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Färbung rotierender Scheiben bei doppelter Beleuchtung

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{"created":"2022-01-31T14:06:44.821533+00:00","id":"lit35958","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Sinnesphysiologie","contributors":[{"name":"Steichen, Adolf","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Sinnesphysiologie 57: 247-254","fulltext":[{"file":"p0247.txt","language":"de","ocr_de":"247\nF\u00e4rbung rotierender Scheiben bei doppelter\nBeleuchtung.\nVon\nAdolf Steichen (Bombay).\nMit 1 Abbildung im Text.\nUnter diesem Titel habe ich im 24. Jahrgange der Physikalischen Zeitschrift S. 112\u2014114 eine kurze Arbeit ver\u00f6ffentlicht. Vor einiger Zeit habe ich die Sache wieder aufgenommen und neue Erscheinungen gefunden, \u00fcber die teilweise in der Physikalischen Zeitschrift, 26. Jahrg., S. 739 berichtet wird. An dieser Stelle m\u00f6chte ich einen vollst\u00e4ndigen Bericht erstatten \u00fcber die ganze Erscheinung, so weit sie mir bekannt ist und sie mit einer bekannten Kontrasterscheinung in Verbindung bringen.\n\u00c0. Yersuchsanordnung.\nAuf eine weifse Scheibe malt man tiefschwarze Muster oder umgekehrt weifse Muster auf eine tiefschwarze Scheibe. Beistehende Abbildung zeigt eine Scheibe, die vielen Anforderungen gen\u00fcgt. In der Wahl der Gr\u00f6fse der Scheibe hat man grofse Freiheit. Es ist jedoch nicht ratsam, \u00fcber einen Durchmesser von 15 cm hinauszugehen.\nAnstatt einer Scheibe mit weifsen und schwarzen Feldern kann man auch eine rein weifse Scheibe benutzen, aus der man einzelne Teile ausschneidet. Die so entstehenden L\u00fccken verhalten sich ganz genau wie die schwarzen Felder auf der gew\u00f6hnlichen Scheibe. Wegen der teilweisen Durchsichtigkeit ausgeschnittener Scheiben ist das Farbenspiel auf ihnen sch\u00f6ner und zarter als auf gew\u00f6hnlichen Scheiben.\nDie Scheiben werden in rasche Umdrehung versetzt und gleichzeitig mit stetigem und mit intermittierendem Lichte be-","page":247},{"file":"p0248.txt","language":"de","ocr_de":"248\nAdolf Steichen.\nleuchtet. Die Umdrehungsgeschwindigkeit w\u00e4hlt man so, dafs die Scheibe bei intermittierender Beleuchtung stille zu stehen scheint.\nAls Lichtquelle f\u00fcr das stetige Licht bew\u00e4hrt sich eine Bogenlampe sehr gut. Die St\u00e4rke dieser Beleuchtung l\u00e4fst sich leicht beliebig \u00e4ndern durch \u00c4nderung der Entfernung zwischen Lampe und Scheibe und durch Einschalten einer oder mehrerer weifser Mattscheiben.\nAbbildung 1.\nAls Lichtquelle f\u00fcr das intermittierende Licht empfiehlt sich eine Bogenlampe im Projektionsapparat. Den Lichtkegel macht man stark konvergent. In die engste Stelle des Doppelkegels bringt man eine durchlochte rotierende Scheibe so, dafs das Licht in gleichen Zeitabst\u00e4nden regelm\u00e4fsig unterbrochen wird. Die Benutzung von zwei Bogenlampen bietet den Vorteil, dafs beide Lichtquellen gleichen Farbengehalt haben.\nDurch Versuch findet man leicht wie beide Beleuchtungen aufeinander abgepafst werden m\u00fcssen, um den besten Erfolg zu geben.\nBeide Beleuchtungen lassen sich leicht f\u00e4rben durch Einschalten farbiger Gl\u00e4ser oder anderer Lichtfilter. Auf der rotierenden Scheibe erh\u00e4lt man dann ein sehr sch\u00f6nes Spiel komplement\u00e4rer Farben.","page":248},{"file":"p0249.txt","language":"de","ocr_de":"F\u00e4rbung rotierender Scheiben bei doppelter Beleuchtung.\n249\nDas Auftreten komplement\u00e4rer Farben ist an folgende Bedingungen gekn\u00fcpft:\n1.\tGleichzeitige Beleuchtung mit stetigem und mit intermittierendem Lichte.\n2.\tRasches Umlaufen der Scheibe.\n3.\tAufeinanderfolge weifser und schwarzer Felder auf der Scheibe.\n4.\tF\u00e4rbung wenigstens einer Beleuchtung. Die Wirkung wird erh\u00f6ht, wenn man gleichzeitig beide Lichter komplement\u00e4r f\u00e4rbt.\nIm folgenden beschr\u00e4nke ich mich auf Ringe der Scheibe, In denen schwarze und weifse Felder aufeinander folgen. Rein weifse und rein schwarze Ringe zeigen keine komplement\u00e4re F\u00e4rbung.\nB. Yersuchsergebnisse.\n1.\tBeleuchtung mit weifsem Lichte.\na)\tMit stetigem weifsen Lichte allein beleuchtet erscheinen die Ringe grau. Nimmt die St\u00e4rke des Lichtes zu, so wird das Grau der Ringe heller.\nb)\tMit intermittierendem weifsen Lichte allein beleuchtet \u00aberscheinen die weifsen Felder weifs, die schwarzen Felder schwarz. Steigerung der St\u00e4rke des intermittierenden Lichtes erh\u00f6ht den Kontrast zwischen den weifsen und schwarzen Feldern.\nc)\tGleichzeitige Beleuchtung mit stetigem und mit intermittierendem Lichte.\nDie weifsen Fl\u00e4chen erscheinen hellgrau, die schwarzen Fl\u00e4chen dunkelgrau. Steigerung der St\u00e4rke des stetigen Lichtes vermindert, Steigerung der St\u00e4rke des intermittierenden Lichtes \u00aberh\u00f6ht den Kontrast zwischen den weifsen und den schwarzen Feldern.\n2.\tBeleuchtung mit gef\u00e4rbtem Lichte.\nNur eine Beleuchtung werde gef\u00e4rbt, die andere bleibe weifs.\na) Das stetige Licht ist gef\u00e4rbt.\nDie schwarzen Felder nehmen die Farbe des Lichtes, die weifsen Felder die dazu komplement\u00e4re F\u00e4rbung an.\nH\u00e4lt man die St\u00e4rke des intermittierenden Lichtes konstant und \u00e4ndert die St\u00e4rke des stetigen Lichtes, so beobachtet man folgendes. Komplement\u00e4re Farben treten erst auf, wenn das","page":249},{"file":"p0250.txt","language":"de","ocr_de":"250\nAdolf Steichen.\nstetige Licht eine gewisse St\u00e4rke erreicht hat. L\u00e4fst man die St\u00e4rke des stetigen Lichtes weiter anwachsen, so wird das Farbenspiel immer sch\u00f6ner und pr\u00e4chtiger.\nAuch das intermittierende Licht mufs eine gewisse St\u00e4rke haben. Abschw\u00e4chung des normalen intermittierenden Lichtes durch weifse Mattscheiben bei starker stetiger Beleuchtung verschlechtert das Farbenspiel. Unter normaler St\u00e4rke des intermittierenden Lichtes verstehe ich hier die St\u00e4rke, die das intermittierende Licht hat, wenn die Bogenlampe im Projektionsapparate voll brennt und die rotierende durchlochte Scheibe der einzige lichtschw\u00e4chende Faktor ist.\nb) Das intermittierende Licht ist gef\u00e4rbt.\nJetzt ist alles gegen fr\u00fcher vertauscht. Die weifsen Felder nehmen die Farbe des Lichtes, die schwarzen Felder die dazu komplement\u00e4re Farbe an.\nH\u00e4lt man das intermittierende Licht konstant und \u00e4ndert die St\u00e4rke des stetigen Lichtes, so zeigt' sich folgendes. Das Farbenspiel erscheint in seiner gr\u00f6fsten Sch\u00f6nheit, wenn das stetige Licht schwach ist. L\u00e4fst man die Intensit\u00e4t des stetigen Lichtes mehr und mehr anwachsen, so wird das Farbenspiel immer matter und verschwindet schliefslich vollst\u00e4ndig, wenn das stetige Licht eine gewisse St\u00e4rke erreicht hat.\nH\u00e4lt man das stetige Licht konstant und l\u00e4fst das intermittierende Licht st\u00e4rker werden, so nimmt die Intensit\u00e4t des komplement\u00e4ren Farbenpaares auf der Scheibe zu.\nC. Yergleichung mit farbigen Schatten.\nMan \u00fcberzeugt sich leicht, dafs die weifsen Felder sich verhalten wie Schatten von K\u00f6rpern im Strahlengange des stetigen, die schwarzen Felder hingegen wie Schatten von K\u00f6rpern im Strahlengange des intermittierenden Lichtes. Dabei ist es gleichg\u00fcltig, welches der beiden Lichter man f\u00e4rbt. Das ist nat\u00fcrlich noch keine Erkl\u00e4rung der Erscheinung.\nD. Yergleichung mit Florkontrasten.\nDie ganze Erscheinung wird verst\u00e4ndlich, wenn man sie auf-fafst als Florkontrast. Ob es sich in Wirklichkeit um Florkontrast handelt oder nicht, mag dahingestellt bleiben. Es besteht\n\u2022 \u2022\nzum mindesten eine grofse \u00c4hnlichkeit zwischen beiden Er* scheinungen.","page":250},{"file":"p0251.txt","language":"de","ocr_de":"F\u00e4rbung rotierender Scheiben bei doppelter Beleuchtung.\n251\n1. Erster Fall.\nDas stetige Licht ist gef\u00e4rbt, das intermittierende Licht weifs.\nDie schwarzen Felder nehmen die Farbe des Lichtes, die weifsen Felder die dazu komplement\u00e4re F\u00e4rbung an.\nWenn die rotierende Scheibe nur mit stetigem farbigen Lichte beleuchtet wird, so erscheinen die Ringe mit abwechselnd schwarzen und weifsen Feldern gleichm\u00e4fsig farbig im Tone des Lichtes. F\u00fcr das Auge bildet sich ein farbiger Schleier \u00fcber diesen Ringen aus.\nEinen Schleier dieser Art kann man leicht sich frei im Raume ausbilden lassen. L\u00e4fst man n\u00e4mlich einen ausgeschnittenen weifsen Stern rasch umlaufen und beleuchtet ihn mit farbigem stetigen Licht, so erh\u00e4lt das Auge den Eindruck eines zarten durchsichtigen farbigen Schleiers, der sich nur \u00fcber den Ring erstreckt, auf dem Ausschnitte und weifse Fl\u00e4chen aufeinander folgen. Ein graues Papier durch diesen Schleier hindurch gesehen, erscheint dem Auge im Tone der Farbe des Schleiers.\nNoch sch\u00f6ner erkennt man die Wirkung dieses farbigen Schleiers auf das Auge, wenn man den rotierenden Stern in einen Kasten (in meiner Anordnung aus strohgelbem Pappdeckel) einschliefst, in den das Licht nur durch ein Fenster aus farbigem Glas eintreten kann. Ein vor die Scheibe gehaltener Gegenstand wirft einen Schatten durch die Scheibe hindurch auf die R\u00fcckwand des Kastens. Fixiert man nun diesen Schatten so, dafs ein Teil des Schattens durch den Schleier hindurch, der andere Teil direkt am Schleier vorbei gesehen wird, so erscheint der durch den Schleier hindurchgesehene Teil im Farbenton der Beleuchtung, der direkt gesehene Teil zeigt, wenn auch nur schwach, den Ton der komplement\u00e4ren Farbe. Diese komplement\u00e4re F\u00e4rbung hat nichts mit dem Schleier zu tun. Sie l\u00e4fst sich an Schatten beobachten, auch wenn kein Schleier erzeugt wird.\nF\u00fcgt man zur stetigen farbigen Beleuchtung noch weifses intermittierendes Licht hinzu und pafst die Frequenz der Lichtunterbrechungen so ab, dafs die Scheibe (gew\u00f6hnliche Sch.) zu ruhen scheint, so zeigen die Teile des Schleiers, die mit schwarzen Feldern zusammenfallen die Farbe des Lichtes. Das ist in Einklang mit der oben erw\u00e4hnten Beobachtung am freien Schleier. Die weifsen Felder f\u00e4rben sich komplement\u00e4r.","page":251},{"file":"p0252.txt","language":"de","ocr_de":"252\nAdolf Steichen.\nDie Erscheinung ist auch an und f\u00fcr sich verst\u00e4ndlich. Die Teile der Netzhaut, auf denen sich die schwarzen Felder abbilden, werden in doppelter Weise angeregt, einmal durch die allgemeine Farbe des Ringes, sodann durch einen Zusatz von Schwarz. Die sich aus dieser doppelten Anregung ergebende Wirkung ist die Empfindung einer mehr ges\u00e4ttigten F\u00e4rbung der Schwarzfelder. Umgekehrt verh\u00e4lt es sich mit den Teilen der Netzhaut, auf denen sich die weifsen Felder abbilden. Auch sie erhalten eine doppelte Anregung: farbig und weifs. Der Zusatz von Weifs setzt die S\u00e4ttigung der Farbe herab. Die Farbigkeit der Schwarzfelder \u00fcberwiegt somit die der Weifsfelder. Die farbige Beleuchtung der Schwarzfelder weckt in der Nachbarschaft Kontrast, der sich gegen die herabgesetzte Farbigkeit der Weifsfelder durchsetzt. Die Schwarz felder erscheinen deshalb in der Farbe des Lichtes, die Weifsfelder in der komplement\u00e4ren F\u00e4rbung.\nDiese Erkl\u00e4rung d\u00fcrfte der Tatsache gerecht werden, dafs die Zunahme der Intensit\u00e4t des stetigen Lichtes das Farbenspiel verbessert, denn dadurch wird die Intensit\u00e4t der F\u00e4rbung des ganzen Schleiers erh\u00f6ht. Intensives stetiges Licht vermindert den Kontrast zwischen den Feldern, es wirkt somit auch sch\u00e4dlich. Dieser Schaden wird jedoch aufgewogen durch die gr\u00f6fsere Intensit\u00e4t der Farbe des Schleiers. Der Kontrast l\u00e4fst sich wieder herstellen durch Verst\u00e4rkung der Intensit\u00e4t des intermittierenden Lichtes.\n2. Zweiter Fall.\nDas intermittierende Licht ist gef\u00e4rbt, das stetige Licht weifs.\nDie weifsen Felder zeigen die Farbe des Lichtes, die schwarzen Felder nehmen die dazu komplement\u00e4re F\u00e4rbung an.\nAuch hier besteht eine grofse \u00c4hnlichkeit mit dem gew\u00f6hnlichen Florkontrast. L\u00e4fst man die Scheibe rasch umlaufen und beleuchtet sie mit stetigem weifsen Licht, so erh\u00e4lt das Auge den Eindruck eines gleichm\u00e4fsigen Schleiers, der an Stelle der schwarzen und weifsen Felder tritt.\nDieser Grauschleier l\u00e4fst sich frei im Raume erzeugen. Wird ein rasch rotierender ausgeschnittener weifser Stern mit stetigem weifsen Lichte beleuchtet, so erscheint er dem Auge als feiner durchsichtiger Grauschleier. Bringt man hinter diesen Schleier ein graues Papier auf farbigem Grunde und fixiert das graue","page":252},{"file":"p0253.txt","language":"de","ocr_de":"F\u00e4rbung rotierender Scheiben bei doppelter Beleuchtung.\n253\nPapier durch den Schleier hindurch, so erscheint das graue Papier dem Auge im Tone der Farbe, die komplement\u00e4r zum Grunde ist. Der Grauschleier wirkt somit \u00e4hnlich wie das Seidenpapier im bekannten MEYERschen Versuche.\nSchliefst man die ruhende Scheibe in einen Kasten ein, in den das Licht nur durch ein Fenster aus farbigem Glas ein-treten kann, so beobachtet man folgendes.\nIm stetigen farbigen, etwas abgeschw\u00e4chten Lichte erscheinen die weifsen Felder im Tone des Lichtes, die schwarzen Felder zeigen einen ganz leichten, kaum merklichen Anflug komplement\u00e4rer F\u00e4rbung, den man erst nach einiger Zeit des Fixierens merkt. Deutlicher ist die komplement\u00e4re F\u00e4rbung am Schatten der Scheibe zu sehen.\nL\u00e4fst man nun die Scheibe im Kasten rasch umlaufen und macht die farbige Beleuchtung intermittierend, so treten die komplement\u00e4ren Farben auf den schwarzen Feldern deutlicher hervor. Der Farbenkontrast wird besser, bleibt aber immerhin noch sehr schwach. Auf der rotierenden Scheibe verschwindet das Korn des Papiers und die Umrisse der Felder verlieren an Sch\u00e4rfe. Beide Wirkungen beg\u00fcnstigen den Farbenkontrast.\nWird die Scheibe gleichzeitig mit stetigem weifsen und intermittierendem farbigen Lichte beleuchtet, so \u00fcberlagern sich die Wirkungen beider Lichter im Auge. Wir erhalten ein Parallelst\u00fcck zum bekannten MEYERschen Versuch: einen farbigen Grund mit schwarzen Feldern (die bereits einen Anflug komplement\u00e4rer F\u00e4rbung besitzen) und einen feinen Schleier oder Flor.\nEs wird so verst\u00e4ndlich, warum Zunahme der Intensit\u00e4t des stetigen Lichtes das Farbenspiel verschlechtert und Zunahme der Intensit\u00e4t des intermittierenden Lichtes das Farbenspiel verbessert. Das stetige Licht wirkt abschw\u00e4chend, das intermittierende Licht verst\u00e4rkend auf den Kontrast, auf den hier so viel ankommt.\nBeide F\u00e4lle zeigen somit grofse \u00c4hnlichkeiten mit Florkontrasten. Fafst man die ganze Erscheinung einfach als Florkontrast auf, oder gesteht man wenigstens dem scheinbaren Flor eine entscheidende Bedeutung zu, so wird die ganze Erscheinung erkl\u00e4rlich. Sowohl das Farbenspiel als auch die notwendigen Bedingungen f\u00fcr sein Zustandekommen werden verst\u00e4ndlich.","page":253},{"file":"p0254.txt","language":"de","ocr_de":"254 Strichen, F\u00e4rbung rotierender Scheiben bei doppelter Beleuchtung.\nDer Flor verlangt zu seiner Ausbildung stetiges Licht (1. Bedingung), Umlaufen der Scheibe (2. Bedingung) und Aufeinanderfolge schwarzer und weifser Felder (3. Bedingung).\nDie Muster auf der Scheibe werden sichtbar gemacht nur durch intermittierendes Licht (1. Bedingung).\nDer Farbenkontrast verlangt die Anwesenheit einer Farbe (4. Bedingung), der sich dann die andere als Kontrastfarbe zugesellt.\nMan erkennt auch, warum das Farbenspiel auf Ringe beschr\u00e4nkt ist, auf denen schwarze und weifse Felder aufeinander folgen. Nur auf solchen Ringen kommt der Schleier zur Ausbildung.","page":254}],"identifier":"lit35958","issued":"1926","language":"de","pages":"247-254","startpages":"247","title":"F\u00e4rbung rotierender Scheiben bei doppelter Beleuchtung","type":"Journal Article","volume":"57"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:06:44.821539+00:00"}

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