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{"created":"2022-01-31T16:16:55.357563+00:00","id":"lit33605","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Sinnesphysiologie","contributors":[{"name":"Beck, Karl","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Sinnesphysiologie 46: 362-378","fulltext":[{"file":"p0362.txt","language":"de","ocr_de":"362\n(Aus der Universit\u00e4tsklinik f\u00fcr Ohren-, Nasen- und Kehlkopfkranke in\nHeidelberg [Professor Dr. W. K\u00fcmmel].)\nUntersuchungen \u00fcber den statischen Apparat von\nGesunden und Taubstummen.\nVon\nDr. Karl Beck, Assistent.\nJames 1 war wohl der erste, der die von Goltz , Ewald, Mach und Breuer u. a. aufgestellte Hypothese von der Bedeutung des Ohrlabyrinthes nicht durch Tierversuche sondern durch, Untersuchungen an Taubstummen nachpr\u00fcfte. Auch Kreidl 1 2\nund Bruck3 nahmen sp\u00e4ter derartige Versuche vor. Kreidl\n\u2022 \u2022\nging von der \u00dcberlegung aus, dafs, falls die MACH-BREUERsehe Theorie richtig ist, Bulbusbewegungen bei Drehung des K\u00f6rpers bei Individuen mit zerst\u00f6rtem Labyrinth sistieren m\u00fcfsten. Er nahm deshalb seine Untersuchungen an Taubstummen vor, bei denen die Zerst\u00f6rungen des cochlearen auf eine solche des vestibul\u00e4ren Teils schliefsen liefs. Er fand, dafs ann\u00e4hernd 50 \u00b0/0 s\u00e4mtlicher Taubstummen keine Augenbewegungen bei Drehung zeigten. Er schlofs daraus, dafs die Augenbewegungen tats\u00e4chlich reflektorisch durch die Bogeng\u00e4nge ausgel\u00f6st werden und die Bogeng\u00e4nge wirklich das Perzeptionsorgan f\u00fcr die Drehungen des Kopfes und K\u00f6rpers sind. Nach der Mach - BREUERschen Theorie m\u00fcfste erwartet werden, dafs Taubstumme sich anders verhalten als Normale, die bei einer Potation von gewisser Ge-\n1\tW. James, The sense of dizziness in deaf mutes. Americ. Journ. of otology 4, S. 239. (Diese Arbeit war mir leider im Original nicht zug\u00e4nglich.)\n2\tA. Kreidl, Beitr\u00e4ge zur Physiologie des Ohrlabyrinths auf Grund von Versuchen an Taubstummen. Pfl\u00fcgers Archiv 51, S. 119.\n3\tA. Bruck, \u00dcber die Beziehungen der Taubstummheit zum sog. statischen Sinn. Pfl\u00fcgers Archiv 59, S. 16.","page":362},{"file":"p0363.txt","language":"de","ocr_de":"Untersuchunyen \u00fcb. d. statischen Apparat v. Gesunden u. Taubstummen. 363\nschwindigkeit die Richtung der Vertikalen in ver\u00e4nderter Weise perzipierten. Auf Grund solcher \u00dcberlegungen liefs Kreidl Gesunde und Taubstumme bei Augenschlufs auf einem Drehstuhl rotieren und einen Zeiger eines Zifferblattes vertikal stellen. Von 71 normalen Personen wurden mit einer Ausnahme der Zeiger in dem Sinne der Resultierenden von Schwerkraft und Zentrifugalkraft schief gestellt. Dagegen stellten von 62 Taubstummen 13 den Zeiger w\u00e4hrend der Rotation ann\u00e4hernd vertikal. Sie verfielen also keiner T\u00e4uschung \u00fcber die Richtung der Vertikalen. Gerade aber diese 13 Taubstummen zeigten keine Augenbewegungen bei Drehung usw. Die 3. Versuchsserie betraf die Lokomotion der Taubstummen. Kreidls Fragestellung hierbei war: \u201eWie verh\u00e4lt sich der Taubstumme in einer Situation* wo es sich um ein rasches Arbeiten des fraglichen Balanzier-apparates handelt* und wie verh\u00e4lt er sich bei den groben Leistungen des Gehens und Stehens, wenn man die Empfindungen von seiten des Gesichts ausschliefst?\u201c Er fand, dafs von 11 F\u00e4llen, bei denen eine Sch\u00e4digung des Vestibularapparats angenommen wurde, 9 Gleichgewichtsst\u00f6rungen bei den einfachsten \u00dcbungen zeigten, die von Gesunden ohne jede Schwierigkeit absolviert wurden. Ich werde sp\u00e4ter noch auf einzelne Versuche Kreidls einzugehen haben. Hier sei nur ein Einspruch gestattet gegen die immer wieder, auch von Kreidl gemachte Angabe, dafs Taubstumme einen breitspurigen, wackligen Gang haben. James spricht sogar davon, dafs die Taubstummen im Zick-Zack gehen. Weiter hat Kreidl beobachtet, dafs die Taubstummen beim Gehen \u201eschl\u00fcrfen\u201c. Diese Beobachtung des \u201eSchl\u00fcrfens\u201c gab Kreidl Veranlassung, Gehversuche zu machen, wobei die Empfindungen von seiten des Gesichtssinnes eliminiert wurden. Darnach scheint Kreidl dieses \u201eSchl\u00fcrfen\u201c als eine Folge des mangelhaft oder gar nicht funktionierenden Vestibularapparates zu betrachten. Unsere Untersuchungen haben zu anderen Schl\u00fcssen gef\u00fchrt Wenn man Gelegenheit hat, \u00f6fters mit Taubstummen zusammen zu kommen, so kann man beobachten, dafs dieselben noch andere Lebens\u00e4ufserungen ger\u00e4uschvoll verrichten, von denen man bei normalen Menschen nichts h\u00f6rt und zwar solche, die gewifs nichts mit dem Vestibularapparat zu tun haben. Ich meine das ger\u00e4uschvolle Atmen, das \u00f6ftere Aufseufzen der Taubstummen. Es ist doch mehr als wahrscheinlich, dafs dies nur die Folge des Nichth\u00f6rens ist, resp. dafs eben diese Individuen keine Kon-","page":363},{"file":"p0364.txt","language":"de","ocr_de":"364\nKarl Beck.\ntrolle dieser ger\u00e4uschvollen Lebenst\u00e4tigkeit durch das Ohr besitzen. Genau so verh\u00e4lt es sich mit dem \u201eSchl\u00fcrfen\u201c. Die Taubstummen \u201etasten sich nicht vorw\u00e4rts\u201c, sondern sie \u201eschl\u00fcrfen\u201c mur deshalb, weil sie das f\u00fcr gesunde Menschen unangenehme Ger\u00e4usch nicht h\u00f6ren und auch nicht von ihrer Umgebung darauf aufmerksam gemacht werden. Ein Taubstummenlehrer sagte mir auch, dafs das \u201eSchl\u00fcrfen\u201c in der Heidelberger Taubstummenanstalt mit ca. 40 Z\u00f6glingen, wo \u2022 eine mehr individuelle Erziehung der Taubstummen m\u00f6glich ist, recht selten zu beobachten ist, dagegen bei den gr\u00f6fseren Anstalten des Landes mit ca. 100 bis 110 Z\u00f6glingen h\u00e4ufiger zu h\u00f6ren ist. Was die allgemeine Ungeschicklichkeit der Taubstummen im t\u00e4glichen Leben betrifft, so kann ich Hensen 1 nur beistimmen, wenn er sagt, dafs von einer besonderen Ungeschicklichkeit nicht die Rede sein kann. Unsere Beobachtungen sprechen entschieden dagegen. Genau so verh\u00e4lt es sich mit einer Behauptung von James, die den eigentlichen Anstofs zur vorliegenden Studie gegeben hat. Wir finden sowohl in der Literatur wie in den Lehrb\u00fcchern die Beobachtung von James weiter kolportiert, dafs Taubstumme im Wasser jede Orientierung verlieren und in Gefahr stehen zu ertrinken. Ich hatte nun des \u00f6fteren Gelegenheit, Taubstumme beim Baden zu beobachten und war erstaunt \u00fcber die Sicherheit, mit der sie schwammen und teilweise tauchen. Die gegenteiligen Behauptungen in der Literatur waren f\u00fcr mich die Veranlassung einmal systematisch Schwimmversuche an Taubstummen mit verbundenen Augen zu machen. \u00dcber die Resultate dieser, wie \u00fcber einige andere Untersuchungen, die sich daran anschlossen, will ich in folgendem berichten.\nMeine Untersuchungen erstreckten sich auf 30 Z\u00f6glinge der Heidelberger Taubstummenanstalt und 30 gesunde Sch\u00fcler der Heidelberger Volksschule.\nEs schien besonders reizvoll, Z\u00f6glinge einer Taubstummenanstalt zu untersuchen, die gar keine oder mehr oder weniger H\u00f6rreste besitzen. Man kann, nat\u00fcrlich mit gr\u00f6fster Reserve, von dem Grad der Erhaltung der Funktion des Cochlearis auf Men der Erhaltung des Vestibularis schliefsen. Es schien deshalb\n1 Hensen, Vortrag gegen den sechsten Sinn. Archiv f\u00fcr Ohrenheilkunde 35, S. 161.","page":364},{"file":"p0365.txt","language":"de","ocr_de":"Untersuchungen \u00fcb. d. statischen Apparat v. Gesunden u. Taubstummen. 365\ninteressant, gerade darauf zu achten, ob etwa der Ausfall der Pr\u00fcfungen des Gleichgewichtsapparats sich konform mit dem\nGrade der H\u00f6rsch\u00e4digung und der Reaktion des Vestibular-\n\u2022 \u2022\napparats verhielte. Es wurden folgende \u00dcbungen von den Gesunden und Taubstummen verlangt, die zum Teil von Kreidl und Bruck vorgenommen worden sind, um, wie sich Kreidl ausdr\u00fcckt, zu sehen, wie sich der Taubstumme in einer Situation\nverh\u00e4lt, wo es sich um rasches Arbeiten des Balancierapparats\n\u2022 \u2022\nhandelt. Die erste \u00dcbung war Stehen und Gehen mit geschlossenen Augen. Hierbei wurde den Z\u00f6glingen aufgegeben, m\u00f6glichst geradlinig zu gehen. Es wurde hierbei besonders darauf geachtet, ob grobe Abweichungen nach dieser oder jener Seite vorkamen. Ich habe sowTohl bei den Normalen wrie Taubstummen gefunden, dafs geringe Abweichungen ohne jede Regel-m\u00e4fsigkeit bei beiden Kategorien in gleichem Mafse vorkamen.\nSie sind deshalb in den Tabellen nicht besonders erw\u00e4hnt. An\n\u2022 \u2022\ndiese \u00dcbung schlofs sich dann Vorw\u00e4rtsh\u00fcpfen mit geschlossenen Augen und F\u00fcfsen m\u00f6glichst geradlinig an. Auch hierbei waren \u00f6fters geringe Abweichungen sowohl bei den Gesunden wie bei den Taubstummen zu verzeichnen. Grofser Wert wurde auf die Beurteilung der Versuche des Stehens auf einem Bein mit offenen und geschlossenen Augen gelegt. Zur n\u00e4chstfolgenden \u00dcbung wurde ein walzenf\u00f6rmiger Balken benutzt, dessen Radius ca. 11,5 cm betrug. Der Balken safs auf 2 St\u00fctzen auf, so dafs die Standfl\u00e4che ca. 33 cm vom Boden entfernt war. Die Untersuchten mufsten zuerst mit offenen Augen hinauf steigen, kurze Zeit darauf stehen bleiben und sich dann auf dem Balken herumdrehen. Mit geschlossenen Augen wurde dann die \u00dcbung wiederholt. Als letzte Pr\u00fcfung kam das Goniometer an die Reihe. Mit offenen und geschlossenen Augen mufsten die Kinder die 4 Stellungen einnehmen. Die Schwimm versuche wurden in der Weise vorgenommen, dafs die Z\u00f6glinge mit verbundenen Augen von dem Rand des Bassins in das ca. 50 cm darunter befindliche Wasser springen mufsten, um dann m\u00f6glichst in gerader Richtung nach der gegen\u00fcberliegenden Seite zu schwimmen. Eine grofse Zahl der Taubstummen machte den sog. Kopfsprung in das Bassin. Jeder der taubstummen Z\u00f6glinge wurde einer Coch-learis- und Vestibularispr\u00fcfung unterzogen. Diese Untersuchungsresultate sind in die Tabellen eingef\u00fcgt. Der Drehnystagmus\n24\nZeitschr. f. Sinnesphysiol. 46.","page":365},{"file":"p0366.txt","language":"de","ocr_de":"366\nKarl Beck.\nwurde durch 10 maliges Umdrehen auf dem Drehstuhl in ca. 15 Sekunden hervorgerufen, der kalorische Nystagmus durch Aussp\u00fclen des Geh\u00f6rgangs in optimaler Kopfstellung mit 20\u00b0 kaltem Wasser. Trommelfellbefunde wurden in der Tabelle nicht eingef\u00fcgt, da sie f\u00fcr unsere Zwecke ziemlich belanglos sind. Das Resultat der Cochlearis- und Vestibularispr\u00fcfung erschien dagegen aus den oben angegebenen Gr\u00fcnden der Einf\u00fcgung wert. In die letzte Rubrik wurde die letzte Turnnote aufgenommen, die mir der Turnlehrer mitteilte und die eine ganz unabh\u00e4ngige Vorstellung der Geschicklichkeit und Beweglichkeit der Untersuchten geben soll.\nBevor wir auf die eigentlichen Resultate der Untersuchungen eingehen, sei eines Punktes, der mir nicht unwesentlich erscheint, Erw\u00e4hnung getan. Es betrifft die Fufsbekleidung des Untersuchten bei den verschiedenen Gleichgewichtspr\u00fcfungen. Weder bei Kreide noch bei Bruck finde ich einen Vermerk dar\u00fcber und dennoch erscheinen mir die Untersuchungen nur dann unter gleichen Bedingungen ausgef\u00fchrt, wenn die Fufsbekleidung bei allen einheitlich ist. Man mufs sich hierbei nur klar machen, wie verschieden grofs die Schwierigkeit ist, auf 1 Bein zu stehen mit Stiefeln mit Abs\u00e4tzen und nackten Fufses. Der eigene Versuch wird jeden davon \u00fcberzeugen, dafs es ungleich schwieriger ist mit nackten F\u00fcfsen auf 1 Bein zu stehen als in Stiefeln mit Abs\u00e4tzen. Wir Kulturmenschen sind der Hiife und der St\u00fctze durch die Stiefel so sehr bed\u00fcrftig, dafs wir ohne dieselben bei Stehen auf 1 Bein leicht \u201eumknicken\u201c und ins Schwanken geraten. Bei derartigen Versuchen spielt der Sitz des Stiefels, die H\u00f6he des Absatzes usw. sicherlich eine ganz erhebliche Rolle und Verschiedenheiten darin k\u00f6nnen die Untersuchungsresultate erheblich beeinflussen. Die logische Folge w\u00e4re also f\u00fcr jeden Untersuchten einen Stiefel von gleichen Proportionen zu besitzen. Da dies nat\u00fcrlich nicht m\u00f6glich ist, so m\u00fcfsten die Untersuchungen barfufs vorgenommen werden, wobei nat\u00fcrlich infolge dieser Ungewohntheit im Barfufsstehen eine allerdings f\u00fcr alle Untersuchten gleichgrofse Erschwerung der Aufgabe eintritt.\n(Siehe Tabelle auf S. 388\u2014376.)\nWie aus der Tabelle hervorgeht, fanden sich unter den 30 taubstummen Z\u00f6glingen 24 Schwimmer. Diese Zahl ist an sich schon auffallend, denn k\u00e4men die Taubstummen wirklich so.","page":366},{"file":"p0367.txt","language":"de","ocr_de":"Untersuchungen \u00fcb. d. statischen Apparat v. Gesunden u. Taubstummen. 367\nleicht in Gefahr zn ertrinken, dann w\u00e4re es kaum m\u00f6glich eine so grofse Zahl ohne besondere Schwierigkeiten schwimmen zu lehren. Dazu kommt noch, dafs von den 6 Nichtschwimmern 2 \u00fcberhaupt noch keinen Schwimmunterricht gehabt haben. Diese fallen deshalb aus dem Kreis unserer Betrachtungen aus. Nur 4 Taubstumme, die Schwimmunterricht gehabt haben, haben das Ziel nicht erreicht. Wir bemerken hierbei, dafs die allgemeine Geschicklichkeit bei diesen, wie aus der Turnnote hervorgeht, schon zu w\u00fcnschen \u00fcbrig l\u00e4fst. Ein Blick auf die Rubrik \u201eKalorischer Nystagmus\u201c und \u201eDrehnystagmus\u201c zeigt uns dafs der Vestibularapparat von dreien noch recht gut erregbar und nur von einem unerregbar ist. Falls die JAMESsche Behauptung richtig w\u00e4re, m\u00fcfsten doch gerade die \u201eUnerregbaren\u201c das Hauptkontingent bei den Nichtschwimmern usw. stellen. Die Turn\u00fcbungen vollends bei verbundenen Augen zeigten, dafs Taubstumme mit und ohne erregbares Labyrinth imstande sind, die Orientierung im Wasser, wo die orientierenden Gravitationsempfindungen des K\u00f6rpers nahezu elimiert sind, v\u00f6llig zu bewahren und imstande sind sich daselbst wie Gesunde zu bewegen. Denn s\u00e4mtliche Schwimmer konnten nach einem Sprung in das Wasser mit verbundenen Augen den jenseitigen Rand des Bassins erreichen. In gewissem Gegensatz zu den Untersuchungsresultaten von Kreide und Bruck stand unser Ergebnis, dafs von den ganz Tauben, deren Vestibularapparat nicht mehr erregbar war, von 10 Kindern 4 mit geschlossenen Augen auf 1 Bein zu stehen vermochten. Immerhin ist auch dann noch hierbei das Verhalten der ganz Tauben zu dem der Gesunden, die s\u00e4mtlich mit mehr oder weniger Schwankungen auf 1 Bein mit geschlossenen Augen stehen konnten, auff\u00e4llig genug. Ziemlich \u00fcbereinstimmend mit dem Verhalten bei der besprochenen \u00dcbung fielen die Untersuchungen am Balken und der schiefen Ebene aus. Es f\u00e4llt hierbei die Tatsache auf, dafs mit offenen Augen hohe und mit geschlossenen Augen niedere Gradzahlen beobachtet wurden, in einzelnen F\u00e4llen v\u00f6llige Unm\u00f6glichkeit zu stehen bei geschlossenen Augen. H\u00fcpfen mit geschlossenen Augen und F\u00fcfsen wurde von allen, Gesunden und Taubstummen, glatt ausgef\u00fchrt. Aus der Turnnote der bisher besprochenen Z\u00f6glinge ersieht man, dafs die allgemeine Geschicklichkeit in keiner Beziehung zu dem Ausfall unserer Gleichgewichtspr\u00fcfung steht. Es verdient\nhervorgehoben zu werden, dafs von den 4 Kindern, die auf 1\n24*","page":367},{"file":"p0368.txt","language":"de","ocr_de":"368\nKarl Beck.\n-hs\nfl\n-H>\nBQ\n\u00d6\nfl\nfl\n\u00a9\nfl\n-H>\nBQ\nfl\n0\nfl\nH\nu\n\u00a9\nbJD\nfH\n\u00a9\nfl\n\u00a9\nT3\n\u2022\trH\n\u00a9\nw\nfl\n\u00a9\n\u00a9\nb\u00a3\n\u00d6\n\u2022\trH\nb\u00a3\nO\nN\n9;ounj;nx\n0\n\u00a9\na\na\n\u2022 rH\n\u00a3\nrfl\nO\nUl\nsnmg'B^s^n\n-q0jQ\nBQ\n0\nU \u00a9 fl\na .2 wj\n\u00a3 fl \u00a9\u0153 fl\n\u00ab2 \u00a9\n\u00a9 s\n\u2022 rH fl}\nrfl fl\n\u00a9 C\u00a3J \u00a3Q ^\nn95n^a m0p\njnu uoqoiQ pun uoqo^g\n\u2022Sny qqosoS \u2022n uouojjo \u2022in uoqo^s n\u00ef0a I jny\nnogny \u2022U0sso[qos0\u00a7 pin uojdnjj\nn9\u00a7ny uouossojqos -0g *inn0q99\u00ce pun uoqo^g\n-+-=\n0\nb\u00a3\n.s\n_\u00fc :fl IG\n-h>\n\u00a9\nb\u00df\na^4-\n\u00a9 \u00a9 0\nN\nb\u00df\n0\nb\u00df\n. \u00a7 \u00a9 S) \u00a9\ns \u00a760 ^ s \u00a9\n\u25a0 ^ ^\ni rfl a CB\nr\u00d6\nfl\n53\nfl 1:3\n8\u00c6\n53 \u00a9\na\no\n-H>\nfl\nH \u00a9\t0 rH\ng \u00a9\n-H> BQ\n'Gl 'Gl\n13\nBQ\n\u2022 rH\nfH\nfl \u00a9 r\u2014H\nfl\no\no\nO\nfH\n\u00a9 b\u00df ^ \u00f6\n5!\n\u00a9 E\no3 33 \u0153 il fn fl\n\u00a3 H\nfH\n\u00a9\n<1\n*N\n\u00a9\na\nfl\n\u00a3\n0\n\u00a3\t\u00a9\t\u00a9\n\u00a9 O 03 \u2022r-l 0\na\t\u25a0\u00a7 -x\t\u00ab\ta\n^ -g\ts\trt\ta\nW g \u00a9fl'ofl a\t2\to\t^\niH HH rH ^\n53\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\nb\u00df\t- ?\u2014s\tBQ\n\u00fc\nC\u00df\n-HS 0 ' fl\nrH W \u00a9\t\u00a9\ng 4J A b\u00df\na^\u00ab3\n\u2022rH \u00a9\t0\n\u00a3 flfl^\nfl^ *\n\u00a9\n\u0153 a\n\u00a9\n>\n0\n\u00a9\n0\na a \u00ae S a2 s s\n\u00a3 \u00a9 35 <j \u00a3 53 rQ^ fl g\nfl\n\u00a9\nai\nfl\np. \u00a9\nO. 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Gesunden u. Taubstummen. 369\n\u00a3\n\u00ae S\u00df co w\n-4-3\nb\u00df\n-h\nd\nb\u00df\n-U\nO\nb\u00df\n-4-3\nd\nb\u00df\nd \u00ab q :d P\nMit verbundenen Augen getaucht u. geschwommen\tSchwimmt und taucht mit verbundenen Augen\tSchwimmt (kann nicht tauchen)\tSchwimmt (kann nicht tauchen)\tHat noch nicht Schwimm- untericht gehabt\tMit ver- bundenen Augen ge- taucht u. geschwommen\ntSl ^Sl\tr~*\t^\ttSl ^\t0. 0.\t\t1131\n1)\t1 )\t13\t13\t13\t\n\u00e4-S-gll\n-M ^ \u00a9 dt\n\u00ab 'S \u00e4>\n- fl q ^ \u00a9 d\nd\nw\n02 d\n\u00a9 d\nm d\n\u00a9 \u00a9 3\n\u00a9 ^ b\u00df\na.a\nCD\nCM\nd\n-4-3\nOD\n\u00ef>4\n1\u00ce3\n\nm\nd d d\ndl'sa\n\u00a9 \u00a9 q b\u00df d\td\n\u00cf7;Oo -4-4\n^Oo \u00ae\nCO (M\n53\nrd \u00a9 d\n^3\u00b0\nCD\nQD\nd\n\u00a9 oj S \u00a9 ^ b\u00df\nCD\n\u00d6.2\ns.s 3\no\nCM\nd\n-43\nCD\n\u00a3i\nd.d d rd \u00a9 \u00a9 d \u00a9 \u00a9 b\u00df d ^ d\n\u00bb8S,\"\nCD\nCM\n^\"4\n53\ndl\n\u00a9\nd\n53\na\n\u00a9 \u00a9\nCD\nO\nCM\nCO\nd\na\nb\u00df\nd\n-4-3\noo\nr*~4\n525\nrd\n\u00a9\nd\n5?5\n\u00a9\nCO\nd\no b\u00df d\n\u2022rH r*\nO\noo s *\nM00rd \u00ae \u00abcoO og\nq\n\u00a9\nd\n53\n\u00ab\nO\nCM\n\n00\nd\na\nb\u00df\nd\n-4-3\n00\n4*4\n5\nipitSom O O 40 O CO\tGM ^ \u2022 \u2022 \u2022 \u2022 rd rd rd rd \u2022 \u00bb . * * > \t\t1\trd\t0000 tH t\u20144 tH r\u2014) 40 O 40 40 GM CO tH (M rd rd rd rO > *\u25a0+ d q\t0000 ^ ^ 0000 'eff\t^ rd q rd rd ^q\tqoi{lsSn? \u2022s -igoiuun 0000 CO CM CM CM q q qT q > '\u20141 P q\"\tv. h. 40 30 1. h. 40 30 r. h. 40 20 h. h. 40 20\tv. h. 40 35 1. h. 40 35 r. h. 40 35 h. h. 40 35\tv. h. 40 40 1. h. 40 35 r. h. 35 40 h. h. 40 35\n0. : Gang unsich. g. : Gang unsich.\t0.: unm\u00f6glich g. : unm\u00f6glich\t0. : sehr gut g. : sehr gut\t0. : kurze Zeit m\u00f6glich g.: unm\u00f6glich\t0. : sehr gut g.: unm\u00f6glich\t0.: sehr gut g. : .sehr gut\t0.: gut g. : sehr unsich.\n0. : sehr gut g. : nein\t-H 4-3 d d b\u00df b\u00df \u2022 \u2022 \u2022 \u2022 \u00d6 b\u00df\t0. : sehr gut g. : sehr gut\t0. : sehr gut g.: unm\u00f6glich\t0. : sehr gut g. : unm\u00f6glich\t0.: sehr gut g.: unm\u00f6glich\t0. : unsicher g.:kaum m\u00f6glich\nsehr gut\tsehr gut\tsehr gut\tsehr gut\tsehr gut\tsehr gut\tsehr gut\nrH\td\td\td\td\td\td\n\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\n2 0\tM 2d r4 \u00c73\tM 2d M 53\t\u201e M d \u00f6 H \u00f6S\tm M 2 d d c3\t, M \u00a7 d d 03\tm M d \u00f6 d \u00f6S\nO ^\trd ^\t%\tq ^\t\t0 ^\tO ^\nq\tq\tq\tq\tq\tq\tq\n\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\n02\t02\t02\t02\t02\t02\t02\nq\tq\tq\tq\tq\nd\td\td\td\td\nd\tc3\td\td\td\n\t\t\t-h\t-H\nN\tISJ\tS3\tS3\tN\nd\td\td\td\td\nd\to3\td\td\td\nb\u00df\tb\u00df\tb\u00df\tb\u00df\tb\u00df\n-u ^s\nd 00 d\n\u2022 rH\n24*\na cs d\u00ab d ^\nfl\nO U5\nrd 'V \u00a9 ! b\u00dfj\n;\u2014I \u00ab4-1\nd ..\nrd uJ\n\u00fc M 02\n10\nd\n00\n\u2019b\u00df\n\u00ab\ni_j\nd _rj\ng\u00fc d+\nd 1\u20142, \u00a9 1\n-e ^ d\n\u00aew \u00f6 \u00a7 00^H P g\n\u00b0 a\nd a\nP3-S\nq 2 \u00a9 q\nd d\nr\u2014I r-5\nc3\nd ^\n\u0153 a\nrd d\nd d\n75 ^\nd \u2022 rj CO\n\u00a3 a\nrd\n\u00a9\nd\n> H\nf-4\nd\nrd\n\u00a9\n02\n\u00a9 \u00bb rH\nrH\n\u00a9\nrd\n\u2022+3\nrd\n00\nd\n\u00a9\nrO\n\u00a9\nP\nAcd \u2018r\nq a\n\u00a9\nU\nrd\nd\nb\u00df cb P d d\na d_g \u00a9\nS'd ^ S\nrd \u00d6 2 rd\n\u00e4 P d .d \u00ab H\nw d a\n\u00a9 .d\nf-4 r# ^\nO \u00ae 0Q\nrd \u2018d\n\u00a9 f 03\nb\u00df i \u00f6Q \u00fc\nr^H \u2022 \u2022\t\u2022 \u2022\ncc P Ph\nrd\n\u00a9\no3\nCO\nd\n\u00a9 rQ d \u00a9\nap\n'S 00\n\u00ae a\nf-t\nrd\nd\nQ\nc3 . r\u2014II h-S rt\u00fc ^\nrd T-4\nc3 ds\nf\u2014H\nD S4\nc3\nPh \u00a32\n\u00a9\n00\n\u2022 r\u2014i\nd\nq\n00\nq\n\u00a9 q\n00 J\nq o q ^\n05\n!P\n\u00a9\n\u2022rH\nd\no\n-t-3\nd\n<1\n1-5\no\nM\nce\n-Sri\nI-\nM\nSD\nqo\nCM","page":369},{"file":"p0370.txt","language":"de","ocr_de":"370\nKarl Beck.\n\u00f6^onnjnx\nd\n\u00a9\nB\na\n\u2022rH\n\u00a3\nrd\n\u00a9\nGQ\nsntnSu^u\n-q0id\nSh\nCD\nrd\n\u00a9\n\u00a9\nd\na\n2\t&o\nd\nO \u00a9\n03\n<D\n4h \u00a9\nCU \u00d6 *rd\u00a3\nne^a; uiep jm? n0i[0i(j pun ueije^g\n\u2022Sny -[qoseg pun ueuejjo \u00ef]in ueqe^s I jny\nuegny \u2022uessojqoseg ipu uejdnjj\nuogny ueuessojqos -eS \u2019uiueqer) pnn uaqe^g\n\u00a9 \u2022 r\u2014{\nu\ncS\n\u00a9\nP\u201cH\nrd\n\u00a9\no\nO\nSh\n\u25a0S\u00ef\n5|\n\u00a7| g \"\n\u00a9\na\no3\nsz;\nu\n\u00a9\n-4-3\nsehr gut\t-4-3 d b\u00df\t-4-3 d b\u00df\tsehr gut\tH-3 d b\u00df\tziem lieh gut\nSchwimmt (kann nicht tauchen)\tSchwimmt u. taucht m. verbunde- nen Augen\tSchwimmt u. taucht m. verbunde- nen Augen\tMit ver- bundenen Augen ge- taucht u. geschwommen\tSchwimmt mit ver- bundenen Augen.Kann nicht tauch.\tSchwimmt mit verb. Augen.Kann noch nicht tauchen\nlD!\t\t4\u00ce3I\t\u2014-> *\u2014N r>1\tim\ty\u00fcps i )\nR. Nach 150 ccm 20\u00b0 Nystagmus\t\tR. Nach 450 ccm 20 0 Nystagmus\t200 ccm 20 0 Nystagmus\tNach 520 ccm 20\u00b0 Nystagmus\tNach 600 ccm 20\u00b0 kein Nystagmus\nKp\u00d6 O CO CO\tOOlOO ^ CO CO\tXiOiCO CO CO CO CO\t\u2022{ooraun\tO\u00dfO\u00df co\tCO\to o o o (M CO CO CO\n^oooo \u00b0 ^ ^\to o o CO co ^ ^\tso O O O co ^\t^\tOOlOO CO ^ CO rfi\tO O \u00bbO o co\tuO O O O CO Tjs\tCO\n\u2022 \u2022 \u2022 \u2022 dddd\trd rd rd rd\t\u2022 \u2022 \u2022 \u2022 rd rd rd rd\t\u2022 \u2022 \u2022 \u2022 rd rd rd rd\trd rd rd rd\t\u2022 \u2022 \u2022 \u2022 rd rd rd rd\n\u20141 Sh rJ3\tt> \u2022 Sh' rd\t> ^ SH rd\t> ^ U rd\t> ^ S^ rd\t\u2022 \u2022 \u2022 \u2022 t>\tSh rd\nd\td\td\nb\u00df\tb\u00df\tb\u00df\nSh\tSh\tSh\nrd\trd\trd\n\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\n32\t\u00a9\t\u00a9\n-4-3\t\t-4-3\nd\td\td\nb\u00df\tb\u00df\tb\u00df\nSh\tSh\tSh\nrd\trd\trd\n\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\n5Q\t\u00a9\t\u00a9\n,,.5 b\u00df -\n3 drd\n\u00a3\u00df 03 \u00a9\n\u201c\u00bb'S \u25a0: .. c\n\u00b0 M\u00f6\nH-3\nd\nb\u00df\nsh\nrd\n\u00a9\n\u00a9\n-P d\nd \u00a9 \u00f6^d\nb\u00df\nd\nb\u00df\nsh\n\u00a9\nDD\nb -+J\nrd 13\ng w>\n\u00ceh\nrd 3\n\u00a9 b\u00df\nDO ^\nrd 3\n\u00a9 b\u00df\n50 ^\n-4-3\nd\nb\u00df\nrd 3\n\u00a9 b\u00df \u00a9\nd\n\u00a9\np!\n\u00b0l\n\u00a9\nGQ\nd\n\u00a9\nrd g\n\u00a9\nGQ\nd\n\u00a9\n\u00a9 ^\n31\n\u00b0l\n\u00a9\nGQ\n\u00a9\nd\nrd\no\nUQq'BSny\n9i9qoisnn\nr# Hl\nrd U rd rd\n^ o J !\n\u2014j n h< ^ rd c3 c3\nCQ\nSh 50 so c3 rd \u00a9 I b\u00df 50 \u25a0\u20141 7!\no8 O d\no \u2022\u2022\nr\u00bb\n\u00a9\nfi\n50\n\u2022 r-4\ns3\n\u00a9\nr\u00bb\nr\u00d6\n00\n\u00abd\nfi\n\u00a9\ntf\nSh\no 35\n^ b\u00df \u00a9\n\u00a9 I I\nC-T\n3 \u00fc \u00fc rd \u2022\u2022 \u2022*\nSh\n:Q eo *Q fl Cu ^\n\u00a9 I |\nb\u00df.\u00bb, CO\n^'\u00a9 d\nrd \u2022 \u2022 \u2018 *\nSh\nO \u00bb co\ngrdrd\n\u00a9 I |\nb\u00dfj>j C3\nrd * *\t* *\nd\n\u00a9\nSh\nO\nrO\n\u00a9\nb\u00df\nd\nc3\nd\n\u00a9\nSh\nO\nd\n\u00a9\nt\u00df\nd\nc3\nd\n\u00a9\nSh\nO\nrO\n\u00a9\nb\u00df\nd\n03\n50 %\n\u2022rH _Cj\n.1h d b\u00df^\nd .\n*d ^ d\ns-s\nd\n\u00a9\nSh\nO\nd\n\u00a9\nb\u00df\nd\no3\n\u00f6_| b\u00dfd?\n& ^ \u00a9 o\n\u00a9\n50\n2 d\n.. s \u00a9\n\u2022 C3\nb\u00df C\u00df^\nSh\nrd\n\u00a9 1f 00 d b\u00df\n.02\n\u2014i\n:o3\n-4P\nd\nb\u00df\nb\u00df\nb HP\nrd 3\ng 60\nd\td\td\n\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\nd d \u00a3\tohne wank\tohne wank\nrd\td3\trd\n\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\nm\tGQ\tGQ\nJh\nO ^\nrd f \u00a9\nb\u00dfj\nrd\nO\n\u00ce>\n\u00a9\nW)\nPh\nd\nSh\n\u2022 pH\nrd\n\u00a9\nO\n\u00a9\nrd\nrd\nd\no3\nSh\nrd\n\u00a9\nd\n\u00a9\nrd\n\u00a9\nSh\nrd\n3\nfd\tM\tM PH\tW\tw d\tE-\u00ee\nc3 \u2022 \u00d6 ^\to3 , \u2022 U Hs\t-4-3 \u00a9 *\u201c5\t\ta \u2022 d ^\td \u2022pH\n\u00f6 _| t*h\to \u00bbo\t\tS=2\t\tc3 O\ncd\t\t<1^\tr-rl tH M H \u2022\t\t\nrH\t\tid rH\tco rH\trd\t00","page":370},{"file":"p0371.txt","language":"de","ocr_de":"Schwimmt\nUntersuchungen \u00fcb. d. statischen Apparat v. Gesunden u. Taubstummen. 371\np\nb\u00df\n43\nP\nb\u00df\n43\nP\nbJJ\n43\nP\nb\u00df\nP\nb\u00df\na\npP\n\u00a9.\u00a9 \u2022r-t _Gh\n43\nP\nb\u00df\nSro\n<D \u00a9\n\u2022 rH Gd\nN ^\n43\nP\nb\u00df\n43\npP\n\u00a9\nP\nc3\n, P\nh O H \u00a9dg > \u00a9 \u00a9\n-+\u201c) rj &\na a ^ g\n\u00a9 -P ^\na 9\n.\nP \u00a9 l\na s 5\n.y cs \u25ba\ny -4-3 \u00a3 _ \u25a0+\n\u00a9 p P P ^ go d ^\nr\u00f6\np\nb\u00df\np\n\u2022' \u2014\na\na\n\u2022 rH\n\u00a3\n-4-3\npP\n_ . P\nO 5h \u00a9\nP P P\no3 > (D\nteil*\nmp r\u00b0-\nP\nOl\nb\u00df\nP\na\n, \u00f6 i \u00a9 rt\n\u00a9 p 3 > \u00a9 \u00a9\nr\u00d6\n-+3\tp\n\u00a9 p sa\n\u00e6 p ^\np ^ P o\np o3\n5\"\n\u25a0+J \"P\na \u00ab\na \u00a7\nP -4-\u00bb\n, \u00f6\n\u00a9 p \u00f6\n>. \u00a9 \u00a9 ^ b\u00df\nP\n\u00ab\u2019S\n- a\n\u00a9\nGO\nP\nP\n\u00a9 P \u00ab > \u00a9 \u00a3.\nrH \u00d6 i\nO \u00d6 S\nGO P ^\nP^ P \u00a9\n\u00a7 s \u00a3 ^ pp v.\n43\npP\n\u00a9\na *\n-U)\n\u2022 r4\nP \u00a3\nc3\nP\nP \u00f6 \u00a9 \u00a9 *0 b\u00df\nP 3\npP^'P P< o P\tr>\nGO d\t^\nGP \u2018O. 1)\tf *i ' i ! J 1\t1\u00ce11\t2*2!\t4\u00ce)I\tl\u00ee)l\t2!)I\nNach 300 ccm 20 0 Nystagmus\tNach 240 ccm 20 0 Nystagmus\t\u00b0 02 o d pP^ a \u00a9 a b\u00df c3 \u00a9 c3 O Pp GM <4\tNach 500 ccm 20 0 Nystagmus\tNach 300 ccm 20 0 Nystagmus\tNach 300 ccm 20 0 Nystagmus\tNach 500 ccm 20 0 Nystagmus\nv. h. 80 32 1. h. 40 25 r. h. 40 35 h. h. 40 32\tv. h. 35 35 1. h. 40 40 r. 1). 35 35 h. h. 40 40\tO O O CO CO CO (M lO\t^-O CO ^ CO ^ *\t\u2022\tt\t\u2022 \u2022\t\u2022 \u2022 \u2022 fc> ^ fH ^\tv. h. 35 35 1. h. 40 40 r. h. 40 40 h. h. 40 40\to o o o ^ ^ T* o o o o ^ ^\tT^t \u2022 \u2022 \u2022 \u2022 ^\tpP p4P ^ ^ p pS\t04 O > O O CO CO CO ^ lO o o o CO pp pp pp\u2019 pp p\t\u2022\tp\t\u2022 ^ 5h ^\tv. h. 35 35 1. h. 40 40 r. h. 40 40 h. h. 40 40\n5h\n\u00a9\npP \u00a9 \u2022 rH\n02\n-+3 i y\np \u00a9 y b\u00df ^ a\nb\u00df\n\u2022 rH\n.02\n\u25a0\u2022 b\u00df :c3\n&JD.S S\ny -+3 rP d\ng w>\np\n\u00a9\npP\na p\np <3\no|\n\u00a9\nm\nb\u00df\n*a\u00b0 1,\nO \u00f6 f rP I I\n5h <N O \u00a9 \u00a9 \u00a9 ^ .. ..\n\u00a9\np\n\u00a9\n5h\no\np\n\u00a9\nb\u00df\np\nc3\nN\nP\n\u00a9\n5h\no\n(P\nOb\nGM\n5h\n5h \u00a9\nrg ^ \u00a9 \u00a9\n02 --4\nm\nH\t43\nrP\tP\n\u00a9 S b\u00df\noq P\nb\u00df \u2022\u2022\n\u2022 \u2022\t\u2022\n\u25a0\tb\u00df\nd\tP\tP\tP\nb\u00df\tb\u00df\tb\u00df\tb\u00df\n\t5h\t5h\t5h\npP\tpP\tpP\tPh\n\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\nm\t02\t02\tXJ1\n\t43\t43\t43\nd\tP\tP\tP\nb\u00df\tb\u00df\tb\u00df\tb\u00df\n\t5h\t5h\t5h\npP\tpP\trH r\u2014H\tpP\n\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\nm\t02\t02\t02\ny -1-3\nrP d \u00a9 b\u00df\nJ\u00df ^\ny -U\nrP d\n\u00a9 b\u00df 02\ny -43\nrP P \u00a9 b\u00df xn\npP d\n\u00a7 M\ny -43\u00bb\nrP d\n\u00a9 b\u00df 02\nP \u00a9 M \u00a9 P P d\n\u00a9\nGO\nP\n\u00a9\nM\na0\na p\nrP fe\n\u00b0 pp \u00a9 GO\np\n\u00a9\n\u00a9 p\nP o3\npp fe\n\u00b0 pp \u00a9 GO\n\u00a9 _ pP\n\u00a9 p\np a\nrP fe\n0P\n\u00a9\nm\np\n\u00a9\npP\n\u00a9 p P o3\nrP \u00a3\n0 pP \u00a9 GO\nb\u00df\t\t\tb\u00df\t\t\t\t\tb\u00df\tX\t\tb\u00df\t\u00f6 ec\tb\u00df\t\n\u2022 rH 5h O\to3 1\tr\u00bb\t\u2022 rH 5h o\tCO o\tCO b\u00a3\tCO c3\tHl pp\t5h O\tsis\t\t5h O\tb\u00df c3 1 I\t5h 03 :a i\t-P |\npP\t1\t|\tpp\t1\t1\t1\t1\tpP\tj\tO\trP\t1 i\tb 01\t1 <N\n5h \u00a9 \u00a3\tb\tO\t5h \u00a9\t<1\t1 iO c3\tw\t1 \u25a0p# 03\t0)\tCO w\t\t?H <D\tbo \u2022 \u2022 \u2022 \u2022\t\u00a9 p ^..\to\npP \u00a9 02\t\t\u00ab\tpP \u00a9 02\tei\t\tM\t\tpP \u00a9 02\tb\tPh\tpp \u00a9 02\t\trP J \u00a9 M 02\trt\n\u00a9\nPH\no\np\n\u00a9\nb\u00df\nP\nP\n\u00a9 ^ y oc\np d\n\u00e4d\np\no3\n\u00abm\t\u00a9 \u00a3 \u2022 rH HH\tp\na a p o\t*4 -Tj\t\u00a9 5h\nb\u00dfb\tr^H H-H\to pO\nc3\trj\t\u00a9\n2 p \u00a9 pP GO ^\tDip] im 2\tb\u00df P c3\nw\np\na \u2022\na ^\nM\n\u00f6\nGM\npp\n\u00a9\n\u2022 rH\n' \u00a9 \u2014 \u00a9\n\u2022i\u2014( t\u20144 5h\n(M\nP3\na\n\u00a9 l\u201c5\n^ CP\nPJ\n(M\nP3\no3 \u25a0TO \u00a9 \u2022 rH\n5h\n\u00a3\nCO\nGM\n\"Hl\nGM\n5h\npP\n\u00a9\n02\n-43\n43 3\n3 b\u00df b\u00df ..\nb\u00df\n5h\npP\n\u00a9\n02\n02\nc\u00f6\n43\t^\n5h\n\u00a9\n02\nP\nP\ny -33 pP d\n\u00a9 b\u00df 02\nP\n\u00a9\nP q3 pP\no y\np-H\n\u00a9\nGO\nb\u00df\n\u00b0 'f i rg I I\n\u00a9&^o J .. ..\n02\n\u00a9\n5h\nO\npP\n\u00a9\nb\u00df\nP\nc3\n5h (M\nHrH\n\\6\nGM","page":371},{"file":"p0372.txt","language":"de","ocr_de":"372\nKarl Beck\no^onninj,\nfl\n\u00a9\na\na\n\u2022 rd \u00a3 rfl\no\ncq\nsrung^giCu\n\u2022I\u00ce8JQ\n\u00a9\n\u00a9\nrfl\n\u00a9 fl\n.25 b\u00df\nce\nO\n\u00a9\nO\nA\n\u00e6 fl\n- 2 \u00a9 fl\n\u2022r-i \u00a9 rfl ^\n\u00ab M\ncq m\nH rfl ^\n\u00a9 O fl\nN\nb\u00df\na ^\n.rt \u00d6 O\na^~\n\u00a9 u a\n\u2022ga t\u00bbo\nN\n'S 2 \u2022 S\na \u00f6 \u00a9 fl H\n\u00d6 > \u00a7 g.\na\u00bb\n\u20223 a a\nCO fl\nd rfl\nH fl \u00a9\n\u2022g \u00a9 O +a F \u00a9 rfl JH r< OT? \u00a9\nCB ^ fl \u2022 ri\n\u25a0\u00a9\u00bb fl fl fl fl \u00a9 fl\nw aw\nfl\n\u00a9\na\nrfl\n\u00a9\nce\n-u\nfl\nM\n\u00bb\na\na\n\u2022 rd\n\u00a3\nrfl\n\u00a9\nCQ\n\u00a9\n\u25a0\u00a3 fl\nrfl f-j\n.2 o\n\u00a9\nb\u00df\n-\u00a9>\n0^3 h\n-4J fl M\nfl \u00a9\ntJJ\n-1-3\nfl\nw\n, ,_> b\u00df\naSo\na-str\n\u00a9 \u00a9\n\u00a9\n\u00a9\n-\u00a9>\nfl fl\nrfl\n\u00a9\nCQ\nH\n\u00a9\nfl\nrfl\no\nrO\nfl\nrfl\n\u00a9\nbc\nna^i'BQL rasp jnn U8I[9J(J\npnn H8t[0^g\n'3ny qipsog pnn nonejjo ^ini U8t[8^S\n\u2122a I jny\no aj\nO fl\n^ A S \u00a9 fl bo fl \u00a9 fl\n\u00ab\u0153\nR >\u00bb\n\u00a9 \u0153\nO fl\na\n\u00a9 a M\nfl \u00a9 fl ^ \u00fc \u0153\nS >\u00bb \u00a7\u00a35\n\u0153\nfl\na &\no\nrfl^\n\u00a9\nA \u00a9 fl\n-s\nal*\no\no\nCM\nce\nfl\na\no H b\u00df\nfl \u00a9 fl\n\u00c4 \u00ab \u0153\nn\u00a93ny \u2022U0SSO[qO80g ;ira n9jdnjj\nno3ny n0n9sso{qo8 \u25a093 -in n9qo0 pnn n9q9^g\nCE\n\u00a9\nfl\n\u00a9\n\u00a9\no\nO\n\u00a9 b\u00df \u2022P fl fl\n\u00a9 o\nrfl 3\na \u00ab\nCw -+-o\n\u0153 \u00cad\n\u00a9\n\u00a9\n-(J\n\u00a9\na\na\n\u00a3\nh-ro o o o\n^ ^ T*\n^oooo\n\u00b0 T*C rtf rtf\nrfl rfl rfl rfl d \u2014<\t\u00a9 rfl\nO O O O\nco co co ifl) o o o\nCO \u2022'vfl -rft \u2022 \u2022 \u2022 \u2022 rfl rfl rfl rfl \u2022 \u2022 \u2022 \u2022 > \u20141\t\u00a9\trfl\nO O O O\n\u25a0'tff -rtl\nO O O o\n-tfl \u2019'tf Tjl ^\nrd rd rd rfl d^ \u00a9rfl\nO O O O\nCO 1\u20141 Ttl -H\nlO o o o\nCO ^*1 T*l tJH\n\u2022 \u2022 \u2022 \u2022 rfl rfl rfl rfl \u201c \u2022 \u2022 \u2022 > *\u201c'\t>\trfl\nfl\nb\u00df\n\u00a9\nrfl\n\u00a9\nce\n\u00a9\nrfl\n\u00a9\nCE\n3 rfl\nfl .a\nfl r\u2014<\nCE ^ b\u00df\n^ o\nrfl\n\u00a9\nfl\nfl\nb\u00df\na\n-U\nrfl\n\u00a9\n\u00a9\n\u00a9\nIB\ni *\nfl \u00d6 &\nb\u00df fl fl\nr\u00a9\n\u2022\u2022 .. \u00a9 6 bio\u2019\u0153\n-u\nfl\nb\u00df\n\u00a9\nrfl\n\u00a9\nCD\n\u00a9\nrfl\n\u00a9\nCE\n^ s .2\nfl *fl r\u2014I\nb\u00df 0\nbb a\n\u00a9\n\u00a9\n\u00a9\nCE\n\u00a9 \u00a9 rH \u00a9H \u00a9 \u2022 r\u00a9\nCE\nrfl fl\ng\nrfl fl\nS M\na \u2022\u00a9\u00bb\nr\u00a9 rj\n\u00a9 S\u00df\nCE\n\u00a9 ^ rfl fl\nS m\n\u00a9\nfl\nrfl\nfl\n\u00a9\nr^\nfl\nfl\nC! \u00a9 CQ\nfl\n\u00a9\nfl fl _fl \u00a7\n\u00a9\nCQ\nfl\n\u00a9\ng e\n5 a\n\u00a9\nCQ\nb\u00df\n\u2022 \u00a9 co CP\n\u00a9 \u00a9 \u2019\u25a0fl :\u00b0 I I rfl L I\n\u00a90<1\nd .. ..\nCD\nfl\n\u00a9\n\u00a9 ^ fl a\n\u00bbI\n\u00a9\n0Q\nb\u00df\nb\u00df\n\u00a9 -\nO ?\ny I I \u00a9QQ d .. ..\nCB\na\nrfl (T)\t\u00a9\nN ^\n\u00a93\nfl\nb\u00df\nfl \u00f6\na \u00a9\na a\nfl -r-,\nM ^\ndr\u00f4 (4\nA U\nA\u00cf\n-, \u25a0 \u25a0 \u00a9\n\u25a0 -\t\u00a9\t\u00a9\t\u00d6\tfl\na\ts\t>\t\u00a9\t?n\n.fl\tfl\tr^-J\tO\u00df\nur\t^\trfl\tfl\t\u00d6\ng fl^\nq\td\tM\to\nQD\nfl\nfl\nT\u00ceH 1\u00ce)I lt)J \")D1\tT|)\n\u00b0 CB O fl\nrfl^ a \u00a9 a b\u00df\nfl O fl\ns >\u00bb\no o o o\nCO \u00a9f CO CO\no o o o\n\u25a0^1 \u00a9t< \u00a9tl \u00a9*H\nrd rfl rfl rfl \u2022 \u2022 \u2022 \u2022 >\t\u00a9 rfl\nfl\t1\trfl\nrfl\tfl\t\u00a9\nO \u25a0+J rd ,rH\n\u0153 fl\nb\u00df\nb\u00df\n: o\nb\u00dfg\n*\tI a\n\u00ab2 rfl\n:fl .. \u00a9\nS. \u00a9\nb\u00df\u2019-fl\nrfl\n\u2022 \u00a9\nO CE\nrfl ^\nm \u2122\nfl\n\u00a9\n\u00a9 ^\na a\nrfl g\no >\nrfl\n\u00a9\nCQ\nI\tJL\u00ce\t\u00a9J\ne,\tar\ttu \u00e4\to\n^\t\u00a9\t\u00a9\trfl\nb\u00df\n. .0 \u00a9i \u00a9 b\u00dftd\nrfl \u2019\u00b0 IE \u00c7E ffl \u00dc \u00a9 \u2022 \u2022 \u2022 \u2022\nfl\trfl \u00a9 lJ Cd\nCE\t^ *> ^ t-H\n\u00a9\n\u00a9\nd \u00a9q\nrfl\n\u00a9 rfl J CB M\n\u00a9 rfl \u00a9 A ^\t\u00ae\t\u00a9\t\u00a9 Pr\n\u25a04J\nI \u0153 ^ o\n<q i\u2014i\ntd\nCE\nCE\n\u00ab\n\n2 -fl \u00a9\n\u25a0\u00ab\u00a7\n^-3\n\u00e4 03\n\u0153 h5 \u0153\n\u00a9 \u00a9\n\u00a9 \u00a9\n\u2022a \u00f6\n^ c\nM\nf \u00e6.-\u00abH\n\u00a9 \u00a9j \u00a9_j TJ\n:\u00a9 \u2022 r\u00a9\tfl\nW GO \u00ae 03\n\u00a9 a\nCB O\nCE\ng \u00b0'\nfl\n\u00a9\n\u00a9\nO\nrfl\n\u00a9\nb\u00df\nfl\nfl\n\u2022fl \u00a9 \u00a9\n\u00a9 rfl\nrfl^\n\u20222 T*\u2019\nO\nfl\tfl\t\u00f6\n\u00a9 \u00a9\t\u00a9 \u00a9\t\u00a9 \u00a9\no rfl\tO rfl\to rfl\n\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\nb\u00df\tb\u00df\tb\u00df\nfl\tO\ta\nfl\tfl\ta\nrfl\n\u00b0 u\u2014r\n\u2022r\u00a9 r~i \u00a9\nfl ^\n^rH\nCfl\nCM\nlO\n(M\nPP\n53\na ^ a i>\ncd\nCM\nPP\nH2\n\u00a95\nCM\nfl\n\u2022 rH\nCE . \u25a0 \u00a9 \u00a95 \u00a9\n\u00a9 CO\nO\nco","page":372},{"file":"p0373.txt","language":"de","ocr_de":"Untersuchungen \u00fcb. d. statischen Apparat v. Gesunden u. Taubstummen.\t373\nII. Sch\u00fcler der Heidelberger Volksschule.\n(Die Versuche Stehen und Gehen mit geschlossenen Augen, H\u00fcpfen mit geschlossenen Augen wurden von s\u00e4mtlichen Sch\u00fclern glatt ausgef\u00fchrt und deshalb nicht in der Tabelle einzeln aufgef\u00fchrt.\nName, Alter\nAuf 1 Bein stehen mit offenen und geschl. Augen\nStehen und Drehen auf dem Balken\nSchiefe\nEbene\nTurnnote\n1. Ferd. R. 12 J.\to. : sehr gut g. : starkes Schwanken\to. : sehr gut g- \u2022\t\u00bb\t55\n2. Wilh. Z. 13 J.\to.: sehr gut g- \u2022\tn\t\u00bb\to.: sehr gut g-:\t\u00bb\n3. Anton Sch. 12 J.\to.: sehr gut g* * 55\t55\to.: sehr gut g-:\t\u00bb\n4. Georg L. 13 J.\to.: sehr gut g. : erhebliches Schwanken, unsicher\to. : sehr gut g. : s. unsicher\n5. Willy Z. 12 J.\to.: sehr gut g- :\t\u00ab\to. : sehr gut g. : gleitet stets herunter, unsicher\n6. August W. 14 J.\to.: sehr gut g-:\t\u00bb\to. : sehr gut g* \u2022\t55\t55\n7. Eugen R. 13 J.\to.: sehr gut g. : 1. Schwanken\to. : sehr gut g. : nicht m\u00f6gl.\n8. Ludwig S. 13 J.\to.: sehr gut g. : s. starkes Schwanken\to.: sehr gut g. : unsicher\n9. Karl R. 13 J.\to.: sehr gut g. : erhebliches Schwanken\to.: sehr gut g- :\t55\t51\n\t0.\tg-\nV.\t40\t30\n1.\t40\t40\nr.\t40\t40\nh.\t40\t40\nV.\t35\t40\n1.\t40\t40\nr.\t40\t40\nh.\t40\t\nY.\t40\t40\n1.\t40\t40\nr.\t40\t40\nh.\t40\t40\nV.\t40\t40\n1.\t40\t40\nr.\t40\t40\nh.\t40\t40\nV.\t40\t40\n1.\t40\t40\nr.\t40\t40\nh.\t40\t40\nY.\t30\t25\n1.\t40\t40\nr.\t40\t40\nh.\t40\t40\nV.\t30\t30\n1.\t40\t40\nr.\t40\t40\nh.\t40\t40\nV.\t40\t40\n1.\t40\t40\nr.\t40\t40\nh.\t40\t40\nv.\t40\t35\n1.\t40\t40\nr.\t40\t40\nh.\t40\t40\nhinl\u00e4ngl. bis ziemlich gut\nhinl\u00e4nglich\nziemlich gut\nziemlich gut bis gut\nhinl\u00e4nglich\ngut\nziemlich gut\ngut\ngut","page":373},{"file":"p0374.txt","language":"de","ocr_de":"374\nKarl Beck.\nName, Alter\tAuf 1 Bein stehen mit offenen und geschl. Augen\tStehen und Drehen auf dem Balken\tSchiefe Ebene\t\tTurnnote\n10. Willy St. 12 J.\to. : sehr gut g- :\t\u00bb\to. : sehr gut g* \u2019\t57\t57\t0. v. 35 1. 40 r. 40 h. 40\tg* 35 40 35 40\tziemlich gut\n11. August H. 14 J.\to. : sehr gut g. : erhebliches Schwanken\to. : sehr gut g. : nicht sicher\ty. 40 1. 40 r. 40 h. 40\t40 40 40 40\tsehr gut\n12. Michael H. 14 J.\to.: sehr gut g' \u2022 n\tv>\to.: sehr gut g' *\t57\tn\tv. 35 1. 40 r. 40 h. 40\t40 40 40 40\tziemlich gut bis gut\n13. Fritz Sch. 14 J.\to. : sehr gut g' '\t55\t57\to. : sehr gut O\u2019 \u2022 O' '\t55\t55\tv. 40 1. 40 r. 40 h. 40\t30 40 40 40\tsehr gut\n14. Peter K. 14 J.\to. : sehr gut g\" \u2022\t57\t55\to.: sehr gut g. : unsicher\tv. 40 1. 40 r. 40 h. 40\t40 40 40 40\tgut bis sehr gut\n15. Georg E. 14 J.\to.: sehr gut g* \u2022\t55\t57\to. : sehr gut g' '\t57\t57\tv. 40 1. 40 r. 40 h. 40\t40 40 40 40\tsehr gut\n16. Georg K. 14 J.\to. : sehr gut g. : sehr starke Schwankungen\to.: sehr gut er \u2022\t* &\u2022 \u2022\t5?\t57\ty. 40 1. 40 r. 40 h. 40\t40 40 40 40\thinl\u00e4nglich bis ziemlich gut\n17. Max B. 11 J.\to. : sehr gut g.: gut\to. : sehr gut g. : wenig sicher\tv. 30 1. 40 r. 40 h. 40\t30 40 40 40\tgut\n18. Ludw. M. 11 J.\to. : steht mit erheblichem Schwanken g. : dto.\to.: sehr gut g. : f\u00e4llt immer herunter\tv. 40 1. 40 r. 40 h. 40\t40 40 40 40\tziemlich gut\n19. Hans B. 11 J.\to. : sehr gut g. : mit ger. Schwanken\to. : sehr gut g' '\t57\t57\ty. 40 1. 40 r. 40 h. 40\t40 40 40 40\tziemlich gut\n20. Wilh. B. 11 J.\to. : sehr gut g. : nur s. kurze Zeit m\u00f6glich\to. : sehr gut g\"\t57\t51\tv. 30 1. 40 r. 40 h. 40\t30 40 35 35\tvom Turnen befreit","page":374},{"file":"p0375.txt","language":"de","ocr_de":"Untersuchungen \u00fcb. d. statischen Apparat v. Gesunden u. Taubstummen. 375\nName, Alter\nAuf 1 Bein stehen mit offenen und geschl. Augen\nStehen und Drehen auf dem Balken\nSchiefe\nEbene\nTurnnote\n21. Emil L. 11 J.\n22. Fr. N. 11 J.\n23. Ludw. W. 9 J.\n24. Eugen E. 10 J.\n25. Otto W.\n10 J.\n26. Hans Sch. 9 J.\n27. Herrn. G.\n11 J.\no. : sehr gut . : erhebliches Schwanken\no. : sehr gut g* \u2022\t\u00bb\t\u00bb\no. : sehr gut g* \u2022\t\u00bb\t\u00bb\no. : sehr gut g. : erhebliches Schwanken\no. : sehr gut\nS- - n ii\n28. Fr. Z. 9 J.\n29. Friedr. Sch. 14 J.\n30. Karl B. 14 J.\no.: sehr gut g- \u2022 n a\no. : sehr gut g. : erhebliches Schwanken\no.: sehr gut g-:\t\u00bb\t\u00bb\no. : sehr gut g. : leichtes Schwanken\no. : sehr gut g-:\t\u00bb\t\u00bb\no. : sehr gut\ng* \u2022 h ii\no. : sehr gut g* \u2022 a \u00bb\no. : sehr gut\ng* \u2022 ii n\no. : sehr gut S\u2019 \u2022 ii n\no. : sehr gut g. : kann nur kurzen Augenblick stehen, f\u00e4llt 1. herunter\no. : sehr gut\ng* \u2022 h ii\no. : sehr gut g. : ganz unm\u00f6glich\no. : sehr gut g- \u2022 h h\no. : sehr gut S-\u2019\t\u00bb\t\u00bb\no.: sehr gut g- \u2022\t\u00bb\t\u00bb\no.\nv. 40 1. 40 r. 40 h. 40\nv. 40 1. 40 r. 40 h. 40\nv. 35 1. 40 r. 40 h. 40\nv. 40 1. 40 r. 40 h. 40\nv. 40 1. 40 r. 40 h. 40\nv. 40 1. 40 r. 40 h. 40\nv. 40 1. 40 r. 40 h. 40\nv. 40 1. 40 r. 40 h. 40\nv. 40 1. 40 r. 40 h. 40\nv. 40 1. 40 r. 40 h. 40\ng.\n35\n35\n40\n40\n40\n35\n30\n40\n40\n40\n40\n40\n40\n40\n40\n40\n35\n40\n40\n40\n40\n40\n40\n40\n35\n40\n35\n40\n30\n35\n30\n40\n35\n40\n40\n40\n40\n35\n40\n40\nziemlich gut\nziemlich gut\ngut\ngut\ngut bis sehr gut\nziemlich gut\nziemlich gut bis gut\ngut\nhinl\u00e4nglich\nziemlich gut","page":375},{"file":"p0376.txt","language":"de","ocr_de":"376\nKarl Beck.\nName, Alter\n31. Georg E. 13 J.\nAuf 1 Bein stehen mit offenen und geschl. Augen\nStehen und Drehen auf dem Balken\nSchiefe\nEbene\nTurnnote\no. : sehr gut\n8* \u2022\t>5\t55\no.: sehr gut\n8' \u2022\t55\t55\no. g.\nv. 40\t35\n1. 40\t40\nr. 40\t35\nh. 40\t40\ngut\n32. Ernst M. 13 J.\no. : sehr gut 8- : \u201e\no. : sehr gut\n8* \u2022\t55\t55\nV.\t30\t20\n1.\t40\t40\nr.\t40\t40\nh.\t40\t40\ngut\nBein mit geschlossenen Augen zu stehen vermochten und die\n\u2022 \u2022\ndie \u00fcbrigen \u00dcbungen relativ gut bestanden, bei 2 die Taubstummheit angeboren ist, bei einem nach Scharlach im 4. Lebensjahr aufgetreten war und bei einem eine luetische Ertaubung im 12. Lebensjahre vorliegt. Dagegen trat bei allen anderen die Ertaubung nach dem 6. Lebensjahr auf. Man kommt bei dieser Feststellung auf den Gedanken, dafs bei den frisch Ertaubten eine gewisse Gew\u00f6hnung stattgefunden, die sie, im Gegensatz zu den sp\u00e4t Erkrankten, bef\u00e4higt, die anderen Hilfsapparate zur Erhaltung des K\u00f6rpergleichgewichts in st\u00e4rkerem Mafse in Anspruch zu nehmen als die sp\u00e4t Ertaubten. Es w\u00fcrde also auf diese Weise eine gewisse Kompensation eintreten. Auch bei den Kindern mit Schallgeh\u00f6r steht das mit angeborenem H\u00f6rdefekt am besten. Auf der schiefen Ebene wird von dieser Kategorie schon recht gut gestanden, ebenso auf dem Balken. Bei den 5 Kindern mit Vokalgeh\u00f6r f\u00e4llt auf, dafs gerade die zwei mit erworbenen H\u00f6rdefekten sowohl auf 1 Bein, wie auf dem Balken und teilweise auf der schiefen Ebene schlecht stehen, wogegen die anderen von Gesunden sich kaum unterscheiden. Dieser Unterschied wird ziemlich verwischt bei den nun folgenden schwerh\u00f6rigen Z\u00f6glingen. Hier balancierten zwei mit angeborener Schwerh\u00f6rgkeit und 1 mit erworbener Schwerh\u00f6rigkeit recht schlecht. Die \u00fcbrigen unterscheiden sich von den normalen Sch\u00fclern kaum. Nur die Werte auf dem Goniometer sind etwas kleiner.\nEs sei nun im Anschlufs daran das Verhalten der normalen Sch\u00fcler bei den genannten \u00dcbungen er\u00f6rtert. Wir sehen aus der Zusammenstellung, dafs, obwohl sie auf der schiefen Ebene fast alle recht gut gestanden haben, sowohl auf dem Balken wie","page":376},{"file":"p0377.txt","language":"de","ocr_de":"Untersuchungen \u00fcb. d. statischen Apparat v. Gesunden u. Taubstummen. 377\ndas Stehen auf 1 Bein von einer nicht geringen Zahl schlecht ausgef\u00fchrt wurde. Dieses Resultat steht dem von Keeidl und Beuck entgegen, die annahmen, dafs jeder Normale ohne weiteres auf 1 Bein mit geschlossenen Augen stehen k\u00f6nne. Aus den beigegebenen Turnnoten ist ein Zusammenhang der allgemeinen Geschicklichkeit mit dem Verhalten bei den Gleichgewichtspr\u00fcfungen nicht ersichtlich.\nFassen wir nun die gesamten Resultate der vorgenommenen Untersuchungen an Taubstummen und Gesunden zusammen, so ist der grofse Unterschied in dem Verhalten der beiden grofsen Gruppen, Taubstumme und Gesunde, in die Augen springend. Auf der einen Seite ein erhebliches \u00dcberwiegen der Versager bei den Gleichgewichtsst\u00f6rungen, auf der anderen Seite eine in einem hohen Prozentsatz glatte Erledigung der gestellten Aufgaben, Die nachstehende Zusammenstellung soll \u00fcbersichtlich darstellen, wieviel von den Taubstummen und Gesunden, in Prozenten ausgedr\u00fcckt, imstande waren, die Gleichgewichtspr\u00fcfungen in einwandfreier Weise zu vollf\u00fchren.\n\tAuf 1 Bein stehen\tAuf dem Balken stehen usw.\nTaube Z\u00f6glinge\to o cU\t0 0\" 0 OJ\nZ\u00f6glinge mit Scballgeli\u00f6r\t330/0\t60 01,\nZ\u00f6glinge mit Vokalgeh\u00f6r\t60 0/0\t60 %\nSchwerh\u00f6rige Z\u00f6glinge\t60 \u00ab /o\t60 O/o\nNormale Sch\u00fcler\t93%\tCO 0 0 0^\nAus dieser Zusammenstellung geht, wie schon fr\u00fcher angedeutet, hervor, dafs das Gleichgewichtsverm\u00f6gen bei den verschiedenen H\u00f6rgruppen sehr verschieden ist. Bei der relativ geringen Zahl der Gepr\u00fcften kann man noch keine bindenden Schl\u00fcsse ziehen, aber das scheint doch aus den Untersuchungen hervorzugehen, dafs mit Zunahme des H\u00f6rverm\u00f6gens das Balancierverm\u00f6gen entsprechend zunimmt. Sieht man von den Z\u00f6glingen mit Schallgeh\u00f6r ab, von denen nur 3 gepr\u00fcft worden waren, weil bei dieser kleinen Zahl rein rechnerisch sehr leicht eine kolossale Verschiebung nach dieser oder jener Richtung ein treten kann, so nimmt doch das Gleichgewichtsverm\u00f6gen progressiv mit dem H\u00f6rverm\u00f6gen zu. Die Schwerh\u00f6rigen reichen schon","page":377},{"file":"p0378.txt","language":"de","ocr_de":"378\nKarl Beck.\nziemlich nahe an die Gesunden heran. Das Stehen usw. auf dem Balken scheint nach den vorliegenden Zahlen entschieden schwerer zu sein, wie ja auch aus der Zahl der Gesunden hervorgeht. Aber hierbei ist eine deutliche Zunahme von den Tauben allm\u00e4hlich bis zu den Gesunden zu konstatieren.\nZusammenfassung.\n1.\tEine St\u00f6rung oder Minderwertigkeit des Gleichgewichtsapparats der Taubstummen ist im t\u00e4glichen Leben nicht zu konstatieren.\n2.\tDagegen ist nach Eliminierung des Gesichtssinnes bei gewissen Aufgaben, die ein pr\u00e4zises Arbeiten des Gleichgewichtsapparates erfordern, ein sehr h\u00e4ufiges v\u00f6lliges Versagen zu konstatieren.\n3.\tEine Desorientierung der Taubstummen im Wasser findet nicht statt.\n4.\tDas sog. \u201eS chl\u00fcrf en\u201c der Taubstummen beruht nicht auf Un sic he rh e it bei der Lokomotion , sondern ist lediglich eine Folge der mangelnden Kontrolle durch das Ohr.\n5.\tEs scheint eine Proportionalit\u00e4t zwischen H\u00f6rverm\u00f6gen und Funktion des Vestibularapparats zu bestehen, derart, dafs eine Zunahme des Gleichgewichtsverm\u00f6gens mit dem des H\u00f6rverm\u00f6gens einhergeht.\n6.\tEs scheint die Gew\u00f6hnung in der Weise eine Rolle zu spielen, dafs die fr\u00fch Ertaubten kompensatorisch die anderen Hilfsapparate f\u00fcr das Gleichgewicht in vollkommenerer Weise benutzen lernen als die sp\u00e4t Erkrankten.","page":378}],"identifier":"lit33605","issued":"1912","language":"de","pages":"362-378","startpages":"362","title":"Untersuchungen \u00fcber den statischen Apparat von Gesunden und Taubstummen","type":"Journal Article","volume":"46"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:16:55.357568+00:00"}