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Bourdon: La distinction locale des sensations correspondantes des deux yeux. Bulletin de la Société scientifique et medicale de l'ouest 9 (1). 1900

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{"created":"2022-01-31T16:40:09.382919+00:00","id":"lit33697","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"D\u00fcrr","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 29: 225","fulltext":[{"file":"p0225.txt","language":"de","ocr_de":"Literaturbericht.\n225\neinem gr\u00f6fseren Zuh\u00f6rerkreis scheint ihm diese Methode weniger geeignet in Folge der Schwierigkeit, die Zeichnungen mit der bei bedeutender Ver-gr\u00f6fserung n\u00f6thigen aufserordentliehen Sauberkeit auszuf\u00fchren. Diese Schwierigkeit aber findet er beseitigt durch eine Erfindung von Petzold in Chemnitz. Dieser ben\u00fctzt statt einer Platte, auf der die beiden Doppelbilder \u00fcbereinander gezeichnet sind, zwei aufeinandergelegte Platten, auf deren jeder die entsprechende Zeichnung mit besonderer Farbe photographisch (mit H\u00fclfe von Chromgelatine und Anilinfarben) hergestellt wird. Nur die nicht ganz gel\u00f6ste Schwierigkeit einer \u00fcbereinstimmenden F\u00e4rbung der Diapositive und der entsprechenden Medien, durch wmlehe die Bilder betrachtet werden m\u00fcssen, veranlafst Hering, dieser letzteren Methode der farbigen stereoskopischen Projection auf hellen Hintergrund mittels eines einzigen Projectionsapparates nicht ohne Weiteres den Vorzug vor der zuerst beschriebenen Methode einzur\u00e4umen.\tD\u00fcrr (Leipzig).\nBourdon. La distinction locale des sensations correspondantes des deux yeux.\nBulletin de la Soci\u00e9t\u00e9 scientifique et m\u00e9dicale de l\u2019ouest 9 (1). 1900.\nVerf. besch\u00e4ftigt sich mit der Frage nach der M\u00f6glichkeit einer unmittelbaren Beziehung monocular aufgefafster Lichteindr\u00fccke auf das per-cipirende Auge. Das aus einer Verschiebung des scheinbaren Meridians beim Uebergang von binocularer zu monocularer Beobachtung erschlossene Wissen um das Sehen mit dem linken oder rechten Auge betrachtet er nicht als entscheidend f\u00fcr die aufgeworfene Frage, da jene Verschiebung eine Function des Doppelauges, eine Folge der Convergenz\u00e4nderung sei. Er bem\u00fcht sich daher, bei den Versuchen, die er zur L\u00f6sung des Problems anstellt, den sch\u00e4dlichen Einflufs solcher Convergenz\u00e4nderung auszuschalten, indem er entweder das Urtheil, ob mit dem rechten, dem linken oder beiden Augen, gesehen werde, schneller zu gewinnen sucht, als Aenderungen der Augenstellung sich vollziehen k\u00f6nnen, oder durch dauernde binoculare Fixation eines Objects die Augen in bestimmter Convergenz festh\u00e4lt, w\u00e4hrend ein zweites Object bald vom rechten, bald vom linken, bald von beiden Augen gesehen wird. Um in raschem Wechsel das Beobachtungsobject jedem Auge verschwunden und wieder erscheinen zu lassen, l\u00e4fst er zwrei rechteckige schwarze Scheiben gleich den Fl\u00fcgeln einer Windm\u00fchle, welche neben einander und entgegengesetzt gerichtet auf einer horizontalen Axe befestigt sind, zwischen dem Beobachter und dem Gegenstand rotiren und beobachtet die Ver\u00e4nderungen der Empfindung, wenn bald die rechte bald die linke Scheibe dem entsprechenden Auge die Beizung abschneidet. Die Versuche finden im Dunkeln statt. Er constatirt zun\u00e4chst eine Verdunklung derjenigen Seite des leuchtenden Objects, welche dem gerade verdeckten Auge zun\u00e4chst liegt und eine von der anderen Seite herkommende Aufhellung, wenn das Auge wieder freigegeben wird. L\u00e4fst er nun die beiden rotirenden Fl\u00fcgel so schnell sich drehen, dafs er den Wechsel der Verdunklung nicht mehr verfolgen kann und h\u00e4lt dann den Apparat an, ohne seine augenblickliche Stellung zu kennen, so glaubt er aus der Sicherheit und Bichtigkeit einer Entscheidung dar\u00fcber, ob mit dem rechten, dem linken oder beiden Augen gesehen werde, einen Bewreis f\u00fcr die Nichtidentit\u00e4t eorrespondirender Netzhauteindr\u00fccke hinsichtlich ihrer Zeitschrift f\u00fcr Psychologie 20.\t15","page":225}],"identifier":"lit33697","issued":"1902","language":"de","pages":"225","startpages":"225","title":"Bourdon: La distinction locale des sensations correspondantes des deux yeux. Bulletin de la Soci\u00e9t\u00e9 scientifique et medicale de l'ouest 9 (1). 1900","type":"Journal Article","volume":"29"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:40:09.382924+00:00"}

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