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Über die räumliche Erscheinungsweise der Nachbilder

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{"created":"2022-01-31T16:46:16.231614+00:00","id":"lit36062","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Sinnesphysiologie","contributors":[{"name":"Baruch, Rudolf","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Sinnesphysiologie 59: 197-208","fulltext":[{"file":"p0197.txt","language":"de","ocr_de":"197\n(Aus dem physiologischen Institut der Universit\u00e4t Berlin)\n\u2022 \u2022\nUber die r\u00e4umliche Erscheinungsweise der Nachbilder\nVon\nRudolf Baruch\nInhaltsverzeichnis\tSeite\nI.\tHistorische Vorbemerkung\tund Problemstellung...............197\nII.\tMethodisches................................................201\nIII.\tEigene Versuche............................................201\nZusammenfassung.................................................206\nI. Historische Vorbemerkung und Problemstellung\nDas Problem der Tief en Wahrnehmung an Nachbildern ist schon im vorigen Jahrhundert Gegenstand des Interesses gewesen. Als Br\u00fccke 1841 behauptet hatte, die binokulare Tiefenwahrnehmung sei nicht anders zu erkl\u00e4ren, als dafs durch eine Wanderung der Sehachsen die Netzhautbilder der einzelnen Teile eines K\u00f6rpers nacheinander auf die Stelle des direkten Sehens gebracht w\u00fcrden, suchte man nach Argumenten gegen die aus-schliefsliche Geltung dieser Theorie.\nAufser Versuchen von Dove, A\u00fcbert, Helmholtz, Hering und Donders, die bei momentaner Belichtung eines Gegenstandes von diesem einen stereoskopischen Eindruck erlangten, sind es haupts\u00e4chlich die Untersuchungen \u00fcber \u201eSubjektive Stereoskopie\u201c, die unser Interesse beanspruchen. Schon 1838 hatte Wheatstone Versuche der folgenden Art mit seinem eben entdeckten Stereoskop angestellt: er erzeugte in beiden Augen Nachbilder von zwei im Stereoskop dargebotenen hellbeleuchteten farbigen Vorlagen unter strenger Fixation nur eines Punktes der Vorlage. Die bei geschlossenen Augen betrachteten Nachbilder beider Augen liefsen einen \u201eRelief\u201c-Eindruck erkennen. Rogers modifizierte den Versuch, indem er nacheinander in beiden Augen Nachbilder zweier, perspektivisch zueinander liegender Leuchtlinien erzeugte und beide Nachbilder zusammen betrachtete. \u201eOn looking toward the wall it will be seen that the two subjective images unite to form a single spectral line having the same relief as if the lines had been","page":197},{"file":"p0198.txt","language":"de","ocr_de":"198\nRudolf Baruch\ndirectly combined.\u201c Wundt beschreibt \u00e4hnliche Versuche und berichtet, das Nachbild scheine k\u00f6rperlich in der Luft zu stehen. Helmholtz schreibt im Handbuch der Physiologischen Optik: \u201eAn positiven Nachbildern, die ich selbst durch momentanes Anschauen hell beleuchteter Gegenst\u00e4nde entwickelt hatte, habe ich \u00fcbrigens auch deutliche Tiefenanschauung gehabt . Betrachtet man nach den Angaben von Guilloz durch zwei sektorf\u00f6rmige Ausschnitte einer rotierenden Scheibe einen plastischen Gegenstand oder zwei Stereoaufnahmen desselben im Stereoskop , so wird bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit der Scheibe von 1 pro Sek. und binokularer Betrachtung ein deutlich stereoskopischer Eindruck gewonnen. Die Sektoren der Scheibe m\u00fcssen so angeordnet sein, dafs das rechte und linke Auge nie zur gleichen Zeit das Objekt sehen k\u00f6nnen. Mit derselben Versuchsanordnung arbeiteten Ewald und Gross, nur l\u00f6schten sie das jedesmal entstehende Nachbild durch einen farbigen grellen Fleck, um nun an Stelle der sich addierenden Nachbilder von den Erinnerungsbildern ebenfalls einen stereoskopischen Eindruck zu erhalten. Das Verh\u00e4ltnis von Nachbild zu Erinnerungsbild wird bei der Besprechung der Versuche \u00fcber die Anschauungsbilder zu er\u00f6rtern sein. Dann sind hier die von Catherine Braddock \u00fcberpr\u00fcften Angaben von Katz zu erw\u00e4hnen. In seiner grundlegenden Monographie \u201e\u00dcber die Erscheinungsweisen der Farben usw. berichtet Katz \u00fcber Versuche mit Nachbildern von Fl\u00e4chenfarben und Oberfl\u00e4chenfarben, wobei er als Fl\u00e4chenfarbe eine solche bezeichnet, die den Raum scheinbar fl\u00e4chenhaft abschliefst und keinen Gegenstand als ihren Tr\u00e4ger bemerken l\u00e4fst (z. B. das subjektive Augengrau, das Blau des Himmelsgew\u00f6lbes, Farben im Spektralapparat), w\u00e4hrend die Oberfl\u00e4chenfarbe immer eine bestimmte Gegenst\u00e4ndlichkeit ihres Tr\u00e4gers voraussetzt und von straffem Gef\u00fcge ist (z. B. die Farben farbiger Papiere). Weiterhin werden durchsichtige Fl\u00e4chenfarben und Raumfarben unterschieden; durchsichtige Fl\u00e4chenfarben besitzen z. B. gef\u00e4rbte Gelatine oder mitteldurchsichtiges Rauchglas: die Farbe der Gelatine w\u00fcrd in dieselbe Ebene des durch sie betrachteten Gegenstandes projiziert. Raumfarben f\u00fcllen im Gegensatz dazu einen Raum nach drei Dimensionen hin an (z. B. ein mit roter Tinte gef\u00fcllter Glastrog); Katz erzeugte (vgl. S. 58) von zwei in einer Ebene liegenden, in S\u00e4ttigung und Farbe verschiedenen Oberfl\u00e4chenfarben negative Nachbilder, die er entweder, Gruppe I seiner Beobachtungen, bei geschlossenen Augen betrachtete, oder sie, Gruppe II seiner Beobachtungen auf eine ausgesprochene Fl\u00e4chenfarbe, die Himmelsfl\u00e4che, projizierte. Hinsichtlich der Lokalisation der beiden Nachbilder liefs sich folgendes feststellen: die in Fl\u00e4chenfarben erscheinenden Nachbilder der in einer Ebene gelegenen Farbenvorlagen wurden verschieden weit vom Beobachter lokalisiert und zwar hatte \u201edas eindringlichere auch stets die Tendenz als n\u00e4heres zu erscheinen\u201c.\nIn einer m\u00fcndlichen Unterredung hatte Herr Prof. Katz die Freundlichkeit, mir mitzuteilen, diese verschieden weite Lokalisation der Nachbilder sei wohl immer und von allen Versuchspersonen (Vpn.) deutlich beobachtet worden, doch k\u00f6nne von einem plastischen Eindruck der Nachbilder keine Rede sein. Einen solchen, in der Art, wie bei den sp\u00e4terhin vom Verfasser","page":198},{"file":"p0199.txt","language":"de","ocr_de":"Die r\u00e4umliche Erscheinungsweise der Nachbilder\n199\nmitzuteilenden Versuchen, habe er bei negativen Nachbildern niemals gewonnen, auch nicht bei von Raumfarben erzeugten Nachbildern.\nBei der \u00dcberpr\u00fcfung der KATzschen Versuche mit Nachbildern von Fl\u00e4chenfarben, Oberfl\u00e4chenfarben, Raumfarben und undurchscheinenden Objekten kam C. Braddock zur Feststellung, dafs die negativen Nachbilder immer in \u201eFilms\u201c, d. h. Fl\u00e4chenfarben erscheinen. In einzelnen F\u00e4llen haben die Nachbilder aber doch Objektscharakter, d. h. sie werden wie wirkliche Gegenst\u00e4nde gesehen und besitzen auch dreidimensionale Erscheinungsweise. Braddock vernachl\u00e4ssigt diese F\u00e4lle, da sie glaubt, hier eine ungenaue und unkritische Betrachtung seitens der Vpn. vermuten zu d\u00fcrfen.\nUns sollen diese F\u00e4lle zum Anlafs dienen, uns den Untersuchungen zuzuwenden, die unter Leitung von E. R. Jaensch im Marburger Psychologischen Institut ausgef\u00fchrt worden sind, und in denen sich eine Anzahl von Beobachtungen \u00fcber die r\u00e4umliche Erscheinungsweise der Nachbilder findet. Nach Urbantschitsch, der als erster das Interesse auf die subjektiven Anschauungsbilder gelenkt hat, geb\u00fchrt E. R. Jaensch das Verdienst, in vielen Untersuchungen gemeinsam mit seinen Sch\u00fclern an die Kl\u00e4rung dieser f\u00fcr Psychologie und Physiologie wichtigen Erscheinung herangegangen zu sein. Unter optischen Anschauungsbildern versteht man Ph\u00e4nomene, die eine Zwischenstellung zwischen Empfindung und Vorstellung einnehmen. \u201eSie beruhen auf der F\u00e4higkeit, einen anschaulichen Eindruck, nach dem der Reiz schon k\u00fcrzere oder l\u00e4ngere Zeit verklungen ist, mit sinnlicher Deutlichkeit zu reproduzieren, z. B. einen gesehenen Gegenstand nach seiner Wegnahme nicht nur vorzustellen, sondern im eigentlichen und w\u00f6rtlichen Sinne wiederzusehen\u201c (Scola). Die von Jaensch auf den Anschauungsbildern begr\u00fcndete Eidetik und die \u00e4ufserst geistreiche Theorie von den Ged\u00e4chtnisstufen k\u00f6nnen wir hier aufser acht lassen; wir wollen hier nur zusammenstellen, was in den Marburger Untersuchungen \u00fcber die r\u00e4umliche Erscheinungsweise der Nachbilder gefunden worden ist.\nJaensch schreibt a. a. O. S. 15 \u201e. . . w\u00fcrde man die Anschauungsbilder mit den Nachbildern gleichsetzen, so w\u00fcrde man alle wesentlichen Eigenschaften \u00fcbersehen, infolge deren sie sich von den Nachbildern unterscheiden und in mehr oder weniger starkem Mafse nicht sowohl den Gesetzen der Nachbilder als denen der visuellen Vorstellungen gehorchen, insbesondere auch ihre oft dauernd urbildm\u00e4fsige F\u00e4rbung, weiter den Umstand, dafs sie nicht immer nur zweidimensional wie die Nachbilder, sondern bei k\u00f6rperlicher Vorlage auch dreidimensional sein k\u00f6nnen\u201c. Krellenberg betont im gewissen Gegensatz dazu auf S. 106: \u201eEine ganze Reihe von Vpn. bezeichnete Vorstellungsbild, Anschauungsbild und Nach-","page":199},{"file":"p0200.txt","language":"de","ocr_de":"200\nRudolf Baruch\nbild s\u00e4mtlich als k\u00f6rperlich, eine weitere Anzahl von Vpn. bezeichnete die Anschauungsbilder als k\u00f6rperlich, die Nachbilder als reliefartig, wieder andere Vpn. bezeichnen die Nachbilder als flach\u201c, und er kommt zu dem Ergebnis, der k\u00f6rperliche Eindruck sei nur von der Betrachtungsdauer abh\u00e4ngig, und es sei gleichg\u00fcltig, ob es sich um Vorstellungsbild, Anschauungsbild oder Nachbild handle. Busse stellte mit Vpn. im Alter von 11 bis 17 Jahren, die alle in ausgepr\u00e4gtem Malse eidetische Anlage besafsen, Versuche \u00fcber die Raumverh\u00e4ltnisse im Vorstellungsbild, Anschauungsbild und Nachbild an. Nach den in Tabelle 6 S. 30 zusammengestellten Versuchsergebnissen erscheinen die Gegenst\u00e4nde im Vorstellungsbild bei allen 8 Vpn. flach, im Anschauungsbild bei 6 von 8 Vpn. reliefartig, bei zweien flach, und im Nachbild bei den gleichen 6 Vpn. k\u00f6rperlich, bei den beiden anderen wiederum flach. Bei Erwachsenen, die nicht die F\u00e4higkeit der Anschauungsbilder besitzen, tritt das Umgekehrte ein: hier sind die Nachbilder stets eben, w\u00e4hrend die Vorstellungsbilder mehr oder weniger plastisch erscheinen k\u00f6nnen. Zusammenfassend wird gesagt (S. 35). \u201eIm jugendlichen Alter wird die Dreidimensionalit\u00e4t im Ged\u00e4chtnisbilde im allgemeinen um so besser wahrgenommen, auf einer je niedrigeren Ged\u00e4chtnisstufe das Ged\u00e4chtnisbild steht.\u201c (Das Nachbild stellt die niedrigste Ged\u00e4chtnisstufe dar, dann folgen Anschauungsbild und Vorstellungsbild.) Diese Resultate von Busse werden nun in der ein Jahr sp\u00e4ter erschienenen Arbeit von E. Gottheil \u201eals nicht f\u00fcr alle Eidetiker zutreffend\u201c bezeichnet. Vielmehr sind bei vielen Eidetikern \u2014 vor allem bei solchen mit schwachen Anschauungsbildern \u2014 auch die Nachbilder flach, und 6 von 7 untersuchten erwachsenen nicht eidetischen Vpn. bezeichneten die Nachbilder als flach, w\u00e4hrend alle 7 Vorstellungsbilder k\u00f6rperlich sahen. Ebenso wird bei 16 jugendlichen Vpn. (Durchschnittsalter 16x/3 Jahr) nur in 5 F\u00e4llen das Nachbild als h\u00f6chstens reliefartig geschildert, fast immer war es flach, niemals k\u00f6rperlich.\nDie Ergebnisse der Marburger Untersuchungen in bezug auf die K\u00f6rperlichkeit der Nachbilder sind also keineswegs eindeutig. Ich habe daher den Plan gefafst, nochmals zu pr\u00fcfen, ob man auf Grund von Nachbildern (d. h. Netzhautnacherregungen) ein stereoskopisches Raumbild erhalten kann. Herr Prof. W. Trendelenburg schlug mir vor, meine Untersuchungen an einfachen Objekten \u2014 die Marburger Untersuchungen waren an komplizierten Gegenst\u00e4nden z. R. Porzellanvase mit aufgesetzter Blumenverzierung oder an Stofftieren ausgef\u00fchrt worden \u2014 vorzunehmen, und deren Nachbilder nicht nur zu beobachten, sondern auch die unmittelbare Raumbildmessung1 zu versuchen, deren Gelingen\n1 Vgl. W. Tkendelenbubg, Stereoskopische Raummessung an R\u00f6ntgenaufnahmen. Berlin 1917. Ferner: Klin. Monatsbl. f. Augenheilkunde 65, 1920, 527; ebenda: 66, 1921, 859. Fortschr. a. d. Geb. d. R\u00f6ntgenstr. 27, 1920, 506.\u2014 Z. f. Hals- usw. -Heilkunde. 1928.","page":200},{"file":"p0201.txt","language":"de","ocr_de":"Die r\u00e4umliche Erscheinungsweise der Nachbilder\n201\nein b\u00fcndiger Beweis f\u00fcr die r\u00e4umliche Erscheinungsweise der Nachbilder sein w\u00fcrde.\nII. Methodisches\nDie Versuche wurden im Dunkelzimmer bei Dunkeladaptation ausgef\u00fchrt. Der Kopf der Vpn. (Herr Prof. Trendelenburg: Prof. W. T.; Herr Dr. Niederhoff: Dr. N.; Verfasser: R. B.) ruhte auf einer stabilen Kinnst\u00fctze. Bei einem der Versuche wurde ein Kontrollversuch mit Beifsbrettchen angestellt, der jedoch das gleiche Eesultat hatte wie die \u00fcbrigen, weshalb von der weiteren Verwendung eines Beifsbrettchens Abstand genommen wurde. Frontalparallel in 50 cm Entfernung von der Kinnst\u00fctze stand ein grauer Schirm, der einen 2 qmm grofsen, in seiner Helligkeit abstufbaren Fixierpunkt in Augenh\u00f6he trug. Das zwischen Kinnst\u00fctze und Schirm gelegene Versuchsfeld wurde von einem Mignonl\u00e4mpchen, das seitlich oberhalb der Vpn. angebracht war, mit variabler Helligkeit beleuchtet. Die zur Erzeugung des Nachbildes dienenden Vorlagen wurden auf einem Holzschlitten aufgestellt, der nach der Betrachtungszeit aus dem Gesichtsfeld entfernt wurde. Fixiert wurde immer der Fixierpunkt, niemals die Vorlage, doch wurde darauf geachtet, die Vorlage immer m\u00f6glichst nahe an den Fixierpunkt heranzubringen. Wurde das Nachbild r\u00e4umlich wahrgenommen, so wurde darauf geachtet, die Tiefeneindr\u00fccke auszumessen. Zu diesem Zwecke standen 2 Methoden zur Verf\u00fcgung: 1. Es wurde mit einem an jeder Branche ein weifses Kn\u00f6pfchen tragenden Tasterzirkel das Nachbild r\u00e4umlich abgetastet. Die so gewonnenen Zirkelwerte konnten leicht mit den entsprechenden Werten der Vorlage verglichen werden. 2. Handelte es sich um fadenf\u00f6rmige Vorlagen, vgl- z. B. Versuchsanordnung II und V, so wurden an der Stelle, an der die Nachbilder auftraten, d\u00fcnne Holzst\u00e4bchen anfgestellt. Im Interesse einer m\u00f6glichst genauen Fixation, die nicht \u00fcber grofse Zeit hin ausgedehnt werden kann, mufsten lichtstarke Vorlagen gew\u00e4hlt werden, die, um nachgemessen wrerden zu k\u00f6nnen, einfache, regelm\u00e4fsige Struktur aufzuweisen hatten. Am besten bew\u00e4hrten sich Gl\u00fchlampen, die bei verli\u00e4ltnism\u00e4fsig kurzer Betrachtungsdauer ein intensives, meistens positives Nachbild lieferten. Auf die Dauer des Nachbildes, seine Farbe und die Nachbildphasen wurde nicht geachtet, die ganze Aufmerksamkeit der Vpn. war nur auf die r\u00e4umliche Erscheinungsweise der Nachbilder gerichtet. Unter Entfernung von Vorlage oder Nachbild ist im folgenden die senkrechte Entfernung von der durch die Nasenwurzel der Vp. gef\u00e4llten dem grauen Schirm parallelen Ebene zu verstehen, unter Seitendistanz die L\u00e4nge eines auf die Blicklinie gef\u00e4llten Lotes.\nIII. Eigene Versuche\nVersuchsanordnung I.\nVorlage: spiralige Kohlenfadenlampe 220 Volt, 16 Kerzen, in der Mittellinie in 45 cm Entfernung.\nFixationszeit: Minimal 12 Sek., Optimal 25 Sek.\nVpn. Prof. W. T., Dr. N., R. B.","page":201},{"file":"p0202.txt","language":"de","ocr_de":"202\nRudolf Baruch\nNachbild: Das positive Nachbild des Kohlenfaden wird von allen 3 Vpn. in deutlich r\u00e4umlicher Weise gesehen, und es gelingt, die sich nach der Tiefe hin erstreckende Distanz des Fadens von 2,3 cm mit dem Zirkel zu messen.\nVersuchsanordnung II.\nVorlage: spiralige Kohlenfadenlampe aus Versuchsanordnung I in 40 cm Entfernung, 3 cm links (lks.) von der Mittellinie. Einkohlenfadenlampe 110 Volt, 25 Kerzen in 48 cm Entfernung, 3 cm rechts (r) von der Mittellinie.\nFixationszeit: Minimal 10 Sek., Optimal 25 Sek.\nVpn. Dr. N., R. B.\nNachbild: Das positive Nachbild der beiden verschiedenen Kohlenf\u00e4den wird wohl r\u00e4umlich gesehen, doch gelingt es nicht, mit der wirklichen Entfernung der Vorlagen \u00fcbereinstimmende Messungen zu erzielen, vor allem wohl deshalb, weil die spiraligen Kohlenf\u00e4den zu dicke Nachbilder erzeugen. Sehr gut gelingt es hingegen immer, an der Stelle des hinteren Nachbildes einen Holzstab aufzustellen.\nVersuchsanordnung III.\nFunkeninduktor.\nGeifslersche R\u00f6hren.\nDie erlangten Nachbilder sind so schwach, dafs es unm\u00f6glich ist, Angaben oder gar Messungen ihrer r\u00e4umlichen Erscheinung zu machen.\nVersuchsanordnung IV.\nVorlage: 1. Drahtw\u00fcrfel von 10 cm Kantenl\u00e4nge mit weifser \u00d6lfarbe angemalt. 2. Drahtw\u00fcrfel von 3 cm Kantenl\u00e4nge mit Orange\u00f6lfarbe angemalt.\nBeleuchtung: A. Bogenlampe 4Amp. B. Bogenlampe 30 Amp.\nDer graue Schirm mit dem Fixierpunkt ist in diesem Falle nicht frontalparallel angeordnet, sondern parallel dem Lichtb\u00fcndel, damit der Schirm dunkel und frei von st\u00f6renden Lichtreflexen ist.\nNachbild: Bei der Beleuchtung mit Bogenlampe A ist kein Nachbild zu erhalten, bei Beleuchtung mit Bogenlampe B ist von beiden Drahtw\u00fcrfeln nach 15 Sek. ein Nachbild zu erlangen, das deutlich plastisch erscheint, und dessen Ecken mit dem Zirkel abgetastet werden k\u00f6nnen. Das Ergebnis ist in Tab. II wiedergegeben. Besser geeignet zur Ausmessung ist jedoch die folgende Versuchsanordnung,","page":202},{"file":"p0203.txt","language":"de","ocr_de":"Die r\u00e4umliche Erscheinungsweise der Nachbilder\n203\nTabelle I\nVersuchsanordnung A. Mafse des Objektes\n\tEntfernung\tSeitendistanz\nLampe 1\t425 mm\t40 mm L.\n\u00bb 2\t330\t\u201e\t105\t\u201e\t\u201e\n\u00bb\t3\t320\t\u201e\t30\t\u201e R.\nGrauer Schirm mit Fixierpunkt in 510 mm Entfernung\nMessung am Nachbild. Vp. Dr. N.\n\tVersuch 1\t\tVersuch 2\t\n\t1 Entfernung |\tSeitendistanz\tEntfernung\tSeitendistanz\nLampe 1\t430 mm\t50 mm L.\t440 mm\t50 mm L.\n\u201e 2\t340\t\u201e\t115\t\u201e\t\u201e\t350 \u201e\t120 \u201e \u201e\n\u00ab\t3\t335\t\u201e\t30\t\u201e R.\t340 \u201e\t30\t\u201e R.\nMessung am Nachbild. Vp. R. B.\n\tVersuch 1\t\tVersuch 2\t\tVersuch 3\t\n\tEnt- fernung\tSeiten- distanz\tEnt- fernung\tSeiten- distanz\tEnt- fernung\tSeiten- distanz\nLampe 1\t420 mm\t50 mm L.\t440 mm\t40 mm L.\t425 mm\t50 mm L.\n\u00bb 2\t350\t\u201e\t95 mm \u201e\t350\t\u201e\t110 \u201e \u201e\t335 \u201e\t100 \u201e \u201e\n\u201e\t3\t340\t\u201e\t25\t\u201e R.\t350\t\u201e\t30 \u201e R.\t325 ,\t30 \u201e R.\nVp. Dr. N.: Mittlerer Fehler der Messungen: 3,9% Vp. R. B.: Mittlerer Fehler der Messungen: 4,1 %\nVersuchsanordnung B. Mafse des Objektes\n\tEntfernung\tSeitendistanz\nLampe 1\t515 mm\t40 mm L.\n\u00bb 2\t420\t\u201e\t105\t\u201e\t\u201e\n\u00bb\t3\t410\t\u201e\t30\t\u201e R.\nGrauer Schirm mit Fixierpunkt in 620 mm Entfernung","page":203},{"file":"p0204.txt","language":"de","ocr_de":"204\nRudolf Baruch\nMessung am Nachbild. Vp. Dr. N.\n\tVersuch 3\t\tVersuch 4\t\n\tEntfernung\tSeitendistanz\tEntfernung\tSeitendistanz\nLampe 1 \u00bb 2 \u00bb\t3\t500 mm 405\t\u201e 400\t\u201e\t35 mm L 100 \u201e \u201e 30\t\u201e R.\t520 mm 420\t\u201e 410\t\u201e\t35 mm L. 110 \u201e \u201e 40\t\u201e\tR.\nMessung am Nachbild. Vp. R. B.\n\tVersuch 4\t\tVersuch 5\t\tVersuch 6\t\n\tEnt- fernung\tSeiten- distanz\tEnt- fernung\tSeiten- distanz\tEnt- fernung\tSeiten- distanz\nLampe 1\t490 mm\t35 mm L.\t510 mm\t40 mm L.\t510 mm\t40 mm L.\n\u201e 2\t405\t\u201e\t95\t\u00ab n\t405\t\u201e\t95\t\u201e\t\u201e\t410\t\u201e\t100 \u201e \u201e\n\u00bb\t3\t400\t\u201e\t30\t,, R.\t400\t\u201e\t30\t\u201e R.\t410\t\u201e\t30\t\u201e R.\nV6. Dr. N. Mittlerer Fehler der Messungen 1,8 % Vp. R. B. Mittlerer Fehler der Messungen 2,5%\nVersuchsanordnung C. Mafse des Objektes\n\tEntfernung\tSeitendistanz\nLampe 1\t305 mm\t40 mm L.\n\u201e 2\t250\t\u201e\t105\t\u201e\t\u201e\n\u201e\t3\t240\t\u201e\t30\t\u201e R.\nGrauer Schirm mit Fixierpunkt in 460 mm Entfernung\nMessung am Nachbild. Vp. Dr. N.\n\tVersuch 5\t\tVersuch 6\t\n\tEntfernung\tSeitendistanz\tEntfernung\tSeitendistanz\nLampe 1\t310 mm\t45 mm L.\t300 mm\t40 mm L.\n\u201e 2\t260 \u201e\t100 \u201e \u201e\t255\t\u201e\t100 \u201e\n\u201e\t3\t255\t\u201e\t40\t\u201e R.\t240\t\u201e\t40\t\u201e R.","page":204},{"file":"p0205.txt","language":"de","ocr_de":"Die r\u00e4umliche Erscheinungsweise der Nachbilder\n205\nMessung am Nachbild. Vp. R. B.\n\tVersuch 7 1 \t . 1\t\t!\tVersuch 8\t\n\tEntfernung i\tSeitendistanz\tEntfernung\tSeitendistanz\nLampe 1\t320 mm\t40 mm L.\t300 mm\t45 mm L.\n\u00bb 2\t250\t\u201e\t100 \u201e \u201e\t250\t\u201e\t110 \u201e \u201e\n\u201e\t3\t250\t\u201e\t30\t\u201e R.\t235\t\u201e\t30\t\u201e R.\nVp. Dr. N.: Mittlerer Fehler der Messungen: 2,6% Vp. R B. : Mittlerer Fehler der Messungen: 2,2%\nVersuchsanordnnng D. Mafse des Objektes\n\t\tEntfernung\tSeitendistanz\nLampe\t1\t460 mm\t\u2014\n\t2\t290\t\u201e\t110 mm L.\nr>\t3\t!\t300\t\u201e\t60\t\u201e R.\nGrauer Schirm mit Fixierpunkt in 550 cm Entfernung\nMessung am Nachbild Vp. R. B.\n| 1 I\tVersuch 9\t\tVersuch 10\t\tVersuch 11\t\n\tEnt fernung !\tSeiten- distanz\tEnt- fernung\tSeiten- distanz\tEnt- fernung\tSeiten- distanz\nLampe 1\t450 mm\t\u2014\t450 mm\t\t1 455 mm\t\u2014\n\u201e 2\t300\t\u201e\t115 mm L.\t300 \u201e\t115 mm L.\t300 \u201e\t110 mm L.\n\u201e\t3\t305\t\u201e\t60 \u201e \u201e\t300 \u201e 1\t70\t\u201e R.\t305 \u201e\t55\t\u201e R.\ni\tII\nMittlerer Fehler der Messungen: 2,0%\nVp. Dr. N.: Mittlerer Fehler aus allen Versuchen: 2,8%\nVp. R. B. :\t\u201e\t\u201e\t\u201e\t\u00bb\t2,7 %\nTabelle II\nObjekt: Drahtw\u00fcrfel, 30 mm Kantenl\u00e4nge; untere seitliche Kante\nerscheint in der Verk\u00fcrzung: 27 mm Entfernung vom Beobachter: vordere, untere Kante Mitte 330 mm\nFixierpunkt: 450 mm entfernt\nAusmessen des Nachbildes (Mittel aus 20 Versuchen) :\nEntfernung vom\tVordere, untere\tVordere, seitliche\tUntere, seitliche\nBeobachter\tKantenl\u00e4nge\tKantenl\u00e4nge\tKantenl\u00e4nge\n315 mm\t28 mm\t28 mm\t25 mm\nMittlerer Fehler der Entfernungsmessung 4,5 %\nZeitsekr. f. Sinnesphysiol. 59\n15","page":205},{"file":"p0206.txt","language":"de","ocr_de":"206\nRudolf Baruch\nVersuchsanordnung V.\nVorlage: 3 Metallfadenlampen 220 Volt, 25 Kerzen (Osram-Sofitten-Lampen).\nFixationsdauer: Minimal 4 Sek., Optimal 8 Sek.\nBei dieser Versuchsanordnung lassen sich bei kurzer Fixationsdauer aufserordentlich helle, langandauernde Nachbilder erzielen, die deutlich plastische Erscheinungsweise besitzen. Es gelingt leicht, die Entfernung der 3 Metallf\u00e4den mit dem Zirkel abzutasten, und die mit der Vorlage verglichenen Werte zeigen gute \u00dcbereinstimmung. Noch \u201eobjektiver\u201c und eindrucksvoller ist jedoch das Verfahren, an Stelle der Nachbilder kleine St\u00e4bchen (s. o.) aufzustellen, und deren Entfernung auszumessen. In der Tabelle I sind jedesmal die durch das Aufkleben der St\u00e4bchen festgelegten Nachbild werte als \u201eNachbild\u201c auf gef\u00fchrt.\nIY. Zusammenfassung\n1.\tEs wurden von einfach gestalteten gl\u00fchenden K\u00f6rpern positive Nachbilder erzeugt, die s\u00e4mtlich r\u00e4umliche Erscheinungsweise zeigten.\n2.\tVermittels der in Versuchsanordnung V beschriebenen Methode gelingt es, die Raumwerte auszumessen. Die von 2 Vpn. ermittelten Werte weichen nur um 2,7 \u00b0/0 resp. 2,8 \u00b0/o von den Werten der Vorlage ab und sind in Tabelle I einzeln aufgef\u00fchrt.\n3.\tTrotz der Feststellung der r\u00e4umlichen Erscheinungsweise der Nachbilder kann nat\u00fcrlich an dem Bestehen von Anschauungsbildern, denen Jaensch im Gegensatz zu den Nachbildern alleinig Dreidimensionalit\u00e4t zuschreibt, nicht gez weif eit werden. Wie Scola (a. a. O. S. 305) betont, kommt den 3 Unterscheidungskriterien von Nachbild und Anschauungsbild (1. Nachbild wird durch Fixation erzeugt, Anschauungsbild durch aufmerksame Betrachtung; 2. Nachbilder haben Umrifs- und Farbfleckcharakter, Anschauungsbilder sind reich an Einzelheiten; 3. Nachbilder zeigen starres Verhalten in bezug auf Gr\u00f6fse, Gestalt, Lage und Lokalisation, Anschauungsbilder besitzen gr\u00f6fsere Variabilit\u00e4t der geometrischen Verh\u00e4ltnisse) keineswegs unbeschr\u00e4nkte Geltung zu. \u201eTatsache ist, dafs bei dem Urteil des Beobachters, ob eine Erscheinung Nachbild oder Anschauungsbild ist, die objektiven Bestimmungen und Merkmale der Bilder weitgehend unber\u00fccksichtigt bleiben, dafs ein Bild, wenn es schon seiner Erzeugungs-","page":206},{"file":"p0207.txt","language":"de","ocr_de":"Die r\u00e4umliche Erscheinungsweise der Nachbilder\n207\nart (Fixation) und seinem ganzen ph\u00e4nomenalen Charakter nach (negative Farbe usw.) als Nachbild sich gibt, dennoch als Anschauungsbild beurteilt wird. Diese Tatsache ist nur verst\u00e4ndlich zu machen durch die Annahme eines subjektiven Kriteriums, das sich mehr oder weniger unabh\u00e4ngig von den objektiven Merkmalen und Bestimmungen bildet und dem Urteil der Vpn. zugrunde liegt\u201c (Scola).\nHerrn Prof. W. Trendelenburg danke ich verbindlichst f\u00fcr die Hilfe bei der Ausarbeitung der in dieser Arbeit verwendeten messenden Methoden.\nHerrn Assistenten Dr. Niederhofe bin ich f\u00fcr die tatkr\u00e4ftige Unterst\u00fctzung bei der Durchf\u00fchrung der Untersuchungen zu grofsem Danke verpflichtet.\nLiteratur\nAubert, H., Physiologie der Netzhaut. Breslau 1865.\nBraddock, Catherine, C., Experimentelle Untersuchungen der negativen optischen Nachbilder. American Journal of psychologie, 35, Nr. 2, 1924 (engl.).\nBr\u00fccke, E., \u00dcber die stereoskopischen Erscheinungen, M\u00fcllers Arch. f. Physiologie, 1841.\nBusse, Paula, \u00dcber die Ged\u00e4chtnisstufen und ihre Beziehung zum Aufbau der Wahrnehmungswelt. Ztschr. f. Psychol. 84, 1920.\nDonders, F. C., Das binokul\u00e4re Sehen und die Vorstellung der dritten Dimension, v. Graefes Arch. f. Opth. 13, 1867.\nDove, H. W., \u00dcber die Kombination der Eindr\u00fccke beider Ohren und beider Augen zu einem Eindruck. Monatsber. Berl. Akad., 1841.\n\u2014, \u00dcber Farbenlehre und optische Studien. Poggendorffs Annalen d. Phys. u. Chem., 1861.\nEwald, J. Rich., und Oscar Gross, \u00dcber Stereoskopie und Pseudoskopie, Pr\u00e4gers Arch. 115.\nGoldschmidt, Richard, Helmuth, R\u00fcckblick auf Nachbildtheorien bis zur Herausbildung der FECHNER-HELMHOLTzschen Auffassung. Arch. f. d. ges. Psychol. 43, 1922.\nG\u00f6sser, Alfred, \u00dcber die Gr\u00fcnde des verschiedenen Verhaltens der einzelnen Ged\u00e4chtnisstufen. Ztschr. f. Psychol. 87, 1921.\nGottheil, Edith, \u00dcber das latente Sinnenged\u00e4chtnis des Jugendlichen und seine Aufdeckung. Ztschr. f. Psychol. 87, 1921.\nGuilloz, Sur la stereoscopie obtenue par les visions consecutives d\u2019images monoculaires. Compt. rend, de la soc. de biol. 56, 1904.\nHelmholtz, Physiologische Optik, 2. Aufl. ; dasselbe 3. Aufl., S. 372.\nHering, E., Die Gesetze der binokularen Tiefen Wahrnehmung. Arch. f. Anatomie und Physiol., 1865.\n\u2014, Der Raumsinn und die Bewegungen des Auges. Hbch. d. Physiol., herausg. v. Hermann, Leipzig 1879, Bd. Ill, T. 1.\n15*","page":207},{"file":"p0208.txt","language":"de","ocr_de":"208 Rudolf Baruch, Die r\u00e4umliche Erscheinungsweise der Nachbilder\nHofmann, F. B., Die Lehre vom Raumsinn, Gr\u00e4fe-Saemisch Hbch. d. Augenheilkunde, 2. Aufl., Berlin 1925.\nJaensch, E. R., Die Eidetik und die typologische Forschungsmethode, Leipzig 1925.\nKatz, D., Die Erscheinungsweisen der Farben und ihre Beeinflussung durch \u2019 die individuelle Erfahrung. Ztschr. f. Psychol, u. Physiol, d. Sinnesorq., Ergbd. 7, Leipzig 1911.\nv. Karpinska, L., Experimentelle Beitr\u00e4ge zur Analyse der Tiefenwahrnehmung. Ztschr. f. Psychol. 57, 1910.\nKrellenberg, Paul, \u00dcber die Herausdifferenzierung der Wahrnehmungsund Vorstellungswelt aus der origin\u00e4ren eidetischen Einheit. Ztschr. f. Psychol. 88, 1921.\nPulfrich, C., Stereoskopisches Sehen und Messen. Jena 1911.\n\u2014, Die Stereoskopie im Dienste der Photometrie. Berlin 1923.\nRogers, W., Some experiments and inferences in regard to binocular vision. The american journal of science and arts cond. by Silliman 30, 1860.\nScola, Franz, \u00dcber das Verh\u00e4ltnis von Vorstellungsbild, Anschauungsbild und Nachbild. Theoretische Erw\u00e4gungen im Anschlufs an eidetische Untersuchungen. Arch. f. d. ges. Psych. 52, 1925.\nTrendelenburg, W., Stereoskopische Raummessungen an R\u00f6ntgenaufnahmen. Berlin 1917.\n\u2014, Gesichtssinn, Kapitel in W. Trendelenburg und A. Loewy, Lehrb. d. Physiol., 3. Aufl., Leipzig.\nUrbantschitsch, V., \u00dcber subjektive optische Anschauungsbilder. Wien u. Leipzig 1907.\nWheatstone, C., On some remarcable and hitherto unobserved phenomena of binocular vision. Philosophical Transactions of the royal society of London, 1828, P. II.\n\u2014, Deutsche \u00dcbersetzung v. Dr. A. Franz. Poggendorffs Annalen d. Phys, u Chem. Ergbd. 1, 1839.\nWundt, Wilhelm, Beitr\u00e4ge zur Theorie der Sinnes Wahrnehmungen. Leipzig u. Heidelberg 1862.","page":208}],"identifier":"lit36062","issued":"1928","language":"de","pages":"197-208","startpages":"197","title":"\u00dcber die r\u00e4umliche Erscheinungsweise der Nachbilder","type":"Journal Article","volume":"59"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:46:16.231620+00:00"}

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