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{"created":"2022-01-31T16:48:15.856820+00:00","id":"lit33608","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Sinnesphysiologie","contributors":[{"name":"Wichodzew, A.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Sinnesphysiologie 46: 394-431","fulltext":[{"file":"p0394.txt","language":"de","ocr_de":"394\n(Aus dem physiologischen Laboratorium der ILophthalmolog. Klinik in Wien.\nDirektor: Prof. Fuchs.)\nZur Kenntnis des Einflusses der Kopfneigung zur Schulter auf die Augenbewegungen.\nExperimentelle Untersuchung\nVon\nEr. med. A. Wichodzew.\nAssistent d. Augenklinik d. S.-Petersburg. Kaiserl. klinisch. Instituts\nd. Grofsf\u00fcrstin Helene Pawlowna (Direktor: Prof. W. Dolganow).\nAufgabe dieser Arbeit war die Untersuchung des Einflusses der Neigung des Kopfes zur Schulter oder des ganzen K\u00f6rpers in derselben Richtung, als einer konstanten Erscheinung, auf verschiedene Arten der Augenbewegungen, und zwar auf:\n1.\tDas monokulare und binokulare Blickfeld\n2.\tDie Konvergenz\n3.\tDie Divergenz\n4.\tPositive und negative vertikale Divergenz\n5.\tSymmetrische Augenrollung um eine sagittale Achse\nAufsei rein theoretischem Interesse hat die Untersuchung\ndieser Frage auch einige praktische Bedeutung. Die im allt\u00e4glichen Beben stets vorkommenden Kopfneigungen sind sehr kurzdauernd und k\u00f6nnen die Gesamtarbeit der Augenmuskeln nicht m merklicherWeise beeinflussen; es gibt aber ganze Kategorien von Personen, die mit geneigtem Kopfe oder liegend arbeiten m\u00fcssen z. B. Kesselschmiede, Kohlenh\u00fcttenarbeiter usw. Bei den Arbeitern in Kohlenh\u00fctten merkte man schon lange als Folge davon eine besondere Art von Nystagmus. Aufserdem existirt eine Unzahl von Menschen, die die Gewohnheit haben auf der Seite liegend zu lesen; bei diesen Personen weicht","page":394},{"file":"p0395.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis des Einflusses der Kopfneigung zur Schidter usw. 395\nw\u00e4hrend des Lesens der Kopf zuweilen stundenlang um 90\u00b0 von seiner normalen Stellung ab. In pathologischen F\u00e4llen \u2014 ist der Kopf zur Schulter geneigt bei Torticollis. Ein besonderes Interesse stellen die von Landolt und Cuignet mitgeteilten F\u00e4lle von Torticollis oculare dar, wo sich als Ursache des Schiefhalses Augenmuskell\u00e4hmungen herausstellten.\nDer Einfluss der Kopfneigung um eine sagittale Achse auf verschiedene Augenfunktionen, wurde bisher in Anwendung auf die Frage der optischen Orientierung untersucht (Aubert, Mulder, Delage, W. Nagel, Sachs und Wlassak, Sachs und Meller, Feilcheneeld, Bourdon, Alexander und Barany); die Augenbewegungen aber wurden unter diesen Bedingungen nicht untersucht. Diese Untersuchungen zeigten, dafs die Neigung des Kopfes zur Schulter eine fehlerhafte Vorstellung \u00fcber die Lage der Objekte verursacht; eine vertikale Linie erscheint z. B. schief, eine schiefe Linie kann bei einer gewissen Kopfneigung vertikal erscheinen. Diese Fehler der Orientierung lassen aber eine strenge Gesetzm\u00e4fsigkeit erkennen, so dafs bei einer bestimmten Kopfhaltung eine wagrechte Linie stets nach einer bestimmten Richtung geneigt erscheint und eine bestimmte schr\u00e4ge Linie nur bei einer bestimmten Kopfhaltung den Eindruck einer wagrechten macht. Ursache dieser Erscheinung ist die sogenannte kompensatorische Raddrehung der Augen, die darin besteht, dafs bei einer Neigung des Kopfes zur Schulter oder des ganzen K\u00f6rpers in derselben Richtung die vertikalen Meridiane beider Augen nach der umgekehrten Richtung gerollt werden unter sich parallel bleibend. Unsere Vorstellung \u00fcber den Grad der Neigung des Kopfes oder des ganzen K\u00f6rpers ist deshalb in bezug auf die Augen fehlerhaft, weil die vertikalen Meridiane der Augen, dank der kompensatorischen Raddrehung auf eine geringe Anzahl von Graden geneigt werden. Ist z. B. der Kopf zur Schulter um 45\u00b0 geneigt, so wird das Netzhautbild einer vertikalen Linie nicht den 45. Meridian treffen, sondern etwa den 40., weil das Auge um 5 0 nach der umgekehrten Richtung gerollt ist. Die vertikale Linie wird deshalb um 5\u00b0 abgelenkt erscheinen.\nDie kompensatorische Raddrehung der Augen1 wurde zuerst\n1 Die Literatur \u00fcber diese Frage ist bis zum Jahre 1896 in der Arbeit IV. Nagels \u201e\u00dcber kompensatorische Raddrehungen der Augen\u201c zusammengestellt (Zeitschr. f. Psychol, u. Physiol der Sinnesorg. 2, S. 331\u2014357. 1896.","page":395},{"file":"p0396.txt","language":"de","ocr_de":"396\nA. Wichodzew.\nim Jahre 1776 bemerkt (Hunter) nach der Ver\u00e4nderung der Lage der Gef\u00e4fse der Conjunctiva bulbi im Verh\u00e4ltnis zu den Lidern bei einer Neigung des Kopfes zur Schulter. Nach Hgntrr benutzten die Forscher als Anhaltspunkt auch das Irisbild (A. W. Volkmann, A. Hueck, Tortual, Burow, Krause). Diese Autoren kamen zum fehlerhaften Schlufs, dafs die kompensatorische Raddrehung der Augen die Kopfneigung vollkommen kompensirt, d. h. dafs bei einer Neigung des Kopfes die vertikalen Meridiane der Augen ihre Lage nicht ver\u00e4ndern. Sehr bald wurde aber bemerkt, dafs von einer vollkommenen Kompensation keineswegs die Rede sein kann, da die Ablenkung des vertikalen Meridians im Verh\u00e4ltnis zur Kopfneigung sehr gering ist. Die auf diese Weise ihres raison d\u2019etre beraubte kompensatorische Raddrehung wurde Gegenstand scharfer und voreingenommener Kritik vieler Autoren, die sie auch g\u00e4nzlich in Abrede stellten (Ritterich, Ruete, Donders, Aub, v. Graefe). Weitere Versuche die kompensatorische Raddrehung zu behaupten (Valentin) hatten keinen Erfolg und nur Javal gelang es diese irrt\u00fcmliche Anschauung zu ersch\u00fcttern. Javal hatte Astigmatismus und merkte, dafs er bei einer Neigung des Kopfes zur Schulter schlechter sieht; er erkl\u00e4rte es dadurch, dafs die Brechungsachsen seiner Augen und der korrigierenden Zylindergl\u00e4ser ihre gegenseitige Lage ver\u00e4ndern. Diese Behauptung hat eine Revision der Frage hervorgerufen und durch eine Reihe von Untersuchungen vurde das Bestehen einer kompensatorischen Raddrehung bewiesen (A. Nagel, Screbitzky, W oinon, Donders, Mulder). Die in neuerer Zeit wiederum gemachten Versuche die Lehre \\on der kompensatorischen Raddrehung zu ersch\u00fcttern (Contejeans et Delmas) hatten keinen Erfolg und wurden bald widerlegt (W. Nagel). Sp\u00e4ter erschienen einige Arbeiten, die die Innervation der kompensat. Raddrehung und ihren Einflufs auf die optische Orientierung aufkl\u00e4ren (V. Urbantschitsch (37) Stewens (35) Brewer (5), V. Delage(8,9), Angier (2) und die obengenannten). Man kann die gegenw\u00e4rtige Lehre von der kompensatorischen Raddrehung folgendermafsen formulieren: bei einer Neigung des Kopfes zur Schulter, oder des ganzen K\u00f6rpers in dieser Richtung, erfolgt eine Rollung beider Augen um eine sagittale Achse nach umgekehrter Richtung. Diese Augenbewegung ist rein reflektorisch, kann nicht unterdr\u00fcckt werden, bleibt unbemerkt f\u00fcr unser Be-wufstsein und kann sogar an blinden Augen nachgewiesen wer-","page":396},{"file":"p0397.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis des Einflusses der Kopfneigung zur Schulter usw. 397\nden. Ursache dieser Bewegung ist ein Zusammenhang der Augenmuskelinnervation mit der Innervation der Canales semicirculares der Ohren; die diese Kan\u00e4le f\u00fcllende Fl\u00fcssigkeit ver\u00e4ndert ihre Lage bei Kopfneigung und gibt somit einen Impuls zur kompensatorischen Augenrollung. Bei Tieren, deren Labyrinthe zerst\u00f6rt oder entfernt sind, existiert keine kompensatorische Raddrehung. Was den tieferen Sinn dieser Erscheinung anlangt, so erwies er sich viel tiefer als die ersten Forcher, die darin nur eine Kompensation der Kopfneigung sehen wollten, vermutet haben. Nach A. Nagels Deutung ist der Zweck diesei Erscheinung das Aufrechterhalten des Gleichgewichtsgef\u00fchls. \u201eDer Zweck der bei seitlicher Abweichung des Kopfes aus der aufrechten Stellung auftretenden Raddrehung der Augen\u201c, sagt Nagel, \u201eliegt in der Erhaltung und Pr\u00e4zisierung des normalen Bewufstseins der aktuellen Augenstellung, mit anderen Worten, in der Unterst\u00fctzung des Gleichgewichtsgef\u00fchls.\u201c Genaue Messungen der Verh\u00e4ltnisse zwischen dem Grad der Kopfneigung und der Gr\u00f6fse der kompensatorischen Augenrollung machten A. Nagel , Scre-bitzky, Woinow, Mulder und W. Nagel. In dieser labeile f\u00fchre ich die Zahlen von 3 dieser Autoren als die komplettesten. Aus diesen Zahlen ist zu ersehen, dafs die kompensatorische Augenrollung nur einen geringen Teil der Kopfneigung kompensirt und dafs keine strenge Proportionalit\u00e4t zwischen diesen Erscheinungen vorliegt *. Bei einer Abweichung des Kopfes bis zu 20 wird etwa 16 Teil kompensiert, bis zu 70\u00b0\t/\u00a7 und bis\n90 0 \u2014 1/12.\nDas monokulare und binokulare Blickfeld.\nUnter einem Blickfeld versteht man einen Raum, innerhalb dessen Grenzen jeder Punkt fixiert werden kann. Monokulares Blickfeld heilst der Raum, dessen Punkte durch das eine Auge fixirt werden k\u00f6nnen; binokulares \u2014 durch beide Augen gleichzeitig. Die Grenzen des Blickfeldes sind bei verschiedenen Personen ungleich und weisen sehr breite Schwankungen auf. A er-schiedene Autoren (Volkmann, Helmholtz, Hering, Sch\u00fcrmann, Aubert, K\u00fcster, A. v. Graeee, Landolt, Stevens) machen folgende Angaben \u00fcber die Grenzen des monokularen Blickfeldes : innere Grenze von 42 \u00b0\u201453 \u00b0, \u00e4ufsere 38 \u00b0\u20145.3\u00b0, untere 43 \u00b0\u201462\u00b0,\nobere 20\u00b0\u201455 \u00b0. Individuelle Unterschiede in den Grenzen des\n26\nZeitschr. f. Sinnespliysiol. 46.","page":397},{"file":"p0398.txt","language":"de","ocr_de":"398\nA, Wichodzew.\nBlickfeldes h\u00e4ngen haupts\u00e4chlich ab vom Alter, Refraktion, Geschlecht und auch von der Konfiguration der Nase und des Orbitalrandes. Aufserdem sind bei einer und derselben Person die Grenzen des Blickfeldes zuweilen enger oder breiter, in Abh\u00e4ngigkeit von einer Erm\u00fcdung der Augenmuskeln, allgemeiner Erm\u00fcdung und verschiedener Allgemeinerkrankungen. Das binokulare Blickfeld ist, wie es durch Hekino (16) festgestellt worden ist\nTabelle 1.\nDer Winkel\tDer Winkel der kompen-\t\tUntersuchungen Mulders\t\nder Neigung\tsat. Raddrehung\t\tDer Winkel der\tDer Winkel der kompensat. Raddrehung\ndes Kopfes zur Schulter\tSkrebitzky\ti W. Nagel\tKopfneigung nach rechts\t\n10\u00b0\n15\n20\n25\n30\n35\n40\n45\n50\n55\n60\n65\n70\n75\n80\n90\n100\u00b0\n2\u00b0\n2,64\n4,16\n5,48\n6,76\n7,72\n8,60\n1,3\u00b0\n3,8\n5.2\n6.3\n6.7\n6.8\n8,0\n8.1\n8,1\n8,6\n12,35\u00b0\n24,03\n35,07\n45,82\n56,16\n66,13\n76.62 86,52\n96.62\nDer Winkel der\n2,35\u00b0\n4,03\n5,07\n5,82\n6,16\n6,13\n6,62\n6,52\n6,62\nDer Winkel der\nKopfneigung nach links\n11.93 23,61\n34.72 45,67\n55.72\n65.93\n76.15 86*04\n96.15\tI\nkompensator. Ra(R drehung 1,93\u00b0\n3,61\n4.72 5,67\n5.72 5,93 6,15 6,04 6,15\nkleiner als der f\u00fcr beide Augen gemeinsame Teil des Blickfeldes, in dessen Grenzen jeder Punkt von jedem Auge einzeln fixiert werden kann. Das erkl\u00e4rt sich einerseits durch den Umstand, dafs f\u00fcr assoziierte Bewegungen oft verschiedene Muskeln in beiden Augen notwendig sind, deren Kraft und Innervation ungleich sind ; andererseits kombiniert sich die Blickhebung mit Divergenz, die Blicksenkung mit Konvergenz der Sehachsen, was ebenfalls, die Grenzen des binokularen Blickfeldes verengert. Hering fand","page":398},{"file":"p0399.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis des Einflusses der Kopfneigung zur Schulter usw. 399\nauch, dafs das Blickfeld beim Sehen in die Feme gr\u00f6ssere Dimensionen hat als beim Fixieren naher Objekte. Messungen des Blickfeldes machte ich mit Hilfe eines Perimeters, an dem folgende Vorrichtungen angebracht wurden.\nDrei Holzbretter A, B, C (Fig. 1), sind durch H\u00e4ngen so untereinander befestigt, dafs sie 2 Winkel bilden, deren jeder nach der umgekehrten Seite ge\u00f6ffnet ist. Aufserdem ist das Brett A mit dem Brett B durch eine Platte b mit einem Riegel vereinigt, was diese Bretter unter einem beliebigen Winkel zu fixieren erlaubt. Das Brett B ist auf eben solche Weise durch eine Platte b1 mit dem Brette G vereinigt. Das Brett A wird an den Tisch angeschraubt, und auf dem Brette C wird das Perimeter und das Lot L1 befestigt, das die Neigung in Graden anzeigt. Bei der Untersuchung der Neigung nach links werden somit die Bretter A und B fest aneinandergebracht, und das Brett C wird auf die notwendige Zahl von Graden erhoben, was durch das Lot bestimmt wird. Zur Neigung des Apparates nach rechts werden die Bretter C und B vereinigt und zusammen \u00fcber A erhoben. Die Fixation des Kopfes wurde auf folgende Weise erzielt: aus dem Perimeter wurde die Kinnunterlage entfernt und auf ihre Stelle die Vorrichtung Z gebracht \u2014 mit einer Platte, die von \u201eStens kompositions\u201c, der in der Zahnpraxis gebr\u00e4uchlich ist, bedeckt wurde, mit einem Abdruck der Z\u00e4hne der Untersuchungsperson. Der Abdruck wird in folgender Weise verfertigt. Der Stens wird in heifsem Wasser erweicht, auf die am Perimeter befestigte Platte beiderseits aufgelegt und nun mit den Z\u00e4hnen so zugebissen, dafs m\u00f6glichst alle Z\u00e4hne abgedruckt werden. Die Platte bleibt im Munde 2 Minuten, dann wird sie vorsichtig entfernt und in kaltes Wasser eingetaueht. F\u00fcr nachfolgende Untersuchungen mufste man nur die Z\u00e4hne auf die Abdrucke kommen lassen, und der Kopf nahm eine eben solche Stellung ein. Die Platte war mit solcher Berechnung angeschraubt, dafs die Augen des Untersuchten der die Platte eingebissen hat, sich genau am Zentrum des Perimeters befanden; leider verdeckte diese Vorrichtung einen geringen Teil des Blickfeldes unten. Auf dem Bogen des Perimeters wurden am weifsen Hintergrund aufgeklebte kleine Buchstaben (J\u00e4ger N. 2) angebracht, neben ihnen am schwarzen Hintergrund kleine rote und gr\u00fcne\n1 Ist in der Abbildung 1 falsch mit Z bezeichnet.\n26*","page":399},{"file":"p0400.txt","language":"de","ocr_de":"400\nA. Wichodzew.\nKreischen, je ein Kreis oder Buchstabe auf einen Grad. Ich hielt es f\u00fcr m\u00f6glich den Perimeter f\u00fcr die Untersuchung des Blickfeldes zu verwenden auf Grund der Untersuchungen von Woinow, die gezeigt haben, dafs die Konvergenz die kompensatorische Raddrehung der Augen nicht beeinflufst. Versuche an mir selbst und an anderen Personen zeigten mir, dafs die Grenzen des Bickfeldes bei verschiedenen Individuen sehr ungleich sind. Auch ceteris paribus (Alter, Geschlecht, Refraktion) \u00fcbt einen\nFi g. 1.\ngrofsen Einfluls auf die Grenzen des Blickfeldes die Konfiguration der Nase und der Orbitalr\u00e4nder. Da die Methode der Bestimmung des binokularen Blickfeldes subjektiv ist, beschlofs ich um Fehler zu vermeiden diese Versuche an mir selbst und zwar eine grofse Anzahl derselben auszuf\u00fchren, um sp\u00e4ter Durchschnittszahlen gleichnamiger Untersuchungen gewinnen zu k\u00f6nnen.\nDas monokulare Blickfeld wurde untersucht mittelst Schrift, d. h. es wurde jener Grad des Perimeters notiert, \u00fcber den","page":400},{"file":"p0401.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis des Einflusses der Kopfneigung zur Schulter usw. 401\nhinaus das Lesen der Buchstaben unm\u00f6glich war. Da der Refraktionszustand meiner Augen M 4,5 D ist, so mufste man dabei Korrektionsglas benutzen. Um seine prismatische Wirkung m\u00f6glichst auszuschalten wurde es perpendikul\u00e4r zur Sehachse vor das Auge gesetzt ; die ganze Peripherie dieses Glases wurde mit Papier verklebt und nur im Zentrum eine \u00d6ffnung von etwa 3 mm im Diameter belassen. Das binokulare Blickfeld wurde bestimmt mit Hilfe roter und gr\u00fcner Kreischen auf schwarzem Hintergrund. Vor das eine Auge m\u00f6glichst vor dasjenige, dessen Exkursion in der gegebenen Richtung als gr\u00f6fser angenommen wird, z. B. vor das rechte Auge bei der Untersuchung des rechten Teils des Blickfeldes, wird ein rotes Glas gesetzt. Jetzt sehen die beiden Augen die roten Punkte, das eine, und in diesem Falle das rechte, sieht aber die gr\u00fcnen nicht. Wenn nun deshalb der Moment eintritt, wo das freie Auge (in diesem Falle das linke) die gr\u00fcnen Punkte zu sehen aufh\u00f6rt, schwinden sie sofort vollkommen aus dem Gesichtsfeld. In jenen F\u00e4llen aber, wo die Exkursionen beider Augen gleich waren, wurden die Grenzen des Blickfeldes bestimmt nach Erscheinen von Doppelbildern roter Kreise, und die Bestimmung des Momentes des Eintrittes der Diplopie wurde dadurch erleichtert, dafs das rote Kreischen, das durch das rote Glas gesehen wird, eine andere Farbenn\u00fcance besitzt. Die \\ er-\nsuchsanordnung war folgende :\nDie Blickfelder wurden zun\u00e4chst bei normaler Haltung des Kopfes bestimmt (Kopfneigung = 0), dann bei einer Neigung um 30 \u00b0, 600 und 90 0 nach der einen Seite, dann ebenso nach der anderen Seite. In einer Sitzung wurden nur 1\u20142 Blickfelder aufgenommen, um den Einflufs der Erm\u00fcdung zu vermeiden. Die Resultate wurden in Zahlen ausgedr\u00fcckt. Zur Bestimmung allgemeiner Resultate sind Summen aller Zahlen eines jeden Blickfeldes zusammengestellt, was bis zu einem gewissen Grad eine Vorstellung \u00fcber seine Gr\u00f6fse gibt, und von gewonnenen Summen dreier gleichnamiger Blickfelder sind Durchschnittszahlen erhalten worden. Ich arbeitete stets bei k\u00fcnstlicher Beleuchtung, um den Einflufs ungleicher Lichtst\u00e4rke auszuschalten. Die Tabellen Nr. 2\u20143 und 4 stellen Resultate im wesentlichen gleichartiger Versuche dar und sind deshalb nach einem gleichen Typus gebaut. Nehmen wir z. B. die Tabelle Nr. 2, die eine Untersuchung des Blickfeldes beider Augen darstellt bei einer Neigung des Kopfes von 900 nach rechts bis zu 900 nach links. Im","page":401},{"file":"p0402.txt","language":"de","ocr_de":"402\nA. Wichodzeiv.\noberen Teil der labeile stehen in horizontaler Richtung die Zahlen der Grade unter denen das Blickfeld gemessen wurde, die einen vollen Kreis darstellen : I Quadrant von 0\t(d. h. von\nder Vertikalen) bis zu 900 (d. h. bis zu der horizont. Linie) nach rechts; II Quadrant von 90 \u00b0\u2014180\u00b0, d. h. bis zur Vertikalen ; III Quadrant von 180\u00b0\u201490\u00b0 d. h. bis zur Horizontalen links; IV Quadrant von 90 \u00b0\u20140 \u00b0. Die Bewegungen des Perimeters geschahen in der Richtung des Uhrzeigers. Im linken Teil der Tabelle sind in dei \u00e4ufsersten Rubrik die Grade der Kopfneigung notiert unter denen die Versuche gemacht wurden; f\u00fcr 0\u00b0 der Kopfneigung wurde die vertikale Stellung angenommen. In jeder Zelle stehen je drei gleiche Gradzahlen, da f\u00fcr jede erw\u00e4hlte Kopfneigung je 3 Versuche gemacht wurden. In der 3. vertikalen Rubrik stellt jede Zahl die Summe von 22 Daten dar, die bei der Messung des Blickfeldes durch jede 150 gewonnen wurden. Da f\u00fcr jede Neigung des Kopfes 3 solche Summen erhalten wurden, so ist eine mittlere Zahl gewonnen, die in der zweiten Rubrik steht. In jeder Zahlenreihe, die das Blickfeld darstellt, sind von 24 Zellen je zwei in den binokularen Blickfeldern leer und je eines in den monokularen (unter 165 \u00b0), da diese Teile des Blickfeldes durch die Platte f\u00fcr die Kopf fixation verdeckt wurden.\nEmen Vergleich des Einflusses verschiedener Grade der Kopfneigung auf die Grenzen des Blickfeldes macht man am bequemsten an den Durchschnittszahlen der Summen der Zahlen, die zu gleichnamigen Feldern geh\u00f6ren. Diese Zahlen haben allerdings eine rein abstrakte Bedeutung, da sie die Grenzen des Blickfeldes gar nicht ausdr\u00fccken, sie sind aber zum gegenseitigen Vergleiche vollkommen geeignet. Aus den Tabellen ist zu_ersehen, dafs diese Zahlen f\u00fcr dss rechte Auge (Tab. 3) von 1158 bis 1169% schwanken, bei einer Kopfneigung bis zu 90\u00b0 sowohl nach rechts als nach links; irgend eine Abh\u00e4ngigkeit zwischen dem Grad der Kopfneigung und den Ver\u00e4nderungen der Summen ist nicht wahrzunehmen. Das Gleiche ist auch in bezug auf das linke Auge zu sehen (Tab. 4), wo die Summen etwas gr\u00f6fser sind und zwischen 1176-1192% schwanken: auch hier ist kein Zusammenhang zwischen dem Grad der Kopfneigung und Ver\u00e4nderungen der erw\u00e4hnten Zahlen zu sehen. Anderes sehen wir m den Summen, die die binokularen Blickfelder betreffen. Die Summen der binokularen Felder sind relativ kleiner als die der monokularen, weil die Zahnplatte in diesen Versuchen","page":402},{"file":"p0403.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis des Einflusses der Kopfneigung zur Schulter usiv. 403\n2 Mefspunkte verdeckt, bei der Messung des monokularen Feldes aber blofs einen. Aber auch absolut ist das binokulare Blickfeld kleiner als das monokulare. Wenn wir z. B. die gr\u00f6fste Summe des monokularen Blickfeldes nehmen \u2014 11921/3 (linkes Auge, Neigung um 60\u00b0 nach rechts, Tab. 4) und daraus die gr\u00f6fste Summe des binokularen Blickfeldes subtrahieren \u2014 982 % (Neigung 0, Tab. 2), so erhalten wir 210, eine Zahl, die eine noch fehlende Mefszahl, die etwa noch 50 betr\u00e4gt, um vieles \u00fcbertrifft. Was den Einflufs der Kopfneigung auf die Breite der Grenzen des binokularen Blickfeldes anlangt, so tritt er hier sehr merklich und regelm\u00e4fsig zu Tage. Wenn wir n\u00e4mlich die Durchschnittszahlen der Summen der binokularen Blickfelder bei Kopfneigungen vonO0 bis 90\u00b0 nach rechts oder nach links vergleichen, (Tab. N. 2), so werden wir sehen, dafs mit der Neigung des Kopfes der Durchmesser des Blickfeldes kleiner wird und je st\u00e4rker die Neigung, um so betr\u00e4chtlicher die Verkleinerung: von 982% an \u2014 f\u00fcr gerade Kopfhaltung \u2014 sinken die Zahlen allm\u00e4hlich und erreichen bei einer Neigung von 90\u00b0 nach rechts 87O1^ und SSO1/* nach links. Um den Einflufs der Kopfneigung auf einzelne Teile des. Blickfeldes zu verfolgen, sind die Tabellen so zusammengestellt das 0\u00b0 des Blickfeldes nicht von der vertikalen Linie gerechnet wird, sondern von jenem Grad, auf den die Kopfneigung kommt: bei einer Neigung des Kopfes um 30\u00b0 nach rechts wurde z. B. 0 0 von 30 0 im I Quadrant gerechnet, bei einer Neigung um 30 0 nach links wurde f\u00fcr 0\u00b0\u201430\u00b0 im IV Quadrant gehalten. Bei einem solchen Modus der Zahlanordnung werden unter einen und denselben Grad Teile des Blickfeldes kommen, die durch Zusammenwirken gleicher Muskelkombinalionen erhalten wurden. Aus diesen Tabellen ist zu ersehen, dafs in den monokularen Blickfeldern keinerlei planm\u00e4fsige Ver\u00e4nderung der T\u00e4tigkeit einzelner Muskeln vor sich geht und die Zahlen bleiben in allen F\u00e4llen ann\u00e4hernd gleich. Im binokularen Blickfeld sind aber deutlich Ver\u00e4nderungen zu merken. Wenn wir eine Reihe von Zahlen verfolgen, die irgend einen Grad dieses Blickfeldes betreffen (Tab. 2), wohl aber bei verschiedenen Kopfneigungen, so werden wir sehen, dafs die gr\u00f6fsten Zahlen bei gerader Kopfhaltung ausfallen, dann werden sie nach Mafs der Kopfneigung kleiner, und die kleinsten werden die Neigungen um 90\u00b0 betreffen. Die geringsten Ver\u00e4nderungen gehen in jenen Abschnitten vor sich die den zwei unteren Quadranten (II. und III.) des gew\u00f6hnlichen","page":403},{"file":"p0404.txt","language":"de","ocr_de":"404\nA. Wichodzew.\nBlickfeldes entsprechen. Das kommt davon, dafs in diesen Teilen die Feldgrenzen durch die Nase verengert sind und die Augen k\u00f6nnen ihre wahre Exkursionsgrenze \u00fcberhaupt nicht erreichen. Eine Ausnahme stellt eine Linie dar, die zu der Mitte der geraden Linie perpendikul\u00e4r ist, welche die Drehpunkte beider Augen vereinigt. Auf dieser Linie stellt die Nase kein Hindernis dar und die Exkursionen der Augen gehen frei vor sich. Wenn wir Zahlen, die diesem Punkte entsprechen, (sie befinden sich unten 180\u00b0) bei verschiedenen Kopfneigungen von 0\u00b0 bis 90\u00b0 verfolgen, so werden wir sehen, dafs nach Mafs der Kopfneigung die Exkursion der Augen sich von 480 auf 44 0 verringert bei einer Neigung nach rechts, und auf 420 bei einer Neigung nach links. Ver\u00e4nderungen jener Teile des binokularen Blickfeldes die bei vertikaler Lage den zwei oberen Quadranten (I. und IV.) entsprechen, stellen sich deutlicher vor. Nehmen wir z. B., den I Quadrant bei gerader Kopfhaltung und bei verschiedenen Kopfneigungen. Die Grenzen schwanken bei 0\u00b0 Neigung von 50\u00b0 bis 42\u00b0, bei 90\u00b0 aber \u2014 von 42 bis 39\u00b0 (Neigung nach rechts) und von 45\u00b0 bis 38 0 (Neigung nach links).\nM enn wir ferner den IV Quadrant bei 0 0 Kopfneigung und bei verschiedenen Neigungen nehmen, so werden wir sehen, dafs bei 0\u00b0 die Schwankungen sich von 40\u00b0 bis 50\u00b0 erstrecken, bei 90\u00b0 \u2014 von 37\u00b0 bis 46\u00b0 (Kopfneigung nach rechts) und von 36\u00b0 bis 40\u00b0 (Kopfneigung nach links). Man kann somit auf Grund dieser Untersuchungen den Schlufs ziehen, dafs eine Neigung des Kopfes zur Schulter nach rechts oder nach links eine Verengerung der Grenzen des Blickfeldes verursacht. Diese Verengerung ist dem Grad der Kopfneigung direckt proportional, d. h. je st\u00e4rker die Neigung, um so mehr verengern sich die Grenzen. Auf das monokulare Blickfeld \u00fcbt die Kopfneigung keinen merklichen Einflufs aus.\nZur quantitaven Bestimmung der Blickfeld Verengerung bei verschiedenen Kopfneigungen ging ich folgendermafsen vor. Die Durchschnittszahlen der Blickfelder bei einer Neigung um 0 \u00b0, 30 \u00b0, 60 0 und 90 0 wurden auf Kartonschemata gleicher Dicker, Foimat und Gewicht aufgetragen, die gewonnenen Figuren ausgeschnitten und ihr Gewicht auf einer Pr\u00e4zisionswage bestimmt. Aus dieser Untersuchung stellte sich heraus, dafs ein normales Blickfeld bei einer Kopfneigung um 30\u00b0 \u2014 um 7,4% kleiner","page":404},{"file":"p0405.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis des Einflusses der Kopfneigung zur Schulter usw. 405\nwird, bei einer Neigung um 600 \u2014 um 14,6\u00b0/0 und bei einer Neigung um 90\u00b0 \u2014 um 20,7\u00b0/o.\nUm sich den Mechanismus der depressorischen Wirkung der Kopfneigung, und zwar als haupts\u00e4chlicher Faktor der kompensatorischen Augenrollung auf die Grenzen des Blickfeldes aufzukl\u00e4ren, wollen wir die Stellung der Augen bei einer Neigung des Kopfes nach rechts betrachten. In dieser Stellung tritt eine Rollung der Augen nach der linken Seite ein. Zur Ausf\u00fchrung derselben m\u00fcssen am rechten Auge die Mm. rectus et obliquus superiores, die den vertikalen Meridian nach innen drehen, und am linken Auge die Mm. rectus et obliquus inferiores, die den vertikalen Meridian nach aufsen drehen, gespannt werden. Infolgedessen mufs sich die Aktion aller Augenmuskeln bis zu einem gewissen Grad ver\u00e4ndern. Erstens \u2014 sind Muskeln, die je ein Paar bilden und den vertikalen Meridian nach derselben Seite drehen \u2014 unter sich Antagonisten, als Senker und Heber des Auges. Infolgedessen mufs sich bei gleichzeitiger Anstrengung dieser Muskeln zur kompensatorischen Raddrehung, die Funktion eines jeden Muskels als Hebers und Senkers der Augen verringern, da sein Antagonist ihn an voller Entfaltung dieser Aktion hindern wird. Zweitens aber ver\u00e4ndert die Raddrehung die Verh\u00e4ltnisse zwischen den Punkten des Ursprungs und der Insertion aller Augenmuskeln. Unmittelbare Folge davon ist geradezu eine \u00dcberdrehung der Mm. recti : die Strecke zwischen ihrem Ursprungsort bis zu dem Insertionspunkt wird gr\u00f6fser, allgemeine Anstrengung der Muskeln st\u00e4rker, und das mufs sich in einer Verringerung der Beweglichkeit des Auges \u00e4ufsern. Ferner erhalten die Muskeln die F\u00e4higkeit, da eine Ver\u00e4nderung der Lage der Insertionspunkte um eine sagittale Achse geschieht, das Auge um diese Achse zu rollen. Jene Muskeln die fr\u00fcher nicht bef\u00e4higt waren das Auge um eine sagittale Achse zu rollen, erhalten diese Bef\u00e4higung. Bei anderen Muskeln, diese Bef\u00e4higung erh\u00f6ht oder verringert sich in Abh\u00e4ngigkeit davon, ob der Muskel die F\u00e4higkeit bekommt das Auge in derselben Richtung zu drehen wie er es fr\u00fcher drehte, oder in einer umgekehrten Richtung. Alle diese Erscheinungen, die einerseits die Beweglichkeit der Augen verringern, andererseits sie in einen Zustand labilen Gleichgewichtes bringen, stellen die Ursache der Verengerung der Grenzen des binokularen Blickfeldes dar.\nJetzt kommt aber die Frage, warum wir im monokularen","page":405},{"file":"p0406.txt","language":"de","ocr_de":"406\nA. Wichodzew.\nBlickfelde gar keine Verengerung der Grenzen bei einer Kopfneigung finden. Die Summen des monokularen Blickfeldes fallen bei verschiedenen Kopfneigungen (s. Tabellen 3 und 4) da \u00fcber, da unter normal aus, es gelingt aber nicht irgendeinen Zusammenhang zwischen den Ver\u00e4nderungen dieser Summen und der Kopfneigungen aufzufinden. Man kann diese Erscheinung so erkl\u00e4ren, dafs jedes einzelne Auge, wenn es eine gr\u00f6fsere Exkursion machen mufs, jene Stellung der kompensatorischen Raddrehung in die es durch die Kopfneigung gestellt wurde, verlassen kann. W\u00e4hrend bei dem binokularen Sehen jede geringste Ver\u00e4nderung in dem Grad der kompensatorischen Raddrehung, wenn sie nicht an beiden Augen assoziiert ist, Diplopie verursacht, kann in jedem einzelnen Auge die Diplopie nicht auf treten und das Auge kann die Stellung der kompensatorischen Raddrehung ungestraft verlassen.\nDie Untersuchung mittels Perimeter ist nicht imstande diese Erscheinung \u2014 d. h. eine Ver\u00e4nderung der Stellung des vertikalen Meridians bei breiten Exkursionen eines Auges aufzufinden. Wenn man zur Untersuchung des monokularen Blickfeldes die Methode der Nachbilder an wenden w\u00fcrde, k\u00f6nnte man wahrscheinlich die wahren Grenzen finden, d. h. jene Grenzen bis zu denen die Nachbilder reichen ohne ihre urspr\u00fcngliche Lage zu ver\u00e4ndern.\nPositive Konvergenz.\nZur Bestimmung des Konvergenzverm\u00f6gens waren mehrere Verfahren vorgeschlagen. So wurde es bestimmt durch das st\u00e4rkste adduzierende prismatische Glas, das die Augen beim Fixieren eines entfernten Gegenstandes \u00fcberwinden k\u00f6nnen. Dieses Verfahren ist zu verwerfen, da dabei der Zusammenhang zwischen Konvergenz und Akkommodation gest\u00f6rt wird. Mahnhakdt (21) hat vorgeschlagen das Konvergenzverm\u00f6gen nach dem Divergenzverm\u00f6gen zu bestimmen, indem er glaubte, dafs die Konvergenz und Divergenz zusammen eine konstante Gr\u00f6fse ergeben m\u00fcssen, und eine Vergr\u00f6fserung der einen auf Kosten der anderen geschehen m\u00fcsse. Es zeigte sich aber, dafs diese Anschauung fehlerhaft ist. Ein jetzt allgemein \u00fcbliches Verfahren der Bestimmung des Konvergenz Verm\u00f6gens ist eine Bestimmung des Punctum proximum. Zur genauen Bestimmung desselben wurden","page":406},{"file":"p0407.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle\nZur Kenntnis des Einflusses der Kopfneigung zur Schulter usw.\n407\n\"d\n03\n<4H\nO\n\u2022\t\u2022 H\nCQ \u2014\u25a0\nPQ\n03\n5h\nfl\ni\u2014H\nfl\nO\nfl\n\u2022 rH\nm\nfl\nQ\n\t\tO iO rH\tox^ H CO Hl\tCO 03 H H H H\tt> \u00a9 \u00a9 H H H\t\u00a9 05 O H H \u00a9\t\u00a9 \u00a9 \u00a9 H H H\t\u00a9 03 03 H H H\t\u00a95 CC O \u00a9 \u00a9 H\n\t-H> fl fl\to O 00\t\u00a9 \u00a9 03 H \u00a9 H\t\u00a9OH H H H\tH \u00a9 \u00a9 H H H\t\u00a9 O O H \u00a9 \u00a9\t\u00a9 03 \u00a9 H H H\t\u00a9 H 03 H H H\t\u00a9 \u00a9 O \u00a9 \u00a9 H\n\t5h \"fl fl fl O*\to lO H\tH \u00a9 03 H CO H\t\u00a9OH H H H\tH \u00a9 D-H H H\t\u00a9 \u00a9 \u00a9 H H H\tH 03 03 H H H\tH O 03 H H H\t\u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9\n\t\to O 0D\tNrt<H CO ^\tH O H H H H\tH H \u00a9 H H H\t\u00a9 \u00a9 \u00a9 H H H\t03 03 \u00a9 H H H\t03 O 03 H H H\tO \u00a9 \u00a9 H \u00a9 \u00a9\n\tr> HH\to UO D-\t03 OO O H \u00a9 H\tH OO H H \u00a9 \u00a9\tH H \u00a9 H H H\t\u00a9 \u00a9 H H H H\tH O H H H H\tO O 03 H H H\tO \u00a9 \u00a9 H \u00a9 \u00a9\n\t\to O 03\tO A3 O H C0 H\t03 \u00a9 00 H \u00a9 \u00a9\t03 iO H H H H\t\u00a9 t>- O H H H\tH ifliO H H H\t03 03 O H H H\tO \u00a9 \u00a9 H \u00a9 \u00a9\n1 1\t\to lO o rH\t03 CO 03 H \u00a9 H\tH \u00a9 \u00a9 H \u00a9 CO\trH rH 03 H H H\tt\u2014t H CO H H H\tO rH O H H H\to o o H H H\t\u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9\nfl 03\t-H> fl fl 5h \"fl fl d hh\to O CM tH\tO H 00 H CO CO\tO \u00a9 \u00a9 H \u00a9 \u00a9\tO O H H H H\t0^0 H H H\to o o H H H\t0005 H H \u00a9\t\u00a9 \u00a9 02 \u00a9 \u00a9 \u00a9\n' o fl 5h 0\t\to iO CO tH\t03 CO O \u00a9 \u00a9 H\thH \u00a9 \u00a9 H H \u00a9\t03 rH O H H H\tO \u00a9 03 H H H\trH tH tH ^\tO rH O H H H\t\u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9\nfl \u00bb r\u2014i od p^-H r\u2014H 03 \u00ab+h rfl 03 \u2022 rH\t\to O lO tH\t03 O 03 H H H\tOH\u00a9 H H \u00a9\tO H 03 H H H\tH H \u00a9 H H H\tH \u00a9 H H H H\t03 03 \u00a9 H H \u00a9\to o \u00a9 H H \u00a9\n\t^h HH\to iO CO rH\tUtOU n n n\tU U U rS rN\tkJ kJ kJ y*\\ rN rN\tv^A ^*A rN ri rS\trS rS rS\tk A ^> A vjA r \\ n rS\tVJ, kJ vj rN\tr*\\\n\t\to O CO tH\tH H H H H H\t\u00a9iQH H H H\tr> \u00a9 \u00a9 H H H\t\u00a9 \u00a9 \u00a9 H H H\trH \u00a9 H H H H\t\u00a9 \u00a9 H H H H\tH 03 03 H H H\nm I xn 03 \"fl rH PH ! 03 N fl 03 5h o <23 \u2022 rH /S\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\to tO . CO tH\tK^5 M\tuuu n n n\tkJ ro i<o rN\tKA. kA KA rs r^i n\tuuu n h n\tk> rS ro rS\tM M X\n\t-H> \u00f6\to O >C rH\to CO o H \u00a9 H\ttH OS rH ^ ^\t03 \u00a9 03 H H H\t03 \u00a9 03 H H H\t\u00a9 03 rH H H H\ttH ^h H H H\tO O rH H H H\n\tfl 5h \"fl fl\tO CO rH\tT\u2014i CO 03 H \u00a9 \u00a9\trH ZS tH ^\t03 rH 03 H H H\t03 03 tH H H H\t03 \u00a9 \u2014^ H H H\tO rH tH H H H\to o o H H H\n\tfl r^* W'\to~ O , CM ; H\tO CO D-H \u00a9 \u00a9\to o o H H H\t\u00a9 03 rH \u00a9 H H\t\u2014 03 O H H H\t03 H O H H H\to o o H H H\t0500 \u00a9 H H\nHh\thH\t?o o tH\tH CO 03 H \u00a9 \u00a9\tO O H H H H\t\u00a9 \u00a9 03 \u00a9 \u00a9 H\t\u00a9 \u00a9 T\u20141 H H H\tH \u00a9 03 H H H\tO O 02 H H \u00a9\t\u00a9 \u00a9 rH \u00a9 \u00a9 H\n\t\t\u00a9 ~ O 1 03\tH 00 O H \u00a9 H\t03 \u00a9 O H \u00a9 H\t\u00a9 \u00a9 o \u00a9 \u00a9 H\tH H 03 H H H\t03 H 03 H H H\t03 o o H H H\t\u00a9 O O \u00a9 H H\n\t\t\u00a9 t>\tH H O H \u00a9 H\t03 \u00a9 O H \u00a9 H\tO 03 O H H H\t\u00a9 H 03 H H H\tOH\u00a9 H H H\tOl O 03 H H H\to o o H H H\n\t-H rH r-1\t\u00a9 o oo\tCO CO O H \u00a9 H\t03 \u00a9 H H \u00a9 H\t03 03 O H H H\tH H \u00a9 H H H\tiO \u00a9 \u00a9 H H H\t03 O H H H H\tO 03 03 H H H\n\tfl 5h \"fl fl fl 0\to lO H\tH \u00a9 03 H \u00a9 H\t03 O 03 H H H\t03 iO H H H H\t\u00a9 \u00a9 \u00a9 H H H\t\u00a9 \u00a9 \u00a9 H H H\t\u00a9 03 H H H H\ttO \u00a9 H H \u00a9 H\n\t\to O CO\t03 00 03 H \u00a9 H\tO 03 o H H H\tHiO\u00a9 H H H\t\u00a9 \u00a9 \u00a9 H H H\t\u00bbO \u00a9 \u00a9 H H H\tH H 03 H H H\tHO\u00a9 H H H\n\t1\u20145\tO lO rH\t03 O O H H H\t03 O 03 H H H\t\u00a9 \u00a9 \u00a9 H H H\t\u00a9 \u00a9 O H H iO\tI\u2014 \u00a9 \u00a9 H H H\t\u00a9 H \u00a9 H H H\tH \u00a9 \u00a9 H \u00a9 H\n\t\tO O\t03 03 03 H H H\tH O H H H H\t\u00a9 \u00a9 \u00a9 H H H\t\u00a9 \u00a9 O H H \u00a9\t\u00a9 \u00a9 \u00a9 H H H\t\u00a9 03 \u00a9 H H H\tO \u00a9 H H \u00a9 H\nera rang\t\t\tt> \u00a9 H 03 03 \u00a9 \u00a9 oo oo\t03 \u00a9 O \u00a9 D- \u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9\tCO 03 rH \u00a9 \u00a9 \u00a9 05 05 05\tO \u00a9 03 \u00a9 \u00a9 \u00a9 O O\u00ab CJ^\t>0 05 \u00a9 lO \u00a9 IH* 05 05 05\tH H O CO H (CM OS OS OS\t\u00a9 H rH 12-H02 \u00a9 \u00a9 \u00a9\njqi?zs^raqes -ipjn(i\t\t\t6 00 00\tob \u00a9 \u00a9\tcs 01 \u00a9 H \u00a9\t03 \u00a9 05\t960\tco - CM rH GM OS\t\tM \u00f6 l> \u00a9\n\u00d6JD \u00d6 fl \u00d6J3 \u2022h 03 \u00d6 fl ,r\"1 \u00ab+H Ph\t\tGraden\tm \u2022H rH rH O \u00a9 5h k k rfl o fl fl\t^ ^ ^\tcc -H rH rH o 03 rfl o fl fl\t\t02 rfl fl \u2022 rH rH rH o fl fl\tR r R\tA4 rt \u00ab ^H \u00fc fl rH rH\no HH\t\t\to o o O O O\to o o O O O ec \u00a9 \u00a9\to \u00a9 o O O O \u00a9 \u00a9 \u00a9\to o o OO O\t\u00a9 o o O O O \u00a9 \u00a9 \u00a9\t\u00a9 \u00a9 o o o o co cc \u00a9\to o c os os> os","page":407},{"file":"p0408.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle\n408\nA. Wichodzeiv\n\t\tI 1\to iO rH\tj CD CD h\u00fc \u00bbOxQxO\tHfl CD H\u00fc >0x0x0\tXO H\u00dc H\u00dc xQ xO xQ\txO xO xQ xQ xQ xO\tCO [> t>-xO xO xO\txO 17- CD xQ xQ xjQ\txO xO CD xO xO xO\n\t\t-4H S3 3\to O co\tCD CD h\u00fc iO iO xO\tCD 17- Hf >0x0x0\t03 xO h\u00fc xO xO xC5\txO CD CD xO xO xO\tCO I> 17-xO xO xQ\tC- 05 xO iO xQ\txO CD r> >0x0x0\n\t\t5h 73 3 SO G?\to xO h\u00fc\th\u00fc xO CO iQxOiO\txO xQ h\u00fc xO xQ xO\tH\u00fc D- H\u00dc xO xO xO\tH\u00fc H\u00dc H\u00dc xO xO xO\tCO iO\tiO\tCD 17- CD xO xO xO\tH\u00fc XO 17->0x0x0\n\t\t\t\u00a9 O CO\t03 03 -rH xO xO >0\t\u25a0H h\u00fc CO >0x0x0\tCO lO rH iOOO\t03 rH rH lO iO iO\th\u00fc 03 CO \u00bbO xO LO\tH\u00dc H\u00dc H\u00dc xQ xO xO\th\u00fc CO 03 >0x0x0\n\t\t.\u00a3\to xO 17-\trH rH CD iO fO iO\ttH 03 03 xO xQ \u00bbO\t1\u20141 CO 05 xO xO h\u00fc\t03 05 05 XD H\u00fc H\u00dc\tCO o o iO xQ iQ\tCO H\u00dc o >0x0x0\tCO CO 03 xO xO xO\n\t\t\to O 05\t00 05 xO H\u00dc h\u00fc h\u00fc\tt>* cd r\u2014 H\u00dc \"Hl H\u00dc\t03 05 00 XO H\u00dc H\u00dc\tCD CO 00 H\u00fc H\u00dc H\u00fc\tCD xQ [7-H\u00fc H\u00fc H\u00fc\tH\u00dc D- H\u00dc H\u00dc H\u00dc H\u00dc\txO CD CD H\u00fc H\u00fc ^\n\t\t\tO IO o rH\tH\u00dc Ol O h\u00fc h\u00fc h\u00fc\t03 O 03 H\u00dc H\u00dc H\u00dc\t03 CO rH ^ ^1 ^\tO 03 03 H\u00fc H\u00fc H\u00dc\tO O rH H\u00dc H\u00dc H\u00dc\t03 03 O H\u00fc H\u00dc H\u00dc\to o o H\u00fc H\u00fc h\u00fc\n\t\u00f6 \u00a9\t-p \u00d6 3 5h 73 3\to O CM ri\trH tH ^ ^ ^\tH o O H\u00dc H\u00fc H\u00fc\tO H-l t\u20141 H\u00dc H\u00dc H\u00dc\trH rH ^ ^\to o o H\u00dc H\u00dc H\u00dc\tO O 05 H\u00dc H\u00dc CO\t05 O 05 CO H\u00fc CO\n\t73 3 5h O\t\tO iO CO rH\tG^3 t-H H Hfl H\u00dc H\u00dc\trH t-H ^ Ttf rfl\tO CO 03 H\u00dc H\u00dc H\u00dc\tO rH 1\u20141 H\u00fc H\u00fc H\u00fc\t03 1\u2014i 03 H\u00fc H\u00dc H\u00dc\trH rH ^ rt< rti\tO O tH H\u00fc H\u00fc h\u00fc\n\t\tP\to\t\t\t\t\t\t\t\n\t\u00d6 \u2022 rH\tS\u00ab^\to >o\t03 03 03 H\u00dc H\u00dc H\u00dc\tt-H t-H 03\tH\u00dc H\u00dc H\u00dc H\u00fc H\u00fc H\u00fc\tH\u00dc co co H\u00fc H\u00fc H\u00fc\tH\u00dc H\u00fc 03 H\u00fc H\u00fc H\u00fc\tH\u00fc CD 03 H\u00fc H\u00fc H\u00fc\tCO H\u00fc H\u00fc H\u00fc H\u00fc H\u00fc\n\tso \u00a9 73 f \u00a9 \u00ab+-f \u00a9 \u2022 F\"H s so \u00a9 73 Sh \u00a9\tHH\t\t\t\t\t\t\t\t\n\u0153\t\t(\u2014i PH\to xO CD \u25a0rH\tw HM\tKJ KJ KJ n n n\tKJ KJ KJ rS rS ni\tKJ KJ KJ nnn\tuuu nnn\tKJ KJ KJ nnn\tKJ KJ KJ n rin\n\u00a9 W) so\t\t\tO O GO rH\t00 05 05 H\u00dc H\u00dc H\u00dc\tO \u00abp O ^ CD ^ ^ ^\t05 o O H\u00fc XO XO\t00 05 05 H\u00dc H\u00dc H\u00dc\tO 00 05 xO H\u00dc H\u00dc\trH CD rti\trfl\tO 05 05 xO H\u00dc H\u00dc\n<! \u00f6\t\t\to O CD rH\t05 05 05 Hfl Hfl H\u00dc\t05 05 05 H\u00dc h\u00fc H\u00dc\tO 05 o xO H\u00dc xO\t05 05 05 Hfl H\u00dc\tO 05 o xO Hf xO\tO O 05 xOxOh\u00fc\t00 05 05 H\u00fc H\u00fc H\u00fc\n0) ^H \u00a9 \u00a9 5h SO\t\tHP S3 3 5h 73 3 35\t\u00a9 O >o t-H\tI tH O O xOxOO\trjH t-H tH\t05 o o H\u00dc XO XO\tT\u20141 O O xOxOxO\t03 rH rH tO iO iO\tCO 03 03 xO xO xO\tCO H\u00dc co xO xO xO\n\tN \u00d6 \u00a9 5h o\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\t\to xO CO rH ^\tCO Hfl \"Hl xO xO xO\tH\u00dc CO H\u00dc xOxOxQ\t03 CO CO xO xO xO\t03 03 CO \u00bbO xQ xO\t03 03 h\u00fc xO xO \u00bbO\tCO co H\u00dc xO xO xO\tH\u00fc CO CO xO xO xO\n\t\t\to\t\t\t\t\t\t\t\n\u00a9 73\t\u00a9 \u2022 rH /^N\tO' PH\to 03 rH\tCO Hfl Hfl xO xQ xO\th\u00fc co co xQ xQ xO\ti\u2014l co co >0x0x0\tCO 03 03 xO xO xO\tO O 03 xO xQ xO\tO CO 03 xO xQ xO\tO O 03 xO xO xO\nrO \u25a0 < \u00a9 t+H \u00a9\t1 ^\tPH\to io ; 2\tt-H CO C0 lOiOiQ\t\u25a0H 03 03 xO xO xO\trH CO 03 xO xQ xO\tCO rH CD O iO ^\t1-1 GO O xQ h\u00fc \u00bbO\t05 05 05 H\u00fc H\u00fc H\u00fc\tGO 05 05 H\u00dc H\u00dc H\u00dc\n\t\t\to o 05 ;\tO Hfl tH xO xO xO\t04 CD rH iO ^ lO\t03 03 i\u2014l xO xO xQ\t03 o o xOxO xO\tO O rH iO\tvO\t05 o o H\u00dc xO xO\tCO 05 05 H\u00fc H\u00fc H\u00fc\n\u2022 rH CQ\t\t\t\u00a9 xO o>\tCO CO 03 xO xO xO\t03 t-I 03 >0x0x0\t03 CO 03 >0x0x0\th\u00fc H O xO xQ xQ\tCO 03 CO xO xO O\tCO 03 03 >0x0x0\tH\u00dc CO H\u00dc xO xO xQ\n3Q <3\t\tr-r\to O CD\thH CD Hfl xQ xO xO\tCD CD xO xO xO xQ\t03 xO h\u00fc xO xO xO\tCD CD xO xT5 xO xO\tCO h\u00fc CD xO xO xO\tCD CD xO xO xO xO\tCD 17- 17->0x0x0\nQ\t\t3 5h 73\to >o h\u00fc\txO 05 17-xO xO xO\tCD CD Ch-xQ xO xO\tH\u00dc t\u2014 CD xO xO xO\tCD 17- I>-xO xO xQ\th\u00fc t7- 17-xO xO xO\tt> o o xO CD CD\tCD h\u00fc GO >0x0x0\n\t\tc3 P 's\u2014>\to O i CO\txQ t7- Hfl xO xO xO\tH\u00dc H\u00fc H\u00dc >0x0x0\tCO>OI> xO xO xO\th\u00fc CD CO xO xO xQ\tCO tH h\u00fc xO xO xO\th\u00fc xO xO xO xO iO\txO CO CD >0x0x0\n\t\tPH\tO lO rH\t<D -xH \\0 *-Q <-0\t03 CO CO xO xO >C\tH\u00dc H\u00dc xQ xQ xO xO\tCO tO rH lO O O\tCO H\u00fc H\u00fc xQ xQ x\u00d6\tCO xO h\u00fc iOxOiO\tH\u00dc H\u00dc xO xO xO xO\n\t\t\tO O\t03 H\u00dc h\u00fc xQ xO xQ\tCO CO H\u00fc xO xO xO\tH\u00fc H\u00fc H\u00fc iO xO xO\t03 CD 03 xO xO xO\tCO xO xO xO xO xO\tH\u00dc H\u00dc H\u00dc >0x0x0\tCO CO H\u00fc >0x0x0\n\t8 aming\t\t\t1164 1186 1155\t1165 1161 1162\t1156 1182 1165\t1 1 1161 1172 1150\t1152 1152 1170\t1158 1188 1163\t1157 1159 1172 i\n\tiquzs^raips -qoanQ\t\t\tco oo CD rH rH\t_cc (N~ 03 CD rH rH\tco ea O* CD rH rH\ti 1161 ]\t1158\tca CD CD rH rH\tec M 03 CD rH rH\nI\tKopfneigung in\t\tGraden\t90\u00b0 nach rechts 90\u00b0 90\u00bb\t\u25a0 o o o O O O CD CO CD\tin \u2022H rH rH \u00a9 \u00a9 ~\t~ Sh rH HH \u00a9 03 \u00d6 o o o O O O CO CO CO\to o o O O O\t30\u00b0 nach links 30\u00b0 30\u00bb\to o o O O O CD CD CD\tSD \u00d6 \u2022 rH r\tf;rH \u00a9 C3 \u00d6 o o o O O O (D D\u00ee","page":408},{"file":"p0409.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis des Einflusses der Kopfneigung zur Schulter usw. 409\n\t\t\t\t\u00b0 i \u00bbA 1 rH\tCD iO CO \u00bbfl \u00bbfl \u00bbA\trH rH iO iQiQiO\t\u00bbfl iO I>* lQ iD iO\tCO CD ^ io uo iO\tlO ^ iQiOO\t^ ^ iOiOO\tt^h iQ fliOiC\n\t\t\tHH fl c3\tO o CO\tCD CD ^ iO iO iO\trH D D lOifliO\t\"T+t lO lO uO iO iO\tT^( C0 iO iO iO\tcar io lO o o\tT^ T^ lO U\u00d4 iO kO\tvO CO CD iQ iO O\n\t\t\tu Tj c3\to \u00bbA rtf\tiO CD ^ iCiOO\tr^COO \u00bbfl \u00bbA A\tT^ CM iQiOiO\trtl O iO iO iO\t03 iO Hf iQOO\tTtt iO o o\t-flH GO \u00bbOiOO\n\t\t\tfl o*\to O CD\t03 T\u20141 T\u201cI iO iO iO\tt\u2014( r\u2014! GM uGiOiO\tC0 CM CM iO lO \u00bbo\tO lOiCiO\t\u25a0rH CM CM lOOiO\tt-H GO 05 xC5 ^ ^\tt-H rH I> iO \u00bbfl o\n\t\t\t> t\u20141\to \u00bbA [> |\tC\u00ab 05 p *' ^ Tji rtf\t05 00 00 rH rH rH\tC'd t-H 05 iO xO ^\tCM O t\u2014 iOiOtH\ti-H 05 GO lO T^H rfl\tCO CT- GO T^ T^\t05 CT5 T^\n\t\t\t\to O , 05\t\u25a0rH lO \u00bbo rH p p\tiO rH rH i<PP\to CD CD lO\tT^l\to CD CD io tji r\tGO iO lO Htl P\tkO O -flH T^ T^h\t\u00bbfl \"hH \u00bbfl Hfl T^\n\t\t\t\to \u00bbo O yH\tt-H O O rH rH rH\tO CD -t-H rH rH rH\tCM CM t-H -Ttl TCt< TctH\tTil H CM t^H T^\tCO 03 -rH\t-rH O 05 rtl\tCO\t05 rH t-H CO ^ ^\n\t\tin Graden\tp-> fl\to o 2 1\t05 05 ^ CO CO\tO o O rH rH rH\tO H O TCfl ^ ^\tCM o o\tCM O t-H H*\to o o\t05 O O CO^i*\n\t\t\tc3 \u00a9 nfl fl fl O\u2019 p\to xO CO rH\tH O O rH rH rH\trH rH rH ^ ^ ^\tt\u20141 CM -rH\t03 -I-H -rH -TU T* ^\t03 t-H -rH Hfl HjH\tO -rH t-H\tO rH O rf rH rt\n\t\t\t\to o xO rH\tO O T\u20141 rn rn rH\tt-H t-H t-H \"nH\t-fll\t03 CM t-H rtf\tCO 03 CM Tdl flH T^\tC0 t-H tH rtl\tt-H t-H t-H t-H\ttH 0) t-H\n\t\t\u0153 \u00a9 rZ f H \u00a9 qn P \u00a9 \u2022 I-H\tt\u2014i hH\to xO CO rH\tKJ kh <-1 rn\t\tn n n\tKJ KJ KJ r-i rS r i\tKJ KJ KJ rH M n\tKJ KJ KJ n n n\tKJ KJ KJ rn r1\n\tcc \u00a9 &JD\t\t\tO O GO rH\t00 05 05 rH rH rH\t05 05 05 r^H\t05 o o T\u00ffiQiO\t00 05 05\tO GO o iQ^iQ\t05 05 05 HH HH -r^\t05 05 xO ^ ^\n\t3 <1\tPP \u00e6 \u00a9\t\to \u00e0O CD rH\tCD 05 05 xQ ^ ^\t05 O t-H rH \u00bbfl \u00bbA\t05 05 05 ^ xO ^\t05 05 T\u00ff\txO\tO GO O\t05 ^0 05 tH o\tO 05 05 \u00bbfl rtl\n\ti-H \u00a9 P\tfl \u00a9\t-4-P fl\tO O 1 xC t-H\t03 CO 03 \u00bbfl \u00bbfl \u00bbA\tO CO CM \u00bbfl \u00bbA \u00bbA\tO CM C0 iO \u00bbO iO\tO CM rH iO lO lO\trH O 03 o O ^0\tCO CO CM xO xO xC5\tCO CM CO O \u00bbfl \u00bbfl\n<D r\u20141\tfl \u2022 r\u2014< r\u20141\tN fl \u00a9 \u00a9 rK HH 0> \u2022 r\u2014( P\tfl fH \"fl fl\tO 1 xO CO rH\tCM CD rH lO iO iO\t[>\u2022 \u00bbfl rH \u00bbfl \u00bbfl \u00bbfl\tt-H & xO xC\u00bbQxO\tCM C0 iO lQiOiO\t03 CO iO\tCO C\u2014 03 vC \u00a9 iO\tCD Cr CD \u00bbfl \u00bbfl \u00bbfl\n\u00a9 P>\t0Q \u00a9 D\t\tfl \u00a9? P f\u20141\to O CM\trH CD rH \u00bbA \u00bbfl \u00bbA\tCD CD rH CiQO\t-rH tcH CD O ifl O\t03\tCD iO iO lO\tCM\tCT- 0^0 0\t05 G0 D-iO K\u00d4 O\tCr. GO D-\u00bbfl \u00bbfl \u00bbfl\nc3 H\trP r\u2014H <D \u00ab4-1\t\t\tO xO o t-H\tCM rH rH OiOO\tCO rH rH \u00bbfl \u00bbfl \u00bbfl\trH C0 CO xO xQ xO\t03 CO iCiOiO\tCM Ttf O iQO\u00bbQ\ti>- r- r-iO iO kO\tCT\" Cr [ ^ \u00bbfl \u00bbfl \u00bbfl\n\tP \u00a9\t\t\to o 05\tCM rH CM OiOiO\trH rH rH \u00d4 iO iO\tCM iO C0 iO iO ifl\tCM Hfl CO iO iO iO\tCG^iQ lO \u00bbfl ^0\tCD t>* CD \u00bbOiO'O\tCD D D \u00bbfl \u00bbfl \u00bbfl\n\tr\u2014H PP\t\t\to \u00bbfl Dt\trH D rH lO iO iO\tiO \u00a9 1> \u00bbfl \u00bbA \u00bbA\tiO D\u2014 lOOiO\tCD iCiOiO\tlO Htl \u00bbfl iO lO iQ\t[\u2014 ZO CD iO kO kO\t\u00bbfl \u00bbfl \u00bbfl \u00bbfl \u00bbfl \u00bbfl\n\t\u00e6 c3\t\tP-P \u00f6\to O CD\to o o CD CD CD\tO rH O CD CD CD\tl>COT# iO CD iO\t\u00a9Ol> iQ CD O\tiO CO 05 iO \u00bbo\t05 05 (0>) iO xQ 50\t05 C0 O-\u00bbfl \u00bbfl \u00bbfl\n\tQ\t\tfl fH\to iO P\tH O rH CD CD CD\tt-H i-H O CD CD CD\tI> C0 O iO CD CD\tI>- CM O lO CD CD\tTtl 05 -rH O lO CD\tO H o CD CD CD\tO O rH CD D D\n\t\t\tfl fl G* P\to O co\tO l>- t> CD iO \u00bbA\tD\u2014 CO CO \u00bbA \u00bbA \u00bbA\t!>* D- ifl lQiOiO\tt> 05 I>-lQ lO ifl\t-rfi !>\u25a0 GO lOOlO\t[>\u2022 05 05 iO kO kO\t\u00bbfl O- 05 \u00bbfl \u00bbfl \u00bbfl\n\t\t\t\tO xO rH\tC^ D rH |\tlO iO lO\tiO CD CD \u00bbA \u00bbA \u00bbA\t[>\u2022 iO CD iQiQiO\tCD CD iO uO iQ \u00bbO\tCD iO iO xO\tto o-iO kO>0\t-dH \u00bbfl \u00bbfl \u00bbfl \u00bbfl \u00bbfl\n\t\t\t\tO O\ttH rH rH iO >o iO\t\u2022*cfl\tlO iO iO iO\t\u25a0rtl\to- iO lO >o\tCM CD 03 lO \u00bbO ifl\ttUCDtJ iQOiO\t\u2014H \u2014H Hfl ooo\ttHCOtH \u00bbfl \u00bbfl \u00bbfl\n\t\tQinmng\t\t\t1180 1195 1170\t1199 1191 1187\t1171 1198 1182\t1175 1191 1174\t1168 1173 1189\t1180 1192 1183\tco co >0 GO G0 O rH t-H GM t-H t-H t-H\n\t\tppjzs^iuqos -IpJLHQ\t\t\tco rH CO t-H tH\tco (M 05 rH rH\t-M co 00 t-H tH\t1180\tcc 50 t-H t-H\t>o GO rH rH\t03 r-H O 05 rH rH\n\t\tKopfneigung in 1 Graden\t\t\tm -i-i rfl \u00a9 \u00a9 fr -\t- P \u00a9 fl fl o o o O O O 05 05 05\to o o O O O CD CD CO\t30\u00b0 30\u00b0 30\u00b0 nach rechts\to o o O O O\tI 30\u00b0 nach links . 30\u00bb 30\u00bb\to o o \u00d6 O o CD CO CD\tm M \u00d6 \u2022 rH r.1\t* P \u00a9 c3 \u00d6 0 0 0 OOO 05 05 C5","page":409},{"file":"p0410.txt","language":"de","ocr_de":"410\nA. Wicliodzeiu.\neinige Apparate vorgelegt, wie z. B. der Ophthalmodynamometer Landolts, ln dem als Fixationsobjekt helle Punkte dienen und die Entfernung zwischen ihnen und den Augen der Untersuchungsperson durch ein Band gemessen wird, das von der Schl\u00e4fe zu diesen Punkten zieht. Ich habe folgenden Apparat konstruiert (Fig. 2).\nIn einem Metallbrett a, das etwa 70 cm lang ist, befindet sich fast die ganze L\u00e4nge hindurch eine Spalte, in der sich eine Scheibe \u2014 e hin und zur\u00fcck verschiebt, an der die Platte c befestigt ist, mit Zentimeter und Millimeterteilung ; auf der Platte befindet sich die Metallnadel b. Die Stange <7, die an das Brett a fixiert ist, dient als Zeiger bei den Messungen. An einem Ende des Brettes ist eine Vorrichtung f\u00fcr die Kopffixation, mit dem anderen Ende ist das Brett an eine Vorrichtung aus diesem Laboratorium befestigt, mit deren Hilfe sie gedreht und um ihre L\u00e4ngsachse auf eine beliebige Zahl von Graden fixiert werden kann, die durch dieselbe Vorrichtung notiert wird. In dieser Vorrichtung dreht sich die Achse g in der Gabel H wobei auf der Seite E an der Gabel sich ein Kreis mit Einteilung in Grade befindet und an das Ende der Achse ist ein Zeiger angebracht, der anzeigt auf wieviel Grade die Achse gedreht ist. Auf der Seite i geht die\nAche durch die Gabel durch und hier ist das bereits erw\u00e4hnte Brett a fixiert.\nZu beiden Seiten des Apparats hinter der Untersuchungsperson befindet sich je eine elektrische Lampe, deren Licht von dei Nadelspitze b als gl\u00e4nzender Punkt reflektiert wird. Die Nullteilung an der Skala c kommt gegen\u00fcber dem Zeiger d bei solcher Stellung des Apparats, wo das Ende des Stabes dicht dem Nasenr\u00fccken gen\u00e4hert ist und dazu noch 11/2 cm der Entfernung","page":410},{"file":"p0411.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis des Einflusses der Kopfneigung zur Schulter usw. 4^4\ndes Nasenr\u00fcckens bis zum Niveau der Augen hinzuaddiert wurde. Zur Bestimmung des Punctum proximum wird der Kopf auf der Zahnplatte fixiert, die Skala e schiebt man so weg, dafs man die Nadelspitze ohne M\u00fche fixieren kann und n\u00e4hert dann langsam den Augen bis Diplopie eintritt. Der Stab d zeigt dann auf der Platte c das gesuchte Punctum proximum direkt an.\nDie Bestimmung des Punctum proximum bei verschiedenen Graden der Kopfneigung ergab aber keine deutlichen Resultate zur Kl\u00e4rung des Einflusses der Kopfneigung auf das Konvergenzverm\u00f6gen, da die gewonnenen Zahlen eine der anderen sehr \u00e4hnlich waren und eine geringe Vergr\u00f6fserung des Punctum prox. bei starken Kopfneigungen war nicht stets zu erhalten. Dieser Umstand veranlafste mich die Versuchsanordnung folgender-mafsen zu modifizieren.\nIch nahm eine Entfernung sehr nahe zum Punct. prox. aber etwas gr\u00f6fser \u2014 etwa 4 cm f\u00fcr meine Augen \u2014 und untersuchte nun wie lange ich den betreffenden Punkt ohne Diplopie fixieren kann. Die Versuche wurden gemacht bei gerader Kopfhaltung, dann bei einer Neigung um 30 \u00b0, 60 \u00b0, 900 nach rechts und nach links. Die Dauer der Fixation wurde in Sekunden gemessen, zwischen den einzelnen Versuchen wurden bestimmte Zeitintervalle (15 Minuten) eingehalten, und um den Einflufs der Erm\u00fcdung zu vermeiden, wurden f\u00fcr jede Versuchsreihe mit Kopfneigung von 0\u00b0 bis 90\u00b0 zwei Untersuchungen gemacht, wobei einmal die Versuche bei gerader Kopfhaltung begonnen und bis zur Neigung um 900 fortgesetzt wurden, ein anderes Mal war der Beginn bei einer Kopfneigung um 90\u00b0 und Ende bei 0 \u00b0, und dann wurden von diesen 2 Reihen von Zahlen Durchschnittszahlen gewonnen. Zwischen jeder Versuchsreihe (d. h. Bestimmung des Konvergenzverm\u00f6gens bei einer Kopfneigung von 00 bis 900 nach der einen Seite) war eine Pause nicht unter 1 Tag. Aus der einschl\u00e4gigen Tabelle Nr. 5 ist zu ersehen, dafs der Einflufs der Kopfneigung auf das Verm\u00f6gen nahe Objekte zu fixieren sehr deutlich hervortritt; je st\u00e4rker die Kopfneigung um so k\u00fcrzere Zeit kann man einen nahen Gegenstand fixieren, und zwar dauerte bei gerader Kopfhaltung die Fixation in verschiedenen F\u00e4llen von 2'25\" bis 6'50\u201c, und bei einer Kopfneigung von 90\u00b0 nach rechts und nach links von P10\u201c bis zu 2' 10\". Diese Tatsache erkl\u00e4rt warum man an der Seite liegend schwerer lesen kann als bei vertikaler Kopfhaltung. Die","page":411},{"file":"p0412.txt","language":"de","ocr_de":"412\nA. Wichodzew.\nUrsache liegt freilich in der Behinderung der Aktion der Mm. recti interni durch die kompensatorische Raddrehung.\nTabelle 5.\nKonvergenz.\nWie lange man ohne Diplopie die Nadelspitze in der Entfernung 4 cm bei verschiedenen Neigungen des Kopfes fixieren kann; Pausen zwischen jeder einzelnen Messung \u2014 15 Minuten, zwischen Versuchsreihen (0\u00b0 bis 90\u00b0 nach einer Seite) nicht unter einen Tag. Zeit in Minuten und Sekunden ausgedr\u00fcckt. (Siehe Fig. 2.)\nKopfneigung\tBeginn des Versuches von einer geraden Kopfhaltung (Neigung = 0)\tBeginn des Versuches von einer Kopfneigung um 9\u00fc\u00b0\tMittlere Zahl\n90\u00b0 nach rechts\t2' 30\"\t1' 10\"\t1' 50\"\nOl o o\t2' 30\"\t2' 25\u201c\t2' 27\"\n30 nach rechts\t3' 35\"\t3' 30\"\t3' 32\"\n0\u00b0\t6' 50\"\t3' 15\"\t5' 02\"! S3'55\"\n0\u00b0\t3' 05\"\t2' 25\"\t2' 38\" j\n30\u00b0 nach links\t1' 55\"\t2' 25\"\t2' 05\"\n60\u00b0\tr 40\"\t2' 10\"\t1' 55\"\n90\u00b0 nach links\t2' 10\"\tr 30\"\t1' 50\"\nHorizontale Divergenz.\nDie Divergenz der Sehachsen im Interesse des einfachen Sehens geh\u00f6rt nicht zu den willk\u00fcrlichen Augenbewegungen und kann nur k\u00fcnstlich hervorgerufen werden. Wenn wir im Stereoskop oder Haploskop die Objekte von einander verschieben, so werden die Augen nach einiger \u00dcbung sie zu vereinen verm\u00f6gen. Das Gleiche erh\u00e4lt man bei Vorhalten vor den Augen abdu-zierender Prismen.\nDie bei diesen Versuchen auftretende Diplopie veranlafst die Augen zu ihrer Unterdr\u00fcckung zu divergieren. Hoffmann und Bielschowsky (17) die mit dem HERiNGschen Haploskop arbeiteten, machten Untersuchungen \u00fcber das Maximum der Divergenz in einer Reihe von Versuchen, die durch bestimmte Zeitintervalle aufeinander folgten, und fanden, dafs das Maximum","page":412},{"file":"p0413.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis des Einflusses der Kopfneigung zur Schulter usiu. 413\nder Divergenz sich mit jedem Versueh immer steigert, bis es eine konstante Gr\u00f6lse erreicht hat. In ihren Versuchen steigerte sich das Maximum auf die Weise von 6\u00b0 20' auf 8\u00b0 11' in einem Fall und von 50 13' auf 60 27' in einem anderen Fall. Aufserdem wurde von diesen Autoren festgestellt, dafs eine vorangegangene starke Konvergenz die Divergenz erschwert; auch Umgekehrtes ist der Fall: nach Versuchen der Bestimmung des Maximums der Divergenz geschieht die Konvergenz mit grofser M\u00fche.\nIch konstruierte mir folgenden Apparat, zur Divergenzbestimmung bei Kopfneigung. Aus dem Apparat der zur Konvergenzbestimmung verwendet wurde (Fig. 2), wurde das Brett a mit allen Vorrichtungen entfernt, die Zahnplatte aber direkt an die Vorrichtung zur Kopfneigung befestigt (s. \u201eZ\u201c Fig. 3). Daselbst wurde auch ein HEitscHELsches Doppelprisma in abduzierender Stellung angebracht, so dafs es zusammen mit dem Apparat um eine gleiche Anzahl von Graden gedreht wurde und das Zentrum der Prismen sich stets gegen\u00fcber der Pupille befand.\nFig. 3.\nDieses Prisma ist aus zwei runden Prismen mit einem Winkel von etwa 150 zusammengesetzt, die aufeinanderliegen und mit ihrer Basis nach entgegengesetzten Seiten gerichtet sind. Stehen ihre Basen gerade einander gegen\u00fcber, so halten die Prismen ein-\nZeitschr. f. Sinnesphysiol. 46.\t27","page":413},{"file":"p0414.txt","language":"de","ocr_de":"414\nA. Wichodzew.\nander Gleichgewicht und ihre gemeinsame Brechungskraft ist 0. Wenn man aber durch den Knopf c, der sich in der Handhabe verschiebt, die Basen der Prismen einander n\u00e4hert, so resultiert eine immer st\u00e4rkere Brechkraft des Prisma und das Maximum wird dann erreicht, wenn die Basen beider Prismen sich \u00fcber-\neinander befinden. Der Vorzug dieses Prismas ist der, das man den Brechungswinkel sehr langsam und allm\u00e4hlich steigern kann, ohne .das Prisma von den Augen wegzunehmen. In 6 Metern Entfernung vom Apparat wurde am schwarzen Hintergrund im Niveau der Augen ein kleiner weifser Kartonkreis befestigt. Die Versuchsanordnung war folgende: der Apparat wurde auf die erforderliche Neigung eingestellt, der Kopf auf der Zahnplatte fixiert und. die Brechung des Prisma auf 0 gestellt. Dann wurde bei unausgesetztem Fixieren des Kreises die Brech kraft des Prismas allm\u00e4hlich gesteigert. Die dabei eintretende Diplopie schwindet rasch, man verst\u00e4rkt wiederum die Wirkung des Prismas, es tritt wieder Diplopie ein und schwindet allm\u00e4hlich, aber bereits langsamer usw. Das dauert so lange bis eine konstante, nicht vergehende Diplopie eintritt ; dann h\u00e4lt man, dafs das Maximum der Divergenz erreicht ist. Die Dauer eines jeden Versuches war 3 Minuten, Pause zwischen den Versuchen bis 5 Minuten; zur Beseitigung des Erm\u00fcdungseinflusses war zwischen jeder Versuchsreihe (Untersuchung bei einer Kopfneigung um 0 \u00b0, 30 \u00b0, 600 und 90\u00b0 nach der einen Seite) eine Pause nicht unter 1 Tag. Wie schon erw\u00e4hnt, fanden Hoffmann und Bielsciiowsky, dafs bei spateren Versuchen das Maximum der Divergenz infolge \u00dcbung sich allm\u00e4hlich steigert. Die gewonnenen Zahlenreihen erscheinen somit bis zu einem gewissen Grad ungenau, da jede nachfolgende Untersuchung unter g\u00fcnstigeren Bedingungen als die vorangehende ausgefuhrt wurde. Um diese Ungenauigkeit gleichm\u00e4fsig auf alle Messungen zu verteilen, machte ich dieselben ein Mal bei einer Kopfneigung 00 bis 90 \u00bb, ein anderes Mal aber in umgekehrter Bichtung - von 90 \u00bb bis 0 \u00bb und aus den gewonnenen Daten erhielt ich die Durchschnittszahl. Die Messungen wurden zun\u00e4chst als Meterwinkel erhalten, dann als Ablenkungswinkel der Prismen dargestellt durch Multiplizieren mit 3\u00b040'. Aus der Tabelle 6 zu ersehen, dafs \u00fcberhaupt die Zahlen des Divergenzmaximums in verschiedenen Versuchen recht sehr variiren und schwanken von 5\u00bb30' bis 9\u00bb 10'. Allzu niedrige Zahlen kann man einerseits durch zuf\u00e4llige allgemeine Erm\u00fcdung erkl\u00e4ren","page":414},{"file":"p0415.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis des Einflusses der Kopfneigung zur Schulter usw. 415\nandererseits durch irgendeine Arbeit vor dem Versuch (z. B. Lesen), die von Konvergenz begleitet war. Durchschnittszahlen, die aus 4 Reihen gleichnamiger Versuche gewonnen wurden, zeigen aber vollkommen deutlich, dafs die Kopfneigung auf die Divergenz eine depressorische Wirkung aus\u00fcbt : bei gerader Kopfhaltung erreichte das Maximum der Divergenz durchschnittlich 7\u00b043.5', bei einer Kopfneigung um 90\u00b0 verringerte es sich aber auf 6\u00b059' und 6\u00b038'. Als Ursache mufs man dieselbe Erscheinung wie bei Konvergenz ansehen, und zwar Behinderung der Augenmuskelaktion durch die kompensatorische Raddrehung.\nTabelle 6.\nAblenkungswinkel der abduzierenden HEESCHELschen Prismen, die man bei verschiedenen Kopfneigungen beim Sehen in die Ferne \u00fcberwinden konnte. Dauer jedes Versuches \u2014 3 Minuten, Pause zwischen den Versuchen \u2014 5 Minuten; Pausen zwischen den Versuchsreihen (0\u00b0 bis 90\u00b0 nach einer Seite) nicht unter 1 Tag. S. Fig. 3.\nKopfneigung\tBeginn des Versuches bei gerader Kopfhaltung (Neigung = \u00fc)\t\tBeginn des Versuches bei einer Kopfneigung um 90\u00b0\t\tDurchschnittszahl\t\n90\u00b0 nach rechts\t5\u00b0 57'\t7\u00b0 47'\t8\u00b0 15'\tI 5\u00b0 57'\t6\u00b0 59'\t\n60\u00b0\t5\u00b0 30'\t7\u00b0 20'\t9\u00b0 10'\t5\u00b0 30'\t6\u00b0 52'\t\n30\u00b0 nach rechts\t6\u00b0 25'\t7\u00b0 47'\t9\u00b0 10'\t5\u00b0 30'\t7\u00b0 10.\t\n0\u00b0\t6\u00b0 52'\t8\u00b0 15'\t9\u00b0 10'\t6\u00b0 25'\t7\u00b0 40'\t>7\u00b0 43,5'\n0\u00b0\t8\u00b0 43'\t6\u00b0 25'\t6\u00b0 52'\t9\u00b0 10'\t7\u00b0 47'\t\n30\u00b0 nach links\t7\u00b0 20'\t5\u00b0 57'\t6\u00b0 52'\t9\u00b0 10'\t7\u00b0 20'\t\no o\t6\u00b0 25 /\t5\u00b0 57'\t5\u00b0 57'\t8\u00b0 43'\t6\u00b0 45'\t\n90\u00b0 nach links\t6\u00b0 52'\t5\u00b0 30'\t5\u00b0 57'\t8\u00b0 15'\t6\u00b0 38'\t\nVertikale Divergenz.\nDie vertikale Divergenz der Augen im Interesse des einfachen\nbinokularen Sehens wurde entdeckt von Dondees (10) im Jahre\n1846. Man kann diese Erscheinung durch Vorsetzen von ein\nAuge einer schwachen vertikal abduzierender Prisme hervorrufen\n(Dondees, v. Geaeee (12), Helmholtz (13)) oder durch Verschieben\nnach oben oder nach unten einer H\u00e4lfte eines stereoskopischen\n27*","page":415},{"file":"p0416.txt","language":"de","ocr_de":"416\nA. Wichodzeiv.\nObjektes (Nagel (25\u201426)). Aufser den genannten Autoren besch\u00e4ftigten sich mit dieser Frage Hering (15\u201416), Schneller (32), Simon (33), Reddingius (29), Hoeemann und Bielschowsky (17). Diese Bewegungen unterscheiden sich von den gew\u00f6hnlichen Augenbewegungen dadurch, dafs sie viel langsamer und in sehr engen Grenzen geschehen. Sie k\u00f6nnen nicht durch Willensanstrengung hervorgerufen werden oder durch sie verlangsamt oder beschleunigt auftreten, sondern sie werden durch die Wirksamkeit \u00e4ufserer Einfl\u00fcsse verursacht. Ihr Erscheinen geschieht gleichm\u00e4fsig und allm\u00e4hlich, und wenn die erw\u00e4hnten \u00e4ufseren Einfl\u00fcsse lange Zeit zu wirken fortdauern, erhalten diese Bewegungen gr\u00f6fsere Dimensionen. Wenn diese Einfl\u00fcsse aufh\u00f6ren, so dauert der von ihnen gesetzte nerv\u00f6se Impuls einige Zeit fort, was sich in einem Erscheinen der vertikalen Diplopie \u00e4ufsert, Die Konvergenz erleichtert die vertikale Divergenz.\nWenn durch Yorsetzen einer Prisme vor ein Auge bereits ein Maximum der Divergenz erreicht ist, so ist es unm\u00f6glich dieses Maximum durch Prismenvorsetzung vor das andere Auge noch zu steigern: das Auge ist imstande nur eine bestimmte Anzahl von Graden zu \u00fcberwinden, unabh\u00e4ngig davon ob die Prismen vor ein Auge oder vor beide Augen vorgesetzt wurden. Die Grenzzahlen der Maxima der vertikalen Divergenz sind bei verschiedenen Autoren ungleich: nach Helmholz \u2014 6\u00b0, nach Hering \u2014 8\u00b0, Mayer und Hering \u2014 10\u00b0, Hoeemann und Bielschowsky \u2014 5\u00b0 51'.\nZur Untersuchung des Einflusses der Kopfneigung auf die vertikale Divergenz bediente ich mich desselben Apparates, wie zur Untersuchung der horizontalen Divergenz, nun war das Her-sCHELsche Prisma so befestigt, dafs es die Strahlen nach oben oder nach unten ablenkte in Abh\u00e4ngigkeit davon mit welcher Seite es dem Auge zugekehrt war. Als Fixationsobjekt dienten kleine Ziffern und Buchstaben, die in vertikale und horizontale Reihen in der Entfernung 20 cm vom Auge geordnet waren. Ich machte die Versuche ohne Korrektion meiner Myopie (4,5 D). Die Untersuchung der vertikalen Divergenz wurde zun\u00e4chst gemacht bei gerader Kopfhaltung (Neigung = 0\u00b0), dann bei einer Neigung zur Schulter um 15\u00b0, 30\u00b0, 45\u00b0, 60\u00b0, 75\u00b0, 90\u00b0 nach rechts und nach links. Die Versuchsanordnung war folgende: nach Einstellung des Apparates f\u00fcr gerade Kopfhaltung (Neigung = 0) oder auf 90\u00b0 nach rechts bzw. nach links, wurde der Kopf","page":416},{"file":"p0417.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis des Einflusses der Kopfneigung zur Schulter usiv. 417\nmittels der Zahnplatte fixiert und das Prisma direkt gegen\u00fcber-\nder Pupille eines Auges mit der Basis nach oben oder nach unten\neingestellt und nun ihr Brechungswinkel durch Verschieben des\n\u2022 \u2022\nKnopfes in der Handhabe allm\u00e4hlich vergr\u00f6fsert. Das \u00fcberwinden der erscheinenden Diplopie geschah nur ganz allm\u00e4hlich. Bei jeder Vergr\u00f6fserung des Brechungswinkels mufste man einige Zeit warten, dafs sich die Augen an die neue Einstellung gew\u00f6hnen; zuweilen mufste man auch den Brechungswinkel kleiner machen, da die Augen es nicht vermochten auf einmal eine allzu starke Erh\u00f6hung zu \u00fcberwinden. Die Maximalzahl von Graden, die in einem Zeitraum von 3 Minuten erreicht wurde, wurde als Maximum der vertikalen Divergenz f\u00fcr die gegebene Augenstellung notiert. Nach dem Versuch war eine Ruhepause von 5 Minuten, der Apparat wurde der Folge nach auf eine weitere Neigung eingestellt und der Versuch auf dieselbe Weise wiederholt. Um den Einflufs der Erm\u00fcdung auf die Versuche auszuschalten, wurde nach jeder Versuchsreihe (0\u00b0\u201490\u00b0) eine Pause\n\u2022 \u2022\nnicht unter einen Tag eingeschoben. Gew\u00f6hnung und \u00dcbung haben grofsen Einflufs auf die vertikele Divergenz, wie es durch Hoffmann und Bielschowsky (17) festgestellt wurde. Bei der Untersuchung des Maximums der vertikalen Divergenz bei gew\u00f6hnlicher Kopfhaltung 12 mal hintereinander, durch jede 5 Minuten, erhielten sie im Beginn des Versuches 2\u00b0 12' und am Ende 4\u00b0 7'. Um diese Ungenauigkeit in meinen Versuchen m\u00f6glichst auszuschalten, machte ich ebenso wie bei Untersuchung der Konvergenz und der horizontalen Divergenz, d. h. ich stellte jede Versuchsreihe 2 mal: einmal begann ich den Versuch bei gerader Kopfhaltung (Neigung =0) und brachte die Kopfneigung allm\u00e4hlich bis auf 90\u00b0 nach rechts, bzw. nach links, ein anderes Mal begann ich bei 90\u00b0 und kam allm\u00e4hlich bis auf 0\u00b0. Dann wurden die gleichnamigen Zahlen beider Versuche addiert und eine Durchschnittszahl gewonnen.\nTabelle 7.\nPositive vertikale Divergenz.\nAblenkungswinkel einer vertikal ablenkenden HERSCHELschen Prisma, die man bei verschiedenen Kopfneigungen beim Fixieren eines Objektes in der Entfernung 20 cm \u00fcberwinden konnte. Das Prisma wurde in einer H\u00e4lfte der Versuche vor das rechte Auge","page":417},{"file":"p0418.txt","language":"de","ocr_de":"418\nA. Wichodzew.\nvorgesetzt, in einer anderen H\u00e4lfte vor das linke. Die Dauer jedes Versuches 3 Minuten, Pausen zwischen den Versuchen \u2014 5 Minuten, Pausen zwischen den Versuchsreihen (0\u00b0\u201490\u00b0) nicht unter 1 Tag (s. Fig 3).\nKopfneigung\nVor dem rechten Auge das Prisma mit der Basis nach unten. Linkes Auge frei\nCO rrs fl _\nO S \u00a9 \u00f6 73 \u00a373 2 cs\n\n\no3\nrj P \u00a9 S\n.5 \u00ae\nJP Ci) -rH Q-,* *\"H\n^ rO g\n\u00f6\u00df 0 \u00f6\nV, ^\n^ cu\n\u00e6\n<X>\n\u00d6 \u00a7\n\u2022S m So &\n<u ^\n\n6\u00df Sh \u00d6\n<u rjo\n\u00f6\n\u2022\u00ab-< 'H\n(X) (U\n\u00d6 \u00f6\n\u2022rH \u00ab4_| W \u00a9 ft p\no\nVor dem linken Auge das Prima mit der Basis nach oben. Rechtes Auge frei\n\u00a9 S cd \u00d6 ^\u00a373 3 II 73 o3 33\ng \u00a7 \u00a3 *\nfco\n\u00f6\n\" n ;\t^ h\n\u20185r u ^\npq\n90\u00b0 nach rechts\n750 \u00bb\n60\u00b0 \u201e\n45\u00b0\n30\u00b0\n15\u00b0\n0\u00b0\n\u00bb\n\u00bb\n\u00bb\n0\u00b0\n\u00bb \u00bb\n15\u00b0 nach links 30o \u201e\n45\u00b0\n60\u00b0\n75\u00b0\n90\u00b0\nJ5\n>5\n50 44'\n5\u00b0 30' 5\u00b0 30' 4\u00b0 2P 4\u00b0 35' 5\u00b0 02' 4\u00b0 35'\n3\u00b0 54' 40 49'\n4\u00b0 49' 5\u00b0 30' 5\u00b0 57' 70 06' 70 06'\n3\u00b0 12' 3\u00b0 54' 3\u00b0 54' 40 07' 4\u00b0 07' 40 07' 3\u00b0 54'\n4\u00b0 35' 40 49'\n5\u00b0 02' 5\u00b0 57' 5\u00b0 57' 5\u00b0 57' 4\u00b0 57'\n4\u00b0 35' 4\u00b0 35' 4\u00b0 35' 4\u00b0 35' 4\u00b0 35' 4\u00b0 35' 4\u00b0 35'\n3\u00b0 54'\n4\u00b0 07'\n4\u00b0 35' 40 49'\n5\u00b0 02' 5\u00b0 30' 6\u00b0 25'\n\u00e6\na>\n73\n\u00d6 \u00a7\n.5 \u00ae\n\u00d6L\n\u00f6\u00df u 0\nO) p O\n\u00f6 brg\n\u2022 pH *rH UW\n<\u00a3> CD\n\u00f6 d\nlrH q-H d\nDurch-\nschnittszahl\nc \u00ae ft 3\n\u00aek n O\n3\u00b0 54' 4\u00b0 07' 4\u00b0 07' 4\u00b0 35' 4\u00b0 35' 4\u00b0 21' 4\u00b0 35'\n4\u00b0 07' 40 07' 4\u00b0 35' 5\u00b0 02' 5\u00b0 30' 5\u00b0 02' 5\u00b0 30'\n4\u00b0 21' 4\u00b0 32' 4\u00b0 32' 4\u00b0 25' 4\u00b0 28' 4\u00b0 31' 4\u00b0 30' I\n4\u00bb 08'/ 4\u00b0 28' 4\u00b0 45' 5\u00b0 20' 5\u00b0 37' 5\u00b0 54' 6\u00b0 15'\n4\u00b0 J9'\nTabelle 8.\nNegative vertikale Divergenz.\nDie Ablenkungswinkel eines vertikal ablenkenden Herschel-schen Prisma, die bei verschiedenen Kopfneigungen beim Fixieren eines Objektes in der Entfernung 20 cm \u00fcberwunden werden konnten. Das Prisma wurde in einer H\u00e4lfte der Versuche vor das 1 echte Auge vorgesetzt, in einer anderen H\u00e4lfte vor das linke. Dauer jedes Versuches 3 Minuten, Pause zwischen den Versuchen 5 Minuten, Pause zwischen den Versuchsreihen (0\u00b0\u201490\u00b0 nach einer Seite) nicht unter 1 Tag s. Fig. 3).","page":418},{"file":"p0419.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis des Einflusses der Kopfneigung zur Schulter usw.\nKopfneigung\t\t\tDas Prisma vor dem rechten Auge mit der Basis nach oben. Linkes Auge frei\t\t\t\tDas Prisma vor dem linken Auge mit der Basis nach unten. Rechtes Auge frei\t\t\tDurch- schnittszahl\n\t\t\tBeginn des\tVersuches bei gerader Kopfhaltung (Neigung=0)\tBeginn des\t0D ^ \u00ae \u00ae \u00a7 \u00a9 rS 0 fen\u00b0 \u00ab .5 .SPoi 3 CD 2 _ ?h .~i\ty O <D Pw 0 k. ,o 0\tBeginn des Versuches bei gerader Kopfhaltung (Neigung =0)\t1 Beginn des\tVersuches bei gerader Kopfneigung um 90\u00b0\t\n90\u00b0 nach\t\trechts\t\t7\u00b0 21'\t\t6\u00b0 39'\t5\u00b0 30'\t\t4\u00b0 49'\t6\u00b0 05'\n75\u00b0\t55\t55\t\t7\u00b0 34'\t\t6\u00b0 52'\t5\u00b0 30'\t\t40 49'\t6\u00b0 11'\n60\u00b0\t55\t1 57\t\t7\u00b0 20'\t\t6\u00b0 52'\t4\u00b0 35'\t\u00ab\t40 49'\t5\u00b0 54'\n45\u00b0\t55\t55\t\t7\u00b0 20'\t\t6\u00b0 52'\t4\u00b0 35'\t\t4\u00b0 35'\t5\u00b0 50'\n30\u00b0\t55\t55\t\t5\u00b0 57'\t\t7\u00b0 20'\t4\u00b0 07'\t\t40 49'\t5\u00b0 33'\n15\u00b0\t55\t55\t\t5\u00b0 44'\t\t6\u00b0 25'\t3\u00b0 12'\t\t4\u00b0 35'\t4\u00b0 59'\n0\u00b0\t55\t55\t\t6\u00b0 39'\t\t6\u00b0 52'\t3\u00b0 12'\t\t4\u00b0 21\t5\u00b0 16'}\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\\ 5\u00b0 29,5'\n0\u00b0\t55\t77\t\t6\u00b0 52'\t\t6\u00b0 39'\t40 47'\t\t40 35'\t5\u00b0 43'J\n15\u00b0\tnach\tlinks\t\t6\u00b0 52'\t\t6\u00b0 25'\t3\u00b0 40'\t\t5\u00b0 02'\t5\u00b0 00'\n30\u00b0\t55\t55\t\t6\u00b0 25'\t\t6\u00b0 25'\t4\u00b0 35'\t\t4\u00b0 35'\t: 5\u00b0 30'\n45\u00b0\t55\t57\t\t6\u00b0 25'\t\t5\u00b0 57'\t4\u00b0 35'\t\t4\u00b0 35'\t1 5\u00b0 23'\n60\u00b0\t55\t55\t\t7\u00b0 20'\t\t5\u00b0 30'\t40 35'\t\t4\u00b0 35'\t5\u00b0 30'\n75\u00b0\t55\t55\t\t70 20'\t\t5\u00b0 02'\t4\u00b0 35'\t\t4\u00b0 07'\t5\u00b0 16'\n90\u00b0\t55\t55\t\t7\u00b0 06'\t\t40 49/\t4\u00b0 35'\t\t2\u00b0 45'\t4\u00b0 49'\nAus den Tabellen 7 und 8 ist zu ersehen, dafs das Maximum der vertikalen Divergenz bei verschiedenen Kopfneigungen nicht unver\u00e4ndert bleibt, sondern dafs es sich gleichm\u00e4fsig entweder verringert, oder auch steigert bei der Verschiebung des Kopfes um 90\u00b0 rechts bis 90\u00b0 links. Wir sehen ja, dafs beim Vorsetzen eines Prisma mit der Basis nach oben vor das linke Auge, eine Erh\u00f6hung des Maximums der vertikalen Divergenz bei der Verschiebung des Kopfes von rechts nach links erfolgt (Tab. 7); beim Vorsetzen des Prisma in derselben Stellung vor das rechte Auge erfolgt eine Vergr\u00f6fserung des Maximums bei der Verschiebung des Kopfes von links nach rechts (Tab. 8). Beim Vorsetzen des Prisma mit der Basis nach unten erfolgt eine Erh\u00f6hung des Maximums in umgekehrter Folge. Um zu erkl\u00e4ren, warum es so geschieht, mufs man darauf Bedacht nehmen welche Ver\u00e4nderungen in der Augenstellung beim Vorsetzen vertikal abdu-zierender Prismen vor sich gehen. Beim Vorsetzen vor eines","page":419},{"file":"p0420.txt","language":"de","ocr_de":"420\nA. Wichodzew.\nder Augen einer Prisme mit der Basis nach oben befindet sich das Scheinbild unterhalb des wahren Bildes und es mufs, damit die Bilder zusammenfliefsen, die Sehachse des mit der Prisme armierten Auges sich nach unten stellen, Helmholtz und Nagel haben gezeigt, dafs sich beide Augen dabei in gleichem Grade nach entgegengesetzten Seiten drehen und sich somit die Divergenz gleichm\u00e4fsig auf beide Augen verteilt. Je gr\u00f6fser der Brechungswinkel, um so st\u00e4rker m\u00fcssen die Sehachsen divergieren, und in dem Moment, wo die Muskeln ein f\u00fcr sie zu starkes Prisma nicht \u00fcberwinden k\u00f6nnen, werden Doppelbilder in der beieits erw\u00e4hnten Stellung erscheinen, d. h. das Scheinbild wTird unter dem wTahren Bilde stehen. Beim Vorsetzen eines Prisma mit der Basis nach unten w\u00fcrd alles ebenso, aber in umgekehrter Reihenfolge geschehen, d. h. die Sehachse jenes Auges, vor welches das Prisma wird vorgesetzt werden, w\u00fcrd oberhalb der Sehachse des freien Auges stehen. Hebixg bezeichnete jene Stellung, wo die Sehachse des rechten Auges \u00fcber der des linken steht, als \u201epositive\u201c vertikale Divergenz, jene Stellung aber, wo die Sehachse des linken Auges h\u00f6her als die des rechten steht, als \u201enegative\u201c. Die positive Divergenz kann somit durch Vorsetzen eines Piisma vor das rechte Auge mit der Basis nach unten hervorgerufen werden, und auch durch Vorsetzen vor das linke Auge eines Prisma mit der Pasis nach oben; die negative Divergenz wird erzeugt durch Vorsetzen vor das linke Auge eines Prisma mit der Basis nach unten und auch vor das rechte mit der Basis nach oben. Aus der angef\u00fchrten Tabelle 7 sehen wir, dafs beim Vorsetzen eines Prisma mit der Basis nach unten vor das rechte Auge oder mit der Basis nach oben vor das linke, das Maximum der vertikalen Divergenz sich bei der Neigung des Kopfes nach links steigert \u2014 d. h. es wird die positive Diveigenz gr\u00f6fser. Und zw^ar : bei einer Kopfneigung um 90\u00b0 nach rechts Maximum = 4\u00b0 21', bei gerader Kopfhaltung = 4\u00b0 19' und bei einer Neigung um 90\u00b0 nach links = 6\u00b0 15'. Beim Vorsetzen des Prisma mit der Basis nach oben vor das rechte Auge oder mit der Basis nach unten vor das linke vergr\u00f6fsert sich das Maximum der Divergenz bei der Neigung des Kopfes nach rechts, wie dies aus der Tabelle 8 zu ersehen ist, d. h. es wird die negative vertikale Divergenz gr\u00f6fser. Und zwar: bei einer Kopfneigung nach rechts um 90\u00b0 Maximum = 6\u00b0 15', bei","page":420},{"file":"p0421.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis des Einflusses der Kopfneigung zur Schulter usiv. 421\ngerader Kopfhaltung 5\u00b0 29,5', und bei einer Neigung um 90\u00b0 nach links = 4\u00b0 49'.\nUrsache dieser Erscheinung, die sich mit grofser Gleich-m\u00e4fsigkeit wiederholt, ist augenscheinlich die Bilderlokalisation auf den Netzh\u00e4uten.\nUnwillk\u00fcrliche Augenbewegungen im Interesse des einfachen binokularen Sehens, wie z. B. die vertikale und horizontale Divergenz und symmetrische Augenrollung um eine sagittale Achse (sog. Fusionsbewegungen) kann man als einen Reflex von der Netzhaut auf die motorischen Nerven der Augenmuskeln betrachten. Beim Vorsetzen abduzierender Prismen f\u00e4llt z. B. das Bild auf die inneren Teile der Netzh\u00e4ute und die Augen drehen sich nach ausw\u00e4rts, damit die Bilder identische Netzhautteile treffen (Divergenz). Beim Vorsetzen vertikal abduzierender Prismen trifft das Bild in einem Auge die obere Netzhauth\u00e4lfte, in dem anderen Auge die untere ; um endlich eine symmetrische Raddrehung der Augen um eine sagittale Achse hervorzurufen, m\u00fcssen die Bilder auf nicht identische Netzhautmeridiane fallen. Eine reflektorische Erscheinung ist auch die Konvergenz, insofern als hier der Willensimpuls fehlt. W\u00e4hrend aber die Maxima der horizontalen und der vertikalen Divergenz zwischen 4\u00b0 und 10\u00b0 schwanken und nur in Ausnahmef\u00e4llen 16\u00b0 erreichen (Hoffmann und Bielschowsky), erreicht das Maximum der Konvergenz 33\u00b0 (Landolt). Man kann daraus den Schlufs ziehen, dafs der Reflex von den \u00e4ufseren Netzhautpartien viel st\u00e4rker als von den anderen ist; wollen wir nun sehen, wie sich die Stellung beider Netzh\u00e4ute bei Kopfneigung ver\u00e4ndert.\nAuf die Fig. 4 stellen O. S und O. D die Netzh\u00e4ute beider Augen dar bei einer Neigung des Kopfes nach rechts. Die kompensatorische Raddrehung erfolgt nach der linken Seite und die \u00e4ufsere Netzhauth\u00e4lfte a b c wird sich in die Stellung b1 versuchen, d. h. nach innen und unten, am rechten Auge aber aus der Stellung g e f in g1 e\u00b1 f\u00b1 d. h. nach oben und nach innen. Es werden somit die untere Netzhauth\u00e4lfte des linken Auges und die obere H\u00e4lfte des rechten empfindlicher werden f\u00fcr die Reflex\u00fcbertragung auf die Muskeln, da in ihnen Teile der \u00e4ufseren Netzhauth\u00e4lfte sich befinden werden. Wenn somit bei einer Kopfneigung nach rechts das Bild des Objektes in das linke Auge von oben einf\u00e4llt und in das rechte von unten, so wird die Fusionsbewegung mit einer gr\u00f6fseren Kraft geschehen als","page":421},{"file":"p0422.txt","language":"de","ocr_de":"422\nA. Wichodzew.\nbei gerader Kopfhaltung. Das wird eben durch Versuche best\u00e4tigt: auf der Tabelle 8 ist zu sehen, dafs sich die negative Konvergenz bei der Kopfneigung nach rechts steigert. Bei einer Neigung des Kopfes nach links wird die kompensatorische Raddrehung nach rechts erfolgen und die \u00e4ufsere Netzhautpartie des linken Auges wird nach oben und innen \u00fcbertreten, die des rechten Auges nach unten und innen. Die Fusionsbewegung wird in diesem Falle erleichtert werden, wenn das Bild in das linke Auge von unten einfallen wird, in das rechte aber von oben, d. h. es wird die positive vertikale Divergenz, wie dies auch aus der Tabelle 7 zu ersehen ist, leichter gemacht.\nWollen wir nun die Netzhautstellung in jenen F\u00e4llen betrachten, wo das Maximum der vertikalen Divergenz bei der Neigung des Kopfes keine Ver\u00e4nderung erleidet, oder auch sogar verringert wird. Bei einer Kopfneigung nach rechts ist, z. B., das Maximum der positiven vertikalen Divergenz kleiner, als es bei gerader Kopfhaltung der Fall war (s. Tab. 7). Bei einer Neigung des Kopfes nach rechts (s. Fig. 4) wird die innere\no.s\nO.D.\nFig. 4.","page":422},{"file":"p0423.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis des Einflusses der Kopfneigung zur Schulter usw. 423\nNetzhauth\u00e4lfte des rechten Auges g Hf in g1H1f1 \u00fcbertreten, d. h. nach innen und ausw\u00e4rts, und am linken Auge aus der Stellung acd in axcxdx \u2014 d. h. nach oben und ausw\u00e4rts. Um eine positive Divergenz hervorzurufen, mufs das Bild die untere Netzhauth\u00e4lfte des rechten Auges treffen und die obere H\u00e4lfte des linken, d. h. eben jene Partien, die bis zum gewissen Grade die inneren Teile der Netzhaut darstellen. Der Fusionszwang der Bilder, die die inneren Netzhautteile treffen (horizontale Divergenz) ist aber ann\u00e4hernd gleich stark wie der Fusionszwang der Bilder, die den oberen Teil einer Netzhaut und den unteren einer anderen treffen (vertikale Divergenz) und es vermag somit der ersterw\u00e4hnte Umstand die vertikale Divergenz nicht zu verst\u00e4rken.\nSymmetrische Raddrehung der Augen um eine\nsagittale Achse.\nAls symmetrische oder gegensinnige Raddrehung der Augen um eine sagittale Achse sind jene Bewegungen bekannt, die k\u00fcnstlich in den Augen hervorgerufen werden, wenn z. B. eine H\u00e4lfte des stereoskopischen Objektes oder beide zusammen um die Sehachsen nach ein- oder ausw\u00e4rts gedreht werden. Diese Bewegungen wurden zuerst von Nagel (25) entdeckt und unabh\u00e4ngig von ihm und nach einer anderen Methode von Helmholtz (13). Hering (14) hat die Lehre von diesen Bewegungen ausf\u00fchrlicher bearbeitet und in letzter Zeit waren sie wiederum Gegenstand der Untersuchung von Hoeemann und Bielschowsky(17). Zur Charakteristik dieser Bewegungen geh\u00f6rt so ziemlich alles das, was \u00fcber die vertikale und horizontale Divergenz gesagt wurde, und zwar: diese Bewegungen k\u00f6nnen nicht willk\u00fcrlich ausgel\u00f6st\nwerden, weder durch eine Willensanstrengung beschleunigt, noch\n\u2022 \u2022\nverlangsamt werden ; bei \u00dcbung geschehen diese Bewegungen rascher und leichter ; wenn der \u00e4ufsere Faktor, der diese Bewegungen vermittelt hat, erlischt, so dauert der vor ihm gesetzte nerv\u00f6se Impuls noch einige Zeit fort. Diese Raddrehung machen beide Augen gleichzeitig und in gleichem Grade durch auch dann, wenn das Objekt seine Lage nur von einem Auge ver\u00e4ndert. Nach Hofemann und Bielschowsky schwankt das Maximum der symmetrischen Raddrehung von 5\u00b0 bis 1212\u00b0. F\u00fcr meine Untersuchungen des Einflusses der Kopfneigung auf die symmetrische","page":423},{"file":"p0424.txt","language":"de","ocr_de":"424\nA. Wicho\u00e4zew\nRaddrehung benutzte ich Volkmanns Haploskop mit einer speziellen Vorrichtung.\nDieser Apparat (Fig. 5) besteht aus 2 Tuben a und 6, die je nach der Distanz zwischen den Pupillen der Untersuchungsperson mittels Schraube 2 eingestellt werden k\u00f6nnen. Gegen\u00fcber jeder Tube befindet sich ein kleiner Porzellankreis c und d. Jedes Kreischen kann mittels Schraube und Zahnrad sehr langsam und gleichm\u00e4fsig auf eine beliebige Zahl von Graden, die am Zahnrad angezeigt wird, um eine sagittale Achse gedreht werden.\nFig. 5.\n(Auf der Abbildung sind zu sehen die Schraube e und das Rad f der rechten Seite.) Der Haploskop wurde an einer Vorrichtung befestigt, die bereits bei der Untersuchung des Blickfeldes in Anwendung kam und es erm\u00f6glicht den ganzen Apparat auf eine beliebige Zahl von Graden nach rechts oder nach links zu neigen. Auch wurde am Haploskop eine Zahnplatte Z f\u00fcr die Kopffixierung befestigt.\nDie Bestimmung des Maximums der symmetrischen Raddrehung der Augen wird nach mehreren Methoden gemacht und ist mit manchen Schwierigkeiten verbunden. Nagel bestimmte","page":424},{"file":"p0425.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis des Einflusses der Kopfneigung zur Schulter usw. 425\ndieses Maximum nach dem Grad der Drehung, die man mit einer der gleichnamigen Schriften im Stereoskop ausf\u00fchren mufs, damit Doppelbilder eintreten. Wie Hoffmann und Biel-schowsky aber zeigten, ist dieses Verfahren ungenau, da die \u00dcberwindung dieser Doppelbilder nicht durch die symmetrische Raddrehung geschehen kann, sondern durch eine Kombination der vertikalen Divergenz und Konvergenz oder horizontalen Divergenz, insbesondere in jenen F\u00e4llen, wo die Bilder weit vom Drehpunkt entfernt sind. Man kann diesem Fehler einigermafsen Vorbeugen, wenn in den Objekten horizontale Striche und Linien \u00fcberwiegen werden (Hering). Hoffmann und Bielschowsky hatten bei ihren Untersuchungen auf jeder H\u00e4lfte des stereoskopischen Objektes je eine horizontale Linie in ungleicher H\u00f6he, so dafs beim Konfluieren beider H\u00e4lften in ein Bild zwei parallele Linien erscheinen. Bei der Drehung der Objekte schienen diese Linien nur solange parallel, als die Drehung der Objekte durch die Raddrehung der Augen vollkommen kompensiert wurde; wenn aber die Augen den Objekten nicht mehr zu folgen vermochten, wurde der Parallelismus der Linien aufgehoben und die vertikal gestellten Linien und Buchstaben schienen mit ihren oberen oder unteren Enden dem Beobachter geneigt zu sein. Die Zahlen, die diese Untersucher erhalten haben, erwiesen sich, wie man auch zu erwarten hatte, weit niedriger als bei Nagel.\nF\u00fcr meine Versuche hatte ich gleichnamige auf Porzellankreischen angeklebte Buchstaben, verschiedene horizontale Striche und zwei horizontale Linien, wie bei den oben erw\u00e4hnten Autoren. Ich f\u00fchrte noch folgende Vorrichtung ein: durch die Drehpunkte der haploskopischen Objekte wurden 2 horizontale Linien gezogen, die bei dem Versuche in eine konfluieren ; auf einem Objekte zogen zu beiden Seiten dieser Linie 2 d\u00fcnn punktierte Linien in radialer Richtung durch den Drehpunkt und in einem Abstand von der Grundlinie um 5\u00b0. Wenn w\u00e4hrenddes Versuches die zentrale horizontale Linie in 2 zu zerfallen anfing, brachte ich die Divergenz der Linien bis zum Punktier, d. h. bis 5\u00b0 und subtrahierte dann diese 5\u00b0 von der Gesamtzahl der Grade auf die das Objekt gedreht wurde. Die Zahlen, die ich erhalten habe, erscheinen im Vergleiche zu den bei Hoffmann und Bielschowsky noch kleiner. Man kann das durch den Umstand erkl\u00e4ren, dafs die erw\u00e4hnten Autoren eigentlich ein Maximum erhielten, plus eine unbekannte Gr\u00f6fse die darauf verwendet wurde, um das Divergieren der","page":425},{"file":"p0426.txt","language":"de","ocr_de":"426\nA. Wichodzew.\nKontrolllinien zu sehen. In dem von mir angewendeten Verfahren wurde aber dieser \u00dcberflufs subtrahiert.\nDie Versuchsanordnung war folgende : Nach Einstellung des Apparates auf die erforderliche Zahl von Neigungsgraden, wrnrde der Kopf mittels der Zahnplatte Z fixiert (Fig. 5). Einige Sekunden nach Fixationsbeginn konfluierten beide haploskopische Bilder in eines. Dann wurde bei unausgesetzter Fixation des Objektes der Kreis C in \u00e4ufserst langsame Drehung mittels der Schraube e versetzt. Die erste Zeit blieben die Kontrolllinien vollkommen parallel, dann fingen sie an bei weiterer Drehung auseinanderzugehen, an den Buchstaben war aber die Diplopie noch nicht zu bemerken. Von diesem Moment an geschah die Drehung des Objektes noch langsamer und mit Pausen. Bei weiterer Drehung zerfiel die zentrale horizontale Linie in 2 Linien und allm\u00e4hlich erreichte eine von diesen die Punktierlinie, die um 5\u00b0 von der anderen Linie abstand. Auch jetzt war noch keine Diplopie an den Buchstaben, sie sahen nur verzerrt aus. Dieses Moment wurde als Ende des Versuches betrachtet; aus der Gesamtzahl der Grade, auf die das Objekt gedreht war, wurde 5\u00b0 subtrahiert und die gewonnene Zahl als Maximum der symmetrischen Drehung der Augen angesehen. Jeder Versuch dauerte 5 Minuten, die Pausen zwischen den Versuchen dauerten 5 Minuten, Pausen zwischen den Versuchsreihen (0\u00b0 bis 90\u00b0) nicht unter 1 Tag. Die symmetrische Drehung nach ein- und ausw\u00e4rts wurde bei gerader Kopfhaltung untersucht und bei Neigung des Kopfes nach rechts und nach links um 15\u00b0, 30\u00b0, 45\u00b0, 60\u00b0, 75\u00b0 und 90\u00b0.\nT a b e 11 e n 9 u n d 10.\nSymmetrische Augenrollung um eine sagittale Achse\nnach ein- und ausw\u00e4rts.\nDie Anzahl der Graden, auf die man eines der Objekte im Volkmaxxsehen Haploskop nach ein- oder ausw\u00e4rts drehen konnte, unter vollkommener Kompensation durch entsprechende Augenrollung bei verschiedenen Neigungen des Kopfes. Dauer jedes einzelnen Versuches 5 Minuten: Pausen zwischen den Versuchen \u2014 5 Minuten; Pausen zwischen den Versuchsreihen (0\u00b0 bis 90\") nicht unter 1 Tag (s. Fig. 5).","page":426},{"file":"p0427.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis des Einflusses der Kopfneigung zur Schulter usw. 427\nTabelle 9.\tTabelle 10.\n\t\t\tAugenrollung um\t\teine sagit-\tAugenrollung um eine sagit-\t\t\n\t\t\ttale Achse nach\t\teinw\u00e4rts\ttale Achse nach\t\tausw\u00e4rts\n; Kopfneigung\t\t\t. ^ \u00d9 \u00a9\t_\tdes Verbei einer gung um 0\u00b0\tDurch-\t\u00a3 \u00a9 ^ \u00a9 H\u00d6 s,rO > \u00ab8 DD \u00a9 5 11 \u00a9\tbjo\tdes Ver- bei einer gung um \u00bb0\u00b0\tDurch-\n\t\t\t'S \u00a9 03 \u00d6\t\tSchnitts-\t\u00ab \u00f6\t\tSchnitts-\n\t\t\t_ o ft 2 \u00e4 Tn\t\u00d6\u00df\t^ ft03 \u00e4 \u00ae\tzahl\t\t\u2022r-J gj \u00d4\u00e6\u00bb\tzahl\n\t\t\tG \u00ae ft-~\tG \u00a9 ft\t\tr* uO O , , , ft \u00a9 o \u00a9 \u201c\u25a0SM\u00ae\tG \u00a9 \u00d6\t\n\t\t\tMft\t\u00d6\u00df\u00a9 Ph \u00a9 3 O\t\t\t&J0 y ft \u00a9 a \u00a9\t\n\t\t\tpq g ^ m\tM m\t\t\u00bb \u00a7\t\t\n90\u00b0 nach rechts\t\t\t6\u00b0\t5\u00b0\t\u00f6V\t572\u00b0\t4V\t5\u00b0\n75\u00b0\tit\tii\t\u00b0'k\u00b0\t5\u00b0\tXI/ 0 o /4\t472\u00b0\t5\u00b0\t43/4\u00b0\n60o\tii\tii\t5\u00b0\t53/4\u00b0\t5V\t5\u00b0\t4\u00b0\t4 V\n45\u00b0\tii\tii\t5\u00b0\t5\u00b0\t5\u00b0\t572\u00b0\t572\u00b0\t572o\n30\u00b0\tii\tii\t5\u00b0\tM/ 0 \u00b0 12\t5 74\u00b0\t472\u00b0\t5\u00b0\t43/4\u00b0\n15\u00b0\tii\t)1\tXI/ 0 <-> 12\t6\u00b0\t53/4\u00b0\t4 72\u00b0\t472\u00b0\t472\u00b0\n0\u00b0\tii\tii\t5\u00b0\t5 Vs\u00b0\t574\u00b01 574\u00b0 574\u00b0)\t4 72\u00b0\t572\u00b0\t5\u00b0 I * XI/ 0 f \u00fc / 8\nO\u00ab\t\u00bb\t>7\t5\u00b0\t\u00d6V2\u00b0\t\t5\u00b0\t5 72\u00b0\t5 74\u00b0)\n15\u00b0\tnach\tlinks\t5\u00b0\t5\u00b0\t5\u00b0\t5 7 A\t4\u00b0\t43/*0\n30\u00b0\tii\tii\ti'k\u00b0\t3U\u00b0\t47s\u00b0\t6 72\u00b0\t5\u00b0\t574\u00b0\n45\u00b0\tii\tii\t4\u00b0\t43/4\u00b0\t43/s\u00b0\t5\u00b0\t57,\u00b0\t574\u00b0\n60\u00b0\tii\tii\t5\u00b0\t472\u00b0\t474\u00b0\t7\u00b0\t5V\t6 74\u00b0\n75\u00b0\tn\tii\t5\u00b0\t5\u00b0\t5\u00b0\t6\u00b0\t5\u00b0\t572\u00b0\n90\u00b0\tii\tii\t672\u00b0\t47U\t572\u00b0\t6o\t5\u00b0\t57a\u00b0\nAus den gleichen Gr\u00fcnden, wie in den fr\u00fcheren Kapiteln dargelegt wurde, und zwar um den Einflufs der Gew\u00f6hnung und \u00dcbung auf die Resultate auszuschalten, wurde eine Versuchsreihe bei allm\u00e4hlicher \u00c4nderung der Neigungen des Kopfes von 0\u00b0 bis 90\u00b0 durchgef\u00fchrt, eine andere wieder in umgekehrter Richtung, und dann die Durchschnittszahlen gewonnen. Die Tab. 9 stellt die Resultate der Untersuchung der Augenrollung nach einw\u00e4rts und Tab. 10 nach ausw\u00e4rts dar. Wenn wir jede einzelne Versuchsreihe nach diesen Tabellen verfolgen, d. h. die Untersuchung bei Kopfneigungen von 0\u00b0 bis 90\u00b0 nach der einen Seite und von 90\u00b0 bis 0\u00b0, so werden wir sehen, dafs das Maximum allm\u00e4hlich w\u00e4hrend des Versuches ansteigt, unabh\u00e4ngig davon in welcher Richtung der Versuch auch gef\u00fchrt wird, d. h. ob er bei 0\u00b0 Neigung beginnt, oder bei . 90\u00b0. In der Tab. 9 z. B. bei","page":427},{"file":"p0428.txt","language":"de","ocr_de":"428\nA. Wichodzeiv.\neinem Beginn des Versuches mit gerader Kopfhaltung (Neigung = 0\u00b0) ergab sich ein Maximum von 5\u00b0, das allm\u00e4hlich bei einer Neigung des Kopfes um 90\u00b0 nach rechts (d. h. nach 6 aufeinanderfolgenden Versuchen) auf 6\u00b0 anstieg. Das Gleiche ergibt sich aber auch bei einer Versuchsanordnung in umgekehrter Richtung: wenn der Versuch bei einer Kopfneigung um 90\u00b0 nach rechts begonnen wurde, erhielten wir ein Maximum 41/2das nach 6 aufeinanderfolgenden Versuchen allm\u00e4hlich bei gerader Kopfhaltung 5V20 erreicht hat. Es ist daraus zu ersehen, dafs die Kopfneigung keinen depressorischen Einflufs auf das Maximum der symmetrischen Augenrollung aus\u00fcbt. Am sinnf\u00e4lligsten ist es an den \u201eDurchschnittszahlen\u201c dieser Tabellen. Wir sehen in diesen Zahlen keine scharfen allm\u00e4hlichen Ver\u00e4nderungen, wie dies bei den Durchschnittszahlen der horizontalen und vertikalen Divergenz der Fall war. Hier aber differieren zwar die Zahlen, das tr\u00e4gt aber einen zuf\u00e4lligen und unkonsequenten Charakter. Doch ist aus dieser Zahlenreihe ersichtlich, dafs nicht nur die Kopfneigung kein depressorisclier Einflufs auf das Maximum der symmetrischen Augenrollung zukommt, sondern sie scheint es ein wenig zu erh\u00f6hen. So schwankt bei gerader Kopfhaltung das Maximum von 41/2\u00b0 bis \u00f61^0 (Tab. 9 und 10) und bei verschiedenen Kopfneigungen von 41/2\u00b0 bis 6\u00b0. Man kann eine Erkl\u00e4rung dieser Erscheinung nicht an die Eigent\u00fcmlichkeiten der Bilderlokalisation auf der Netzhaut binden, weil die Bilder sich in diesem Falle nach Meridianen lagern und bei der kompensatorischen Augenrollung ebensoviel von den \u00e4ufseren Netzhautteilen einnehmen als von den inneren und diese Ver\u00e4nderungen halten sich einander Gleichgewicht. Eine geringe Steigerung des Maximums der symmetrischen Raddrehung bei Kopfneigung kann man vielleicht so erkl\u00e4ren, dass bei der kompensatorischen Raddrehung bereits der erste Impuls an die Muskeln, die das Auge um die sagittale Achse drehen, gesetzt wird, und neue Impulse f\u00fcr die symmetrische Rollung an diese Muskeln mit gr\u00f6fserer Leichtigkeit gelangen.\nSchlufsfolg er ungen.\n1. Die Neigung des Kopfes sowohl zur rechten als auch zur linken Schulter, hat eine gleichm\u00e4fsige Verkleinerung des binokularen Blickfeldes zur Folge.","page":428},{"file":"p0429.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis des Einflusses der Kopfneigung zur Schulter usw.\t429\n2.\tDiese Verkleinerung ist um so gr\u00f6fser, je st\u00e4rker die Neigung des Kopfes ist.\n3.\tAls Ursache dieser Verkleinerung ist die kompensatorische Raddrehung der Augen um die sagittale Achse angesehen worden, welche eine Ver\u00e4nderung im gegenseitigen Verh\u00e4ltnis der Fixationspunkte der Augenmuskeln zur Folge hat und so die Augenbewegungen hemmt.\n4.\tDie Grenzen des monokularen Blickfeldes werden durch die Neigung des Kopfes nicht beeinflufst.\n5.\tDieses kann dadurch erkl\u00e4rt werden, dafs ein Auge, durch binokulares Sehen nicht gebunden, die Stellung der kompensatorischen Raddrehung verlassen kann.\n6.\tDas Konvergenzverm\u00f6gen ist desto kleiner, je st\u00e4rker die Neigung des Kopfes zur Schulter ist. Dieses kann man durch den depressorischen Einflufs der reflektorischen Rollung auf die Muskelaktion erkl\u00e4ren.\n7.\tDie horizontale Divergenz bei der Neigung des Kopfes zur Schulter nach rechts oder nach links wird kleiner in demselben Mafse und aus demselben Grunde, wie die Konvergenz.\n8.\tDie positive vertikale Divergenz, d. h. das Verm\u00f6gen, die rechte Sehachse \u00fcber die linke Sehaxe einzustellen, wird um so gr\u00f6fser, je st\u00e4rker die Neigung des Kopfes zur linken\nSchulter ist.\n9.\tDie negative vertikale Divergenz, d. h. das Verm\u00f6gen die rechte Sehachse unter die linke Sehachse einzustellen, wird um so gr\u00f6fser, je st\u00e4rker die Neigung des Kopfes zur rechten\nSchulter ist.\n10.\tDiese eigent\u00fcmliche Vergr\u00f6fserung der vertikalen Divergenz kann dadurch erkl\u00e4rt werden, dafs die Bilder auf der Netzhaut , infolge der kompensatorischen Raddrehung der Augen einen anderen Platz einnehmen als bei der vertikalen Augenstellung.\n11.\tEs scheint, dafs die Bef\u00e4higung der Augen zur symmetrischen Raddrehung um eine sagittale Achse sich bei der Neigung des Kopfes zur rechten oder zur linken Schulter etwas vergr\u00f6fsert. Diese Vergr\u00f6fserung k\u00f6nnte dadurch erkl\u00e4rt werden, dafs die kompensatorische Raddrehung das Gelangen des nerv\u00f6sen Impulses an die Muskeln, die das Auge um die sagittale Achse drehen, \u00fcberhaupt erleichtert.\n28\nZeitschr, f. Sinnesphysiol. 46.","page":429},{"file":"p0430.txt","language":"de","ocr_de":"430\nA. Wichodzei\u00fc.\nZum Schlufs ist es eine angenehme Pflicht Herrn Prof. Fuchs\nf\u00fcr die Erlaubnis in der Klinik und im Laboratorium zu arbeiten\nund Herrn Prof. M. Sachs f\u00fcr seine Ratschl\u00e4ge und Hinweise\nbei der Ausf\u00fchrung dieser Arbeit meinen besten Dank auszusprechen.\nLiteratur.\n1.\tAlexander u. Barany. Psychologische Untersuchungen \u00fcber die Be-\ndeutung des Stat-olithen-apparates f\u00fcr die Orientierung im Baum an Normalen und Taubstummen. Zeitschr. f. Psychol, u. Physiol, cl. Sinnesorq 37, 321-362; 414-457. 1904.\ty'\n2.\tAngier, B. P. Vergleichende Messung der kompensatorischen Boilungen\nbeider Augen. Zeitschr. f. Psychol, u. Physiol, d. Sinnesorq. 37 225\u2014249 1904.\tu\n3.\tAubert, H. Eine scheinbare bedeutende Drehung von Objekten bei Neigung des Kopfes nach rechts und links. Virchows Arch. 20, 381\u2014393.\n4.\tBielschowsky. Die Motilit\u00e4tsst\u00f6rungen der Augen nach dem Stande der\nneuesten Forschungen. Graefe-Saemisch, Handb. d. ges. Augenheilk 1907.\n5.\tBrewer, E. P. A. Torsiometer. Ophthalm. Bec. Mai 1898.\n6.\tBourdon, B. La perception visuelle de l\u2019espace. Bibi, de p\u00e9dag. et de psychologie par Alfred Binet. Paris, C. Beinwald. 1902.\n7.\tCuignet. Du Torticollis oeulare. Becueil d\u2019oplithalm. 1873.\n8.\tDelage, I. Le mouvement de torsion de l\u2019oeil. Arch, de zool. experim. et g\u00e9n\u00e9ral. 1903.\n~ Etudes exper. sur les illusions statiques et dynamiques de direction. Arch, de zool. experim. 2-e s\u00e9rie. 4, 535\u2014624. 1886.\n10.\tDonders. Holl\u00e4ndische Beitr\u00e4ge I, 1846.\n11.\tv. Graefe, A. \u00dcber die St\u00f6rungen des gemeinschaftlichen Sehens. Deutsche Klinik. 1858.\n12.\t\u2014 \u00dcber Fusionsbewegungen der Augen beim Prismaversuche, v. Graefes\nArch. f. Ophthalm. 37 (1), S. 243.\t1891.\n13.\tHelmholz, H. Handbuch der physiol. Optik. 1867.\n14.\tHering, E. \u00dcber die Bollung des Auges um die Gesichtslinie.\nv. Graefes Arch. f. Ophthalm. 15 (I), S. 1.\t1869.\n15.\t\u2014 Die Lehre vom binokularen Sehen. Leipzig 1868.\nPhysiologische Optik. Hermanns Physiol, d. Sinnesorg, 4 (9), S. 445. 1879.\n17.\tHoffmann. F. B. u. Bielschowsky, A. \u00dcber die der Willk\u00fcr entzogenen 1 usionsbewegungen der Augen. Pfl\u00fcgers Arch. 80, 1\u201440. 1900.\n18.\t\u201c7 \u2014 Die Verwertung der Kopfneigung zur Diagnostik von Augenmuskellahmungen aus der Heber- und Senkergruppe, v. Graefes Arch. f. Ophthalm. 51, 1. 1900.\n19.\tLandolt. Torticollis oculare. Bulletin m\u00e9dical. S. 578. 1890.\nEntersuchungsmethoden. Graefe-Saemisch Handb. der ges Augenheilk. IV. Bd. 1904,","page":430},{"file":"p0431.txt","language":"de","ocr_de":"^U7 Kenntnis des Einflusses dev Kopfneigung zur Schulter usw. 431\n21.\tManhardt, I. Muskul\u00e4re Astenopie und Myopie, v. Graefes Arch. f. Ophthalm. 21 (2), S. 132.\n22.\tMeyer, H. u. Hering. Ann. d. Physik u. Chemie 85, S. 208 f. 1852.\n23.\tMulder, M. E. Ons ordeel over vertical, bij neiging van het hooft naar rechts of links. Gedruckt in: \u201eFeest bundel a. F. C. Dongers Iub. Amsterdam\u201c. S. 340\u2014352. 1888.\n24.\t\u2014 \u00dcber parallele Eollbewegungen der Augen. Arch. f. Ophthalm 21 S. 68, 1875.\n25.\tNagel, A. \u00dcber das Vorkommen von wahren Eollungen des Auges um die Gesichtslinie. Arch. f. Ophthalm. 14 (2), S. 288. 1868. Fortsetzung-17 (1), 237\u2014264. 1871.\n26.\t\u2014 Das Sehen mit zwei Augen. Leipzig u. Heidelberg. 1861.\n27.\tNagel, W. \u00dcber kompensatorische Eaddrehungen der Augen. Zeitschr. f. Psychol, u. Physiol, d. Sinnesorg. 2, S. 331\u2014354. 1896.\n28.\t\u00dcber das AuBERTsche Ph\u00e4nomen und verwandte T\u00e4uschungen \u00fcber die vertikale Eichtung. Zeitschr. f. Psychol, u. Physiol, d. Sinnesorg 16 1898.\n29.\tEedingius, E. A. Das sensumotorische Sehwerkzeug. Leipzig, Engelmann. 1898.\n30.\tSachs, M. u. Meller, I. \u00dcber die optische Orientierung bei Neigung des Kopfes gegen die Schulter, v. Graefes Arch. f. Ophthalm. 52. 1901.\n31------Untersuchungen \u00fcber optische und haptische Lokalisation bei\nNeigung um seine sagittale Achse. Zeitschr. f. Psychol, u. Physiol, d. Sinnesorg. 31.\t1903.\n32.\tSchneller. Zur Lehre von den dem Zusammensehen mit beiden Augen dienenden Bewegungen, v. Graefes Arch. f. Ophthalm. 38 (1), S. 71. 1892.\n33.\tSimor, E. Zur Lehre von der Entstehung der koordinierten Augenbewegungen. Zeitschr. f. Psychol, u. Physiol, d. Sinnesorg. 12, S. 102. 1896.\n34.\tSkrebitzky. Ein Beitrag zur Lehre von den Augenbewegungen. Arch, f Ophthalm. 17 (1), S. 190. 1871.\n35.\tStevens, G. Some new methods of examination of the positions of the vertical meridians of the retina. Ophthalm. Eecord. Mai 1898.\n36.\tTeilchenfeld, H. Zur Lagesch\u00e4tzung bei seitlichen Kopfneigungen. Zeitschr. f. Psychol, u. Physiol, d. Sinnesorg. 31, 127\u2014150. 1903.\n37.\tUrbantschitsch, V. \u00dcber die vom Geh\u00f6rorgane auf den motorischen Apparat des Auges stattfindenden Keflexeinwirkungen. Wien. klin. Wochenschr., Nr. 1. 1896.\n28*","page":431}],"identifier":"lit33608","issued":"1912","language":"de","pages":"394-431","startpages":"394","title":"Zur Kenntnis des Einflusses der Kopfneigung zur Schulter auf die Augenbewegungen: Experimentelle Untersuchung","type":"Journal Article","volume":"46"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:48:15.856825+00:00"}