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B. Leroy et J. Tobolowska: Sur les mécanisme intellectuel du rêve. Rev. philos. 51 (6), 570-593. 1901

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{"created":"2022-01-31T16:40:44.307562+00:00","id":"lit33701","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Giessler","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 29: 231-232","fulltext":[{"file":"p0231.txt","language":"de","ocr_de":"Literaturbericht.\n231\nH Bergson. Le r\u00eave. Rev. scientifique 15 (23), 705 713. . 1901.\nDie Abhandlung bildet einen Vortrag, den Vert im psychologischen Institut zu Paris gehalten hat. Vert constat\u00e2t zun\u00e4chst durch Beispiele die bekannte Thatsache von Neuem, dafs viele Tr\u00e4ume au\u00a3 Grund von bestehenden Organreizen entstehen. Die angeblichen sch\u00f6pferischen Leistungen\n\u00bb r, ovier\u00bbv\u00bbpm artistischem und wissenschaftlichem Gebiete\ndes Traumes auf literarischem, artistiscnem unu w\nweist B. zur\u00fcck. Nach ihm ist der Traummechanismus im Grofsen und Ganzen derselbe wie bei der Perception im Wachen. Er zeigt dies unter Hinweis auf die Experimente von Goldscheider und Muller un von M\u00fcnsterbero, welche sich bekanntlich auf die Auffassung von momentan beleuchteten W\u00f6rtern bezogen. Wir haben im Traume einersei s reel e Eindr\u00fccke, andererseits Erinnerungen, welche \u201esich einreihen Eindr\u00fccke. Weiterhin spricht Verf. \u00fcber das Wese* des Traumes Im Traume haben wir zwar dieselben seelischen Functionen, abei sie befinden \u201cd im zustande der Spannung, bald in dem des Nachlassens Wir percipiren noch, wir erinnern uns noch, wir denken noch, sogar mit ein gewissen F\u00fclle. Aber F\u00fclle bedeutet hier nicht Anstrengung Es fehl die Precision Der Traum ist nach B. haupts\u00e4chlich durch dreierlei\ncharakterisirt: erstens durch Zusammenhangslosigkeit, zweitens durch das Erl\u00f6schen des Zeitsinns, was darin seinen Grund hat, dafs das Aufmerken auf die Aufsenwelt, welches die Folge der inneren Zustande im Wachen regulirt im Traumzustande fehlt, drittens durch die Ordnung m welcher sich die Erinnerungen pr\u00e4sentiren. Im anormalen Schlaf, d. h. m einem solchen , welcher uns ohne Erquickung l\u00e4fst, tr\u00e4umen wir von Dingen, welche uns an demselben Tage intensiv besch\u00e4ftigt haben, im gesun en Schlafe dagegen von den unbedeutendsten Ereignissen des wachen Lebens, von solchen, welche die Seele wie der Blitz durcheilt hatten. -\nEs fragt sich, ob Verf. mit diesen drei Punkten die charakteristischen\nMerkmale des Traumzustandes wirklich ersch\u00f6pft\nB. Leroy et J. Tobolowska. Sur le m\u00e9canisme intellectuel du r\u00eave. Rev.\nwhiles 51 (61 570\u2014593. 1901.\nVerff. halten es im Gegens\u00e4tze zu dem heutzutage \u00fcblichen Verfahren, den Traumzustand mit wachen und pathologischen Zust\u00e4nden zu vergleichen f\u00fcr richtiger, zun\u00e4chst den Traumzustand einfach fur sich zu beschre b und durch zahlreiche Beispiele seine Entstehung, Entwic e ung un i Beziehungen der verschiedenen Elemente zu einander zu erkennen und dann erst\u201cVergleiche anzustellen mit andersartigen Zustanden. Speciel in der vor legenden Abhandlung soll ohne B\u00fccksicht auf Emotionen und Handlungen lediglich die Anordnung der intellectuellen Elemente des Traumes die Hallucinationen, Perceptionen und Vorstellungen beschrieben werden Verff. sagen damit nichts Neues. Bet hat ausgehend von einer Ph\u00e4nomenologie des Traumlebens diesen Gang der Forschungjn.;seu^\u00ff Schriften \u00fcber Tr\u00e4ume bereits eingehalten.\tv w\nDie vorliegende Abhandlung enth\u00e4lt folgende Eine grolse Zahl von Traumbildern folgen kaleidoskopartig tim-ohne subjectives Band. Vor Allem gilt dies von den Traummetamorphosen.","page":231},{"file":"p0232.txt","language":"de","ocr_de":"232\nL i ter a fur b er ich t.\nOder die auf einander folgenden Traumbilder haben iro-end etwa\u00ab\t\u2022\n^2S^rgi8Chen HaI1\"\u2014 \u00bb Beginnlrlrir;\nchjates bilden eine .\u00abzusammenh\u00e4ngende Reihe von Bildern eie stellen\nttar \u00e4 i\u2014r.;,1: \u201cr-; r \"\u00bb\nkl\u00e4runo- nah a waIaE \u2022\t\u2022\ttoigen, legen eine allgemeine Er-\nwarun0 nahe, welche m einem gegebenen Moment erscheint Bisweilen\nbildet auch eine unvermittelt auftauchende Hallucination f\u00fcr den Tr\u00e4umen\nn den Schl\u00fcssel zur Erkl\u00e4rung des Sinnes des Vorhergehenden Die Fr\n\u00bb\u00c4\u201c,? \u201cT? \"\" -\nwenen spurt der iraumende die Wirkungen AlnA\u00ab Mnoi mus, welcher dieser Coordinationsarbeit entgegengesetzt ist So \u201cb tr\u00e4umt Jemand, er befinde sich vor einem Thorweg und denkt , t demselben befinde sich ein Hof. Alsbald befindet er sich in dTesem Hofe\"\nvon KMeCrnW aufgGruted ^\t^ alS\u00b0 \u201cvermitWtee Auftreten\naber d r \u2022\t6meS darauf ^glichen Gedankens. Man f\u00fchlt\nS\u00e4-cs\u00e4\u00e4:\nsetze weLe Unzusammenhangend ^ Folge unserer Unkenntnifs der Ge-scher Natr - regieren'\t^ wahrscheinlich physio,ogi-\nEs ist bemerkenswert!! wie dip VaW\u00a5 voll\u00bb a l -1\t. hte Eef- als Erg\u00e4nzung zu der vorliegenden wenig inhah\nrm iLtme61 mpfehleningfvTdr \u201c\"\"**\u201c* \u00ab\u00ab Vorstellungsassociatione'n\nHalle 1890. S. 66-101 i\t^ ^ Tiefe\u201c des Traumlebens.\n'\tGiessler (Erfurt).\n1 srsj* z:;\\iTz\u2018\\Tr\u2014- \u2022\u2014\u00ab tSSSSSS","page":232}],"identifier":"lit33701","issued":"1902","language":"de","pages":"231-232","startpages":"231","title":"B. Leroy et J. Tobolowska: Sur les m\u00e9canisme intellectuel du r\u00eave. 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