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Über den Einfluß der Phasen auf die Klangfarbe

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{"created":"2022-01-31T15:42:16.551780+00:00","id":"lit33574","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Sinnesphysiologie","contributors":[{"name":"Lasareff, P.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Sinnesphysiologie 45: 57-58","fulltext":[{"file":"p0057.txt","language":"de","ocr_de":"57\n(Aus dem Physikalischen Institut der Moskauer Universit\u00e4t.)\n\u00dcber den Einflufs der Phasen auf die Klangfarbe.\nVon\nPrivatdozent P. Lasakeee.\nIn dem vorliegenden Artikel sind die Versuche beschrieben, welche am 4. Januar 1910 in der Versammlung russischer Naturforscher und \u00c4rzte demonstriert wurden und welche den Zweck haben zu zeigen, dafs die Wellensirene von K\u00f6nio1 f\u00fcr die Untersuchungen des Einflusses der Phasendifferenz auf die Geh\u00f6rempfindungen geeignet ist.\nDie eine Achse A (Fig. 1) der Wellensirene ist mit einer Scheibe A' versehen, aus derem Rande eine Sinuskurve geschnitten ist. Die zweite Achse R, welche die Wellenscheibe B' tr\u00e4gt, ist mit der ersten vermittels eines Zahnrades verbunden, so dafs beide Scheiben mit gleicher Geschwindigkeit rotieren k\u00f6nnen.\nHat die erste Scheibe 16 Sinuswellen, so hat die zweite 32, 48 oder 64 solcher Wellen. Gegen\u00fcber und parallel den Scheiben sind die linearen Windspalte (cc \u00df\u00df) gestellt. Die oberen Windspalten k\u00f6nnen in bezug auf die unteren verschoben werden, so dafs ein beliebiger Winkel zwischen ihnen gebildet werden kann.\nGibt die obere Scheibe den Grundton und die untere den\n1 R. K\u00f6nig. Wiedemanns Annalen d. Physik 57, S. 340. 1896.","page":57},{"file":"p0058.txt","language":"de","ocr_de":"58\nP. Lasareff.\nersten, zweiten oder dritten Oberton, so bekommt man eine bestimmte Phasendifferenz, wenn w\u00e4hrend der Rotation der Scheiben die oberen Windspalten verschoben sind. Der Versuch zeigt, dafs\ndie Verschiebung keinen Einflufs auf die Tonempfindung aus\u00fcbt.\n\u2022 \u2022\nDieses Resultat, welches in \u00dcbereinstimmung mit den fundamentalen Versuchen von Helmholtz 1 und im Widerspruch mit den Untersuchungen von K\u00f6nig'1 2 steht, kann erkl\u00e4rt werden, wenn man in Betracht zieht, dafs die oben genannte Wellensirene reinere T\u00f6ne zu erhalten gestattet, als diejenige, mit welcher K\u00f6nig seine Untersuchungen \u00fcber die Klangfarbe gemacht hat.\nDie Vorversuche haben wirklich gezeigt, dafs die Obert\u00f6ne der Scheiben, welche 16, 32, 48 und 64 Sinuswellen haben, nur schwach geh\u00f6rt werden k\u00f6nnen und dafs deren Einflufs auf die definitiven Resultate der Untersuchungen deshalb nur gering sein mufs.\nVersuche mit der Wellensirene von K\u00f6nig erm\u00f6glichen also mit grofser Bequemlichkeit die Resultate der HELMiiOLTZschen Theorie der Klangfarbe zu best\u00e4tigen und die Frage \u00fcber den Einflufs der Phasen zu l\u00f6sen.\nDem Herrn Direktor der Ohrenklinik Dr. St. v. Stein f\u00fcr die gelieferten Apparate und Herren N. Neklepajev und N. Uspensky f\u00fcr ihre Beihilfe bei den Demonstrationen spreche ich hiermit meinen besten Dank aus.\n1\tH. y. Helmholtz. Die Lehre von den Tonempfindungen. Braunschweig 1896. S. 202.\n2\tR. K\u00f6nio. Quelques experiences d\u2019acoustique. Paris 1882. S. 222.","page":58}],"identifier":"lit33574","issued":"1911","language":"de","pages":"57-58","startpages":"57","title":"\u00dcber den Einflu\u00df der Phasen auf die Klangfarbe","type":"Journal Article","volume":"45"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T15:42:16.551785+00:00"}

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