minuten auf-getragen, die Ordinaten geben die reduzierten Empfindlichkeitswerte. Figur 2 enth\u00e4lt eine Zusammenstellung der Adaptationskurven von 2 normalen und 4 nachtblinden Personen. Der \u00dcbersichtlichkeit halber habe ich in die Figur 2 nicht die Kurven s\u00e4mtlicher Personen aufgenommen, sondern die \u00fcbrigen in die Figur nicht aufgenommenen Messungen nur in den Tabellen wiedergegeben. Nachstehend gebe ich einen kurzen Auszug aus den Krankengeschichten der betreffenden Patienten:\nElisabet Baetje, Arbeiterfrau, 32 Jahre alt; seit Kindheit schlechtes Sehen. Seit 3 Jahren Klagen \u00fcber Nachtblindheit. Beiderseits mit \u2014 8,0 D Sehsch\u00e4rfe (s) = Vs Gesichtsfeld hochgradig konzentrisch eingeschr\u00e4nkt. Ophthalmoskopisch : starkes Atherom der Aderhaut- und Netzhautgef\u00e4fse, sekund\u00e4re Retinitis","page":88},{"file":"p0089.txt","language":"de","ocr_de":"Uber die Dunkeladaptation bei Hemeralopie.\n89\npigmentosa mit Atrophia nervi opt. Chorio-retinitische Herde in der Peripherie.\nAlbert Taube, B\u00e4cker, 36 Jahre alt. Will seit fr\u00fchester Jugend schlecht sehen, Eltern nicht blutsverwandt. Nachtblindheit besteht schon mehrere Jahre, ist seit einem Jahre schlimmer geworden, so dafs er abends nicht mehr allein gehen kann. Beiderseits mit \u2014 2,0 D, s \u2014 1/i. Retinitis pigmentosa beiderseits.\nGefreiter Kost, 1. Ostasiatisches Infanterie-Regiment, 22 Jahre alt. Hat angeblich fr\u00fcher gut gesehen. Versp\u00fcrte zum ersten Male bei der Hinreise nach China im roten Meere {Sept. 1905) hemeralopische Beschwerden, die jedoch sp\u00e4ter wieder verschwanden. Anfangs Januar 1906 bemerkte er jedoch wieder, dafs er sowohl am Tage, als auch besonders in der D\u00e4mmerung schlecht sehen k\u00f6nne, und meldete sich daher krank. Von seinem Truppenarzt wurde eine Augenhintergrundserkrankung festgestellt und Kost nach Deutschland zur\u00fcckgeschickt. Lues wird geleugnet. Sehsch\u00e4rfe R= 5/7i5 L \u2014 5/J0. Ophthalmoskopisch: Chorioiditis peripherica und Neuritis nervi optici.\nEmil Berghauee, B\u00fcffetier, 60 Jahre alt. Hat fr\u00fcher gut gesehen. Vor 40 Jahren Lues \u00fcberstanden. Bemerkt, dafs er seit 3 bis 4 Jahren schlechter sieht und besonders des Abends fast nichts mehr sehen k\u00f6nne. Beiderseits \u2014 1,0 D, s = 3/2. Beiderseits Pigmentdegeneration der Netzhaut. Sehnervenatrophie ; Lochgradig konzentrische Gesichtsfeldeinschr\u00e4nkung.\nSchumacher, Schifter, 21 Jahre alt. Hat stets gut gesehen. Um Pfingsten 1905 hat er pl\u00f6tzlich 5 Tage lang in der D\u00e4mmerung nichts mehr sehen k\u00f6nnen. Nach Aussetzen seiner Besch\u00e4ftigung ist das Leiden verschwunden. Seit 14 Tagen (anfangs April) ist or wieder als Schiffer t\u00e4tig. Seit 3 Tagen w^erde er sehr geblendet durch die vom Wasser zur\u00fcckgeworfenen Sonnenstrahlen. Jetzt k\u00f6nne er, sobald die D\u00e4mmerung eintritt, nichts mehr sehen. Beiderseits -|- 1 D s \u2014 1. Augengrund normal.\nAhlsdorf, Kaufmann, 56 Jahre alt, hatte bisher immer ein gutes Sehverm\u00f6gen. Auch jetzt sieht er tags\u00fcber gut, sobald es aber anf\u00e4ngt zu dunkeln, werden seine Augen pl\u00f6tzlich sehr schwach ; er kann abends nicht allein auf die Strafse gehen. Seit einigen Wochen leidet er an Gelbsucht. S = 1. Augengrund normal.","page":89},{"file":"p0090.txt","language":"de","ocr_de":"90\nMess mer.\nFamilie Sch\u00e4fer, bestehend aus 9 Geschwistern, von denen 5 \u201eschlecht sehen\u201c k\u00f6nnen. Die Eltern sind blutsverwandt: Der Vater ist der Vetter des Vaters der Mutter.\nJohannes Sch\u00e4fer , 32 Jahre alt. Ausgedehnte Pigmentdegeneration der Netzhaut, besonders entlang den Gef\u00e4fsen, teilweise gr\u00f6fsere Schollen, einzelne atrophische Herde der Aderhaut. Sehsch\u00e4rfe: R = Finger in s/4 m, L \u2014 Finger in 1 \u2014 1*/2 m.\nMargarete Sch\u00e4fer, 25 Jahre alt. Augenbefund \u00e4hnlich dem vorgehenden, nur in etwas geringerem Grade. R Finger in 21/2 m, L Finger in 11/2 m.\nRomanus Sch\u00e4fer, 30 Jahre alt. Ausgedehnte Pigmentdegeneration der Netzhaut. Erkrankung der Aderhaut. Beiderseits Finger in 11/2 m.\nVorstehende drei Geschwister mit hemeralopischen Beschwerden.\nAlfred Sch\u00e4fer, 12 Jahre alt. Einzelne chorioretinitis che Herde. Peripherie frei. Beiderseits s = 1/2.\nHeinrich Sch\u00e4fer, 23 Jahre alt. Sehsch\u00e4rfe R = 5/7)5. L = 5/60. Sehnervenkopf verwaschen, undeutlich begrenzt.\nBeide Br\u00fcder ohne hemeralopische Beschwerden. Die anderen 4 Geschwister sehen angeblich gut. Untersucht ist nur eine:\nLuise Sch\u00e4fer, 17 Jahre. Arterien im Augengrund blafs, sonst normal. Keine hemeralopische Beschwerden. Beiderseits s \u2014 1.\n(Siehe Tab. I\u2014VI u. Fig. 2 auf S. 91-97.)\nDa neuerdings von W\u00f6lfflin 1 angegeben wurde, dafs er die binokulare Reizaddition im Zustand fortgeschrittener Dunkeladaptation, die Piper beschrieben h\u00e4tte, nicht best\u00e4tigen konnte,, d\u00fcrfte es nicht \u00fcberfl\u00fcssig sein, in einer besonderen Figur (3) 4 Kurven abzubilden, von denen die beiden hochansteigenden einer Person mit normalem Lichtsinn, die flachen einem Hemeralopen (Schumacher) angeh\u00f6ren; in jedem Kurvenpaar gibt die h\u00f6here Kurve die bei binokularer Beobachtung gewonnenen Werte an, die niedrigere die monokularen. Recht bemerkenswert ist es, dafs auch bei den Hemeralopen diese Reizaddition bei binokularem\n1 v. Gr\u00e4fes Arch. f. Ophthalmol.","page":90},{"file":"p0091.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die Dankeiadaptation bei Hemeralopie\n91\nG\nG\n\u2022\ti\u2014I\nCO\n-+H\nrG\no\n\u2022\ti\u2014I\nPh\n\u00a9\no3\nG\nn\nPh\no\n53\n\u00a9\nr\u2014H\n\u00a9\nG\ncd\nEH\n\u00d6\nq \u00a9\nS M g o\n1 \u00a3\nPi \u00a9 \u2022 *H CD CO CS Pi\n:p\nW\nI\nCD\nPS\n\u00a9\n\u2022 r-H \u00a9\n\u00a3\nbe P P\nPi \u00a9 Pi -h> o3 -t-3\no\nJm\ncS\n3\nO\nP\nO\na\nPi\noS\nI\u2014H\nP\nA4\nO\n9pi9M.S'}T9qq9q\n-pnifding[ znp9.i\n9pi9iAZT9\u00a3[\n9Aipqa.i\nd\u00ef0Z\n9^J9AiS^95[qOT|\npupding; *znp9.i\n9pI9AlZI9\u00a3[\n9AI^13|9J\n1T0Z\nw\no\n-j)\nPQ\nM\nP\nH\nH\nP\nS\nPi \u00a9 \u2022 rH\n\u0153\nCO\ncS\nPi\n=P\nM\n\u00a9\nps\nPi\noS\no\n\u00a9\n:p\nPi\n1-1\nPi\nr-P rP \u00a9 \u00a9 CO \u00a9\n\u2022 rH\n.. Pi &J0^\nP P\nPi \u00a9\n1-3 1-3\nP\n&0\n\u00a9\nPi\n9^J9iWS^T95[qOI|\nP\no\np\no\n9pi9MZI9\u00a3[\n9Aipq9J\n1PZ\n9pi9Msq95[qoq\np\nA4\no\np\n9pi9AiZI9\u00a3[\n9Aipq9J\nl\u00ef0Z\n-M\nA4 Q Op\nO t?\nP \u00a9\nP rO\nI\u2014i\nS rl\nCd \u00a9\n7^ a .\u00a9 a \u00a9\n*\u00e6\nCD cS Pi\n\u2022P\nW rl\n\u00a9 a\nrrt Pi Pi \u00a9 oS -ns\nO ^\n,, &0 UJ \u00a9\n&c\np\nPi\ncS\nA4\nO\nP\nO\n9;J9A\\.S^I9qqDq\n\u25a0pnqdra^-znpgj\n9^J9MZI9g;\n9Ai^i?pj;\npi\no3\nI\u2014I\nP\nO\nP\n1PZ\n9;j9Ais^i9qqoq puqdtiqq znpgj:\n>OOOQOOOQO\ni>*oooooooo\nrHi>-ocoOOOOO\nCOcOOOOWlOlO H CO \u00ab\tTj( ^\nooooooooo\nOOOOOOOMOMO O O O t>~ \"\u00abH CO 03 rH H\no\no\nCO\nrH rH tH rH tH 1\u2014I tH\nrH lO 05\nCO O\n1-1 03\nMO o CM CO\no >o\nrH rH\nCO\n>o\nt>*\no o\ntco O\n[\"* >o\nHI O'\no o\nO Q >o o\n03 03\nCO >o\no\no\nCO\no\no o\ntH mo CO CO\no o o o o o mo >o CO CO\no\no\no\nHt\no\n9pI9AVZI9\u00a3[\n9AI!}iq9.I\n1\u00cf0Z\np\n\u00a9\n- *''\u2022 rH\n^ 50 S \u00a9\nt\u00bb Cd rHR\nH A4\n\u2019 -J rH\n\u00a9 O\nw I\n\u00a9 ^ PS\nPi\n\u00a9\n1-3\n\u2022 rH \u00a9 Pi\nPi \u00a9 \u2022 rH\nCD\nCD\neS\nPi\no\n\u00ab4-1 :3\n\u00a9 PS\npi\ncS\n0\npi\n\u00a9i>\n\u00a9 a-s\n^ a ^\ng\n\u00f6 PH \u00a9 n b\u00df P \" \u00a9 pi g PS \u00a9.2 h> -+d\njj 03 \\Z i-i\n^ ft\n^ PS cS\n\u00f6S\nO\nP\no\na\npi\n\u00f6S\nr\u2014H\nP\no\nP\n9^9Ms^i9qqoq\n\u25a0pnqdnig[-znp9j[\n9^JL9MZT9\u2018JJ\n9AI^13{9J\n^0Z\n9^i9Ais^i9qq9q -puqdccrg znp9J\n9^J9AVZT9'JJ\n9Aipq9,JJ\n^0Z\no\to o\to\to\to o\t\to\trn\t\t\t\t\no\t88\to\to\tMO O\t\to\to\t\t\t\t\no\t\tco\to\t00 00\t00\t00\tL'-\t\t\t\t\no\trH CO\trH\trH\t\t\t\t\t\t\t\t\no\ttH\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\nco\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\no\t4 8\tVO\t05\tH 05\t05\t\tco\t\t\t\t\n\t\ttH\trH\t03 03\tco\t\tco\t\t\t\t\n03\to o\to\to\to o\to\t\t\t\t\t\t\no\t00 o\to\to\to o\to\t\t\t\t\t\t\nCO\tCO QO\to\tco\to o\to\t\t\t\t\t\t\ntH\t00 o\tHO\tH\tH H\tMO\t\t\t\t\t\t\n\t03\tco\t\to o\trH\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\trH tH\trH\t\t\t\t\t\t\no\to o\to\to\to o\to\t\t\t\t\t\t\no\to o\to\to\to o\tMO\t\t\t\t\t\t\no\to o\tGO\tr-\tto MO\t\t\t\t\t\t\t\no\tCO 03\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\nH\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\ntH\tCO H\t05\tMO\tI> 00\trH\t\t\t\t\t\t\n\trH\trH\t03\tCO H\tco\t\t\t\t\t\t\n03\to o\to\to\to o\to\t\t\t\t\t\t\no\tO GO\to\to\to o\to\t\t\t\t\t\t\nCO\tO H\to\to\to o\to\t\t\t\t\t\t\nrH\tco io\tCD\to\tMO 00\tGO\t\t\t\t\t\t\n\trH 03\t00\tco\tI>- o\to\t\t\t\t\t\t\n\t\t\ttH\trH 03\t03\t\t\t\t\t\t\nO\to o\to\t8\to o\to\t\t\t\t\t\t\nO\to >o\to\t\t\tlO\t\t\t\t\t\t\no\to o\tCO\tH\tCO 03\t03\t\t\t\t\t\t\no\tH 03\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\nH\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\no\t\u00bbo o\tt>\tH\tco l>\to\t\t\t\t\t\t\n\trH\trH\t03\tCO H\tco\t\t\t\t\t\t\n\u00abo\to o\to\to\t\u00f6 o\t~o\t\to\t\t\t\t\nCO\tt> o\to\to\to o\to\to\to\t\t\t\t\nH\t00 CO\to\tco\to o\trH\to\to\t\t\t\t\n\t03\tCO\tMO\tD- 03\to\tco\tco\t\t\t\t\n\t\trH\tCO\tH MO\tGO\t00\t00\t\t\t\t\no\to o\to\to\to o\to\to\to\t\t\t\t\no\to o\to\to\to o\tMO\to\to\t\t\t\t\no\to o\to\t>o\trH O\tco\tco\tco\t\t\t\t\no\to o\tH\trH\trH 1\u20141\t\t\t\t\t\t\t\n03\tCO 03\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\nrH\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n<M\tCO 3>\t03\tD-\t03 O\to\tco\ttH\t\t\t\t\n\t\trH\trH\t03 CO\tTtt\trSt\tco\t\t\t\t\n>o\to o\to\to\to o\to\to\to\t\t\t\t\nCO\t[>*\to\to\to o\to\to\to\t\t\t\t\nH\t00 H\to\tlO\trH D-\to\to\to\t\t\t\t\n|\tco\tco\tI>\tO H\tMO\tMO\tMO\t\t\t\t\n\t\t03\tH\t00 05\t\to\tt>-\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\u25a0\u00bbH\trH\trH\t\t\t\t\no\to o\to\to\to o\to\trn\to\t\t\t\t\ncp\to o\to\to\tMO MO\to\trH\to\t\t\t\t\no\to o\to\to\tCO MO\tco\tco\tco\t\t\t\t\no\tO lO\t03\t\u25a0H\t\t\t\t\t\t\t\t\n03\tCO rH\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\u2022H\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\no\t03 io\to\tco\trH 05\t00\tMO\to\t\t\t\t\n\t\tT-H\trH\t03 03\tco\trH\tco\t\t\t\t\n>o\t00 o\tCO\t8\tQ \u00d6\to\to\to\to\to\to\to\n03\tco O\tOl\t\to o\to\to\to\to\to\to\to\nt~H\t>0 05\to\tMO\t03 O\tMO\to\to\to\to\to\t\n\t03\tMO\t03\tCO 05\t00\t00\t>o\t>o\tMO\tTH\trH\n\t\t\ttH\trl 03\tco\t>o\tco\tco\tCO\to\t05\no\no\no\no o o\no 03 03 05 Hi\nO O O O o o >o >o\nO H 03 03 GO O H CO\n8 0 O >C O 00 CO 05\nO O O O o o GO GO CO\no o\nO lO Er lO\nn CO 05 H\n\u00bbO CO 03 CO tH IlO\nO\no\no\n... - o\n05 o >o\n03 05 CO 05 O r-(COHH 03 03 CO CO H cO >C Cr 05\n\u25a0q~o\u201c\nO O\no o\n03\no\no\no\niC3\nO O O O iQ O\nt>- >0 O H iO\nQ O Q O O O Cr O O\ntH 03 CO H CO GO 05 H\nO 05 o CO H Lr\nO O O O O\nO O O O O _ O O O O H cO\nO 03 GO CO 03 H 03 05 rH H\no o o\no o o\nrH 00\no o o o o o >o io io o io o\nCO H H CO CO\nO >0 GO CO CO rH 00 03 I>* 03 O H CO CO rHrH03 03COCOHlOlOt>05","page":91},{"file":"p0092.txt","language":"de","ocr_de":"92\nfi\nfi\nm\no\n\u00a9\no3\n\u00ee\u2014i\nO\nO\n\u00a9\nPi\no3\nbD\nfi\nfi\nN\n<D\n03\n\u25a0+-3\nU\nO\n\u00a3=H\nhj\nJ4\no\n\u00ef\n03\nJ \u00a9 g \u00a7\n? I\nCfl\n^ tfi\n\u00a3 b\u00df\nP \u00d6 fl\nfH\n\u00a9\n-4-3\nfl\n\u00a9\nM\nO\n\u00ef\u00a3\n\u00a9\nH .02\nEH\n<d\nP\n\u2022fl \u00a9 flrfl\n^43 .. 02\n\u201c\u00a7 fl \u00e6\nfl\nVt\n\u00a9\n-+3\n43\nfl\n\u00a9\nM\nO\nCi\nPh \u00a9\ng \u00c6ifi g fi3 g\n\u00ab\t^43\nS \u2022\u2022 2\n&cg fl 02\nS\nJ4|\n\u00a9\n43 43\n*-i\nP\nfl\n\u00a9\nP\nO\n\u00a3\nMessmer.\nSi\nc3\nS\nO\nfl\nO\nSh\no3\nfl\n44\nO\nfl\n8^aM.S^I8I[qOII\npugdtng;'znp0j;\n8^40AiZI8}J\n0AI^r[9.l\n1\u00ce9Z\n8^I93A8^I85[I[Dn -pugding; -znp8j;\n0pi0xAZI9\u00a3[\n0AI^I9I\n1T9Z\nU\nc3\n0^0MS^T05tqOTI\n-pugdrag/znp\u00a9.!\np\n44\nO\nfl\nO\na\nJ-i\nc3\nP\n44\nO\nP\n0^J9AiZI0^;\n9AT^X01\nn9z\n9^I9AVS^I05[q0II\n0^I0M.ZT0>J\n\u00a9AIC^\u00a9-!\n1T9Z\n5h\no3\nP\n44\nO\nfl\nO\na\n9^J[9Ai.Sp95[q0II\n9^I9AiZI9)I\n\u00a9AT^BI\u00a9!\n70\t2350\t7440\t14900\t24100\t32500\t52000\t58000\t83000\t\n772000\t22000\t7000\t3500\t2150\t1600\t1000\t006\t620\t\nOl\t\tS3 fH CP\tO rH\t-\u20142!. T\u20141\t05 rH\t\tsa 03 03\tfH H CO\t\t\u00bbJ 05 CO\t51\t\nrH\t325\t4350\t13000\t37000\t62100\t0 0 0 0 CO\t139000\t0 0 0 0 00\t\n780000\t160000\t12000\t4000\t1400\t820\t650\t375\t290\t\n\t\t\t\t_ <2*\t\t\t\tJN\t\n0\tT*\t05\tCO\tH CP rH\trH 03\tfH 05 03\tF\u201c4 00 CO\ttH O iO\t\n21\t29\tlO \u25a0F\u2014H 03\t098\t0\tO O lO t> \u2022H\tO O t>* 03\t35000\t0 0 0 0\t54000\n0 0 0 8\t8 O O O CO\t240000\t00009\t7000\t3000\t2100\t1500\t1300\t950\n03\trH\t\t\t\t\t\t\t\t\nrH\t\u25a0H*\t05\t13\t19\t28\t36\t42\t52\t65\n21\t29\t200\t1850\t13000\t26000\t47500\t65000\t80100\t115000\n0 0 0 0 0 03\t1840000\t260000\t28000\t4000\t2000\t1100\t0 0 00\t650\t450\nO\tCO\tco\t12\tGO H\t26\tCO\t\ttH O\t64\nIl 45\t125\t815\t2980\t0 lO CO\t9030\t17000\t21500\t0 0 D- 03\t0 0 0 05 CM\n8 0\t0 0 0 03\t0 0 0\t0 0 03 [>\u25a0\t.2000\t5700\t3100\t2400\ttH (M\t00 rH\n1T9Z\nf-4\no3\nP\n44\nO\nfl\n0^I9AiS^I05[gOIt\n0^I9AiZI0^[\n\u00a9AI^BpI\nCP\nce\nH*\nCP\n1\u00cf9Z\n53\n<1\nK \u00ab2-3\n4-H\t*i\u20144 \u00a9\nP \u00a9 P3\n\u00a343\n.. 02\n&cg fl 02\nP\n5-4 \u00a9\n5-4\n05\n91I9MS^I93gpn\nP\n44\nO\nfl\nO\na\n5h\nP\n5-1\no3\n9^J0AiZT9^J\n\u00a9AI^Bp.I\n1T9Z\nP\n44\nO\nfl\n0pi9AlZT0p[\n9AT^B10I\n1\u00cf9Z\nCM\tCP\t11\tlO H\tGO rH\t23\t32\t46\t09\tCM CP\t\n35\t95\t0 co 0 T\u20141\t2350\t8680\t0 0 0 rH\t0 0 0 05 CM\t0 0 co lO\t0 >0 CP 0 CP\t69500\t\n0 0 \u00a7 CM O\t560000\tO O O CO -Sfl\t22000\t6000\t8 r- co\tO O OU tH\t0 CP 05\t860\t750\t\ntH\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n0\t^-2!. r-\t05\trH\ttH\t22\trH CO\t03 CO tH\t?\u2019/\u00ef89 11\t61\t\ntH 03 I\t38\t1300\t7 400\t0 8 CO rH\t58 OOO:\t74 000\t0 CP 00\t0 0 0 0 rH\t109 500\t115 000 l\nO O O O O\t0 0 0 0 CP CO\t40000\t7000\t0 0 05 CM\t006\t700\t009\t500\t480\t450\n03\ttH\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n03\t>0\trH \u25bcH\tiO tH\tO CM\t'24\t27\tCM CO\t40\t52\t03 CP\nO 03 1\t75\t1850\t10 400\t26 000\t69 500\t94 700\t175 000\t185 000\t0 0 0 co 0 03\tO 8 \u00efO rH 03\nO O O O O CP\t680000\t28000\t5000\t2000\t750\t550\t0 0 co\t280\t250\t240\nj\t03\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n! 0\t\t05\t\t19\t23\t26\tH co\t05 CO\tr-4 iO\trH CD","page":92},{"file":"p0093.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle II. Chronische Hemeralopie.\n\u00dcber die Dunkeladaptation bei Hemeralopie.\n93\nBerghauer, 60 Jahre Pigmentdegeneration der Netzhaut bds. \u2014 1,0 D s = V,\tbinokular\t0^.I8M.S'}I85[Tpn -puijduig; -znp8J\t31 118 260 860 3 470 6\t510 7\t440 8\t680 11500\n\t\t8^J8MZI8^[ SApupj\t1680000 440 000 200000 60 000 15 000 8 000 7 000 6 000 4 500\n\t\t1PZ\tOiOOCOCOCOCOCfO'^ T\u20141\t1-t\t(M\t(M\tco\tCO\nGefr. Kost, Ostasiat. Inf.-Rgt. 1, 23 Jahre Chorioiditis peripherica. Neuritis optici RS = 5'7,5 LS=%0\tmonokular\t8^J8MS^I8^t[81{ -pngdmg; \u2019znp8J[\t13 72 870 1350 2600 3700 5480 5965 7175\n\t\t0^J8MZI8^J 8AI^B|8J\t4 000 000 720 000 60 000 38 000 20 000 14 000 9 500 8 750 7 250\n\t\t1PZ\ti\u2014ICO^OO^t\u20141O1\u2014* 1-1\tCM\tCO\tT*\tlO CO\tC-\n\tbinokular\t8^J8MS^I85[t[0I[ -pupdrag -znpej;\t13 72 870 2\t350 3\t700 8 680 10 950 12\t250 13\t950\n\t\t8pi8A\\Zl8\u00a3[ 8AI^8A\t4 000 000 720 000 60 000 22 000 14 000 6 000 4 750 4 250 3 750\n\t\t1PZ\tOiOCOa^OTCOOO^O t-H\trH\t(M\tiO\tlO\tL*\n\\ Taube, 36 Jahre Retinitis pigmentosa .R \u2014 2,0 8 = V4 L - 2,0 8 = Vs\tmonokular\t8^J8AiS^I85[qon -puijduig; \u2018znp8J[\t10,1 23 32 37 68 108 145\n\t\t8pi8ALZT8\u00a3\u00a3 \u00f6ARyBJGJ\t5 200 000 2 200000 1600000 1400 000 800 000 480 000 360 000\n\t\tB9Z\t1 7 13 28 42 56 65\n\tbinokular\t8^JL8 M S^I8I[C[DI ![ -pupdrag *znp8J[\tT\u20141 o\tco\tcm\to\tic>\to \u25a0t\u20141\tCM\tCO\tt*\tCO\th\t02 tH\t(M\tCM\n\t\t8^J8AVZI8,JJ_ 8Aipq8.i\t5 200 000 2 200 000 1600 000 1 114 000 400 000 240 000 180 000\n\t\t1PZ\t0 6 12 27 37 54 64\nFrau Baetje, 35 Jahre Retinitis pigmentosa bds. \u2014 8,0 I) s \u2014 Va\tmonokular\t8^I8AiS;i05[qOTJ -pupduig[ 'znpej;\t8,1 26 108 650 2150 2600 3250\n\t\t8^J8MZI8|J 8AI}B|8J[\t6 400 000 2 000 000 480000 80 000 24 000 20000 16 000\n\t\t1PZ\t7* 8 14 29 44 59 66\n\tbinokular\t8^J8AiS^I85[qDq -puijdmg;-znpaj;\t8,1 26 108 1300 4350 5800 7440\n\t\t8^I8A\\.ZT8\u00a3[ 8AT^B{8I\t6 400 000 2 200 000 480 000 40 000 12 000 9 000 7 000\n\t\t1PZ\tO\tD\u00bb\tCO\tOO\tCO\tCO\t\u00bbo 1\u20141\tCM\tIO\tCO","page":93},{"file":"p0094.txt","language":"de","ocr_de":"Familie Sch\u00e4fer. Blutsverwandtschaft der Eltern, erbliche Retinitis pigmentosa und Hemeralopie.\n94\nMessmer.\nP5\nfr\nfr\nffi\n\u00a9\nCG\nfr\na?\nM\nP\nH!\n\u00a9\nfr\n4fi\n\u00f6S\n\"5 \u00a9 d L g \u00f6 n o 2,rH\n'H \u00ae Q)\n\u00f6.StSS' W ,\u00a9,fi *\n\u00d6 07:^\n\u00a9 \u00a9 42 03\n\u00cfKS \u2022*!| \u00a7 g\nLj\nfi\ni\u00df\n\u00a9\nPQ \u00f6 CB . \u00a9 '\u00d6 Ph\u00a9 42\nr2 \u00a9 iH\ng \u00a3\n\u00a9 rfi\nS \u0153 gq \u00a9 J\nrfi\nf-i\nc3\nf\u2014H\nP\n44\nO\nfi\n0^J0WS^IO5[qOII \u25a0pupdrag;-znp9J\n0;i0MZI0g[\n9AT^R|0I\nB9Z\n\u00ab\nw\nfr\n:H\nK\n\u00a9 43 GG <3\nfi ^ S(M\n\u00ab H\nfi\nfi\nO\n\u2022\trH\nfr \u00a9\nO 43'\n-fi \u00ab \u00a9 0.2\u00a9 \u00a9.t3 \u00a3\n-a.s\u00e2\ntS3 \u00a9\nfi *\n\u2022\trH \u00a9\n.^ \u00a9 . ' \u00a9 fi fi\nfi -fi CQ H \u00abH \u00aen J\nfi W d,\u00a9 'fr^i\u00a3 \u00a9\n51i 21\n.g-do \u00ae-g\n\u00ebii \" png-q\nfr\nfi\n3\n44\nO\nfi\n0^J[0Ai S!}T9qqoq -pupduig; \u2018znpei\ne^ioAi.zm'\u00eej\n0Aipq0.I\nVPZ\nP5\nfi\nfi\n:H\nw\n\u00a9\nGG\n\u00a9\nfr\n43\nc3\nHo\ngg fi fiO -4 CO\ng\nO\n\u00ab\n\u00a9\n\u2022fr\nfi\nrG\n\u00a9\n\u00a9\n\u00a9\n\u00a9 tsj\n11\n\u00a9\n\"d\n\u2022+J\nfi b\u00df fi\ng a\nS.sp-\nPH\nfi\n\u00a9\nfi\no\nrH\n\u25a0fil\nc$\nfi\n\u2022fi\u00bb\nfi\nc3\nrfi\nfi rfi\n\u2022\trH O\nfi 43 \u00ae -M\nfi \u00ae fi\n.a\u00e6 \u00a9\n*\ta m\nfi -rH\n\u00d6 I\nfi\n\u00ab3\n3\n44\nO\nfi\n\u2022 rH\n42\no^Aisqoqqon\n\u25a0pupdiu^'znpai\n0^0AiZi0g;\n0Aipq0J\nvpz\nfi\nfi\nrH\nHH\nc\u00e2\n\u25ba\u201cS\n\u00bbO\nO]\npr\nfi\nfi\nH\nfi\n\u00a9\nGG\nfi s fi s\nrfi\nfi O >\n\u00a9\ni\u00df\nfi \u00a9\n\u00a9 b\u00df\n^ \u0153\n'S I\u00a9 ao\ns\nrfi\n:c3\nfi \u00a9\nH fi\nfi\nfi\na a\n(N__\u00abN\n*\u25a04 rH\n(M rH\nfi a\n\u2022H \u2022 rH\nfi fi\n\u00a9 \u00a9 b\u00df b\u00df\nfi fi\n* ?-H \u2022 rH\nPfi iH\nH\n03\nH\nfi\n\u00a9\n<2 g\nH g g\nS |,fi a fi\n<1 b\u00df\nOQ CQ\nfi\ne3\n9\n44\nO\nfi\nO\na\nfi\no3\n3\n44\nO\nfi\n0^j0Msq0qqon \u25a0puqduig-znp0j;\n0^J0MZI0\u00a3[\n0AT^R[0I\n1PZ\n0^i0Msq0qqoq \u25a0puqding;-znp0i\n0^J0A\\.ZI0\u00a3[\n\u00a9Al'J'\u00dfJOI\nB9Z\nf-l fin\n\u00a9 r\u00a9 T3 ^ \u25a0\na \u00f6\nO \u00a9\n^ :o3 \u00a9 o\nfi \u00a9 ' \u00a9 ^ b\u00df fi m \u00a9 \u00a9\nH fifi\n3 fi *>'\n\u00a9 fi\nfi o3\nC i\u2014I\n\u0153 .SP a\ng \u00e9m \u00ae\ng\nH fi^\n\u00a9\nfi\nrH\nHH\no3\nH\u00bb\n03\nCO\n03*'\nw\n\u00a9\nGG\nO c3\nfi \u00a9 -fi fi 03 ,j*j\nfi\nSa\n\u2014H i\n\u00a9\nN -fi\n\u00f6 a\n\u25a0fi \u00b0\u00ae \u00a9 \u00a9 \u201e fi\nfi <2 \u00a9 ^ \u00a9 <!\n5 h\nCO\n13\n42\nfi\n\u00a9\nPh\no3\np4\na:\ni\u2014i __\n\u00a9 S' oo\n\u00a9\n!l.s\nO\nfi\nO\n\u00a9\n\u25a0il\n\u00a9 5\n\u00a9 rfi\nSP-2\ngo o;\n\u00a9 0Q'W\n\u00a9 \u00a9 fi 13\n\u00a9 fi\n,oo \u00a9\n*\u2014I l-H\no ffi\nfin\nfi O fi -fi fi \u00a9\n\u00a9 -fi b\u00df 43 fi \u00d6\nfi\n\u00a9\nb\u00df\nfi\noo\n13\n43\n- i\u2014i \u25a0 \u25a0\nPfi fH\nfi\no3\n44\nO\nfi\nO\n0^i0Aisq0qqoiI \u2022puqduig -znpbi\nCOffiOOOQOQ t-H 03 O O O O O ^3 COOOOOC-\n03 C\u00a9 03 00 CO rt< 03 vO iO 00 O\u00ee\nO o o o o o\no o o o\nO GO\nT* -rH\no o o o o o o o o o o o COOfi\u00a9\u00df\nO 03 rH 03\nC0 03 H\u2014I 00 lO 1\u20141 o t-H 03 03 CO lO C\u00a9_\nGCOOOOOO\u00a9\n\u00a9T^OOOOOO\n\u00a9 o o o o o o\n1\u20141 CO lO >0 iO -rh \u00a9 rH C0 \u00a9 CO \u00a9 CO\n\u00a9 o \u00a9 \u00a9 \u00a9 o \u00a9 \u00a9 o\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\n\u00a9OOPCO\u00a9iQH\n\u00a9 \u00a9 T-H\n\u00a9 xO 00\n\u00a9^COCO-rHCO\u00a9?\u00a9 t-H 03 03 CO xO\nth(MiOiCOOOO 03 xO GO 03 >0 ^ xO \u00a9 H\u2014I CO ZD \u00a9 xO ZD t-4 t-h 03\n0\u00a9\u00a9\u00a90\u00a9Q\u00a9 \u00a9\u00a9\u00a9\u00a9O\u00a9\u00a9\u00a9 \u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9 O\u00a9\n\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9o\u00a9^\u00a9\n\u00a9OG0\u00a9G0x0C003 \u00a9 03 t-h.\n03 t-h\n\u00a9\u00a9CCCOxO\u00a9xOCO t-h tH 03 C0 xO 3\u00a9\n\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9 CO xO xO xO xO \u00a9 O \u00a9 \u00a9 tHx003\u00aeI>00^^\nrHCOCO-^\u00a9\u00a9l>-t>-t-h 03 03 03 03 03\n\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\n\u00a9\u00a9\u00a9>o\u00a9o\u00a9\u00a9\u00a9\n0\u00a9\u00a9L^tH\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9 \u00a9 -^ GC CO 03 03 03 T\u2014I tH \u00a9 CO t-h\nH\u00a9COO\u00ee\u00a9l>xC5Tti4i\nt-h 03 CO T* xO \u25a0*\u00a9> Ol\n\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9 COxO\u2014i 0\u00a90\u00a9\u00a9Q 1\u20141x003x0\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9 \u00a9 Ol xO xO \u00bbO\nxO\n03 CO CO CO C0 CO\n\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9Q\u00a9\n0\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9Q\u00a9\u00a9\nOt#\u00a9nhhhhh\n\u00a9 C0 T\u2014I\nO iO [> \u00a9 lO CO CO CO 1\u20141 03 C0 xO \u00a9 03\nxO\nCOCO 03G0\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9 T\u2014t 03 xO \u00a9\txO \u00a9 xO \u00a9\nT-HC0\u00a9T-HCOO3r-T\u2014I 03 03 CO CO\n0^I0MZI0g;\n0AI^RX0J\n\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9O\u00a9'\n\u00a9Sooo\u00a9\u00a9\u00a9o\n\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9oo\n\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9-^\u00a9o\n\u00a9 \u00a9 \u00a9 GO tJ< xO 03 03 T\u2014(\nOOCQO-^r-l\nCO 03 t-H\t__\nB\u00b0Z\n(Mt>\u00bb0C003-H<Mt0CO\u00c7D\ntH03C0'^xO\u00a903G0\nb\u00df \u00a9 _,\nrfi 75\n\u00a9 o d\nCO \u00a9 \u00a9 fi-fi b\u00df\n2 rfi \u00a9\nP Ph b\u00df\nfi\njb3\n~\u00a3\n44\nO\nfi\n0^i0WS^i0qqoiT | \u2022puqdrag;\u2018znp0j:\niO\ncd' \u00a9c-^o\u00a9oo\u00a9\u00a9\n1\u20141 03 CO \u00df~ xO \u00a9 GO \u00a9 xO 03 \u00a9 \u00a9 03 t-4 xO \u00a9 03 xO \u00a9 \u00a9 \u00a9\n0(}I0AiZI0\u00a3[\n0AI^R{04\nOOOOOOQ\u00a9\u00a9\u00a9\n\u00a90\u00a90\u00a9Q0\u00a9\u00a9\u00a9\nOOOOOOO'POxO\nOOQXOOOXCOI> o O \u00a9 ce CC 03 T-t CO OO \u00a9 t4\n\u00a9 1-4\t______\n1PZ\n0\u00a9^(MH050iQ\u00df\u00df\n\u25a0r-i03\u00a9\u00a9x0\u00a901\u00a9","page":94},{"file":"p0095.txt","language":"de","ocr_de":"TJber die Dunkeladaptation bei Hemeralopie\n95\n<D\n\u2022 f\u2014|\nft\nO\nr \\\ncd\nP-l\n<X>\nD\nM\n<D\n-RR\nft*\n<1\n> I\u2014I\n\u00a9\n\u00a9\nft\nc3\n\u00a3h\na\nCU\n5J0\n03 fl\nEH \u00a9\n\nCU\nK\n\u00a9 d \u00e6 d\nRh\nCU\n\u00ab2\nc3\nft\no3\n\u00a9\nRh\nft\no3\nft\nCO\nlO\n\u00a9 \u00abH Rh :o3\nft\nC \u00f6d M ft\nd \u00a9\n\u00a9 \u0153\na\n\u00a9 ,J\nft ft\no3\na\nRh\no\n\u00d6\nft\n\u00d6\na\nRh\n50\nRh\n\u00a9\nr \u00a9 \u00f6\n- ft\nPr \u00fc\n\u00ab\nO\nQ\nm\nd\nM\nP3\n02\nft\ni\u2014H \u00a9\no\na\n\u00a9\nft\n\u00a9\no\n\u00e6w\nRh\nft tH \u00a9\n\na\n\u00a9 02 b\u00a3n3\n\u2022i-H d\nC \u00f6 ft \u00a9 \u00a9 ft o3\n\u2022rH\n\u00a9\nCG\n-2 'S\n-RR\n\u00d6D\no3\n\u00abrr\n\u00a9\nft\n\u25a0ft\n\u00d6\nft\n\u00fc\no3\n\u00d6\nc3\n\u00a9 50*43\n\u00abH d , \u00a9 Rh \u00a9 \u00e4d b/\u00fcft \u00d6 ft\n\u00d6 \u00a9\n50^\n010 fe\nrH \u00a9\n03 03 03\nOS\no3\n\u00a9\nRh\nft\no3\nft\n(M\n\u00ab\nS\na\no\n-3\nS\na\na\no\nxn\n\u00a3 \u00ae :c3 c3\n\u00a9 ft\n50 \u00a9 Rh *\nPQ \u00a9\nH\nco\nft \u00a9 :o3 d \u00abrr ft \u00a9 \u00a9\n&\u00df \u00d6D\na\na\no >\na\nrS ft\no3 Rh -+R 03\na \u00a9 *s \u00d6 \u00a3 a o a oQ\n\u00a9 Rr 50 \u00a9\n+\n03\nft\nft\na\n\u00a9\nft\nRr\nft\na\na\nRh\n50\nRh\n\u00a9 \u00a9\nlO\nO\n05\nt-R\na\n\u00a9\n-RR\n03\n50\na\nca\nph\na\nR\u00ce\n\u00a9\nft\n\u2022 rH\nft\n\u00fc\n02\n\u00a9\n03\n03\na\n-g\nc3\n\u00a35\n\n\u00a9\n02\na \u00a9 Rh \u00a9 \u2022 rH\nH-R\nft \u00a9 ft \u00a9\n50^\naft a\nft\n\u00a9\nM &\nPh\no\nf\u2014H\no3\nRh\n\u00a9\no3\na\nRr\nO\na\n\u00a9\nffi\n\u00a9\n13\n-RR ft\n\u00a3 \u00f6 a a o \u00a9 \u00a9 Pnft 50 02 PQ\n\u00a9\nft\na\n\u00a9\n50\ni <3\nH\nCO\n\u00a9\n02\nmonokular\t8^J8AVS^I0^ -ipilpngdoig; o^jotznpoj\t7.3 9.3 13 16,5 175 370\n\tO^JOMZIO^J OAI^'BjOJ:\t7000 000 5 600 000 4000000 3 200 000 300 000 140000\n\tWZ\t1 6 15 35 50 61\nbinokular\t|\t9pi0MS^I03[ -qoiipupdraa 9^10iznp91\t10,8 13 21 32 260 520\n\t0^I9AiZl9lJJ 0Aip3J0I\t4 800 000 4 000 000 2 400000 1600 000 200000 100 000\n\tWZ\t0 4 14 34 49 60\nmonokular\t0^I0MSpi03[ -qoiipugdraa; 9^r0iznp0j\t10,8 15,5 37 68 650 1180 2 600 9 470 14 900 17 500\n\t0^J0AVZI0^J 0AI^10I\t1 4 800 000 3 400 000 1400 000 800 000 80000 44 000 20 000 5 500 3 500 3 000\n\tWZ\tr-ICO<MI>*0\u00bb-lrRT*>0<M tHt-<(MCOH10C005\nbinokular\t0^J0JA8^I05[ -qoiipupdraa 0^j0iznp0a\t10,8 21 59 145 879 2 000 5 210 14 900 26 000 35 000\n\t0pI0AVZT9\u00a3[ 0AI!^^0J[\t4 800000 2 400000 880000 360000 60000 26 000 10 000 3 000 2000 1500\n\t1 WZ\t0'^-!-hCOC0005CC'Ht-( T\u2014l\t-rH\tCM\tCO\tCO\t\u00bbO CO\tC5","page":95},{"file":"p0096.txt","language":"de","ocr_de":"96\nMessmer.\nTabelle V.\nEmpfindlichkeitswerte nach 1 Stunde Dunkeladaptation binokular\ngemessen.\nAdaptationsf\u00e4higkeit\nName\nZeit\nMin.\nEnd-\nEmpfindlich-\nkeit\nNormal\n55\n55\n5?\n55\n55\n?5\nChr. Hemeralopie Ac. Hemeralopie Chr. Hemeralopie\n55\n55\nAc. Hemeralopie Chr. Hemeralopie\nDr. Angier\t61\t215 000\nG.-K\u00fcrass. Mutterbach\t60\t208 000\nProf. Nagel\t50 V,\t180 000\nG.-K\u00fcrass. Reinhold\t60\t175 000\nGefr. Tymp\t54\t130 000\nDr. Watt\t64\t115 000\nG.-K\u00fcrass. Wietfeld\t66\t74 000\nDr. Messmer\t61\t69 500\nMarg. Sch\u00e4fer\t63\t35 000\nSchumacher\t64\t26 000\nGefr. Kost\t59\t12 250\nBerghauer\t64\t11 500\nFrau Baetje\t65\t7 440\nJohannes Sch\u00e4fer\t65\t5 210\nRomanus Sch\u00e4fer\t63\t2 600\nAhlsdorf\t60\t520\nTaube\t64\t290\nTabelle VI.\t\t\nName\tEmpfindlichkeitszunahme\t\t\nDr. Angier\t10 415 fache Empfindlichkeitszunahme\t\t\nG.-K\u00fcrass. Mutterbach\t10 000 \u201e\t55\t\nProf. Nagel\t8 620 \u201e\t>7\t\nG.-K\u00fcrass. Reinhold\t8 332\t\u201e\t55\t\nGefr. Tymp\t6 250\t\u201e\t55\t\nDr. Watt\t5 555\t\u201e\t55\t\nG.-K\u00fcrass. Wietfeld\t3 567\t\u201e\t55\t\nDr. Messmer\t3 332\t\u201e\t55\t\nMarg. Sch\u00e4fer\t1666 \u201e\t55\t\nSchumacher\t1250\t\u201e\t55\t\nGefr. Kost\t588\t\u201e\t55\t\nBerghauer\t555\t\u201e\t55\t\nBaetje\t357\t\u201e\t55\t\nJ. Sch\u00e4fer\t294\t\u201e\t55\t\nR. Sch\u00e4fer\t125\t\u201e\t55\t\nAhlsdorf\t25\t\u201e\t55\t\nTaube\t14\t\u201e\t55\t","page":96},{"file":"p0097.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die Dimkeladaptation bei Hemeralopie.\n97\n30000\n20000\n10000\n3000\n3000\n2000\n1000\nFig. 2.\nSehen deutlich zutage tritt. In erfreulicher \u00dcbereinstimmung befinde ich mich bei dieser Beobachtung mit Heinrichsdorff (a. a. 0.), der ebenfalls die \u00dfeizaddition sowohl bei normalen, wie hemeralopischen Individuen best\u00e4tigt fand.\n4. Ergebnisse bei den untersuchten Personen.\nDie Kurven der normalen Personen zeigen denselben Typus wie die von Piper Untersuchten, und zwar lassen sich drei Ab*","page":97},{"file":"p0098.txt","language":"de","ocr_de":"98\nMessmer.\nschnitte unterscheiden: zuerst ein langsamer Anstieg in den ersten 8\u201410 Min., dann ein schnellerer bis zu einer halben Stunde, und dann wieder ein langsamer. Wie bei Pipers Unter-\n40000\nbi nooular\n30000\nmonocular\nzoooo\n10000\nbino nili r\n5000\n3000\nmonccular\n2000\nFig. 3-\nsuchungen sind die Anfangswerte bei allen Normalen fast gleich, und bemerkenswerterweise sind sie bei den Nachtblinden nur wenig und nicht gesetzm\u00e4fsig abweichend. Um so gr\u00f6fser ist der Unterschied der Endwerte nach l\u00e4ngerer Dunkeladaptation.","page":98},{"file":"p0099.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die Dunkeladaptation bei Hemeralopie.\n99\nDie Schwankungen unter den Normalen halten sich innerhalb derselben Gr\u00f6fsenordnung wie bei Piper : dort zwischen 1418 und 8393, bei mir zwischen 3332 und 10415. Von ihnen heben sich ziemlich scharf die Nachtblinden ab.\nWollte man nur den Endwert betrachten, so w\u00fcrde man allerdings z. B. bei dem Fall Schumacher mit seiner Empfindlichkeitszunahme um das 1250 fache, aus diesem Endwert allein die Nachtblindheit nicht ganz bestimmt erkennen k\u00f6nnen. Das charakteristische Symptom der Hemeralopie, die dem Patienten selbst aufgefallen war, liegt bei ihm in dem stark versp\u00e4teten Anstieg der Kurve, wie dies auch bei den anderen mehr oder weniger sich zeigt, w\u00e4hrend bei einzelnen Kurven der Anstieg rechtzeitig erfolgt, dann aber nur eine geringe H\u00f6he erreicht. Meine Ergebnisse stehen also auch in diesem Punkte in guter \u00dcbereinstimmung mit denjenigen von Heinrichsdoree , wenn auch unter meinen F\u00e4llen die mit gleichm\u00e4fsig verlangsamtem Anstieg \u00fcberwiegen. Das verschiedene Aussehen der Heinrichs-noREEschen und meiner Kurven beruht, wie leicht ersichtlich, in der Hauptsache auf dem anders gew\u00e4hlten Mafsstabe ; der glattere Verlauf meiner Kurven d\u00fcrfte auf das weit bequemere und pr\u00e4zisere Arbeiten mit dem Adaptometer gegen\u00fcber der von Piper und Heinrichsdoree verwendeten Vorrichtung zur\u00fcckzuf\u00fchren sein.\nBemerkenswert ist, dafs gerade die beiden von mir untersuchten F\u00e4lle akuter Hemeralopie \u00fcbereinstimmend den versp\u00e4teten Beginn des steilen Anstieges zeigen, w\u00e4hrend die chronischen durchschnittlich mehr von Anfang an langsam und dann bald schneller ansteigen, wie in den normalen F\u00e4llen, im Gegensatz zu diesen aber schon in nur geringer H\u00f6he stehen bleiben.\nEinen der akuten Hemeralopie \u00e4hnlichen Zustand kann man, wie Herr Prof. Nagel mir m\u00fcndlich mitteilte, auf experimentellem Wege vor\u00fcbergehend erzeugen, wenn man die Pupille eines Normalen durch Homatropin stark erweitert und dann helles Tageslicht l\u00e4ngere Zeit einwirken l\u00e4fst. Herr Prof. Nagel hat bei sich auf diese Weise eine Adaptationskurve erhalten, deren steiler Anstieg erst 20 Min. nach Eintritt ins Dunkelzimmer begann, also eine bedeutende Versp\u00e4tung des Kurvenanstieges zeigte. Die schliefslich erreichte H\u00f6he der Empfindlichkeit nach Verlauf einer Stunde war dann \u00fcbrigens die normale, im Unterschied zu den F\u00e4llen von krankhafter Nachtblindheit.\nZeitschr. f. Sinnesphysiol. 42.\n7","page":99},{"file":"p0100.txt","language":"de","ocr_de":"100\nMessmer.\nWeitergehende Schl\u00fcsse ans den speziellen Befunden zu ziehen, erscheint bei der geringen Zahl der bis jetzt untersuchten F\u00e4lle zurzeit noch nicht angebracht.\n5. Schlufs.\nIch fasse meine Hauptergebnisse in folgender Weise zusammen :\n1.\tF\u00fcr den Verlauf der Adaptation bei normalen Augen stellte sich ein \u00e4hnlicher Typus heraus, wie ihn auch Piper bei seinen Versuchspersonen gefunden hat, und dessen allgemeine Form von dem schliefslich erreichbaren Wert der Empfindlichkeit unabh\u00e4ngig ist.\n2.\tDie Adaptationsbreite, d. h. das Verh\u00e4ltnis der Schwellenwerte des Lichtreizes im Zustand der Helladaptation zu demjenigen der maximalen Dunkeladaptation, ist f\u00fcr die einzelnen Personen ziemlich konstant, und bei meinen normalen Versuchspersonen \u00e4hnlich, nur etwas gr\u00f6fser als bei denjenigen Pipers (maximal 10415).\n3.\tBei normalen Versuchspersonen tritt im Zustand vorgeschrittener Dunkeladaptation eine Reizaddition zwischen beiden Augen ein, d. h. der eben noch wirksame Lichtreiz im binokularen Sehen ist nur halb so grofs, wie der im monokularen Sehen.\n4.\tDie Formen der Adaptationsst\u00f6rung bei Nachtblindheit sind verschieden: in einzelnen F\u00e4llen ist eine Verz\u00f6gerung des Anstieges, dann aber ziemlich hoher Anstieg vorhanden, in anderen F\u00e4llen kommt der Anstieg zwar rechtzeitig, ist aber nur m\u00e4fsig hoch, in noch anderen F\u00e4llen beginnt er ganz langsam und steigt allm\u00e4hlich nur zu sehr geringem Betrag.\no. Der Anfangswert, mit anderen Worten: Die Lichtempfindlichkeit im Zustand der Helladaptation, bewegt sich bei den von mir untersuchten Hemeralopen in denselben Werten, wie beiden Personen mit normalem Lichtsinn.\n6. Die binokulare Reizaddition war auch bei einer Reihe von Nachtblinden vorhanden.\nZum Schl\u00fcsse ist es mir noch eine angenehme Pflicht,, Herrn Prof. Nagel f\u00fcr die freundliche Unterst\u00fctzung, die er mir bei dieser Arbeit hat zuteil werden lassen, meinen verbindlichsten Dank auszusprechen.","page":100}],"identifier":"lit33493","issued":"1908","language":"de","pages":"83-100","startpages":"83","title":"\u00dcber die Dunkeladaptation bei Hemeralopie","type":"Journal Article","volume":"42"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T15:36:22.037458+00:00"}

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